-
Die
Dosierung und Entnahme von handelsüblichen Getränkezusätzen wie
z. B. Getränkesirup zur
Anreicherung von Tafelwasser erfolgt üblicherweise aus Standardverpackungen
mittels einer Dosierkappe oder eines Ausgießens ohne Dosiermöglichkeit.
-
Der
Getränkezusatz
muss hier meist in größeren Gebinden
(Flaschen, Kannen, etc.) verdünnt werden.
Eine portionsweise Entnahme pro Glas und eine Dosierung in kleineren
Mengen ist dabei in der Regel kaum möglich.
-
Eine
unterschiedliche Wahlmöglichkeit
pro Glas ist ebenfalls mit diesen Methoden nur schwer zu realisieren,
da in der Regel größere Gebinde
(1 l Flaschen oder Krüge)
mit einem Zusatz gemischt werden und nichtmehrere Flaschen oder
Krüge auf
einmal.
-
Ebenso
verhält
es sich bei anderen fließfähigen Lebensmitteln
wie z. B. Salatdressings.
-
Eine
portionsweise Abgabe aus Standardverpackungen ist auch hier nur über Ausgießöffnungen
möglich.
-
Eine
Abgabe viskoser Lebensmittel erfolgt derzeit in der Regel aus Standard
Verpackungen mit ungenauen Spender- und Dosiereinrichtungen oder durch „Großspender" bei denen ein Umfüllen der
Lebensmittel aus den Standardverpackungen erforderlich ist und bei
denen keine Kleingebinde eingesetzt werden können.
-
Eine
Portionierung und Ausgabe unterschiedlicher handelsüblicher
Gebinde in haushaltsüblichen
Mengen, ohne das Umfüllen,
ist derzeit durch eine einzige Spendervorrichtung nicht möglich, da
die Gebindearten sich üblicherweise
unterscheiden.
-
Dadurch
ist es kaum möglich
für Haushalte und
kleinere Gemeinschaftsverpflegungsbetriebe (Altenpflegeheime etc.)
Getränkezusätze und
viskose Lebensmittel mit günstigen
und hygienerechten Ausgabevorrichtungen einfach auszugeben und dabei
eine gewisse Wahlmöglichkeit
und Portionierbarkeit zu bieten.
-
Durch
die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung soll eine Möglichkeit
geschaffen werden Getränkezusätze und
andere viskose Lebensmittel mit einer einfachen Spender und Dosiervorrichtung aus
handelsüblichen
Verpackungen auszugeben und eine Wahlmöglichkeit und Feindosierung
bei den unterschiedlichen Produkten zu realisieren. Dabei sollen
die Getränkezusätze und
viskosen Lebensmittel entsprechend den Anforderungen in hygienisch
einwandfreiem Zustand ausgegeben und möglichst in der Originalverpackung
gelagert werden können.
-
Dieses
Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
einer Spender und Dosiereinrichtung mit Anschlussbedingungen für handelsübliche Getränkezusätze- und
Verpackungen für
viskose Lebensmittel gelöst.
-
Eine
weitere Ausgestaltung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
-
In
einer erweiterten Version können,
durch eine universelle Verbindungseinrichtung und durch die Verwendung
von unterschiedlichen Verbindungselementen, unterschiedlichste Verpackungen
in einer Einrichtung eingesetzt werden. Die Ausgabe ist nicht nur
auf ein spezielles Produkt beschränkt.
-
Zusätzlich werden
im Patentanspruch 3 einwandfreie Hygienebedingungen geschaffen,
indem die Einrichtung mit einer passiven oder aktiven Kühlung versehen
wird.
-
Durch
eine weitere Ausgestaltung die im Patenanspruch 4 angegeben wird.
Sind gestalterische Varianten bei der Spenderausführung möglich.
-
Durch
die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Durch die Spender
und Dosiereinrichtung ist eine genauere Dosierung der Getränkezusatz-
und Lebensmittelmengen mit einfachsten Mitteln möglich.
