AT229534B - Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse - Google Patents

Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse

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AT229534B
AT229534B AT833760A AT833760A AT229534B AT 229534 B AT229534 B AT 229534B AT 833760 A AT833760 A AT 833760A AT 833760 A AT833760 A AT 833760A AT 229534 B AT229534 B AT 229534B
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AT
Austria
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cap
coupling member
spring
pipe coupling
gas connections
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AT833760A
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English (en)
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Karl Sauer
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Karl Sauer
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Description


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  Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse 
Es sind lösbare Kupplungen für Gasanschlüsse mit zum Kuppeln in koaxialer Richtung ineinander- schiebbaren Kupplungshälften und am zufuhrseitigen Kupplungsglied befindlichem Absperrventil bekannt, bei denen das durch das abfuhrseitige Kupplungsglied steuerbare Schliessglied kraftschlüssig am Ventilsitz anliegt und gegen Abheben durch Riegel gesichert ist. Hiebei sind die Riegel bei eingedrückter Kupplung   durch eine Relativbewegung des abfuhrseitigen   Kupplungsgliedes gegenüber dem zufuhrseitigen Kupplungs- glied lösbar. Bei den bekannten Kupplungen dieser Art kann jedoch das Schliessglied auch im entkuppel- ten Zustand mit Leichtigkeit von aussen entriegelt und anschliessend vom Ventilsitz abgehoben werden. 



   Diese Kupplungen weisen daher eine ungenügende Sicherung des Schliessgliedes im Entkupplungszustand auf. Insbesondere bei Gasanschlüssen in Wohnräume ist eine weitgehende Sicherheit gegen ein unbefug- tes Öffnen des Ventils erforderlich. Diese wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Riegel kraftschlüssig und unabhängig voneinander in ihrer Sperrlage gehalten sowie unmittelbar und ausschliess- lich durch das abfuhrseitige Kupplungsglied gesteuert sind. Dadurch ist eine Entriegelung in entkuppeltem
Zustand durch einfache Mittel völlig ausgeschlossen ; denn selbst wenn es durch Einführen eines Schrau- benziehers   od. dgl.   gelingen würde, einen Riegel zu lösen, dann wären der oder die andern Riegel nach wie vor kraftschlüssig in der Sperrlage gehalten.

   Die Rohrkupplung kann so ausgebildet sein, dass das ab- fuhrseitige Kupplungsglied mindestens einen axialen Steuerstift aufweist, in dessen Bewegungsbahn beim
Kupplungsvorgang mindestens zwei unabhängig voneinander an der Bewegung je eines Riegels beteiligte
Teile hineinragen. Um zwei von einem einzigen Stift gesteuerte Riegel zu lösen, muss ein Stift vorbe- stimmter Dicke eingeschoben werden. Sind zwei oder mehr Steuerstifte vorgesehen, müssen diese ausserdem zugleich eingeschoben werden. Mit solchen Übereinstimmungen zufälliger   Fremdkörper,   und deren
Anwendung braucht für die hier verlangte Sicherheit nicht gerechnet zu werden. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt perspektivisch das Verschlussorgan. Fig. 2 zeigt einen Mittellängsschnitt im Entkupplungszustand. Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des abfuhrseitigen Kupplungsgliedes. 



   Die dargestellte Rohrkupplung in Form eines Gasanschlusses weist ein unter Putz in einer Gebäudemauer angeordnetes zufuhrseitiges Kupplungsglied 1 auf. Dieses hat die Form einer Reduktionsmuffe, deren Ende kleineren Durchmessers in nicht dargestellter Weise an die Gaszufuhrleitung angeschlossen ist. Der Teil grösseren Durchmessers ist als Gehäuse la ausgebildet, das ein Innengewinde aufweist. In dieses ist eine   FührungsbuchseZfestsitzend eingeschraubt. Derrückwärtige Teil der Buchsesist   als Ventilkörper mit einem Ventilsitz 3 ausgebildet, an dem mittels einer Schraubendruckfeder das tellerförmige Schliessglied 5 kraftschlüssig anliegt. Das andere Ende der Feder 4 ist auf der Innenseite der Muffenstirnwand abgestützt. In der in Fig. 2 dargestellten Schliesslage ist das Schliessglied 5 durch eine Verriegelungseinrichtung gegen Öffnen gesichert.

