DE637159C - Vorrichtung zum Ausschank schaeumender Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschank schaeumender Fluessigkeiten

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DE637159C
DE637159C DEK133292D DEK0133292D DE637159C DE 637159 C DE637159 C DE 637159C DE K133292 D DEK133292 D DE K133292D DE K0133292 D DEK0133292 D DE K0133292D DE 637159 C DE637159 C DE 637159C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0835Keg connection means combined with valves with one valve

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschank schäumender Flüssigkeiten Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausschank schäumender Flüssigkeiten (wie Bier u. dgl. glasweise) finit einem Schaumsammler, der am Auslaufstutzen verschiebbar ist und eine zentrale Schaumeintrittsöffnung im Boden hat.
  • Die Neuerung gegenüber den bekannten Schaumsammlern besteht darin, daß die Schaumeintrittsöffnung sich kegelförmig nach unten erweitert und in ihr ein ungefähr mit der Ebene der Glasandruckfläche abschneidendes feststehendes, am Bierauslaufstatzen starr befestigtes Tellerventil sitzt, wobei zwischen dem Außenflansch des Auslaufstutzens und der Muffe des Schaumsammlers eine Schließschraubenfeder eingeschaltet ist.
  • Der Nachteil der eingangs erwähnten Vorrichtungen besteht nun darin, daß der sich verflüssigende Schaum durch die Bodenöffnungen des Schaumsammlers in den zu füllenden Behälter entweder zurückfließt, ihn zum Überlaufen bringt oder zum mindesten höher füllt, als dies erwünscht ist.
  • Wird aber nicht sofort der Ausschank fortgesetzt, also ein leeres Bierglas unter den Schaumsammler gebracht, so fließt der sich in Flüssigkeitstropfen umwandelnde Schaum durch die Bodenlöcher ab und geht überhaupt verloren.
  • Der durch den Schaumsammler beabsichtigte Zweck wird somit vollständig hinfällig gemacht, denn derselbe besteht ja gerade darin, den hochgetriebenen Schaum zu sammeln und ihn nicht eher herausfließen zu lassen, als bis nach vorschriftsmäßiger Füllung des gerade untergestellten Glases ein neues leeres Glas gegen die Andruckfläche des Schaumsammlers geführt wird.
  • Hierdurch wird eine wesentliche Ersparnis beim Ausschank schäumender Flüssigkeiten erzielt.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Anzahl von Ausführungsformen beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt von einer nicht selbsttätig wirkenden Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb. a bis 5 sind gleichartige Darstellungen anderer Ausführungsformen, die an der Zutrittsstelle der Flüssigkeit ein sich selbsttätig öffnendes und schließendes Ventil aufweisen.
  • Nach Abb. a, 3 und q. erfolgt die öffnung und Schließung des selbsttätigen Ventils durch mechanische, nach Abb. 5 aber durch elektrische Mittel.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 wird die selbsttätige Öffnung und Schließung des Ventils und des Behälters durch Hebung bzw. Senkung dieses Behälters gesteuert; andererseits erfolgt aber die Steuerung der Schließung des Ventils und der Senkung des Untersatzes für das zu füllende Gefäß, die ihrerseits den Verschluß des Behälters bestimmt; selbsttätig durch die Flüssigkeitshöhe im genannten Gefäß.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, besteht die Vor= richtung gemäß der Erfindung aus einem Standrohr i mit Gewinde :2 an seinem oberen Ende, das die Befestigung an dem mit einem iiahn versehenen Zutritt für die unter Druck stehende Flüssigkeit gestattet. Dieses Standrohr kann beispielsweise unmittelbar am Austrittsende des Hahns befestigt werden.
