CH319177A - Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten

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CH319177A
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measuring vessel
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Walter Holmberg Erland
Elias Westlin Lars Per
Original Assignee
Walter Holmberg Erland
Elias Westlin Lars Per
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    • GPHYSICS
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    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description


  



  Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten ist gekennzeichnet durch mindestens ein   meus-    gefäss, das einerseits durch eine als Steigrohr vorgesehene Rohrleitung mit einem Behälter für eine Flüssigkeit in Verbindung steht, welche Rohrleitung in das   Me#gefä#    hineinragt, und das anderseits dureh eine andere, mit Ventilen versehene Rohrleitung weehselweise mit einem Vakuum und mit der atmosphärischen Luft verbunden werden kann, nm das Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Be  hälter    in das   Me#gefä# und    das Zurüekfliessen übersehüssiger Flüssigkeit aus dem   Messgefäss zu bewirken.   



   Die Erfindung wird in der   naehfolgenden    Beschreibung an Hand der gezeichneten bevorzugten Ausführungsformen beispielsweise   nieller    erläutert.



   In den   Zeiehnungen    ist Fig.   1    eine sche  matische    Darstellung einer gemäss der Erfin   dung ausgebildeten Abme#- und Abgabeein-    richtung, die mit einer   elektrisehen Aus-    rüstung zur Steuerung der   versehiedenen    Ventile versehen ist.



   Fig. la zeigt eine   Abmess-und      Abgabeein-    richtung entsprechend Fig. l mit einer Ab  änderung in grösserem Massstab.   



   Fig.   2    zeigt das zugehörige Schaltschema.



   Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine abgeänderte Einrichtung mit mehreren Messbehältern, von denen jeder mit einem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit bzw. die Flüssigkeiten verbunden ist.



   Die Fig.   4    bis 8 zeigen schematisch eine Ventilanordnung in den verschiedenen Betriebsstellungen.



   Fig. 9 ist eine vergrösserte Ansicht einer mechanischen Betätigungsvorrichtung für die Steuerventile.



   Die Fig. 10 und 11 zeigen Schnitte der in Fig.   ! a dargestellten Vorrichtun nach    den Linien X-X und XI-XI der Fig. 9.



   Die Fig. 12 und 13 stellen Ansichten zweier verschiedener Ausführungsformen von   Mess-    gefässen in grösserem Massstab   dar, lmd    die Fig. 14 und 15 zeigen Schnitte von weiteren abgewandelten Ausführungsformen der   Me#gefä#e    mit Saugrohr und   Auslassvorrich-    tung in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.



   Wie aus den Fig.   1    und   la    zu ersehen ist, enthält die Abmess-und Abgabevorrichtung ein Messgefäss 1, das mit einem schräg nach unten von ihm abgehenden Auslassrohr 2 und mit einem mittig angebrachten Saugrohr 3 versehen ist. Das Saugrohr 3 erstreckt sich von einer bestimmten   Hoche    im Gefäss 1 ab durch dessen Boden hindurch nach unten und ist, den   Teckel    5 eines als Vorratsbehälter für die Flüssigkeit dienenden Behälters 4   durchdringend,    in diesen Behälter bis zur Berührung mit dessen Boden eingeführt, Das untere Ende des als Steigrohr wirkenden Rohres 3 ist   zweckmä#ig    mit einem gewellten oder   gekerbten    Rand versehen, um Störungen im Zufluss von Flüssigkeit aus dem Behälter 4 zum Steig-bzw.

   Saugrohr 3 durch irgendwelche lose Teile oder Fremdkörper zu vermeiden, die sich etwa auf dem Boden des Behälters 4 absetzen können. Am freien Ende des Auslassrohres 2 ist ein Auslass-oder Abgabehahn 7 angeordnet, dessen Ausbildung im einzelnen noch beschrieben werden wird.



   Das Abmessgefäss   1    ist oben mit einem Deckel 8 versehen, der innen einen   abwärts-    geriehteten Ansatz, z. B. einen   sehalenför-    migen mittleren Teil 9, aufweist. Dieser Teil kann auch aus einer innen am Deckel 8 angebrachten Elektrode bestehen. Der Deckel 8 ist auf den obern Rand des Gefässes 1 unter   Zwischenschaltnng    von elektrisch isolierendem sowie   gas-und    flüssigkeitsdichtem Material, z. B. einem Gummiring 10 oder dergleiehen, aufgesetzt, und der dichte Absehluss des Gefässes   1    durch den Deckel 8 wird durch   klam-    merartige Glieder, z. B.

   Klemmen   11,    gesichert, die in am Gefäss 1 und am   Deekel    8 angebrachte Ösen 12 und 13 eingreifen  (Fig.   1a).    Am Deckel 8 ist an das Messgefäss ss ein Rohrstüek 14 4 angeschlossen, das mittels eines Rohres 15 mit zwei Rohrleitungen   16a    und   16b    verbunden ist. Die Rohrleitung   16a    ist mit einem elektromagnetisch zu   betätigen-    den Absperrventil 17 versehen und mündet in einen Luftfilter 18. In der andern Rohrleitung   16b    sind ein Drosselventil 20 und ein elektromagnetisch zu betätigendes Absperrventil   21    hintereinander angeordnet.

   Ferner   ist die Rohrleitung 16b über    ein Rohr 19 mit einem ein Va. kuum enthaltenden Kessel 22 verbunden. Das Drosselventil 20 dient zur Regelung der Saugwirkung zwischen dem Kessel   22    und dem Gefäss   1.   