-
Die
Getränkezusätze und
viskosen Lebensmittel können
portionsweiße
in kleinen Mengen ausgegeben werden.
-
Durch
mehrere Anschlüsse
und durch die Portionierung in kleinen Mengen ist eine optimale Wahlmöglichkeit
gewährleistet.
-
Die
Spender- und Dosiereinrichtung kann genau auf ein Produkt abgestimmt
werden oder so ausgeführt
werden, dass sie für
mehrere Produkte universell einsetzbar ist.
-
Eine
Entnahme und ein Umfüllen
aus den Standardverpackungen wird nur noch in Ausnahmefällen erforderlich.
Dadurch werden die Getränkezusätze und
die Lebensmittel hygienisch nicht negativ beeinflusst.
-
Durch
die Möglichkeit
einer zusätzlichen passiven
oder aktiven Kühlung
wird die Lebensmittelhygiene ebenfalls positiv beeinflusst.
-
Durch
eine entsprechende Modulbauweise ist die Einrichtung leicht zerlegbar
und kann somit leicht und sauber gereinigt werden.
-
Durch
die Ausführung
in unterschiedlichen Größen kann
die Anzahl der Spender wahlweise bestimmt werden.
-
Beschreibung
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher
beschrieben.
-
Es
zeigen
-
1 Spender
und Dosiereinrichtung mit einem Gehäuse (1) mit einer
Verbindungseinrichtung (2) für eine Fördereinrichtung (5),
einer Verbindungseinrichtung (3) für eine Getränkezusatz- oder andere viskose
Lebensmittelverpackung (6) und einer Aufnahmevorrichtung
(4) für
aktive oder passive Kühlsysteme
(7). (Seitenansicht)
-
2 Spender
und Dosiereinrichtung mit einer Verbindungseinrichtung als Schraubverbindung (3.1)
(3.1a) zur Aufnahme von Getränkezusatz- oder andere viskose
Lebensmittelverpackung (6) mit Schraubverschluss. (Seitenansicht)
-
3 Spender
und Dosiereinrichtung mit konischer Aufnahmevorrichtung (3.2/3.2a)
zur Aufnahme unterschiedlichster Getränkezusatz- oder andere viskose
Lebensmittelverpackung (6). (Seitenansicht)
-
4 Spender
und Dosiereinrichtung mit universeller Verbindungseinrichtung (3.3)
zum Einschub von Verbindungselementen (8) (9)
(10) für
die meisten handelsüblichen
Getränkezusatz-
oder andere viskose Lebensmittelverpackung (6). (Seitenansicht)
-
5 Spender
und Dosiereinrichtung mit universeller Verbindungseinrichtung (3.3)
zum Einschub mehrerer Verbindungselemente (8) (9)
(10) für die
meisten handelsüblichen
Lebensmittel und Getränkezusatzverpackungen.
-
Als
Ausführung
mit mehreren Verbindungseinrichtungen (2) (3).
Mit unterschiedlichen Aufnahmevorrichtungen (4) für aktive
oder passive Kühlsysteme
(7). Die Anordnung kann sowohl vertikal als auch horizontal
erfolgen. (Rückansicht)
-
6 Spender
und Dosiereinrichtung mit unterschiedlichen Verbindungseinrichtungen
(2) (3). Bestückt
mit mehreren Fördereinrichtungen
(5) und aktiven oder passiven Kühlsystemen (7) sowie
mehreren, unterschiedlichen Verbindungselementen (8) (9)
(10) für
die meisten handelsüblichen
Lebensmittel und Getränkezusatzverpackungen
(6). Als Ausführung
mit mehreren Anschlüssen.
(Rückansicht)
-
7 Spender
und Dosiereinrichtung mit einem Gehäuse (1) mit einer
Verschlusseinrichtung (11) vorzugsweise ein Deckel oder
einer Klappe zum Verschließen
des Gehäuses.
