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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Flüssigkeitsabgabesystem
und ist insbesondere auf ein Wasserspendersystem gerichtet, welches
Wasser aus einer Mehrzahl von Flaschen automatisch an einen oder
mehrere Auslässe
abgibt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wasserspendereinheiten, wie zum Beispiel Wasserkühler und
dergleichen, geben herkömmlich Wasser
aus einem einzigen Behälter
ab, zum Beispiel einer 5-Gallonen-Flasche, die über dem Wasserkühler sitzt.
In einem Amt oder Büro
oder in einem Privathaus, wo ein großer Teil des Wassers verbraucht
wird, muß die
Flasche häufig
gewechselt werden, um den Wasservorrat wieder aufzufüllen.
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Dort, wo man sich bemüht hat,
auf Flaschen gezogenes Wasser zu einem Auslaß abzugeben, ohne einen Wasserkühler zu
verwenden, benutzen weiterhin im allgemeinen zur Verfügung stehende Systeme
noch einen Einzelbehälter,
d. h. die 5-Gallonen-Flasche. Nochmals, die Wasserflasche muß recht
häufig
ausgewechselt werden, um den Wasservorrat aufzufüllen.
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US-3,927,804 offenbart eine Vorrichtung
für die
Abgabe von Flüssigkeiten
aus mehreren Flaschen, die in einer umgekehrten Position gehalten werden.
Die Flaschen werden so gehalten, daß ihr Inhalt in entsprechende
Schächte
aufgenommen wird, die ihrerseits durch einen gemeinsamen Kanalaufbau
verbunden sind. Bei einer Ausführungsform
werden Flaschenhalsverlängerungen
verwendet, welche die Wirkung haben, die Höhe der gehaltenen Flaschen
zu vergrößern.
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US-3,896,972 offenbart eine Fernspendersystem
für Flüssigkeiten
mit einem Gestell für
die Halterung von Flüssigkeitsflaschen,
auch Spirituosenflaschen in einer umgedrehten Position, wobei eine
Reihe von flexiblen Schläuchen
die Flaschen mit einem Zuführverteiler
mittels Schwerkraft verbindet.
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US-4,274,557 beschreibt ein Speisepumpsystem
für Getränke, in
welchem die Zufuhr von jeder Flasche zu einem entsprechenden Behälter erfolgt. Die
Behälter
teilen sich dann einen gemeinsamen Pumpenauslaß. Unter den Flaschen ist jedoch
keine Verbindung von Getränken
möglich.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung überwindet
die beschriebenen Nachteile und sorgt für ein neues und erfinderisches
System, wie es in den anliegenden Ansprüchen definiert ist, welches
die Fähigkeit
hat, vergleichsweise erhebliche Flüssigkeitsmengen (zum Beispiel
Wasser) durch Verwendung einer Vielzahl von relativ großen Behältern zur
Verfügung
zu stellen, welches die Fähigkeit
hat, Flüssigkeit
zu einem oder mehreren Auslässen
vorzusehen, die an unterschiedlichen Orten in der Nähe von einem
oder mehreren Flüssigkeitsauslässen oder
entfernt von diesen gehalten werden können, die leicht und weniger
häufig
wieder aufgefüllt
werden können,
und das automatisch und kontinuierlich arbeiten kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist das System einen Spender auf zum Halten einer Vielzahl
von Behältern
(d. h. Wasserflaschen mit einem Inhalt von 5 Gallonen) an einem
gewünschten
Ort relativ zu einem oder mehreren Auslässen und weist eine Einheit auf
für die
automatische und aufeinanderfolgende Abgabe von Flüssigkeit
aus einem oder mehreren (nicht aber allen) Behältern. Die Behälter werden
von dem Spender im allgemeinen längs
zueinander gehalten, und die Spendereinheit ist mit jedem Behälter verbunden
und gibt die Flüssigkeit
aus den Behältern sequentiell
ab. Wenn zum Beispiel ein Behälter
leer wird, steht der nächste
Behälter
bereit und kann ohne Unterbrechung Flüssigkeit zuführen. Die
Einheit gibt die Flüssigkeit