   Der Kessel 22 ist zur Erzeugung des Vakuums an eine Entlüftungspumpe   23    angeschlossen. In die Rohrleitung 19 ist ein Ventil   24    eingeschaltet, und die Rohrleitung 19 steht ferner mit einer Rohrleitung   25    in Verbindung, die zu einer pneumatischen Betätigungs  vorrichtung 26 für den Ausla#hahn    7 führt.



  In die Rohrleitung 25 ist ein   elektromagne-    tiseh zu betätigendes Ventil 27 eingeschaltet.



  Alle Rohrleitungen und Behälter sind   luft-    und flüssigkeitsdicht ausgebildet bzw. angeschlossen. Dies ist eine wichtige   Vorbedin-      gung    für die richtige Wirkungsweise der ge  zeielmeten Einriehtung.   



   Mit der beschriebenen Einriehtung werden die fiir das Abmessen und Abgeben er  forderlichen    Arbeitsgänge in vorbestimmter Reihenfolge selbsttätig be wirkt, sobald die Einrichtung durch Einwurf einer Geld-oder sonstigen Münze in einen Automaten 28 eingeschaltet wird, der in irgendeiner bekannten und geeigneten Weise ausgebildet sein kann, aber nieht zum Gegenstand der Erfindung gehort.

   Beim Einwurf einer solchen Münze in den Automaten   28    wird durch diesen für einen Augenblick eine Stromverbindung durch einen Kontakt   98a    hergestellt   (Fig.    2) und ein Hilfsrelais 29 bei   gesehlossenem    Kontakt   32a    unter Spannung gesetzt, das   dureh    den ihm zugeordneten Kontakt 29a auch dann unter Spannung gehalten wird wenn der Kontakt 28a wieder unterbroehen wird.



   Das Relais 29 betätigt durch seinen andern Kontakt 29b die elektromagnetisch   gesteuer-    ten Ventile 21 und   27,    so dass der   Auslass-    bzw.   Abgabehahn 7 geschlossen und    das Messgefä ss 1 mit dem Vakuum verbunden wird.



     Sobal.    d der dritte Kontakt 29c des Relais 29 getrennt wird, wird das Ventil 17 geschlossen, so dass die Verbindung   des Messgefässes l    mit der umgebenden Atmosphäre abgesperrt wird.



     Dureh    die Wirkung des Vakuums auf das Gefäss   1    wird in dieses durch die Saugleitung bzw. das Steigrohr 3 Flüssigkeit aus dem Behälter 4 eingesaugt. Sobald die Flüssigkeit in dem Gefäss 1 so weit gestiegen ist,   da#    sie den unten am Deckel   8    angebrachten Teil 9 berührt, fliesst, vorausgesetzt, dass es sich um eine elektrisch leitende Flüssigkeit handelt, Strom   lunch    die im Gefäss 1 enthaltene Flüssigkeit zu einem Hilfsrelais 31, das folglich unter Spannung gesetzt und auch dann durch seinen Kontakt 31a unter Spannung gehalten wird, wenn der Spiegel der Flüssigkeit im Gefäss   1    wieder abgesunken ist und die   Flüssig-    keit den Teil 9 des Deckels 8 nicht mehr berührt,

   Der zweite   liontakt    31b des Relais 31 unterbricht gleichzeitig den Strom zu dem elektromagnetisch gesteuerten Ventil   21,    wodurch die Verbindung zwisehen   dem Mess-    gefäss 1 und dem Vakuum 22 unterbrochen wird. Gleichzeitig wird der vierte Kontakt 31d   de, s Relais 31 geschlossen,    so dass sich das elektromagnetische Ventil 17 öffnet und   atmosphärischen Druck    in das   Messgefäss    1 gelangen lässt, das bisher mit dem Vakuum verbunden war.

   Hierdurch wird bewirkt, dass eine Menge Flüssigkeit, die dem Inhalt des   Messgefässes l zwischen dem    obern Ende des Steigrohres 3 und der Hohe, bis zu der die Flüssigkeit während der Verbindung des Ge   fässes 1 mit dem Vakuum 22 gestiegen war,    entspricht, durch das Rohr 3 in den Vorratsbehälter 4 zurückfliesst.



   Der zu dem Relais 31 gehörige dritte   Won-    takt 31c, der gleichzeitig mit den   andenn    Kontakten betätigt worden ist, hat dabei ein Zeitrelais 32 beeinflusst, das nach einer vorher bestimmten Zeitspanne, die auch einstellbar ist, den Stromfluss zu den beiden Relais   29    und 31 durch seine Kontakte 32a und 32b   unterbrieht.    Das Zeitrelais 32 wird so eingestellt,   gestellt, da#   es mit einer Zeitspanne arbeitet, die genügend gross ist, um die gesamte Menge der   Fliissigkeit,    die sich in dem Gefäss 1 oberhalb des obern Endes des Steigrohres 3 be  fin (let,    in den Behälter 4 abfliessen zu lassen,

   und der Spiegel der Flüssigkeit in dem Gefäss 1 stellt sich dabei in gleicher Höhe mit dem obern Rand des   Streigrohres    3 ein. Wenn der Strom zu den Relais 29 und 31   unterbroehen    wird, wird der   Auslass-bzw.    Abgabehahn 7 geöffnet, und alle Teile der Einriehtung werden wieder in ihre Normal- bz w. Ausgangsstellung zurückgeführt, so dass die Abmessund Abgabeeinrichtung nun für einen wei  terme      Arbeitszvklus    bereit ist.



