CH383100A - Druckluftkupplung mit Absperrorgan - Google Patents
Druckluftkupplung mit AbsperrorganInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/08—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
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Description
Druckluftkupplung mit Absperrorgan Die Erfindung betrifft eine Druckluftkupplung mit Absperrorgan. Diese besteht aus einem Kupp lungsteil und einem einsteckbaren, verriegelbaren und wieder lösbaren Anschlussstutzen. Der Kupplungsteil enthält ein unter Federdruck stehendes Rückschlag ventil, das bei offener Kupplung den Auslass der Pressluft aus dem Kupplungsteil sperrt. Durch das Einstecken des Anschlussstutzens wird das Rück schlagventil geöffnet und so der Durchlass der Press luft nach dem Anschlussstutzen freigegeben.
Solche Druckluftkupplungen sind an sich bekannt. Ihr Auf bau ist aber kompliziert und ihre Herstellung teuer. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aus wenigen und einfachen Teilen bestehende Kupplung. Diese sollen sich für die Massenfabrikation eignen. Ihre Herstellung soll in der Hauptsache automatische Dreharbeit sein. Unvermeidliche Fräs- und Bohr arbeit soll sich auf ein Minimum beschränken.
Die Erfindung besteht darin, dass der Kupplungs teil eine durchgehende zylindrische Bohrung als Füh rung für den Anschlussstutzen und des Rückschlag ventils in seiner Schliessstellung aufweist und dass das Rückschlagventil Zylinderstufen aufweist, wovon die erste Stufe einen kleineren Durchmesser als die Bohrung des Anschlussstutzens hat, die zweite Stufe einen kleineren Durchmesser als die Bohrung des Kupplungsteils aufweist,
die dritte Stufe mit Gleit- spiel in die zylindrische Bohrung des Kupplungs teiles passt und die vierte Stufe mit Führungsspiel gegenüber einer grösseren Bohrung im Kupplungs teil ausgeführt ist und dabei deren Zylinderfläche durch achsparallele Luftdurchlasskanäle unterbrochen ist.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungs beispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch eine Kupplung mit einer Rillenverriegelung. Fig. 2 zeigt den Schnitt mit einer Nockenverriegelung. In der Fig. 1 ist 1 der Kupplungsteil, in den das Anschlussstück 3 ein schraubbar ist. Über dieses wird die Verbindung mit der ankommenden Pressluftleitung hergestellt. 2 ist der Anschlussstutzen, an welchen die abgehende Pressluftleitung mittels des Gewindes 2a eingeschraubt wird. Der Kupplungsteil 1 weist eine durchgehende zylindrische Bohrung 4 auf.
Diese erweitert sich auf eine grössere Bohrung 5, welche am Kupplungs ende in das Gewinde 5a übergeht. In das Gewinde 5a ist das Anschlussstück 3 eingeschraubt, welches an die Zuleitung der Pressluft angeschlossen ist. Der Anschlussstutzen 2 ist mit dem Schaft 6 in die zylindrische Bohrung 4 cinsteckbar. Der Anschluss stutzen weist die Bohrung 7 auf. Der Stutzen ver jüngt sich zum Mundstück 6a, welches Löcher 6b aufweist. über diese erfolgt das Einströmen der Press luft aus dem Raum der Bohrung 5 in die Bohrung 7.
Die Bohrung 5 dient gleichzeitig als zusätzliche Führung des Rückschlagventils B. Das Rückschlag ventil ist im wesentlichen ein Drehkörper, der ein zelne Zylinderstufen 8a ... 8d aufweist. Die erste Stufe 8a hat einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 7 des Anschlussstutzens. Die zweite Stufe 8b weist einen kleineren Durchmesser auf als die Bohrung 4 des Kupplungsteiles. Der Durchmesser ist zweckmässig gleich dem Durchmesser des ver jüngten Mundstückes 6a. Die dritte Stufe 8c passt mit Gleitspiel in die zylindrische Bohrung 4. Die vierte Stufe 8d ist mit Führungsspiel gegenüber der grösseren Bohrung 5 im Kupplungsstück ausgeführt.
