<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung eines Portionierers zum Ausschank von Flüssigkeiten, insbesondere Spirituosen, mit dem Kopf einer Vorratsflasche.
Bei solchen Einrichtungen besteht einerseits das Bedürfnis, den Portionierer mit einfachen Handgriffen von der Vorratsflasche abnehmen zu können, und anderseits hat der Lieferant der Flüssigkeiten ein dringendes Interesse daran, dass die Vorratsflasche nicht in unbefugter Weise nachgefüllt wird, d. h., dass ein solches Nachfüllen nicht ohne Zerstörung der auf dem Kopf der Vorratsflasche angebrachten Armatur möglich ist.
In diesem Sinne besteht der Gegenstand der Erfindung in einer Einrichtung zur Verbindung eines Portionierers mit einer Flasche, bei der der Portionierer mittels einer Rasteinrichtung mit den am Flaschenkopf angebrachten Armaturen verbunden werden kann, und die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass auf der mit einem zentralen Anschlussröhrchen zur Verbindung mit dem Messzylinder des Portionierers versehenen Anschlusseinrichtung ein Mantel, bestehend aus einem äusseren und einem damit koaxialen inneren Zylinder, aufgesetzt ist, von denen der innere, vorzugsweise dickwandigere Zylinder mit mindestens einem Vorsprung, z.
B. einem Ringwulst, versehen ist, der in an sich bekannter Weise unter eine am Flaschenhals angebrachte Abstufung eingreift und so eine feste Verbindung mit dem Flaschenhals herstellt, wobei der äussere Zylinder sich mit seiner Wandung in radialem Abstand vom inneren Zylinder befindet und mit diesem an der Oberseite fest verbunden ist, z. B. mit diesem aus einem Stück besteht, und den inneren Zylinder axial überragend bis zur Schulter der zu verschliessenden Flasche reicht.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus dem nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispiel hervor.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemässe Einrichtung in zentralem Mittelschnitt, wobei der Portionierer in vom Flaschenkopf abgehobenem Zustand dargestellt ist, und in seinem oberen Teil nur in äusserem Umriss, in seinem unteren Teil jedoch im Mittelschnitt gezeichnet ist. Der Portionierer kann beispielsweise ein solcher sein,
EMI1.1
eingesetzter Messzylinder --5-- angeordnet, der einen profilierten Bodenteil--6--besitzt, in dessen Zentrum sich ein Rohrstutzen--7--mit zylindrischer Öffnung --8-- befindet. Am unteren Ende des Gehäuses--l--befinden sich an der Innenseite mehrere vorspringende Rastnocken--9--und an der Aussenseite ist ein Verstärkungsring --10-- angebracht, der durch die farbige Ausführung auch zur Kennzeichnung der besonderen Art des Gerätes dienen kann.
Zum Anschluss des Portionierers an eine orratsflasche --12-- ist auf deren Mündung ein Anschlussteil
EMI1.2
aufgesetzt, welcher aus folgenden Teilen besteht : Einem Innenzylinder--22--, einem Aussenzylinder --21--, der sich im Abstand vom Innenzylinder befindet, und einem diese beiden Teile an der Oberseite verbindenden Ring-23-, der mit den Teilen-21 und 22-aus einem Stück besteht und an der Aussenseite oben eine Abschrägung-24-und eine Ringnut --25-- aufweist. Der Ring --23-- besitzt gegen die Mitte einen ringartigen, nach unten gewölbten Teil--26--,
durch dessen Mittelöffnung das Anschlussröhrchen--17--hindurchragt. Der Innenzylinder--22--besitzt zumindest an einigen Stellen seines Umfanges oder ringsumlaufend eine nach innen gerichtete Ausbauchung--30--, die sich an die Wand
EMI1.3
Stück eines sehr zähen und reissfesten Kunststoffes hergestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Der Portionierer lässt sich durch Druck von oben fest auf die Armatur des Flaschenkopfes aufsetzen, wobei die Nocken--9--in die Ringnut--25--einrasten. Die Abschrägung --24-- dient zur Zentrierung beim Aufsetzen. Das Röhrchen--17--, welches über das Ventil mit dem Steigrohr -16-- verbunden ist, ist damit über die Öffnung --8-- an den Messzylinder --5-- des Portionierers angeschlossen und der Portionierer ist dadurch betriebsfähig. Zur Abnahme wird ein entsprechender Zug ausgeübt.
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
Der verwendete, etwas elastische Kunststoff und die Abmessungen der Einzelteile sind so gewählt, dass das Aufsetzen der Armatur auf dem Flaschenkopf bei geringfügiger Erwärmung eine Druckkraft von etwa 80 kg erfordert. Der gelochte federnde Ring --26-- gleicht eventuelle Höhendifferenzen des Flaschenkopfes aus.
Durch den äusseren Zylinder--21--des Mantels--20--wird erreicht, dass ein unbefugtes Abnehmen der Armatur ohne wesentliche Zerstörung derselben nicht möglich ist, zumal der Aussenzylinder --21--, an
EMI2.1
massgebliche Innenzylinder--22--mit der Ausbauchung--30--und dem Ringwulst --31--, so dass der Versuch der Entfernung zwecks unbefugter Nachfüllung scheitern muss, da keine Möglichkeit des Angriffes eines
EMI2.2
dieser so beschädigten Flaschenarmatur weiter zu verwenden, nicht mehr gegeben.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform kann zwischen dem Aussenzylinder --21-- und dem Innenzylinder-22-, den Bereich des Ringwulstes abdeckend, eine Wärmeisolierzone in Form eines Ringes aus elastischem Schaumstoff vorgesehen werden. Dadurch muss auch jeder Versuch, den Innenring-22-durch Erwärmen, beispielsweise durch Eintauchen in heisses Wasser, abnehmen zu können, scheitern, weil die Isolierzone eine Erwärmung des Innenzylinders --22-- im Mittelbereich und im Bereich des Ringwulstes - -31-- verhindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verbindung eines Portionierers zum Ausschank von Flüssigkeiten mit dem Kopf einer Flasche, bei der der Portionierer mittels einer Rasteinrichtung mit einer am Flaschenkopf angebrachten Armatur
EMI2.3
Anschlussröhrchen (15,16) zur Verbindung mit dem Messzylinder des Portionierers versehenen Anschlusseinrichtung ein Mantel (20), bestehend aus einem äusseren Zylinder (21) und einem damit axialen inneren Zylinder (22) aufgesetzt ist, von denen der innere, vorzugsweise dickwandigere Zylinder (22) mit mindestens einem Vorsprung, z.
B. einem Ringwulst (31) versehen ist, der in an sich bekannter Weise unter eine am Flaschenhals angebrachte Abstufung (32) eingreift und so eine feste Verbindung mit dem Flaschenhals herstellt, wobei der äussere Zylinder (21) sich mit seiner Wandung in radialem Abstand vom inneren Zylinder befindet und mit diesem an der Oberseite fest verbunden ist, z. B. mit diesem aus einem Stück besteht, und den inneren Zylinder axial überragend bis zur Schulter der zu verschliessenden Flasche (12) reicht.
EMI2.4