   Für die versehiedenen elektrisehen Ein  riehtungen    ist ein Transformator 30 vorgesehen, der die im Netz vorhandene   Spannung    auf z. B. 24 Volt herabsetzt. Alle elektri  schen    Kabel sind an ein gemeinsames Lineal 40   angeschlossen, um Prüfungen und Kon-    trollen zu erleichtern.



   Die bisher beschriebene Einrichtung er  möglicht    das selbsttätige Abmessen und die Abgabe der abgemessenen Einzelmengen einer Flüssigkeit in einfacher Weise und ist insbesondere für das Abmessen und die Abgabe von z.   B.    Milch geeignet. Die Flüssigkeit wird dabei ohne die   Inanspruchnahme    irgendwelcher Spezialvorrichtungen lediglich durch die wech  selweise    Einwirkung der umgebenden   Atmo-    sphäre, also der Aussenluft, und eines Vakuums auf den Behälter 4 abgemessen und abgegeben. Alle Teile der Einrichtung, die mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, können leicht abnehmbar ausgebildet sein, so dass sie, was gerade für die Behandlung von Milch von wesentlieher praktischer Bedeutung ist, leicht gereinigt werden können.



   Zum Abmessen und Abgeben elektrisch nicht leitender Flüssigkeiten kann die beschriebene Einrichtung leicht abgeändert werden. Hierfür gibt es   versehiedene    Möglichkeiten. Zum Beispiel kann in dem Messgefäss 1 ein Schwimmer angeordnet werden, der den elektrischen Stromkreis schliesst, sobald die Flüssigkeit im Gefäss   1    die vorbestimmte   Hoche    erreicht hat, oder es kann insbesondere für das Abmessen und die Abgabe von gefärbten oder undurchsichtigen Flüssigkeiten das ganze   Messgefäss    oder nur ein Teil davon aus durchsichtigem Material hergestellt und eine photoelektrische Zelle zur   Festleg mg    des   Flüssig-    keitsspiegels angeordnet werden.

   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform einer Einrichtung für elektrisch nicht leitende Flüssigkeiten ist in Fig. 3 dargestellt und nachstehend beschrieben.



   Die in der Fig. 3 schematisch dargestellte Ausführungsform kann im wesentlichen in der gleichen Weise betrieben werden, wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, und mit der vorbeschriebenen Ausfüh  rungsform,    soweit die Steuerung des Stromflusses in Betracht kommt, völlig übereinstimmen.

   Bei der   Ausfuhrungsform nach Fig. 3    ist jedoch das Messgefäss in ein   Hilfsgefä#      1      (Servogefäss)    abgewandelt, das nicht selbst zum Abmessen und zur Abgabe von   Flüssig-    keit, sondern als   Steuergefäss    für ein anderes   Messgefäss    10a oder mehrere andere   Me#-      gefä#e 10a, 10b, 10c dient, von    denen drei in der Fig. 3 dargestellt sind.



   Von dem Boden des   Servogefässes      1    erstreckt sich eine Rohrleitung 3 nach unten in einen Behälter   4,    der eine bestimmte   Menue    elektrisch leitender Flüssigkeit enthält. Diese dient hier als Steuerflüssigkeit für die in den andern Behältern 4a, 4b, 4c befindliche Flüssigkeit, die in Einzelmengen abgemessen und abgegeben werden soll. Am Deckel des Gefässes 1 ist innen eine Elektrode 9 angebracht und aussen, den Deekel durehdringend, eine Luftleitung 15 angeschlossen.

   Die gesamte Einrichtung ist demnach so ausgebildet, dass das   Steuergefäss      1      dem Messgefäss l nach    Fig. l entspricht, und unter der Vorausset  zung,    dass die Einrichtung mit einem   elektro-    magnetischen Steuersystem versehen ist, wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, wird beim Einsaugen von Flüssigkeit aus dem Behälter 4 in das Servogefäss   bzw. Steuergefä# 1,    sobald die eingesaugte Flüssigkeit die Elektrode 9 erreicht, ein Steuerstromkreis geschlossen, und die zugeordneten Ventile werden wie   besehrieben    gesteuert. Die in das Servogefäss   1    eingesaugte Flüssigkeit wird dabei aber jedesmal wieder zum Zurückfliessen in den Behälter 4 gebracht.



   Die Messgefässe 10a,   10b    und 10c sind nun durch eine Leitung   15'an    dasselbe Vakuum angeschlossen wie das   Servogefä# 1 und kö-    nen durch die Leitung 15'ebenso wie dieses mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gebracht werden. Zu diesem Zweek sind die   Messgefässe    lOa, 10b und 10c mit der   Luft-    leitung 15' durch Leitungen 15a, 15b und 15c verbunden, in die von Hand einstellbare Dosierungsventile   52a, 52b    und 52c eingeschaltet sind.

   Ferner führt von jedem   Messgefäss    10a, 10b und 10c ein als Steigrohr   wirkendes Saug-    rohr 3a,   3b    und 3c in jeden Behältr 4a,   47v      und 4c, von denen    jeder einen bestimmten Vorrat an Flüssigkeit enthält. Die   Saug-bzw.   