Das Rückschlagventil erhält so zwei axial versetzte lose Führungen und ist damit gegen jedes Verkanten und Klemmen gesichert. Die Zylinderfläche der vier ten Stufe ist ferner durch eingelassene achsparallele Luftdurchlasskanäle 9 unterbrochen. Die Zylinder fläche der Stufe 8d reduziert sich so auf einzelne Führungsrippen, was jedoch für die Gleitführung genügt. Gegen die Stirnfläche 8e drückt eine Feder 10. Diese ist in der Bohrung 3a des Anschluss- stückes 3 abgestützt. Sie dient dazu, das Rückschlag ventil 8 bei herausgezogenem Anschlussstutzen zu schliessen.
Die Konusübergangsfläche 8k des Rück schlagventils liegt dann unter Druck auf der Konus übergangsfläche 45 des Kupplungsstückes auf. Da durch wird das Ausströmen von Pressluft aus der erweiterten Bohrung 5 gesperrt. Zur Verbesserung der Abdichtung dieses Metall auf Metall liegenden Abschlusses ist eine zusätzliche Ringdichtung vor handen; dazu ist in der Wandung der Bohrung 4 eine Rille 11 vorgesehen, in welche ein Dichtungs ring 12 eingelegt ist. Dieser besteht aus einem ela stischen Material, z. B. aus Gummi oder einem Kunststoff.
Der Innendurchmesser dieses Dichtungs ringes ist etwas kleiner als die Zylinderstufe<B>8e.</B> Bei geschlossenem Rückschlagventil ist die Rille 11 durch die Zylinderfläche der Stufe 8c überdeckt, wobei gleichzeitig der Dichtungsring etwas zusammenge drückt wird. Dadurch wird die zusätzliche Feinab dichtung erreicht. In entsprechender Weise ist zur Abdichtung des eingesteckten Anschlussstutzens 2 ebenfalls eine Gleitringabdichtung vorgesehen, be stehend aus dem Dichtungsring 14 in der Rille 13.
Zur Verriegelung des eingesteckten Anschluss- stutzens ist in einer Ausfräsung 17 des Kupplungs teiles ein Federdraht 15 in die Wandung der zylin drischen Bohrung eingelegt, dessen Ende 15a fest eingesetzt ist (Fig. 4). Durch diesen Federdraht wird eine Segmentfläche 4a der Bohrung 4 abgedeckt. An dieser Stelle weist der eingesteckte Anschluss stutzen eine umlaufende Rille 16 auf. Bei Einstecken des Stutzens schiebt sich das verjüngte Mundstück 6a unter den Federdraht, so dass dieser angehoben wird.
Beim Weiterschieben stösst der Stutzen das Rückschlagventil auf, worauf die Pressluft aus dem Raum der Bohrung 5 durch die Öffnung 6b in die Bohrung 7 einströmt. Schliesslich schnappt der Feder draht 15 in die Rille 16 ein und verriegelt so den Anschlussstutzen.
Die Ausfräsung 17 des Kupplungsteiles ist durch einen um den Kupplungsteil verdrehbaren Ring 18 abgedeckt. Auf der Innenseite des Ringes ist ein Nocken 19 angeschraubt. Dieser ist in einer Ver breiterung 17a der Ausfräsung geführt. Der Nocken 19 steht zudem in Eingriff mit dem freien Ende 15b des Federdrahtes, derart, dass bei Drehen des Ringes in der Pfeilrichtung der Nocken den Feder draht aus der Rille 16 heraushebt. Dadurch wird die Verriegelung des eingesteckten Anschlussstutzens 6 gelöst, und dieser kann aus dem Kupplungsteil herausgezogen werden. Gleichzeitig schliesst das ab gehobene Rückschlagventil B.
Die zylindrische Bohrung im Kupplungsstück gibt die Möglichkeit, die Verriegelung auch durch eine Verdrehbewegung des Anschlussstutzens auszuführen (Fig. 2 und 5). Dazu weist der Schaft des Anschluss- stutzens seitliche Nocken 21 auf. Ferner weist die Bohrung des Kupplungsteiles eine erweiterte Bohrung 22 mit einem Gewindeteil 22a auf. In diesem Ge windeteil 22a ist ein Verschlussstück 23 einge schraubt. Dieses weist eine Bohrung 24 auf mit zwei seitlichen Ausschnitten 25, so dass der An schlussstutzen mit den seitlichen Nocken 21 durchge steckt werden kann.