in ein Reservoir ab, welches die von den Behältern zur Verfügung stehende
Flüssigkeit hält. Vorzugsweise
werden in dem System die Behälter über dem
Reservoir in umgedrehter Weise derart gehalten, daß ihre Öffnungen
nach unten zu dem Reservoir hin gerichtet sind. Das System kann
auch eine Pumpe aufweisen zum Fördern
der Flüssigkeit aus
dem Reservoir zu mindestens einem anderen Auslaß, wie zum Beispiel einem Wasserhahn.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist
die Spender- bzw. Abgabeeinheit Leitungen auf, die mit den Öffnungen
der umgedrehten Behälter verbunden
sind und sich in das Reservoir erstrecken, wobei Öffnungen
auf unterschiedlichen Tiefen in dem Reservoir in diesen vorhanden
sind. Um dies zu erreichen, können
die Leitungen zum Beispiel unterschiedliche Längen haben mit Öffnungen
an ihren Enden, sie können
die gleiche Länge
haben, während
die Behälter
in unterschiedlichen Höhen
zu dem Reservoir gehalten werden, oder die Leitungen können längs ihrer
Erstreckung in unterschiedlichen Positionen Öffnungen haben. Im Betrieb
fließt
die auf Flaschen gezogene Flüssigkeit
zuerst aus den Behältern
durch die Leitungen in das Reservoir, bis sich die Öffnungen
in den Leitungen unter dem Flüssigkeitsniveau
befinden. In diesem Augenblick beschränkt der Druck der in dem Reservoir
befindlichen Flüssigkeit
den Fluß derselben
aus den untergetauchten Leitungsöffnungen.
Wenn Flüssigkeit
von einem Auslaß angefordert
wird, fließt
sie aus dem Reservoir, und dann werden die Leitungsöffnungen frei
und sind nicht mehr untergetaucht. Sobald eine Leitungsöffnung frei
wird, wird der beschränkende Flüssigkeitsdruck
ausgeschaltet, und Flüssigkeit
aus dem verbundenen Behälter
(den verbundenen Behältern)
kann durch die Öffnung
fließen
und fließt durch diese
und in das Reservoir hinein. Dieser Betrieb setzt sich fort, wenn
die Behälter
nacheinander entleert werden. Sobald vorzugsweise der letzte Behälter (oder
die letzten Behälter)
leer wird, kann der schon geleerte Behälter (können die schon geleerten Behälter) entfernt
und ersetzt werden. Auf diese Weise wird das System leicht und schnell
ohne Unterbrechung wieder aufgefüllt
und kann auf kontinuierliche Weise arbeiten.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das System einen über dem Reservoir
angeordneten Boden bzw. eine Schale auf. Die Schale schließt Behältnisse
ein für
die Aufnahme und das Halten der Behälter. Die Behältnisse
sind vorzugsweise entsprechend den Behälterausgestaltungen konturiert,
und Öffnungen
der Behälter
sind über
dem Reservoir angeordnet, um es den enthaltenen Flüssigkeiten
zu ermöglichen,
aus den Leitungen und in das Reservoir zu fließen. Wenn die Leitungen der
Abgabeeinheit unterschiedliche Längen
haben und sich die Reservoiröffnungen
in deren Enden befinden, haben die Behältnisse dieselbe Höhe, und dort,
wo diese Leitungen die Öffnungen
haben aber gleiche Längen
haben, befinden sich die Behältnisse auf
unterschiedlichen Höhen.
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Bei jeder der beschriebenen Ausführungsformen
kann das System eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen für die Anzeige,
wann die Behälter aufgefüllt werden
sollten. Bei einer Ausführungsform kann
die Vorrichtung mit dem Reservoir und der Pumpe verbunden sein,
und die Vorrichtung schaltet die Pumpe ab, wenn die Flüssigkeit
in dem Reservoir unter eine vorbestimmte Höhe (Niveau) abfällt, wodurch
angezeigt wird, daß das
Reservoir aufgefüllt werden
muß. Ebenso
kann die Vorrichtung auf dem Wasser in dem Reservoir schwimmen und
ein Signal geben, wenn der Flüssigkeitspegel
in dem Reservoir sich einer vorbestimmten Höhe nähert, wodurch Zeit vorgegeben
wird, um die leeren Behälter
durch volle zu ersetzen, bevor das System abgeschaltet wird.