  Steigrohre   3a, 3b und    3c sind jeweils bis zu einer bestimmten Höhe in dem entsprechenden   Messgefäss geführt, und diese Hohe    ist so ge  wählt, da#    die unterhalb dieser   Hoche    befinclliche Flüssigkeitsmenge derjenigen Menge der Flüssigkeit entspricht, die jeweils abgegeben werden soll. Die Saugrohre   3a,      3b    und 3c dienen zugleich dazu, die jeweils überflüssige   Menge    der Flüssigkeit in den jeweiligen Behälter 4a, 4b und 4c   zurückflie#en      wu    lassen.   



  Die Me#gefä#e 10a, 10b und 10c können unter    sieh versehieden grossen Inhalt haben. Ge  gebenenfalls zusätzlich hierzu    oder auch für sieh allein können ferner die obern Enden der Sang- bzw. Steigrohre 3a, 3b und 3c jeweils   versehieden    hoch liegen. Auch können in den   Behältern 4a, 46    und 4c Flüssigkeiten ver  schiedener    Art enthalten sein.



   An   jedem Me#behälter 10a, 10b, 10c    ist ferner ein   Ausla# 2a, 2b und 2c mit    je einem Absperr-bzw. Abgabeventil 7a, 7b und 7c   angebraeht.    Die Einrichtung ist also derart    ausgebildet, da# zugleich mit dem Einsaugen    von Flüssigkeit aus dem Behälter 4 in das Servogefäss 1 jeweils auch Flüssigkeit aus den Behältern   4a,    4b und 4c in   die Messgefässe       10a, 10b und 10c eingesaugt wird und also    insgesamt die gleiche Folge der einzelnen Ar  beitsgänge    eintritt wie vorher   besehrieben.   



   Wenn die von den   Gefä#en    10a, 10b und 10c   abzumessenden    Einzelmengen inhaltlich sehr versehieden sind, können die Dosierungsventile 52a, 52b und 52c in   soleher    Weise eingestellt werden, dass die entspreehenden Gefässe 10a, 10b und 10c bis zu dem gewünschten Mass ss im wesentlichen gleichzeitig gefüllt werden. Dies kann hauptsächlich in Frage   kom-    men, wenn eine   Einriehtung    der beschriebenen Art zum Abmessen und   Austeilen    der ein  zelnen    Mengenanteile einer Mischung von Flüssigkeiten, z.   B.    in ehemischen Betrieben, verwendet werden soll.



   Es ist ohne weiteres erkennbar, dass die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung unabhängig davon arbeitet, ob die   abzumessenden und    abzugebenden Flüssigkeiten elektriseh leitend sind oder   nieht.    Voraussetzung ist nur, dass die im   Servogefäss l bzw. im Behälter 4 ver-       wendete Steucrflüssigkeit elektrisch leitend    ist.

   Wenn mit einer   solehen    Einrichtung leicht entzündhare Flüssigkeiten, wie z.   B.    Benzin,   abgemessen uncl abgegeben    werden sollen, kann da.   Servogefäss l einschliesslich    der   zugehöri-    gen elektrischen Ausstattung auf der einen Seite einer feuersicheren Schutzwand und die   Me#gefä#e auf der andern    Seite der Wand angeordnet werden. In einem   solehen    Fall können die Auslassventile   7a, 7b    und 7c durch   Ililfsvorriehtungen    betätigt werden, die durch auf der Seite des   Servogefä#es    angeordnete Elektromagneten gesteuert werden.



   Zur Steuerung der einzelnen Arbeitsgänge können auch andere   lTittel    als Relais und elektromagnetisch betätigte Ventile verwendet werden. Dies gilt insbesondere für solche Fälle, bei denen die Reihenfolge der einzelnen   Arheitsgänge und    die Zeitspannen, für welche die verschiedenen Verbindungen offen bzw. geschlossen gehalten werden müssen, genau vorher festgelegt werden können. In solehen Fällen kann an Stelle der elektrischen Ausrüstung ein mechanisch gesteuertes Ventilsystem angewendet werden.



   In den Fig.   4    bis 8 sind die   versehiedenen    Betriebsstellungen der Ventile dieses mechanischen Systems schematisch dargestellt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass diese   sehematisehe    Darstellung auch für die bereits beschriebenen Ausfüh  rungsformen    der Ventile Geltung hat und daher auch zur Erläuterung der Einrichtung nach der Erfindung allgemein dienen kann.



   In den Fig.   4    bis 8 bezeichnen A, B, C und D vier Ventile, die so betätigt werden können, dass sie entweder einen freien Durch  flu#      ermögliehen oder    diesen vollkommen absperren. Es mag angenommen werden, dass die beiden Ventile C und D zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Vakuum oder der atmosphärisehen Luft einerseits und einem   Messgefäss    oder einem Servogefäss anderseits dienen, wie es in Fig. 1 oder 3 dargestellt ist, während die beiden   Ventile A und    B zur Steuerung einer pneumatischen Vorrichtung zur Betätigung des Auslassventils des   Me#-    gefässes bzw. der Auslassventile der   MeRgefässe    dienen.

   Die Ventile A und C sind   Vakuum-    ventile und die Ventile und D Ventile für atmosphärischen Druck. In Fig. 4 nehmen die Ventile A und C die Sperrstellung ein, das heisst die Verbindung des Vakuums mit dem Servogefäss oder dem Messgefäss bzw. den   Me#-    gefässen einerseits und mit der das   Auslass-    ventil bzw. die Auslassventile betätigenden pneumatischen Vorriehtung anderseits ist un  terbrochen.    Es wirkt daher kein Saugstrom auf das bzw. die Messgefässe oder das Servogefäss ein, und das Auslassventil bzw. die Auslassventile nehmen noch die Offenstellung aus dem vorhergehenden Arbeitsgang ein.