Die einwärtsliegende Stirnseite des Verschlussstückes weist zwei Nockenpfannen 25a auf, die um 90 abgedreht gegenüber den seitlichen Ausschnitten 25 angebracht sind. In der Bohrung 22 befindet sich die Scheibe 26, welche mittels der Druckfeder 27 gegen die Nocken drückt. Hierdurch werden die Nocken des eingesteckten und hierauf um 90 gedrehten Anschlussstutzens in die Nocken pfannen hineingedrückt und darin, gegen Verdrehung gesichert, gehalten.
Zum Wiederlösen der Kupplung wird der Stutzen zuerst etwas hineingestossen und dadurch die Nocken aus den Pfannen herausgehoben, worauf durch Drehen um 90 die Nocken wieder in die Ausschnitte 25 gelangen und dadurch der Anschlussstutzen wieder herausgezogen werden kann.
Die Druckluftkupplung hat gegenüber bekannten Ausführungen den Vorteil grösster Einfachheit. Die Herstellung der Teile erfordert in der Hauptsache Dreharbeit, die bei höchster Präzision relativ billige Arbeitsweise ermöglicht. Die Bohrung 4 dient so wohl zur Führung des Anschlussstutzens als auch für die Aufnahme des Rückschlagventils B.
Die Anwendung eines Drehringes für das Lösen der Verriegelung ergibt eine hohe Sicherheit gegen zufälliges Lösen der Kupplung. Die Verriegelung mit Federdraht ermöglicht es ferner, die Kupplungs teile im zusammengesteckten Zustand gegeneinander zu verdrehen, ohne dass dazu zusätzliche Mittel not wendig sind. Die Anwendung von Nocken am An schlussstutzen ergibt ebenfalls eine hohe Sicherheit gegen zufälliges Lösen, da für das Lösen ein zusätz liches Hineinschieben des Anschlussstutzens und an schliessend ein Verdrehen der Kupplungsstücke er forderlich ist. Ein zufälliges Lösen der Kupplung ist praktisch ausgeschlossen, so dass Unfälle fast gänzlich ausgeschlossen sind.
Die Verriegelung des eingesteckten Anschluss- stutzens kann in besonders einfacher Weise durch zwei Ringfedern erfolgen (Fig. 6 und 7). Der Kupp lungsteil weist zu diesem Zwecke eine eingedrehte Rille 37 auf. Die Rille ist an einer Stelle durch eine zusätzliche Ausfräsung derart vertieft, dass die Wand der Bohrung 4 durchbrochen wird. In die Rille ist die Ringfeder 35 eingelegt. Die Ringfeder weist den geraden Teil 35a auf, welcher in einer zu sätzlichen Ausfräsung liegt und dabei ein Segment der Bohrung abdeckt. An dieser Stelle weist der eingesteckte Anschlussstutzen die Rille 16 auf.
Der gerade Teil 35a der Ringfeder schnappt in diese Rille ein und verriegelt so den Anschlussstutzen.
Zur Lösung der Kupplung muss das Federende 35a gehoben werden. Dazu ist eine weitere Ring feder 39 und der Ring 38 vorgesehen. Der Ring weist die Eindrehung 40 auf, in die die Feder 39 eingelegt ist. Durch ein Loch 41 ragt das abge bogene Ende 39a in die Rille 37 hinein und kommt so in Eingriff mit dem Federende 35a. Dreht man den Ring 38 in Gegenuhrzeigerrichtung, so wird durch das Federende 39a der gerade Federteil 35a abgehoben und damit gleichzeitig aus der Rille 16 des Anschlussstutzens herausgehoben. Die Führung des Rings 38 auf dem Kupplungsteil erfolgt durch das Federende 39a.