  • Das Standrohr i trägt an seinem unteren Ende eine Verbreiterung 3, die einen Ventilkegel bildet. Dieser Kegel mit einer in der dargestellten Ausführungsform kegelstumpfartigen Ausbildung ist an seinem Umfang rnit einer Nut q. versehen, in die ein Ring 5 aus Gummi oder einem sonst geeigneten Stoff eingelegt ist. Auf das Standrohr i ist ein Behälter 6 aus Metall, Glas oder einem sonst geeigneten Werkstoff aufgesetzt, dessen Oberteil oder Deckel in der Mitte eine Öffnung besitzt und mit einer Muffe 8 versehen ist, die diesen Behälter auf dem Standrohr i führt. Der Boden 9 des gleichen Behälters weist ebenfalls in der Mitte eine Öffnung auf, deren Rand so ausgebildet ist, daß er einen kegelförmigen Sitz io für den Ventilkegel 3 bildet. Auf dem Umfang des Bodens 9 zwischen dem Sitz io des Ventilkegels 3 und einem Ring i i ist ein Flachring 12 aus Gummi oder einem sonst geeigneten Werkstoff angeordnet, der den dichten Anschluß mit dem zu füllenden Gefäß sichert, das unter diesen Bedingungen nur mit dem Innenraum des aufgesetzten Behälters in Verbindung steht, der gewissermaßen seine Verlängerung bildet. Der Außendurchmesser R und der Innendurchmesser r dieses Flachringes sind so bemessen, daß dazwischen der Außendurchmesser R' und Innendurchmesser r' des oberen Randes der verschiedenen Gläser 13 oder anderer Gefäße liegen, die mit der Flüssigkeit gefüllt werden sollen.
  • Die Vorrichtung besitzt außerdem eine um das Standrohr gelegte Feder 1q., die zwischen dem Deckel 7 des Behälters 6 und einem Ansatz 15 des Standrohrs sitzt. Dieser Ansatz kann fest oder verstellbar sein.
  • Schließlich mündet ein Röhrchen 16 innerhalb des Standrohrs i einerseits bei 17 in die Luft, andererseits bei 18 unterhalb des Ventils 3.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Das Glas 13 oder irgendein anderes zu füllendes Gefäß wird unter die eben beschriebene Vorrichtung unter Andrücken des Randes des Gefäßes gegen den Ring 12 gesetzt; dann wird es angehoben; so daß der Behälter 6 nach oben geschoben und die Feder 14 zußammengedrückt wird. Hierbei wird der `Ventilsitz io vom Ventilkegel 3 abgehoben. -Ddnn öffnet man den Hahn für den Zutritt der unter Druck stehenden Flüssigkeit, die durch das Standrohr i in das Glas 13 gelangt und es füllt, wobei sie den gebildeten Schaum nach oben treibt. Sobald das Glas 13 gefüllt ist, steigt der Schaum und der Überschuß an Flüssigkeit durch den Spalt zwischen Ventilkegel 3 und Sitz io des Behälters 6 nach oben, so daß der Schaum und der Überschuß an Flüssigkeit sich in diesem Behälter sammeln. Hierauf wird der Zutrittshahn für die Flüssigkeit geschlossen. _ Sobald das Gefäß genügend mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird es gesenkt, und der Behälter 6 folgt ihm durch sein Eigengewicht. Während dieser Bewegung setzt sich der Sitz io auf den Ventilkegel 3 auf und fängt so gegebenenfalls im Behälter eine gewisse Menge von Schaum, unter Umständen auch Flüssigkeit, auf.
  • Das Glas 13 wird schließlich unterhalb der Vorrichtung nach Füllung mit der Flüssigkeit mit oder ohne Schaum fortgenommen. Die Außenseite der Wand zeigt keine Spur vön Flüssigkeit.
  • Bei der nächstfolgenden Füllung fließt beim Anheben des Behälters 6 die während der vorhergehenden Füllung darin angesammelte Flüssigkeit oder Schaum in das Glas 13 zurück und füllt es teilweise, worauf der weitere Vorgang wie vorher verläuft.
  • Die in Abb.2 veranschaulichte Ausführungsform gleicht im Wesen derjenigen nach Abb. i, weicht von letzterer jedoch insofern ab, als der übliche Hahn durch ein besonderes Ventil i9 ersetzt ist, das sich stlbsttätig öffnet und auch bei Entfernung des Gefäßes selbsttätig schließt.
  • Die selbsttätige Öffnung des Ventils i9 wird durch das Anheben des Behälters 6 gesteuert, dessen Deckel 7 oder vielmehr der am oberen Rand der Muffe 8 anschließende Deckelteil sich gegen den Betätigungshebel :2o anlegt; dessen oberes Ende 2i ist an einem gekröpften Hebel 22 angelenkt, der mit dem Ventil i9 verbunden ist.