  Wenn nun das Ventil   A    geöffnet wird   (Fig.    5) und dass bisher geöffnete Ventil B geschlossen wird, so wird die pneumatische Vorrichtung zur Betätigung des oder der Auslassventile mit dem Vakuum verbunden und die atmosphärische Luft von ihr abgesperrt. Das   Aus-    lassventil bzw. die Auslassventile werden hier  dureh    geschlossen. Danach wird das Ventil C geöffnet und das Ventil D geschlossen (Fig. 6).



  Das bzw. die Messgefässe oder das Servogefäss werden dadurch in Verbindung mit dem Vakuum   gebraclit,    während die   atmosphäri-    sche Luft abgesperrt wird. Es wird also Flüssigkeit aus dem oder den Vorratsbehältern in das oder die Messgefässe oder das Servogefäss eingesaugt. Durch anschliessendes Öffnen des Ventils D und Schliessen des Ventils C (Fig. 7) wird dann   so gesehaltet, dass    die übersehüssige Flüssigkeitsmenge aus dem Messgefäss oder den   Messgefässen durch    die Rohre 3, 3a,   3b    und 3c in den oder die Vorratsbehälter 4, 4a,   4b    und 4c zurückfliesst.   Schlie#lich    wird der Auslass des Messgefässes 1 oder der Messgefässe 10a, 10b und 10c geöffnet.

   Hierzu wird das Ventil   B    geöffnet und das Ventil A   geschlos-    sen (Fig. 8), so da alle Ventile wieder die in Fig.   4    dargestellte Ausgangsstellung einnehmen. Der Arbeitszyklus kann dann wiederholt werden.



   Die vorbeschriebenen Verbindungen werden jeweils für die Dauer einer bestimmten Zeitspanne eingehalten. Wenn die erforder   lichen    Zeitspannen vorher genau festzulegen sind, kann das Ventilsystem dureh eine mechanische   Betätigungsvorriehtung ergänzt    werden, wie sie in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist.



   Auf einer Grundplatte 60 ist ein   Gehäuse-    block 61 aufgesetzt, und parallel zur Längsrichtung dieses   Gehäusebloekes    ist eine   Nok-       kenwelle 62 angeordnet, die in Kugellagern 63    von   Lagerarmen      64    drehbar gelagert ist. Die Nockenwelle 62 ist mit Nocken 67 versehen, von denen jeweils der eine Nockenteil 67a aus einem Stüek mit der die Welle 62 umgreifenden Nabe 68 besteht.

   Die beiden   Noekenteile    jedes Nockens 67 sind durch einen Bolzen 69 miteinander verbunden, der an dem einen Nockenteil starr befestigt ist und in einem gekrümmten Schlitz 70 des andern   Nockenteils    festgeschraubt werden kann, derart, dass die Nockenteile eines Nockens relativ zueinander in versehiedenen Stellungen festgestellt werden können. Auf diese Weise kann der Umfang der Nocken   67    verlängert oder verkürzt und hierdurch die Dauer der Zeitspanne, während der eines der in dem   Gehäusebloek an-    geordneten Ventile geöffnet oder geschlossen gehalten werden soll, geändert werden.



   Bei der Drehung der Welle 62 wirken die jeweiligen Noekenteile   auf winkelförmige Kur-    belarme ein, deren einer Arm 71 jeweils unter Vermittlung einer Rolle   73    an dem Umfang der entspreehenden   Nockenteile    anliegt, wäh   rend der andere Arm 7@ die Drehbewegung    der Welle 62 bezw. der Nocken 67 jeweils auf einen Stössel   74    zur Betätigung der im Ge  häuseblock      61    angeordneten Ventile überträgt.



  Die Kurbelarme 71,   72    sind auf einem Schaft 75 gelagert, der von Lagerarmen 76 des Ge  häuseblockes    61 gehalten wird. In dem Ge  häuseblock    61 sind vier in vertikaler   Rich-    tung verlaufende Bohrungen 77 angeordnet, in denen je ein   Verschlusskorper    78 eines   Nadelventils längsversehiebbar    gelagert ist.



  Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Ventile den in den Fig.   4    bis 8 schematisch dargestellten   Ventilen A, X, C und    D entsprechen, Die Bohrungen 77 sind jeweils mit Ventilsitzen 79 versehen, und mit jeder zweiten Bohrung 77 ist unter dem Ventilsitz 79 eine Längsbohrung 81 mittels einer   Quer-       bohrung80verbunden.DieBohrung'81steht    mit einem Vakuum. z. B. dem Vakuumgefäss 22 nach Fig. 1, in Verbindung. Die ändern Bohrungen 77 sind über   Querbohrungen    82 oberhalb des jeweiligen Ventilsitzes 79 mit einer Längsbohrung 83 verbunden, die mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht.



  Ferner sind die erste und zweite Bohrung 77    dureh Querbohrungen 84 mit einer Längs-      bohrung 85a über dem Ventilsitz    79 verbunden, und   zwisehen    der dritten und vierten Bohrung 77 sind   entspreehende      Verbindun-    gen vorgesehen, die dureh eine Längsbohrung   85b    miteinander in Verbindung stehen.

