AT123953B - Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen für feuergefährliche Flüssigkeiten und Gase. - Google Patents

Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen für feuergefährliche Flüssigkeiten und Gase.

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AT123953B
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Ignaz Ing Mueller
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Ignaz Ing Mueller
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen   fibr fenergefählliehe Fliissigkeiten   und Gase. 



   Gegenstand der Erfindung bildet eine   Explosionssicherng   an Lagerungen und Leitungen für feuergefährliche Flüssigkeiten und Gase, bei welcher der die   Sieherungsscheiben   tragende hohle Dorn so ausgebildet ist, dass zwischen den   Sieherungsscheiben   und der Einströmöffnung der Auschlussleitung
Flächen bzw. Räume angeordnet sind, durch welche einerseits um den Dorn ein   Fliissigkeitsversehlass   i entsteht, anderseits die etwa durch die Einströmöffnung eintretenden Flammen gezwungen werden, ihre Richtung wiederholt zu ändern, bevor sie in die   Sicherungsscheiben eintreten   können. 



   Die Ausführungsbeispiele zeigen in Fig. 1 eine teilweise geschnittene neue Sicherung in Verbindung mit einem teestüekartigen Gehäuse, in Fig. 2 den teilweisen Längsschnitt einer neuen Sicherung bei
Anordnung ohne Sieherungsgehäuse. 



  In Fig. 1 befinden sieh in dem Gehäuse 1 die   Explosionssicherungsscheiben   2 auf einem hohlen
Dorn. 3, dessen oberer Teil   1 :   als   Verschlussdeckel   für das Gehäuse   1   ausgebildet ist und dessen innerer, rohrförmiger Teil   5   die Verbindung an eine Anschlussleitung 6 bildet und oben mit Öffnungen 7 versehen ist, welche zur Verbindung der Anschlussleitung mit dem hohlen Ringraum 8 des Dornes dienen. Die
Sicherungsscheiben werden durch einen Schraubring 9 od. dgl. an die Wandscheibe 10 des Dornes 3 angepresst und können durch Abnahme des Sehraubenringes mit Leichtigkeit zwecks Reinigung herunter- genommen werden. 



   Bei Verwendung der Sicherungen für Flüssigkeiten, beispielsweise in einer Saugleitung, wird die
Sicherung so angeschlossen, dass die Flüssigkeit durch die   Anschlussleitung   (Saugleitung) 6 (Fig. 1) 
 EMI1.1 
 die Schlitze 12 zu den Sicherungsscheiben 2 gelangt, worauf nach Anfüllung des Gehäuses bis zur Ausströmöffnung 11 die Flüssigkeit ihren weiteren Weg fortsetzen kann. 



   Dabei entstehen sowohl in dem Hohlraum 8 des Dornes als auch zwischen dem Dorn 3 und der Gehäusewand 1 Flüssigkeitsverschlüsse, so dass die Sicherungsseheiben von allen Seiten durch Flüssigkeit umgeben sind. Diese durch die   durchströmende   Flüssigkeit stets gebildeten Flüssigkeitsverschlüsse bleiben auch im Ruhezustand aufrecht. 



   Die etwa von aussen durch die Öffnung 11 in das Gehäuse eintretenden Flammen prallen zuerst an die Wandungen des Dornes 3 an und werden zur   Riehtungsänderung gezwungen,   worauf sie die beiden   Flüssigkeitsver3chlÜsse   und die dazwischenliegenden Sicherungsscheiben 2 durchströmen müssten, um durch die Öffnungen 7 in das Innere des Rohres 5 zur Anschlussleitung bzw. zur Lagerung gelangen zu können. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass diese Flammen nicht nur durch die Abkühlung, welche durch Anprallung derselben an die Wandungen des Dornes 3 erfolgt, sondern auch durch den Flüssigkeit-   verschluss   zum Ersticken gebracht werden, bevor sie noch die Sicherungsscheiben erreichen können.

   Aber selbst im Falle, dass durch eine heftige Gasbewegung der erste   Flüssigkeitsverschluss   hinwegge- 
 EMI1.2 
 werden, wobei noch von der andern Seite ein weiterer Flüssigkeitsversehluss, welcher in dem Hohlraum 8 vorhanden ist, durch die Flammen beseitigt werden müsste, um über den Hohlraum 8 durch die Öffnungen 7   ) Erstes Zusatzpatent Nr. 123948.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 zu können. 



   Wo ein   Flüssigkeitsverschluss   im Innern des   Sieherungsgehäuses   1 nicht möglich oder nicht zweckmässig ist, beispielsweise bei Anwendung in Luft-oder Gasleitungen, kann die   Explosionssieherung   so angeschlossen werden, dass die Anschlussleitung 6 nach aussen führt, wodurch die etwa von aussen eintretenden Flammen noch mehr Räume und Wandungen durchströmen müssen, bevor sie die Sicherungsscheiben erreichen können. Die Anzahl dieser   Räume.   kann in geeigneter Weise entsprechend vergrössert werden. 



   Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Sicherung bei Anordnung ohne Sicherungsgehäuse, beispielsweise bei einer bis zum Boden 13 eines Behälters führenden   Füll-oder Peilleitung. Da der Fliissig-   keitsaustritt aus dem Hohldorne 3 in den Behälter erst über die unterste Sicherungsscheibe 2 erfolgen kann, wird sich sowohl in dem Hohldorn   3   als auch in der Anschlussleitung ein Flüssigkeitsverschluss bilden, welcher eine etwa durch die Anschlussleitung 6 eintretende Flamme zur Abkühlung bringt, bevor dieselbe in die Sicherungsscheiben eintreten könnte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen für   feuergefährliche Flüssigkeiten und   Gase nach dem Patent Nr. 119593, dadurch gekennzeichnet, dass der   Zylinderumfang des   die   Sieheruugs-   scheiben tragenden hohlen Dornes   (3)   grösser ist als der Durchmesser der Anschlussleitung, so dass diese zur Bildung des Flüssigkeitsverschlusses im Inneren des Dornes verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Sicherungsscheiben des Hohldornes und der Ansehlussleitung (6) Flächen bzw. Räume angeordnet sind, durch welche die etwa eintretenden Flammen gezwungen sind, ihre Richtung wiederholt zu ändern, bevor sie in die Sicherungsscheiben eintreten können. EMI2.2 EMI2.3
AT123953D 1929-04-27 1930-07-19 Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen für feuergefährliche Flüssigkeiten und Gase. AT123953B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2758018A (en) * 1951-04-07 1956-08-07 Protectoseal Co Hazardous fluid pipe coupling

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