   Diese weist ein Verschlussorgan in Form einer Kappe 31 mit dem Schliessglied 5 abgekehrtem Boden auf. 



   Die Kappe 31 weist an der dem Schliessglied 5 zugekehrten Seite zwei einander diametral gegenüberliegende, radial nach aussen vorspringende Lappen 32 auf, die unter dem Einfluss einer in der Kappe 31 angeordneten Schraubendruckfeder 33 kraftschlüssig auf einer Innenschulter 34 der Führungsbuchse 2 im Bereich des Ventilsitzes 3 aufliegen. Die Feder 33 stützt sich anderseits am Schliessglied 5 ab und ist in vorbestimmtem Ausmass schwächer vorgespannt als die Schliessfeder 4. Das Schliessglied 5 ist mit einer 

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 zentrierenden Ringrippe versehen, welche an der Innenseite des Mantels der Kappe 31 axial verschiebbar geführt ist. Die Kappe 31 ist am Bodenteil mit einer Zentrierrippe 48 versehen, die an der Innenseite 44 des abfuhrseitigen Kupplungsgliedes 40 geführt ist. 



   Zur Sicherung der Kappe 31 gegen axiales Verschieben dient eine geschlossene Spreizfeder 35, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus zwei einander diametral gegenüberliegenden Haarnadelfedern besteht, deren Schenkel ineinander übergehen und je eine Einbuchtung 36 aufweisen. Diese ragen durch je zwei periphere Schlitze des Mantels der Kappe 31 ins Kappeninnere hinein. Die Feder ist dementsprechend vor- gespannt und haftet   reibungsschlüssig   an der Kappe in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lage, wobei die schleifenförmigen Federansätze 37 je einemder Lappen 32 der Kappe 31 axial gegenüberliegen.

   Die mittleren Bogenteile der Feder 35, die auf der Aussenseite der Kappe 31 verlaufen, ragen anderseits, wie   aus Fig. 2 hervorgeht,.   in eine Ringnut 38 des unter Bildung einer Schulter 47 abgesetzten hinteren Endtei- les der Führungshülse 2 hinein. Die Feder 35 ist dadurch gegen axiales Verschieben gesichert und sichert zugleich durch ihre vier je einen Riegel bildenden Einbuchtungen 36 die Kappe 31 gegen axiales Verschieben in der in Fig. 2 dargestellten Entkupplungslage.

   Die Kappe 31 schirmt daher mit ihrem Bodenteil in der Entkupplungslage des Ventilschliessglied 5 nach aussen völlig ab, so dass es nicht möglich ist, durch Fingerdruck oder Hineinschieben eines beliebigen Gegenstandes in die zentrale Gasauslassöffnung sämtli-   che Riegel 3 6   zugleich völlig aus den Schlitzen der Kappe 31 herauszubewegen und dadurch die Kappe zu entriegeln sowie alsdann gegen das Schliessglied 5 zu pressen und dadurch dieses vom Sitz 3 abzuheben. 



   Die Führungsbuchse 2 ist ferner mit zwei einander diametral gegenüberliegenden axialen Durchbrechungen 39 versehen, welche zweckmässig als kreisrunde Bohrungen ausgebildet sind und im dickeren vorderen Teil der Hülse 2 verlaufen, u. zw. derart, dass die beiden radialen Ansätze der Spreizfeder 35 und die Lappen 32 der Kappe 31 symmetrisch zur gemeinsamen axialen Ebene der Durchbrechungen liegen. 