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Es kann auch eine Vielzahl von Flüssigkeitsauslässen durch
eine Zuführleitung
oder -leitungen mit dem Reservoir betrieblich verbunden sein, wobei jeder
Auslaß separat
in Betrieb gesetzt werden kann, um Flüssigkeit aus dem Reservoir
abzugeben. Eine Kühlvorrichtung
und/oder eine Heizvorrichtung können
auch in einer Zuführleitung
vorgesehen werden, um das gekühlte
oder gewärmte
Wasser am Auslaß zur
Verfügung
zu stellen.
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Während
die bevorzugte Flüssigkeit
auf Flaschen gezogenes Wasser ist, können auch andere in Behältern vorhandene
Flüssigkeiten
mit dem erfindungsgemäßen System
verwendet werden, einschließlich
Getränken,
wie zum Beispiel alkoholfreie Getränke, Säfte, Mich, Tee, Kaffee und
dergleichen. Auch können
die Flüssigkeiten
in Behältern
oder Flaschen gehalten werden, die mehr oder weniger als fünf Gallonen
enthalten. Sie können
zum Beispiel 3 oder 10 Gallonen enthalten.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems,
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2 ist
eine teilweise im Schnitt gesehene Draufsicht der 2,
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3 ist
eine Vergrößerung eines
Abschnittes der vertikalen Schnittansicht des Spenders der 1,
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4 ist
eine auseinandergezogene und perspektivische Ansicht des Spenders
der 1 ohne die Leitungen
der Abgabeeinheit,
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5 ist
eine vergrößerte und
teilweise geschnittene Ansicht einer Sonde und eines mit einer Kappe
versehenen Behälters
gemäß Darstellung
in den 1, 2 und 4,
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 5, wobei
die Sonde bzw. der Meßfühler mit
einem lösbaren
Stopfen des mit einer Kappe versehenen Behälters in Eingriff kommt und
ihn vom Sitz nimmt,
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7 ist
eine schematische Ansicht einer teilweise in 1 gezeigten Vorrichtung, welche die Pumpe
abschaltet, wenn der Wasserpegel in dem dargestellten Reservoir
unter ein vorbestimmtes Niveau fällt,
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8 ist ähnlich 1 mit der Ausnahme, daß eine Ausführungsform
einer Anzeigevorrichtung veranschaulicht ist, die verwendet werden
kann, bevor das System abschaltet,
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9 ist
ein Vertikalschnitt einer anderen Ausführungsform eines Spenders gemäß der Erfindung,
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10 ist
eine teilweise geschnittene Draufsicht der 8,
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11 ist
ein Vertikalschnitt einer weiteren anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
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12 ist
eine Draufsicht der 11,
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13 ist
eine auseinandergezogene und perspektivische Ansicht des Spenders
der 11 ohne die Leitungen
der Abgabeeinheit,
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14 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher die Zuführleitung
eine Kühlvorrichtung
und eine Heizvorrichtung für
Schaffung gekühlten
oder erwärmten
Wassers aufweist,
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15 ist
eine schematische Ansicht ähnlich 1, bei welcher das Wasser
den vielen Auslässen
zugeführt
wird: einem Wasserhahn, einer Eismaschine und einem Eis/Wasserspender,
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16 ist
eine schematische Ansicht eainer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher der Spender auf einer Flöhe in einem Gebäude (zum
Beispiel dem Erdgeschoß)
angeordnet ist und das Wasser zu mehreren Auslässen oder Quellen in anderer
Höhe des
Hauses (zum Beispiel der Küche)
angeordnet wird, und
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17 ist
eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei welcher der Spender in einem Lagerraum gehalten wird
und das auf Flaschen gezogene Wasser zu einer Kaffeemaschine oder
einem Wasserhahn abgegeben wird (zum Beispiel für Industrie-, Geschäftsgeräte oder
Speisegaststätten).