(Seitenansicht)
-
Die
in 1 dargestellte Spender und Dosiereinrichtung für Getränkezusätze und
andere viskose Lebensmittel besteht aus einem Gehäuse (1) das
mit einer Verbindungseinrichtung (2) für eine Fördereinrichtung (5)
vorzugsweise eine Druckpumpe oder eine Hebelpumpe mit entsprechendem
Auslauf und einer Verbindungseinrichtung (3) für einen
handelsübliche
Getränkezusatzverpackung
(6) oder Lebensmittelverpackung für viskose Lebensmittel ausgestattet
ist.
-
Die
Fördereinrichtung
(5) kann auf die Verbindungseinrichtung (2) entweder
aufgeschraubt oder aufgesteckt werden.
-
Die
handelsübliche
Getränkezusatzverpackung
oder die Verpackung für
viskose Lebensmittel (6) kann auf der Verbindungseinrichtung
(3) mit unterschiedlichen Methoden befestigt werden.
-
Zur
Kühlung
der Getränkezusätze und
anderer viskoser Lebensmittel kann in eine Vorrichtung (4) eine
aktive oder passive Kühleinheit
(7) eingeschoben werden. Der Einschub kann sowohl vertikal
als auch horizontal vorgesehen werden.
-
In 2 wird
eine Verbindungseinrichtung (3) dargestellt, bei der ein
Getränkezusatz-
oder eine Lebensmittelverpackung (6) mittels des an der
Verpackung befindlichen Gewindes aufgeschraubt werden kann. Die
Verbindungseinrichtung (3) kann hier genau auf ein Produkt
abgestimmt werden (3.1) oder es werden mehrere Verbindungseinrichtungen
(3.1a) mit unterschiedlichen Durchmessern ineinander angebracht,
so dass unterschiedliche Behältergrößen (6)
aufgeschraubt werden können.
-
Durch
eine Aufnahmevorrichtung (4) für handelsübliche aktive oder passive
Kühlsysteme
(7) können
die Getränkezusatzverpackungen
(6) oder die Lebensmittelverpackungen für viskose Lebensmittel gekühlt werden.
Die Aufnahmevorrichtung für
aktive oder passive Kühlsysteme
(4) kann sowohl vertikal als auch horizontal angebracht
werden.
-
3 zeigt
eine Spender- und Dosiereinrichtung die anstelle der Verbindungseinrichtung
mit Gewinde (3.1/3.1a) eine konische Verbindungseinrichtung
(3.2/3.2a) aufweist. Diese Verbindungseinrichtung
kann sowohl aus einem elastischen als auch aus einem nicht elastischen
Material bestehen. Auf diese Verbindung können unterschiedliche Getränkezusatzverpackung
oder Lebensmittelverpackung für viskose
Lebensmittel (6) mit oder ohne Schraubverbindung aufgesteckt
werden. Die konische Verbindungseinrichtung (3.2) kann
bei Bedarf abgenommen und mit Aufsätzen mit unterschiedlichen
Durchmessern (3.2a) variiert werden.
-
Durch
eine Höhenverstellung
(1.1) des Gehäusebodens
oder eine andere Halterung kann der Verpackungsbehälter auf
der konischen Verbindungseinrichtung fixiert werden.
-
4 zeigt
eine Spender und Dosiereinrichtung die anstelle der vorgenannten
Verbindungseinrichtungen eine universelle Verbindungseinrichtung als
Einschub (3.3) besitzt. Hier werden zur Spender- und Dosiereinrichtung
spezielle Verbindungselemente (8) (9) (10),
für handelsübliche Getränkezusatzverpackung
oder Lebensmittelverpackung für
viskose Lebensmittel (6), beigelegt. Diese Verbindungselemente
können
dann je nach Verpackung ausgesucht und auf die handelsübliche Verpackung
aufgeschraubt oder aufgesetzt werden.