Diese Art Verriegelung mittels zweier Ringfedern ist einfach und von hoher Betriebssicherheit. Die erforderlichen Arbeitsgänge für ihre Herstellung sind das Biegen zweier Ringfedern, ferner einfache Dreh arbeiten und das Bohren eines Loches.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckluftkupplung mit Absperrorgan, bestehend aus einem Kupplungsteil und einem einsteckbaren und dabei verriegelbaren und wieder lösbaren An schlussstutzen, wobei der Kupplungsteil ein unter Federdruck stehendes Rückschlagventil enthält, der art, dass durch das Einstecken des Anschlussstutzens das Rückschlagventil geöffnet wird und so der Durch lass der Pressluft vom Kupplungsteil nach dem An schlussstutzen freigegeben wird, dadurch gekennzeich net, dass der Kupplungsteil eine durchgehende,zylin drische Bohrung als Führung für den Anschluss stutzen und des Rückschlagventils in seiner Schliess stellung aufweist und dass das Rückschlagventil Zy linderstufen aufweist, wovon die erste Stufe einen kleineren Durchmesser als die Bohrung des Anschluss- stutzens hat, die zweite Stufe einen kleineren Durch messer als die Bohrung des Kupplungsteils aufweist,die dritte Stufe mit Gleitspiel in die zylindrische Bohrung des Kupplungsteiles passt und die vierte Stufe mit Führungsspiel gegenüber einer grösseren Bohrung im Kupplungsteil ausgeführt ist und dabei deren Zylinderfläche durch achsparallele Luftdurch- lasskanäle unterbrochen ist.UNTERANSPRüCHE 1. Druckluftkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung des eingesteckten Anschluss- stutzens der Kupplungsteil unter Durchbrechung der zylindrischen Bohrung eine Ausfräsung aufweist und in dieser ein Federdraht eingelegt ist und dass an dieser Stelle der eingesteckte Stutzen eine umlaufende Rille aufweist und dass die Ausfräsung durch einen um den Kupplungsteil verdrehbaren Ring abgedeckt ist und dieser einen Nocken aufweist, der in Ein griff mit dem freien Ende des Federdrahtes steht.2. Druckluftkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen mit seitlichen Nocken versehen ist und die Bohrung des Kupplungsteiles eine erweiterte Bohrung aufweist, in welche ein Anschlussstück eingeschraubt ist, wel ches eine Bohrung und Seitenausschnitte zum Durch stecken des Anschlussstutzens aufweist, und dass die einwärts liegenden Stirnseiten des Verschlussstückes zwei Nockenpfannen aufweisen und in der erwei terten Bohrung eine Scheibe und eine Druckfeder untergebracht ist.3. Druckluftkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung des ein gesteckten Anschlussstutzens der Kupplungsteil eine Rille mit einer die Wand der Bohrung durchbrechen den, zusätzlichen Ausfräsung aufweist, in welche eine einen geraden Teil aufweisende Ringfeder eingelegt ist, und dass der Stutzen eine Rille aufweist, in die bei eingestecktem Stutzen der gerade Teil der Ring feder zu liegen kommt, und dass die Rille des Kupp lungsteiles durch einen um den Kupplungsteil ver- drehbaren Ring abgedeckt ist und dieser Ring eine Eindrehung und ein Loch aufweist, für die Aufnahme einer weiteren Ringfeder,deren eines Ende durch das Loch in die Rille des Kupplungsteiles ragt, der art, dass dieses Ende in Eingriff mit dem geraden Teil der Ringfeder auf dem Kupplungsteil steht, so dass bei Drehen des Ringes die Ringfeder aus der Rille des Anschlussstutzens herausgehoben und die Druckluftkupplung lösbar wird.
Priority Applications (1)
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| CH349261A CH383100A (de) | 1961-03-24 | 1961-03-24 | Druckluftkupplung mit Absperrorgan |
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| CH383100A true CH383100A (de) | 1964-10-15 |
Family
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Family Applications (1)
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| CH349261A CH383100A (de) | 1961-03-24 | 1961-03-24 | Druckluftkupplung mit Absperrorgan |
Country Status (1)
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| CH (1) | CH383100A (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2498729A1 (fr) * | 1981-01-28 | 1982-07-30 | Detiker Hans | Raccord pour tuyaux |
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| FR2964720A1 (fr) * | 2010-09-15 | 2012-03-16 | Air Liquide Medical Systems | Raccord de sortie de fluide |
-
1961
- 1961-03-24 CH CH349261A patent/CH383100A/de unknown
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