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In den Zeichnungen und zu Anfang
in den 1–4 ist ein Wasseraustragssystem 10 der
vorliegenden Erfindung gezeigt, welches automatisch und nacheinander
Wasser abgibt. Das System 10 weist einen Automaten oder
einen Spender 12 auf, in welchem sich ein Reservoir 14 für Wasser 16,
eine Vielzahl von Behältern,
wie zum Beispiel 5-Gallonen-Flaschen, die im allgemeinen mit der
Bezugszahl 18 bezeichnet sind und in einer Position über dem
Reservoir 14 gehalten sind, und eine Pumpe 17 für die Abgabe
von Wasser aus dem Reservoir 14 zu einer oder mehreren
Quellen oder Auslässen,
wie in größerer Einzelheit
nachfolgend erläutert
wird.
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Wie man am besten in den 3 und 4 sieht, weist der Spender 12 ein
Gehäuse 20 auf
mit einem Lagerkasten bzw. Lagerbehälter 21, eine separate Basis 22,
auf welcher das Reservoir 14 und die Pumpe 17 abnehmbar
angebracht sind, eine über
dem Reservoir 14 abgehängte
Schale 24, welche die Flaschen 18 hält, und
eine abnehmbare Abdeckung 26 auf, in welcher die Flaschen 18 eingeschlossen
sind. Die Basis 22 und die Abdeckung 26 sind durch
Pfosten oder Säulen 28 im
Abstand gehalten, die in dem Lagerbehälter 21 angeordnet
und entfernbar an den Komponenten 22 und 26 angeschraubt
sind.
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Der Lagerbehälter 21 hat eine Bodenwand 25,
auf welcher die Basis 22 normalerweise ruht, und hat vier
gleiche Seitenwände 30,
die sich nach oben und um das Reservoir 14 herum erstrecken.
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Gemäß Darstellung in den 2 und 4 werden in dem System 10 vier
Flaschen 18a, b, c und d gehalten,
die jede einen Körper 32 zum
Halten des Wassers und einen Hals 34 mit einer mit einer
Kappe versehenen Öffnung 36 hat,
aus welcher das in der Flasche befindliche Wasser abgegeben wird
(4). Die veranschaulichten
Flaschen 18 haben auch ergonomische Merkmale, wie in der
US-Design-Patentanmeldung Serial-Nr. 83, 183, angemeldet am 23. Januar
1988, offenbart ist, jetzt US-Design-Patent 404,649, ausgegeben
am 26. Januar 1999.
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Die Schale 24 enthält Behältnisse 38 für die Flaschen 18a–d (4). Die Behältnisse 38 haben nach
einwärts
geneigte Flächen 39 mit
sich nach unten erstreckenden Tüllen 40 bzw.
Abflüssen,
die so konturiert sind, daß sie
die ähnlich
konturierten Abschnitte und die schräg verlaufenden Hälse der
Flaschen 18 (3)
haltern und aufnehmen. Wenn die beschriebenen Teile zusammengebaut
sind, befinden sich die Tüllen 40 über dein
Reservoir 14. Gemäß Darstellung
in 4 hat die Schale 24 auch eine äußere abgehängte Wand 46 mit
einem unteren, auswärts
verlaufenden Flansch 48, der auf einem sich nach auswärts erstreckenden
Flansch 50 ruhen kann, der oben am Lagerbehälter 21 von
den Wänden 30 fort
Läuft.
Die Abdeckung 26 hat ihrerseits einen unteren, sich nach
außen
erstreckenden Flansch 52, der auf dem Flansch 48 der
Schale 24 ruhen kann, und die drei beschriebenen Flansche
können lösbar aneinander
befestigt sein. Somit hat die beschriebene Anordnung eine ineinandergeschachtelte oder
Dichtlage aus hygienischen Zwecken, während ihre Bestandteile gleichzeitig
leicht getrennt oder auseinandergebaut werden können.
