AT124426B - Sicherung für Acetylenflaschen zur Aufnahme von Acetylen unter Druck. - Google Patents

Sicherung für Acetylenflaschen zur Aufnahme von Acetylen unter Druck.

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AT124426B
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Elektrochemische Ges Mit Besch
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherung für   Acetylenftaschen   zur Aufnahme von Acetylen unter Druck. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine neue Sicherung für unter Druck aufgespeichertes Acetylen.
Das Wesen der neuen Sicherung besteht in der Kombination eines auf den Flaschenhals auf- schraubbaren Absperrventils mit einer in den Flaschenhals hineinragenden rohrförmigen Verlängerung, die einen perforierten, biegungssteifen Boden für den Ein-und Austritt der Gase aufweist, auf welcher eine Metallfüllung von körniger, faseriger oder wollartiger Struktur in solcher Menge und Packung angeordnet ist, dass sie den Durchtritt der Gase aus der Flasche in die Leitung nicht verhindert, bei
Eintritt einer Explosion in der Leitung jedoch unter dem Explosionsstoss zusammengedrückt wird und dadurch den Durchtrittsquerschnitt nach der Flasche hin absperrt,

   wobei gleichzeitig in der rohrartigen
Verlängerung sich an die Metallfüllung ein aus zwei mit geringem Abstand voneinander verlaufenden Metallflächen gebildeter enger Ringspalt anschliesst, durch welchen die restlichen heissen Explosionsgase, die etwa doch noch   durch die Metallfüllung hindurchgetreten sein sollten, hindurchströmen   müssen, bevor sie in das   Flascheninnere   gelangen. 



   Dadurch findet eine weitere Drosselung und vor allem eine weitere Abkühlung dieser restlichen
Gase statt. 



   Der Ringspalt ist dabei zweckmässig so angeordnet, dass die durch ihn hindurchströmenden restlichen Explosionsgase in ihrer Richtung umgelenkt werden. 



   In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand auf mitfolgender Zeichnung im senkrechten Schnitt veranschaulicht. 



   Gemäss der Zeichnung ist in den zu sichernden Behälter ein Nippel N gasdicht eingeschraubt. 



  Dieses Nippel N ist mit einem aufschraubbaren Ventil V versehen und mit der Sicherungspatrone Q. 



  Diese besteht aus einem auf das untere Ende des Nippels N aufgeschraubten Rohr, dessen unteres Ende durch einen biegungssteifen Boden oder Platte P abgeschlossen ist. Auf dieser Platte ruht die Metallfüllung von körnigem, spanartigem oder wollartigem Charakter auf. In dem Boden P oder aber auch in der Wandung des die Patrone Q bildenden Rohrs unmittelbar über dem Boden P sind Löcher L vorgesehen. 



   Die Patrone Q ist von einem Metallrohr M mit geringem Spiel umschlossen, so dass zwischen der inneren   Mantelfläche   M und der äusseren Mantelfläche der Patrone Q ein enger Ringspalt R gebildet wird. Am oberen Ende ist der Metallmantel   M   abgesetzt und durch ein siebartig durchbrochenes Rohrstück T umschlossen. 



   Das in der Flasche enthaltene Druckgas strömt bei Öffnung des Ventils V durch das Rohrsieb T in den Ringspalt R hinein, durch die Löcher L hindurch, von da aus durch die Metallfüllung in den Kanal des Nippels N, das Ventil V und von da in die Gasleitung. Tritt in der Gasleitung eine Explosion auf, so müssen die heissen Explosionsgase den umgekehrten Weg zurücklegen, treffen also zunächst auf die Metallfüllung, pressen diese durch den Explosionsstoss zusammen und sperren dadurch den Durchtrittsquerschnitt ab. Etwaige restliche Gase müssen nur durch die Löcher L zunächst in den Ringspalt R treten, wo sie einen weiteren Widerstand und eine starke Abkühlung erfahren und können dann erst aus dem Sieb T in den oberen Teil des Flaschenmantels treten, in dem sie bei Auftreffen auf die Metallflächen noch weiter gekühlt werden.

Claims (1)

  1. @ :-PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherung für Acetylenflaschen zur Aufnahme von Acetylen unter Druck, gekennzeichnet durch ein auf den Flaschenhals aufschraubbares Nippel (N) für das Flaschenventil (V) mit in die Flasche hineinragender rohrförmiger Verlängerung (Qj, áu. f-eren biegungssteifem Boden (P) eine unter dem Explosionsstoss zusammendrückbare und dadurchj. den Durchtrittsquersehnitt absperrende Metallfüllung von körniger, faseriger oder wollartiger Struktur aufruht und an deren Durchtrittslöcher (L) sich ein aus zwei Metallflächen gebildeter Spalt (R) anschliesst, durch den die etwa noch aus der Metallfüllung austretenden heissen restlichen Explosionsgase vor Eintritt in die Flasche hindurchtreten müssen.
    2. Sicherung für Acetylenflaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (R) durch ein das Patronenrohr (Q) mit geringem Spiel umschliessendes Rohr (M) gebildet wird, EMI2.1 EMI2.2
AT124426D 1930-03-19 1930-03-19 Sicherung für Acetylenflaschen zur Aufnahme von Acetylen unter Druck. AT124426B (de)

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