   Die Bohrung 85a steht durch eine   nicht darge-    stellte   Leitung mit einem Me#gefä#    entsprechend Fig.   1 oder einem Servogefä# nach    Fig. 3 in Verbindung, währencl die Bohrung 85b durch eine andere Rohrleitung mit der nieht dargestellten Vorrichtung   zur Betäti-      gung    der Auslassventile des oder   der Al ess-    gefässe nach Fig. 1 oder Fig. 3 in Verbindung steht. Die Arbeitsweise der beschriebenen Ven  tilanordnung    ist mit   Bezug auf Fig. 4 bis    8 leieht zu verstehen.



     Jeder Ventilstossel 74    ist mit einem   muf-    fenartig ausgebildeten Oberteil versehen, an dem oben eine Ose 86 zur Verbindung mit dem    entsprechenden Kurbelarm 72 angebraeht ist.   



  In diesem muffenartigen Oberteil ist eine weitere, naeh oben offene Alufte 87   angeord-    net, die in. ihrem. Boden mit einem Durchlass für den Sehaft des   Ventilversehlusskorpers      78    versehen ist. Der   Ventilsehaft    ist von einer Druekfeder 88 umgeben, die sieh mit ihrem einen Ende an einem an dem Ventilschaft angebrachten Sitz. z. B. einer Mutter 89, und mit ihrem andern Ende auf den Boden der   bluffe    87 abstützt.

   Die Feder 88 sucht also den muffenartigen Oberteil des   Stosseis      74    gegenüber der Muffe 87 nach oben zu driik  lien.      Die Zluffe 87    ist in einem in das Gehäuse 61 eingeschraubten Nippel 90 geführt, der ebenfalls mit einem Durehlass für den Schaft des   Ventilversehlusskorpers    78 versehen ist. Der   Ventilverschlusskorper    78 ist an seinem untern Ende mit einem Ansatz   78a    in Form eines Kegelstumpfes versehen, der sieh auf dem   entspreehend    ausgebildeten   Ven-      tilsitz      79    aufsetzen kann.

   Oben trägt der   Ventilversehlusskörper    78 ebenfalls einen kegel  förmig ausgebildeten    Teil   78b,    der mit einem in dem   Führungsnippel    90 ausgebildeten Sitz zusammen arbeitet.



   Wenn die Welle   62    durch irgendeine Kraftquelle, z. B. einen in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor, angetrieben wird, so werden die Ventilstössel   74    durch die Nocken 67 unter Vermittlung der Kurbelarme    71, 72 2 betätigt. !.Wennsich der Noekenteil 67o    an die Rollen 73 anlegt, so werden die Ventil  stossel 74 gehoben,    so dass sich der   Ventiler-      schlusskorper    78 nach oben bewegt und seine    kegelförmige Abdiehtungsfläche 78b sich auf    den in dem Führungsnippel 90   angebraehten    Sitz aufsetzt.

   Die Federn 88 siehern dabei den   diehten    Abschluss, ohne daB etwa bei der   Herstellung    und dem Zusammenbau der Teile auf einen hermetischen Abschluss geachtet werden müsste. Wenn die   Noekenteile    67a von ihren entsprechenden Rollen 73 abgerollt sind, werden die   Ventilteile durch    ihr Eigengewicht wieder   abwärtsbewegt, so dass sich    der Ver  schlusskörper    78 auf   seinen untern    Ventilsitz 73 aufsetzt und hier den Durchfluss absperrt. Insgesamt werden beim Drehen der    AVelle 6@ somit die in den Fig. 4 bis 8 im    einzelnen dargestellten Verbindungen nacheinander gesteuert.

   Durch Regelung der Ab  wa) zlänge    der einstellbaren   Noeken    67 und der   Umdrehungsgesehwindigkeit    der Welle   62    können die in den Fig.   4    bis 8 erläuterten Verbindungen für jede gewünschte Zeitspanne eingestellt werden. Eine   Ainderlmg    der Offnungs-und Sehliessintervalle durch Einstel  lung der entsprechenden Nocken    wird in der Weise erzielt, dass der entsprechende Bolzen 69 gelost und die beiden   Nockenteile    relativ zueinander im entsprechenden Sinne gedreht und wieder festgestellt werden.



   Die vorbeschriebene und dargestellte Ein  riehtung ermöglieht,    in einfacher Weise die für die wechselweise   Ein-bzw.    Abschaltung des Vakuums und der atmosphärisehen Luft erforderlichen Arbeitsgänge nach einem vorher bestimmten Plan zu   steuern,    ohne dass eine umfangreiche elektrische Ausrüstung not  wendig    ist. Es wird lediglich ein Antriebsmotor für die Nockenwelle 62 benötigt.



   In den Fig. 12 und 13 sind Messgefässe   1    dargestellt, die sich von den in den Fig.   1    und 3 dargestellten Messgefässen insofern   unterseheiden,    als das Saugrohr bzw. Steigrohr 3 an der Seitenwandung des Gefässes 1 be  festigt    ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 durchdringt das   Saug-bzw.    Steigrohr 3 die Gefässwandung in waagrechter Richtung und endigt in einem senkrechten Teil, während bei der Ausführungsform nach Fig. 13 das   Saug-bzw.    Steigrohr 3 in der Wandung des Gefässes 1   endigt    und einen Querschnitt von der Form eines mit dem geraden Strich unten liegenden D hat.

   Derartig ausgebildete Messgefässe können bei irgendeiner der beschriebenen Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung   verwendet wer-    den.