  • Es ist verständlich, daß die Senkung des genannten Behälters den Hebel 2o befreit, der infolge des von der Flüssigkeit auf das Ventil ausgeübten Druckes in seine Anfangsstellung zurückkehrt und so den selbsttätigen Schluß des Ventils i9 zuläßt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 3 ist in gleicher Weise ausgebildet wie diejenige nach Abb. 2, doch befindet sich- das selbsttätig wirkende Ventil 23 innerhalb des Standrohrs i. Bei dieser Vorrichtung besitzt der Behälter 6 eine Muffe 23', die mit einer geschlitzten Muffe 24 zusammenwirkt, an der eine Anzahl von Fingern 25 sitzen, die durch Öffnungen 25' gehen und dazu dienen, das Ventil 23 anzuheben, wenn die Muffe 24, an der sie sitzen, vom unteren Rand der Muffe 23' gehoben Wird, sobald dieser Randgegen den oberen Rand der geschlitzten Muffe 24 stößt.
  • .Wenn der Behälter 6 sich hebt, die mit ihm fest verbundene Muffe 23' angehoben wird und mit ihrem unteren Rand den oberen Rand der geschlitzten Muffe 24 mitnimmt, bewirken die Finger 25 den selbsttätigen Hub des Ventils. Wenn dagegen der Behälter 6 sinkt, senken sich offenbar auch die Finger 25, wobei das Ventil 23 vom Druck der Flüssigkeit auf seinen Sitz gedrückt wird. Im übrigen wirkt die Vorrichtung in der gleichen Weise wie diejenige nach Abb. i.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung in der geschlossenen bzw. offenen Stellung.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 5 ohne Hahn ist im Zuflußrohr der unter Druck stehenden Flüssigkeit ein selbsttätig wirkendes Ventil angeordnet, dessen Üffnung durch elektrische Mittel gesteuert wird. Wie Abb. 5 schematisch erkennen läßt, ist in unmittelbarer Nähe der Zuführungsleitung der Flüssigkeit ein Kontaktplättchen 26 vorgesehen, das beim Anheben des Behälters 6 ein Kontaktstück 27 berührt und dadurch einen elektrischen Stromkreis schließt, in den die Wicklung eines Elektromagneten geschaltet ist, dessen Anker vom Venti128 gebildet wird. Bei Erregung des Elektromagneten wird das Ventil 28 von seinem Sitz angehoben und läßt somit die Flüssigkeit in das zu füllende Gefäß fließen. Wenn aber der Behälter sinkt, wird der Kontakt zwischen dem Plättchen 26 und dem Teil 27 unterbrochen und die Erregung des Elektromagneten aufgehoben, so daß die Flüssigkeit unter- Druck das Ventil 28 auf seinen Sitz drückt und dadurch am Austritt verhindert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschank schäumender Flüssigkeiten .(wie Bier u. dgl. glasweise) mit einem Schaumsammler, der am Auslaufstutzen verschiebbar ist und eine zentrale Schaumeintrittsöffnung im Böden hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumeintrittsöffnung sich kegelförmig nach unten erweitert und in ihr ein ungefähr mit der Ebene der Glasandruckfläche abschneidendes feststehendes, am Bierauslaufstutzen starr befestigtes Tellerventil (3) sitzt, wobei zwischen dem Außenflansch (i5) des Auslaufstutzens (i) und der Muffe (8) des Schaumsammlers eine Schließschraubenfeder (i4) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (22) des Zapfventils (i g) durch einen mit einem Knie versehenen Lenker (2o) mit dem Gegenlager der Feder (i4) gelenkig verbunden ist, wobei sich das Knie des Lenkers (2o) im Bewegungsbereich des Schaumsammlers (6) befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil (23) durch senkrechte Schlitze (25) des Auslaufstutzens (i) des Tellerventiles (3) durchtretende Finger (25) hat, die mit einer den Auslaufstutzen (i) lose umgebenden, in der verlängerten Behältermuffe (8) gleitenden Einsteckhülse (24) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitszuleitungsrohr von einer Elektromagnetspule umgeben ist, deren Kern in bekannter Weise von dem Ventilkegel (28) gebildet wird, wobei die Stromschlußvorrichtung (26, 27) für den Erregerstrom der Spule im Bewegungsbereich des federbelasteten Schaumsammlers (6) liegt.
DEK133292D 1933-08-29 1934-02-25 Vorrichtung zum Ausschank schaeumender Fluessigkeiten Expired DE637159C (de)

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