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Entsprechend ist das in den 3 und 4 gezeigte Reservoir kreisförmig und
hygienisch durch einen entfernbaren Deckel 56 (1, 3 und 4)
abgedichtet, der vier beabstandete Öffnungen 58a, b, c und d hat,
die sich durch den Deckel erstrecken (3).
Beispielsweise hat das Reservoir eine Kapazität von etwa 7,757 Liter (2 Gallonen).
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Der Spender 12 hat eine
Einheit 60 für
das automatische und sequentielle Abgeben von Wasser, vorzugsweise
aus einer der veranschaulichten Flaschen 18a–d nacheinander. Wie in
den 1 und 3 gezeigt ist, weist die
Abgabeeinheit Leitungen 62a, b, c und d unterschiedlicher
Längen
auf, die an einem Ende mit den umgedrehten, mit: Kappen versehenen Flaschen
enden und sich auf der anderen Seite in das Reservoir 14 auf
unterschiedliche Höhen
erstrecken. Jede Leitung 62a–d weist einen oberen
flexiblen Schlauch 64a–d und
ein unteres, festes Rohr 65a–d auf. Jeder flexible
Schlauch 64a–d ist
mit seinem oberen Ende mit einer umgedrehten Flasche 18a–d über einen
Meßfühler 66,
durch welchen Wasser fließen
kann, verbunden. Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, haben die
Kappen 67a–d für die Flaschen 18 einen
bewegbaren und lösbaren
Stopfen 68, und jeder Meßfühler 66 weist eine
Durchflußöffnung 69 mit
einer äußeren konturierten
Führung 70 auf,
die gleitbar in einer Tülle 40 eingepaßt ist.
Wenn gemäß Darstellung
in 6 die gefüllte Flasche 18 umgedreht
und in ihr Behältnis,
zum Beispiel 38, eingeführt wird,
tritt der Meßfühler 66 im
allgemeinen mit dem Stopfen 68 in Eingriff und hebt ihn
vom Sitz ab, um dadurch den Wasserfluß aus der Flasche 18,
durch die Öffnung 69 und
den Meßfühler 66 in
den flexiblen Schlauch 64 der Leitung 62 hinein
zu ermöglichen.
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Die unteren Enden der flexiblen Schläuche 64a–d sind
mit den oberen Enden der festen Rohre 68a–d verbunden. Wie insbesondere
in 3 gezeigt ist, passen
die festen bzw. starren Rohre 68a–d gleitbar in die Öffnungen 58a–d des
Reservoirdeckels 56 und erstrecken sich durch diese. Die
oberen Enden der festen Rohre 65a–d haben bezüglich einander
dieselbe relative Höhe
und sind zu ihren entsprechenden Flaschen 18a–d gerichtet.
Die unteren Enden der festen Rohre 65a–d haben Öffnungen 63a–d und
erstrecken sich in das Reservoir 14 hinein auf bezüglich ihrer
unterschiedlichen Längen
unterschiedliche Tiefen.
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Bei dieser Ausführungsform kann gemäß Darstellung
in 3 das Wasser anfangs
aus den Flaschen 18 fließen, bis das Reservoir 14 bis
zu den unteren Öffnungen 63a–d der
Leitungen 62a und b einschließlich aufgefüllt ist.
Gemäß Darstellung
verhindert der Wasserdruck den Fluß des Wassers 16 aus
den Flaschen 18c und 18d über die Leitungen 62c und d.
Auf der anderen Seite gibt es nicht diesen beschränkenden
Druck (d. h. Wasserdruck), welcher den Wasserfluß aus den Flaschen 18a und b durch die
Leitungen 62a und b verhindert, denn ihre unteren Öffnungen 63a und b bleiben über dem
Wasserniveau in dem Wasserreservoir 14. Infolgedessen ist der
Inhalt der Flaschen 18a und b frei, um in das
Reservoir 14 zu fließen,
bis die Bodenöffnungen 63a und b der
Leitungen 62a und b unter der Wasserhöhe in dem
Reservoir 14 sind.