   Ferner kann das   Auslass-bzw.    Abgabeventil des Gefässes 1 in der aus Fig. 12 er  sichtlichen    Weise ausgebildet sein. Hiernach ist das Gefäss 1 mit einem sich nach unten erstreckenden, mittig angeordneten Auslassrohr 2 versehen, das in ein trichterförmig   aus-    gebildetes, mit einem Auslass 82 versehenes Rohr 81 hineinragt. Zwischen dem untern Ende des Rohres 2 und den Rohrteilen 81, 82 ist eine Ventilkugel 80 gelagert, die ge  wohnlieh    durch den Rohrteil 81, 82   dicht-    schliessend gegen die Mündung des Rohres 2 gepresst wird, so dass das   Me#gefä#    1   geschlos-    sen gehalten wird.

   Wird aber der Rohrteil 81,   82 abwärtsbewegt,    so kann Flüssigkeit aus dem Gefäss 1 durch das Rohr 2 austreten. Der Sitz der Ventilkugel ist so ausgebildet, dass die Flüssigkeit durch den trichterförmigen Rohrteil 81, 82 hindurchfliessen Und austreten kann. Das Auslassventil bzw. die zu seiner Betätigung erforderliche   Au-nid      Abwärts-    bewegung des Rohrteils 81, 82 kann durch eine pneumatische Vorrichtung gesteuert werden, die in Verbindung mit dem die jeweilige Verbindung mit dem Vakuum oder der   Au#en-    luft steuernden System steht. 



      Eine weitere Ausführungsform der Aus-      lass-bzw. Abgabevorrichtung    ist in Fig. la. dargestellt, die ein zugleich als Servogefäss dienendes   Messgefäss    in grösserem Massstab zeigt.



   Bei dieser Ausführungsform ist an dem untern Ende   des Auslassrohres 2 ein kegel-    stumpfförmiges Hahngehäuse 33 angebracht. das   nach unten    offen ist. In dem Gehäuse 33 ist ein   Hahnküken      34    mit einer Bohrung 35 drehbar gelagert, das durch eine Feder 37 in dichter Berührung mit der Innenwandung des Hahngehäuses 33 gehalten wird. Das Hahnküken ist mittels eines Absatzes 36 drehbar, und die Kraft der Feder 37 ist mittels einer Flügelmutter 39 einstellbar, die auf eine ein Gegenlager für die Feder 37 bildende glockenförmige Unterlagseheibe 38 einwirkt.



  Die Drehung des   Hahnkükens      34    erfolgt mit Ililfe einer Steuervorrichtung, wie sie in Fig. 1 bei 26 angedeutet ist und die auf das obere, als Vierkant ausgebildete Ende 41 des Ansatzes 36 einwirkt.



   Wenn es wünschenswert ist, können auch mehr als eine   Auslass-bzw.    Abgabevorrichtung an jedem Messgefäss angeordnet sein, von denen jede eine bestimmte abgemessene Flüssigkeitsmenge abgibt. Wie aus Fig. la ersiehtlich, ist bei dem dort dargestellten   Aus-    führungsbeispiel ein zweiter Auslasshahn 7a an einem   Ausla#rohr 2a des Me#gefä#es 1 ange-    bracht, welches Rohr 2a bis zu einer   bestimm-    ten Höhe in dem   Messgefäss    1 reieht, so dass durch den Auslasshahn 7a eine Flässigkeitsmenge abgegeben wird, die geringer ist als die von dem Hahn 7 abgegebene   Menue.    Bei einer solchen Ausführungsform können Mittel vorgesehen sein, durch die wahlweise festgelegt werden kann,

   welcher der verschiedenen Hähne jeweils betätigt werden soll. Auch können getrennte Steuervorrichtungen für die Hähne vorgesehen sein.



   In einer abgeänderten Ausführungsform kann ein weiterer Auslasshahn,   dureh    den eine gegenüber der Abgabemenge des Hahns 7 unterschiedliche Flüssigkeitsmenge   abgegebe    werden soll, auch in dem Auslassrohr 2 angeordnet sein.   Ranch    in einem solchen Fall sind   zweckmä#ig Mittel für die wahlweise Fest-    legung der   xu    betätigenden Hähne vorzusehen.



   In den Fig. 14 und 15 ist eine andere Ausführungsform eines   Messgefässes mit Saug-    bzw. Steigrohr dargestellt.



   Bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem obern Ende des Saug- bzw. Steigrohres 4 und einem   Me#gefä# 43 ein Dreiweghahn       44, 45 angeordnet, derart, da# das Me#gefä#    43 eine obere Fortsetzung des Saug- bzw.



  Steigrohres 2 bildet. Das Gehäuse 44 des    Dreiweghahns ist mit einem Abflussrohr 48    versehen. In der in Fig. 14 dargestellten Stel   lung verbindet der Dreiweghahn 44, 45 das      Me#gefä# 43 mit dem Saug-bzw.    Steigrohr 42, während der Abfluss 48 abgesperrt ist. Im Deekel des   Messgefässes    sind eine beliebige Anzahl von Elektroden angebracht, deren in das   Gefä#      43    hineinreichende Länge   verseine-    den gross ist. In der Fig.   14    sind zwei solcher   Elektroden 46 und 47    dargestellt.

   Die   Elek-    troden 46 und 47 liegen in einem elektrischen Stromkreis von der Art, wie er in   Verbin-    dung mit Fig.   1    und 2 beschrieben worden ist, und im übrigen ist eine   Vorrichtung vorge-    sehen, mit der wahlweise diejenige Elektrode    eingesehaltet werden kann, die cler gewünseh-    ten Abgabemenge der Flüssigkeit entspricht.