-
Die
Verbindungselemente (8) (9) (10) sind mit
einer abgedichteten Öffnung
zum Durchführen des
Steigrohres der Fördereinrichtung
und einem Flansch zur Verbindung mit der Universal-Verbindungseinrichtung
(3.3) ausgestattet.
-
Somit
können
zum Beispiel spezial Aufsätze mit
Gewinde (8) in unterschiedlichen Größen auf unterschiedliche handelsübliche Verpackungen
(6) aufgeschraubt werden und die Verpackung kann dann mit
dem Spezial- Verbindungselement mit der Verbindungseinrichtung (3.3)
verbunden werden.
-
Weiterhin
ist es möglich
mit Verbindungselementen mit konischem Verbindungsstück (9)
Verpackungen ohne Schraubverschluss oder mit einem unüblichen
Schraubverschluss einzusetzen. Ein, zur Einrichtung gehörender Universalbehälter (10)
kann dann noch verwendet werden, wenn keine anderen Verbindungselemente
(8) (9) einsetzbar sind. Die Getränkezusätze und
die viskosen Lebensmittel können
dann in Ausnahmefällen
in diesen Behälter
(10) umgefüllt
werden.
-
Die
Anzahl und die Anordnung der Verbindungselemente (2) (3)
können,
wie in 5 dargestellt, je nach Bauart unterschiedlich
ausfallen. Je nach Bedarf können
Dosiereinrichtungen mit 1, 2, 3 oder mehr Verbindungseinrichtungen
(2) und (3) ausgeführt werden. Dadurch ist es
möglich
die Anzahl der einsetzbaren Getränkezusatz-
oder viskosen Lebensmittelverpackungen (6) mit unterschiedlicher Variationsvielfalt
einzusetzen. Wird zum Beispiel nur die Dosierung eines Produktes
gewünscht
kann ein Gehäuse
(1) mit nur einer Verbindungseinrichtung (3) für die Verpackung
(6) und einer Verbindungseinrichtung für die Fördereinrichtung (2)
verwendet werden. Werden mehrere Produkte gewünscht kann ein Gehäuse (1)
mit mehreren Verbindungseinrichtungen (2) und (3)
verwendet werden.
-
Zur
Kühlung
der Getränkezusätze und
anderer viskoser Lebensmittel wird in eine Aufnahmevorrichtung (4)
eine aktive oder passive Kühleinheit
(7) eingeschoben. Der Einschub kann, je nach bauart, sowohl
vertikal als auch horizontal vorgesehen werden.
-
Durch
den Einsatz unterschiedlicher Verbindungselemente (8) (9)
(10) können
in einer Spender und Dosiereinrichtung mit einem Gehäuse (1),
wie in 6 dargestellt, unterschiedliche Verpackungsgrößen (6)
eingesetzt werden. Die Bauteile (1) (5) (8)
(9) (10) sind komplett demontierbar und einwandfrei
zu reinigen. Die Getränkezusatzverpackungen
oder Verpackungen für
andere viskose Lebensmittel (6) können nach dem Gebrauch abgeschraubt
oder abgezogen werden und mit dem Original- Deckel oder mit dem
Verbindungselement (8) (9) wieder z.B. im Kühlschrank
bis zur nächsten
Verwendung aufbewahrt werden.
-
In
einer weiteren Version können
die Getränkezusatzverpackungen
oder Verpackungen für
andere viskose Lebensmittel (6) in der Spender und Dosiereinrichtung
vor einem unerlaubten Zugriff geschützt werden, in dem, wie in 7 dargestellt
eine Verschlusseinrichtung (11) am Gehäuse (1) angebracht
wird. Dadurch ist es ebenfalls möglich
die, durch die Kühleinrichtungen
(7) erzeugte Kälte
besser zu verteilen und zu halten.
-
Die
Gehäuseausführung und
die Ausführung der
Verschlusseinrichtung kann je nach Anspruch in Material und Form
variieren.