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Sobald Wasser aus dem Reservoir 14 abgenommen
wird, kann die Oberfläche
oder der Wasserpegel wieder unter die untere Öffnung 63a der (Leitung 62a fallen,
bis die Flasche 18a geleert ist, und als nächstes unter
die untere Öffnung 63b der
Leitung 62b, bis die Flasche 18b geleert ist.
Nacheinander und bei fortdauerndem Wasserbedarf Fällt das Wasser
unter die unteren Öffnungen 63c und 63d der Leitungen 62c und d (d.
h. nachdem die Flaschen 18a und b geleert worden
sind). In diesem Augenblick wurde der beschränkende Wasserdruck entfernt,
und Wasser strömt
zuerst aus der Flasche 18c durch die Leitung 62c,
und dann, wenn der beschränkende
Wasserdruck von der Leitung 62d weggenommen ist, fließt das Wasser
aus der Flasche 18d durch die Leitung 62d in das
Reservoir 14 hinein. In der Praxis der Erfindung können die
Anzahl der benutzten Flaschen 18 (zum Beispiel 2, 3, 5
oder 6) und die entsprechende Anzahl und die Längen der Leitungen 62 entsprechend
differieren. Die Abgabeeinheit 60 stellt jedoch weiterhin
ein gesteuertes, automatisches und sequentielles Entleeren der Flaschen 18 in das
Reservoir 14 hinein zur Verfügung.
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Für
die Abgabe von durch das Reservoir 14 aufgenommenem Wasser
ist eine Austragseinheit 71 vorgesehen (1). Die Einheit 71 schafft das
Wasser 16 aus dem Reservoir zu einem oder mehreren Auslässen 72.
Die Austragseinheit 71 weist eine Zuführleitung oder Leitung 77 auf,
die an einem Ende mit einer Auslaßöffnung 74 in dem unteren
Abschnitt des Reservoirs 14 und an ihrem anderen Ende mit der
Pumpe 17 verbunden ist. Die Pumpe 17 hat einen Druckschalter 76.
Die Pumpe 17 ist so aufgebaut, daß sie die gewünschte Wassermenge über eine
Zuführleitung 78 zu
einem oder mehreren Auslässen 72 pumpt.
Zum Beispiel fand man eine Pumpe für zufriedenstellend, die für 3,78 bis
11,35 Liter/Min. (1,0 bis 3,0 Gallonen pro Minute) Wasser durch
die Zuführleitung 78 zu
einem Auslaß 72 (zum
Beispiel einem Wasserhahn) sorgt. Geeignete Pumpen gibt es auf dem
Markt von Aquatech Water Systems of Irvine, Kalifornien, wie zum
Beispiel Modelle aus ihren CDP-Serien.
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Wie erwähnt, ist die Pumpe 17 mit
der Zuführleitung 78 verbunden,
die mit einem oder mehreren Auslässen 72 verbunden
ist, wie zum Beispiel Wasserhähnen,
Eismaschinen und Wasserspendern, Kaffeemaschinen oder anderen Mitteln
für die Abgabe
oder Verwendung von Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel in Flaschen abgefülltes Wasser. Wenn ein Auslaß 72 geöffnet wird,
fühlt ein
Druckschalter 76 eine Druckveränderung in der geeigneten Zuführleitung 78 ab,
d. h. daß der
Druck in der Zuführleitung 78 abnimmt.
Dies verursacht normalerweise das Einschalten der Pumpe 17,
um Wasser aus dem Reservoir 14 zu dem Auslaß 72 zu
pumpen. Nachdem der Auslaß 72 geschlossen
wird, derart, daß die
Wasserströmung
beendet ist, entfernt die Pumpe 17 normalerweise weiterhin
Wasser aus dem Reservoir 14, bis der Druck in der Zuführleitung 78 auf
ein bestimmtes Niveau angestiegen ist.
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Nachdem der Druck in der Zuführleitung 78 auf
das vorbestimmte Niveau angestiegen ist, fühlt der Druckschalter 76 denselben
ab und schaltet automatisch die Pumpe 17 ab. Das System 10 kann
auf diese Weise weiter arbeiten, bis das Wasser in dem Reservoir 14 ein
vorbestimmtes Niveau erreicht. In diesem Augenblick hält das System 10 den
Betrieb unabhängig
von dem Bedarf an, bis eine volle Flasche oder Flaschen 18 die
leeren Flaschen ersetzt/ersetzen. Zu diesem Zeitpunkt kann der normale
Betrieb wieder beginnen.