  'Wenn die Flüssigkeit infolge der Verbindung des Messgefässes   43    mit dem Vakuum   durci    das Rohr 42 in   dem Messgefäss 43    so weit ansteigt, dass sie die eingeschaltete Elektrode erreicht, so wird der Stromkreis geschlossen und dieselbe Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge   eingeleitet wie vorher besehrieben.   



  Das   Vacuum    wird   also abgeschaltet, Au#en-    luft in das   Messgefäss    43 eingelassen und der   Dreiweghahn 44. 45 so geschaltet, dass    er die in Fig. 15 dargestellte Stellung einnimmt, in der die abgemessene Flüssigkeitsmenge durch den Auslass 48 abgegeben wird.



   Der   Dreiweghahn kann durch    einen geeigneten Meehanismus, z. B. einen   Zahntrieb,    betätigt werden, der durch einen wechselweise durch das Vakuum und den Druck der   Aussen-    luft   beaufsehlagten    Kolben gesteuert wird und auf ein Ritzel einwirkt, das die Drehung des   Hahnkükens      44    bewirkt. 



   I) ie in Fig. 14 und   15    dargestellte Aus  führungsform lässt sieh    sehr leicht reinigen, da sie im wesentlichen nur aus einem geraden Rohr besteht. Oberhalb des Gehäuses 44 des   Dreiweghahns kann    das Rohr erweitert sein, so dass, wie in den Fig. 14 und 15 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, ein Messgefäss 49 mit grösserer Kapazität gebildet wird.



     Hunter    den mancherlei Möglichkeiten zur Abänderung der beschriebenen Einrichtungen im Rahmen der Erfindung sei noeh eine erwänt, bei der ein gemeinsamer Flüssigkeits  Vorratsbehalter    für eine Mehrzahl von Messund   Abgabegefässen angewendet    wird. Eine solche Ausführungsform kann mit Vorteil dann angewendet werden, wenn gleiche oder verschiedene Einzelmengen einer einheitlichen Flüssigkeit in häufiger Folge abgegeben werden sollen.



   Bei der Verwendung einer mechanisch ge  steuerten    Ventilvorrichtung, wie sie in Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, ist die Anwendung eines   besonderen Servogefä#es    selbst dann nicht notwendig, wenn die   Fliissigkeit    elektrisel nicht leitend ist. In diesem Fall kann das   Servogefäss nach    Fig. 3 in ein normales Mess  gefä# und Abgabegefä# 10a, 10b und 10c    abgewandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch min destens ein Messgefäss, das einerseits durch eine als Steigrohr vorgesehene Rohrleitung mit einem Behälter für eine Flüssigkeit in Verbindung steht, welche Rohrleitung in das Messgefäss hineinragt, und das anderseits dureh eine andere, mit Ventilen versehene Rohrleitung wechselweise mit einem Vakuum und mit der atmosphärischen Luft verbunden werden kann, um das Ansaugen von Flüssig- keit aus dem Behälter in das Messgefäss und das Zurüekfliessen übersehüssiger Flüssigkeit aus dem Messgefäss zu bewirken.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Messgefäss ein Kontakt verbunden ist, der bei vollem Messgefäss betätigt wird und ein Schliessen des jenigen Ventils verursacht, das die Verbindung mit dem Vakuum unterbricht, und das Offnen desjenigen Ventils verursacht, das die Verbindung mit der atmosphärischen Luft herstellt.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens ein Servogefäss, welches mindestens einem Messgefäss zugeordnet ist, welches über ein Steigrohr mit einem Vorratsbehälter verbunden ist und wahlweise mit einem Vakuum und mit atmosphärischer Luft verbunden werden kann, durch einen am obern Abschlu# des Servogefässes angebrachten Kontakt, welcher die Ventile des zugehörigen Messgefässes betätigt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Servogei'äss zugeordnete Flüssigkeits- Vorratsbehälter eine elektrisch leitende Flüssigkeit enthält und das Servogefäss Kontakteinrichtungen aufweist, welche durch die Berührung mit der Flüssigkeit betätigt werden, welche Kontakteinrichtungen in einen Steuerstromkreis eingesehaltet sind, der elektromagnetisch gesteuerte Ventile und Relais für die Steuerung des Arbeitsverlaufes umfasst, wobei die Flüssigkeit selbst durch Schliessen des Stromkreises eine Umsteuerung bewirkt, zu dem Zweck, das Ansaugen von Flüssigkeit über eine bestimmte Höhe hinaus zu unter breehen.
    4. Einrichtung naeh Patentanspruch mit mehreren Messgefässen, dadurch gekennzeichnet, dass die Grotte der Messgefässe versehieden sind, so dass das gleichzeitige Abmessen von verschiedenen Flüssigkeitsmengen möglich ist.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch mit mehreren Messgefässen, dadurch gekennzeieh- net, dass die Hoche der in die Messgefässe hineinragenden, mit je einem Flüssigkeitsvor ratsbehälter verbundenen Steigrohre verschieden sind, so dass das gleiehzeitige Abmessen von versehiedenen Flüssigkeitsmengen möglieh ist.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Messgefäss ein regelbares Drosselventil in der zugeordneten Leitung für Vakuum und atmosphärische Luft vorgesehen ist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mechanische Ventilsteuereinrichtung, die mehrere Ventile nm- fasst, um das Einschalten von Vakuum und atmosphärischer Luft zn dem Messgefäss und zu wenigstens einer die Auslässe der Mess- gefässe steuernden Servoeinrichtung zu bewir lien.
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