   Das abfuhrseitige Kupplungsglied 40 besteht aus einem in die zentrale Öffnung des andern Kupplungsgliedes 1 mit leichtem Spiel passenden Rohrstück, welches mit einem Flansch 41 versehen ist. An diesem sitzen zwei einander diametral gegenüberliegende axiale Stifte 42, deren radialer Abstand gleich grossist, wiederradiale Abstand der Durchbrechungen 39, in welche sie mit leichtem Spiel genau hineinpassen. Sie sind am freien Ende zugespitzt bzw. abgerundet und arbeiten beim Einschieben des Kupplungsgliedes 40 mit den schleifenförmigen Ansätzen 37 der Feder 35 derart zusammen, dass sie beim Vorbeigang das Spreizen der Feder 35 bewirken, u. zw. in solchem Ausmasse, dass die durch die peripheren Schlitze des Mantels der Kappe 31 in das Innere der letzteren hineinragenden   Bogenteile 3 6 der   Feder 35 aus dem Mantel herausgepresst werden.

   Die Stifte 42 treffen dann auf die Lappen 32 der Kappe 31 auf, welche nunmehr wegen des Spreizens der Feder 35 gegenüber der Hülse 2 entriegelt ist. Infolgedessen wird beim weiteren axialen Hineindrücken des Kupplungsgliedes 40 die Kappe 21 in Kontakt mit dem Schliessglied 5 gebracht, nimmt dieses unter Überwindung der Vorspannung der Feder 4 mit und hebt es dadurch vom Ventilsitz 3 ab. Infolgedessen ist das Ventil geöffnet, so dass das Gas durch das Kupplungsglied 1 hindurch in das zentrale Rohr des Kupplungsgliedes 40 gelangen kann. 



   Um Undichtigkeiten zu vermeiden, ist dieses Rohrstück durch einen Dichtungsring 43 gegenüber der zentralen Öffnung des Kupplungsgliedes l abgedichtet. Der Dichtungsring besteht aus elastisch nachgie- 
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Die Stifte 42 sind an den einander abgekehrten Seiten mit je zwei in gleichem Abstand voneinander und von der Stiftspitze angeordneten Quernuten 46 versehen, die so angeordnet sind, dass die schleifen- förmigen Ansätze 37 der Feder 35 sowohl in der Schliessstellung als auch in der   Öffnungsstellung   des Ventilschliessgliedes 5 in die der Stiftspitze näherliegende bzw. entfernter liegende Nut 46 kraftschlüssig einrasten.

   Dadurch wird erreicht, dass das Kupplungsglied 40 bei geöffnetem Ventil kraftschlüssig gegen Herausziehen aus dem Kupplungsglied 1 gesichert ist, anderseits aber zum Wiederschliessen des Ventils nicht völlig in axialer Richtung aus dem Kupplungsglied 1 herausgezogen zu werden braucht, sondern lediglich bis zu einem die Lappen 32 der Kappe 21 in der Schliesslage freigebenden-Ausmass. 



   Entgegen der Darstellung in der Zeichnung kann bei einer andern Ausführungsform die Kappe 31 entfallen, wenn die Spreizfeder 35 unmittelbar an einem entsprechenden   mantelförmigen   Teil des Schliessgliedes 5 in analoger Weise angreift, wie vorstehend bezüglich der Kappe 31 geschildert ist. Es wird dann das Schliessglied 5 unmittelbar durch die Spreizfeder 35 in der Schliesslage gesichert. Die Entsicherung kann nur durch Einschieben des Kupplungsgliedes 40 in das Kupplungsglied 1 im Endgang der Kupplungsbewegung erfolgen, so dass auch eine solche Ausführungsform ein gegen äussere Eingriffe gesichertes Ventil aufweist. 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> Ventilschliessgliedes (5) in die entsprechende Quernut (46) einrastet und dadurch das abfuhrseitige Kupplungsglied (40) in dieser axialen Lage gegenüber dem andern Kupplungsglied (1) festhält.
AT833760A 1960-05-25 1960-11-09 Lösbare Rohrkupplung, insbesondere für Gasanschlüsse AT229534B (de)

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