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Kocher mit einem Gasbehälter
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Teil des Gehäuses abwärts geschraubt wird, und verhindert ferner einen Austritt von Gas am unteren Teil des Ventils. Gemäss Fig. 2 ist das obere Ende der Spindel von einer Feder 16 umgeben, die das Gewinde der Spindel unbeschadet der Abnützung der Gewinde stets gegen die auf der einen Seite desselben befindlichen Flanken des Gewindes des Gehäuses drückt. Dieses Merkmal ist wichtig, wenn eine feine Ein- stellbarkeit des Ventils gefordert wird, da ein Spiel zwischen den beiden Gewinden eine Feineinstellung praktisch verhindern würde. Die Feder erschwert auch einen Austritt von Gas zwischen den miteinander in Eingriff befindlichen Gewinden des Gehäuses und der Spindel nach unten.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Füsse 17 können beliebig ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann der Behälter auf einem erhöhten Untersatz montiert sein, wobei der Handgriff unterhalb des den Behälter tragenden Teils des Untersatzes angeordnet ist.
Zum Nachfüllen des Behälters mit Gas wird der Brenner aus der Fassung herausgeschraubt und an seiner Stelle eine Gasleitung an die Fassung angeschlossen. Dies ist in Fig. 3 dargestellt, in der die Gasleitung mit 18 bezeichnet ist. Im allgemeinen tritt der Brennstoff in flüssiger Form aus einer Vorratsflasche od. dgl., in der er unter angemessen hohem Druck gespeichert ist, in den Behälter ein. Zum Nachfüllen wird ein Überlaufventil 19 geöffnet und der Handgriff 7 in jene Stellung bewegt, in der ein Weg durch das Gehäuse in das Innere des Behälters vorhanden ist. Jetzt strömt flüssiger Brennstoff durch die Durchlässe 11 und 12 in den Behälter, bis er das obere Ende des Abzugsrohres 20 erreicht. Wenn der Füllvorgang noch weiter fortgesetzt wird, zeigen sich Anzeichen einer Verdampfung an der Eintritts- öffnung des Ventils 19.
Dies zeigt an, dass der Behälter bis zu seinem zulässigen Fassungsvermögen gefüllt ist. Die Spindel wird dann in die Schliessstellung verdreht, das Ventil 19 geschlossen und die Leitung 18 von der Fassung 13 entfernt. In der bevorzugten Ausführungsform wirkt das Ventil 19 auch als ein Sicherheitsventil, das die Entwicklung eines übermässig hohen Druckes in dem Behälter zu verhindern sucht.
Der wichtigste Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie einen Kocher schafft, der mit der angemessenen Gewissheit verstaut werden kann, dass selbst wenn sich Gas in dem Behälter befindet, sein Entweichen fast unmöglich ist. Dies ist besonders wichtig, wenn der Kocher z. B. mit der Eisenbahn transportiert wird und rauher Behandlung ausgesetzt ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Anordnung des Ventils innerhalb des Behälters die Bauhöhe des Gegenstandes beträchtlich herabgesetzt und die Stabilität des Kochers daher wesentlich erhöht wird. Ferner bietet die Erfindung den
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Bildung des Behälters verwendeten Materials ganz wesentlich herabgesetzt werden kann. Wenn z. B. Kupfer verwendet wird, ist eine beträchtliche Herabsetzung der Wandstärke möglich.
Die vorstehend angeführten Merkmale haben für die Praxis eine beachtliche Bedeutung und stellen einen wesentlichen Fortschritt dar. Wenn, wie es üblich ist, ein Behälter aus zwei Hälften gefertigt wird, ist es praktisch unmöglich, innere Verstärkungen der Wandungen, wie Streben usw., durch Schweissung anzubringen. Man kann wohl solche Verstärkungen vor dem Zusammenbau an einer der beiden Hälften anbringen, doch ist es dann beim Zusammensetzen kaum möglich, sie auch mit der andern Hälfte zu verbinden. Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird auch dieser Nachteil beseitigt. Das Ventilgehäuse kann an der einen Hälfte vor dem Zusammenbau in richtiger Lage eingesetzt werden.
Das freie Ende
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beide Hälften zusammengesteckt und miteinander verschweisst werden, können auch die Fugen geschlossen werden, die vom Ventilgehäuse und der erwähnten Ausnehmung gebildet sind, so dass ein völlig dichter Behälter erzielt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kocher mit einem Gasbehälter mit Füssen od. dgl., einem Brenner und einem Nadelventil zur Steuerung des Zutrittes von Gas aus dem Behälter zum Brenner, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil innerhalb des Behälters angeordnet ist und ein zylindrisches Gehäuse mit wenigstens annähernd senkrecht zum Boden des Behälters liegender Hauptachse aufweist, wobei das Gehäuse als innere Stützsäule für den Behälter dient und die Ventilspindel den Behälterboden durchsetzt und an ihrem Ende an einen Handgriff angeschlossen ist.
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