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Wie erwähnt, werden eine oder mehrere
der Zuführleitungen 78 nur
so lange unter Druck gesetzt, wie das Wasser aus dem Reservoir 14 über oder
auf einem bestimmten Niveau steht, wie zum Beispiel bei etwa 1,5
Quart (etwa ¼ Gallone).
Wenn das Wasser in dem Reservoir 14 unter dieses Niveau
abfällt,
hält der
Wasserstrom an. Bei einer Ausführungsform
wird das Reservoirniveau „abschalten" durch die in den 3 und 4 gezeigte Vorrichtung 80 gehalten.
Die Vorrichtung 80 weist ein Paar von Meßfühlern 82 und 84 auf,
die sich an dem gewünschten
Abschalt- oder vorbestimmten Niveau in das Reservoir 14 erstrecken,
und eine elektrische Quelle 86 ist mit den Meßfühlern 82 und 84 und
mit der Pumpe 17 verbunden. Wenn das Wasserniveau über den
Meßfühlern 82 und 84 liegt,
fließt
der Strom von der Quelle 86 über das zwischen dem Meßfühler 82 und
dem Meßfühler 84 befindliche
Wasser zu dem unteren Meßfühler 82 und
zu dem oberen Meßfühler 84 und
dann von dem oberen Meßfühler 84 zu
der Pumpe 74 und zu der elektrischen Quelle 86.
Wenn der Wasserpegel unter den oberen Meßfühler 84 fällt, wird
der Stromkreis unterbrochen, denn der Strom kann nicht zwischen den
Meßfühlern 82 und 84 fließen, und
der Betrieb der Pumpe 17 wird angehalten.
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Bei einer anderen Ausführungsform
gemäß Darstellung
in 8 kann eine Anzeigevorrichtung 88 benutzt
werden, die einen Schwimmschalter 90 in dem Reservoir 14 einschließt. Der
Schwimmschalter 90 ist mit einem LED 92 verbunden.
Wenn der Schwimmschalter 90 sich dem bestimmten Niveau nähert, welches
dem Pegel des Wassers 16 entsprechen kann, der zu der letzten
Flasche 18d gehört, schließt in diesem
Fall der Schwimmschalter 90 einen Schaltkreis und beleuchtet
das LED 92 für
die Anzeige, daß der
Wasservorrat aufgefüllt
werden sollte, bevor das Wasser bis auf das Abschaltniveau abfällt.
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Die Steuer- oder Anzeigevorrichtungen
nach der vorliegenden Erfindung, wie zum Beispiel die Vorrichtungen 80 und 88,
können
separat oder zusammen verwendet werden. Auch kann ein Anzeigegerät, zum Beispiel
das LED 92, an dem Reservoir 14 an jedem Auslaß 72 oder
an anderen Stellen vorgesehen sein für die Anzeige (d. h. für den Benutzer), daß der Wasservorrat
aufgefüllt
werden sollte. Wenn eine Abschaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung zur
Anzeige kommt, kann die Abdeckung 26 entfernt werden, die
leeren Flaschen, d. h. 18a, b und c,
sollten entfernt und durch gefüllte
Flaschen ersetzt werden. All dies kann geschehen, während die
Flasche 18d noch Wasser zu dem Reservoir 14 schafft.
Somit kann das System 10 ohne Unterbrechung kontinuierlich
Wasser zur Verfügung
stellen. Gegebenenfalls kann auch die teilweise entleerte Flasche 18d anstelle
einer lee ren Flasche, zum Beispiel 18a, verwendet werden,
so lange während
des Umwechselns genügend
Wasser in dem Reservoir 14 vorhanden ist. In jedem Fall
wird dadurch, daß das
Wasser in dem Reservoir mindestens bei einem vorbestimmten Niveau gehalten
wird, ein Entleeren des Reservoirs und ein Trockenlaufen der Pumpe 17 verhindert,
was sonst mindestens ein Anfahren der Pumpe vor Wiederaufnahme eines
normalen Betriebes erfordern würde.
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Bezieht man sich nun auf die 9 und 10, dann ist dort eine andere Ausführungsform
von Spendervorrichtung 10 gezeigt. Der Spender 12 der 9 und 10 ist ähnlich der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform. In diesem Fall
sind jedoch der Lagerbehälter 21 und
die Schale 24 einstückig.
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In den 11 bis 13 ist eine weitere andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der nacheinander Wasser
aus den Behältern 18a–d abgegeben
wird. Bei dieser Ausführungsform
haben die Leitungen 93a–d offene
Enden und sind gleich lang, und die Behälter 18a–d sind
auf unterschiedlichen Höhen
angeordnet. Gemäß Darstellung
können
die Behälter 18a–d im
allgemeinen ihre Lage nebeneinander halten, sie befinden sich aber nur
längs Abschnitten
ihrer Höhen
oder Längen
nebeneinander. Bei der Anordnung der Behälter 18a–d gemäß Beschreibung,
wobei das System 10 gleich lange Leitungen 93a–d hat,
arbeitet das System in wirksamer Weise in gleicher Art wie das System 10 der 10 (bei welchem die Behälter 18a–d auf
derselben Höhe
liegen und die Leitungen 62a–d unterschiedllich lang
sind). Bei der Ausführungsform
des Systems 10 gemäß Darstellung
in den 11 bis 13 werden die Behälter 18a–d von
der Schale 94 auf unterschiedlichen Höhen gehalten, welche in diesem Fall
Behältnisse 95a–d unterschiedlicher
Höhen für die Flaschen 18a–d hat
(13).
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Bezüglich 14 ist ein System 10 gezeigt, welches
eine Zuführleitung 78 enthält, die
mit einer Kühlvorrichtung 96 und
einer Heizvorrichtung 97 verbunden ist, um Wasser bei gewünschter
Temperatur zu dem Wasserhahn 72 zuzuführen.
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Die 15–17 veranschaulichen Systeme 10
für das
Zuführen
von Wasser zu Mehrfachauslässen 72.
In 15 wird das Wasser
aus dem System 10 einem Wasserhahn 98 und einem
Kühlschrank 100 (Eismaschine
oder Wasseraustragsvorrichtung) zugeführt; in 16 wird das System 10 auf einem Niveau
(zum Beispiel Erdgeschoß)
gehalten und liefert das Wasser auf ein anderes Niveau (Küche), wo mehrfache
Auslässe
angeordnet sind (Wasserhahn 98 und Kühlschrank 100); und
in 17 wird das System 10 an
einem entfernten Ort (zum Beispiel einem Speicherraum) gehalten
und schafft Wasser zu einer Kaffeemaschine 102 und einem
Wasserspender 104 in einem anderen Raum, wie man es in
Privathäusern
finden kann, in Geschäfts-
und Industriegebäuden,
Restaurants und anderen Geschäften.
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Bei dem Beschreiben spezieller Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die anlie genden Zeichnungen
versteht es sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die veranschaulichten Ausführungsformen
begrenzt ist und daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne daß der
Rahmen der Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist. Während
das System zum Beispiel unter Verwendung einer Pumpe gezeigt ist, könnte das
System auch ohne Pumpe arbeiten, wie zum Beispiel durch Schwerkraft.
Auch können
sich die Öffnungen
in den Leitungen für
das Abgeben von Flüssigkeit
nacheinander in das Reservoir längs
der Leitungen in unterschiedlichen Positionen befinden statt an
oder in ihren unteren Enden. Zusätzlich
versteht sich, daß trotz
der Beschreibung veranschaulichender Ausführungsformen der vorliegenden
Efindung bezüglich
der Verwendung von Flaschenwasser auch andere Flüssigkeiten von dem erfindungsgemäßen System
abgegeben werden können
, wie zum Beispiel Getränke,
einschließlich
alkoholfreien Getränken,
Säften,
Milch, Tee, Kaffee und dergleichen.