AT230808B - Unterflurhydrant - Google Patents

Unterflurhydrant

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AT230808B
AT230808B AT218861A AT218861A AT230808B AT 230808 B AT230808 B AT 230808B AT 218861 A AT218861 A AT 218861A AT 218861 A AT218861 A AT 218861A AT 230808 B AT230808 B AT 230808B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pipe
sleeve
riser pipe
hydrant according
bayonet lock
Prior art date
Application number
AT218861A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Knott
Original Assignee
Rheinisches Metallwerk Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Unterflurhydrant 
Die Erfindung betrifft einen Unterflurhydranten, der zwischen dem dicht unter der Strassendecke liegenden Kupplungskörper und dem frostgeschützt darunter liegenden Gehäusekörper des eigentlichen Ventils als Verbindungsglieder ein Steigrohr und daneben übereinander einen als Druckstück ausgebildeten Gehäusedeckel des Ventils und ein Schutzrohr für die Betätigungsspindel des Ventils aufweist. 



   Nachteilig ist bei solchen bekannten Hydranten, dass sie durch ihre Anordnung unter Flur Korrosionsschäden stärker als andere Hydranten ausgesetzt sind. Dies wirkt sich besonders ungünstig an den zahlreichen zwischen dem Kupplungskörper und dem Gehäusekörper befindlichen lösbaren Verbindungsstellen aus, die im Falle ihrer üblichen Ausbildung als Schraubverbindungen leicht festrosten und damit schon nach kurzer Zeit einen Auseinanderbau und eine Reparatur des Unterflurhydranten unmöglich machen. Eine Abhilfe war bisher nur durch Verwendung von Schraubverbindungen aus kostspieligen   nichtrostenden Me -   tallen möglich. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei den betroffenen Hydranten die unerlässlichen lösbaren Verbindungsstellen, die bisher vor allem durch Rostbildung einer mehr oder weniger schnellen Korrosion ausgesetzt waren, unter Vermeidung teurer nichtrostender Metalle so zu verbessern. dass sie trotz der un- 
 EMI1.1 
 rungsstellen an den Verbindungsgliedern sowie zwischen diesen und den Körpern als Bajonettverschluss ausgebildet ist. 



   Solche Bajonettverschlüsse sind wesentlich unempfindlicher als. die bisher üblichen Schraubverbindungen und lassen sich trotzdem sicher und zuverlässig betätigen. 



   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist der rohrseitige Teil eines zwischen dem Steigrohr und einem der genannten Körper bestehenden Bajonettverschlusses als eine auf dem Steigrohr verschiebbare Muffe ausgebildet. wodurch die Verschlüsse insbesondere vor temperaturbedingten Axialbeanspruchungen von seiten der Rohre her bewahrt bleiben. 
 EMI1.2 
 kannter Weise als Gussstücke ausgebildeten genannten Körpern zusammenwirkenden Teile der Bajonettverschlüsse aus Kunststoff, wodurch   jegliches Festrosten   der beiden Bajonettverschlussteile ausgeschlossen ist. 



   Nach einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung weist das in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Steigrohr an mindestens einem seiner Enden einen nach aussen abgewinkelten Flansch auf und nach einer andem Ausgestaltung der Erfindung übergreift die Muffe an ihrer dem Körper zugekehrten Seite noch einen das dortige Rohrende ringförmig umgebenden Teil des Körpers, wobei zwischen dem Teil und einer inneren, beim Anziehen der Muffe gegen denselben gepressten Rast der Muffe noch ein im Profil U-förmiger Dichtring aus Weichgummi oder einem Stoff mit ähnlichen Eigenschaften angeordnet ist, der den ringförmigen Teil beiderseits übergreift und mit seinem inneren Schenkel am Steigrohr mit radialer Vorspannung anliegt.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere konstruktive Einzelheiten des erfindungsge- 
 EMI2.1 
 



   In der Zeichnung, die einen erfindungsgemässen Unterflurhydranten in einem Längsschnitt darstellt, ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. 



  Der dargestellte Unterflurhydrant weist unmittelbar unter der Strassendecke einen Kupplungskörper 1 und frostgeschützt darunter einen Gehäusekörper 2 auf. Diese beiden Teile sind durch ein Steigrohr 3 und eine daneben   verlaufendeBetatigungsspindel4   miteinander verbunden, die mit einem im Gehäusekörper 2 befindlichen Ventilkörper 5 gekuppelt ist. 



   Der Gehäusekörper 2 und der Kupplungskörper 1 bestehen in üblicher Weise aus Grauguss. Der im Ge-   ) häusekörper   2 beweglich angeordnete Ventilkörper 5 trägt einen Gummiüberzug, der in eine Falten- schlauchmembrane 6 übergeht, deren freier Rand 7 zwischen dem Gehäusekörper 2 und dessen als Druck- stück 8 ausgebildetem Deckel dichtschliessend eingeklemmt ist. Eine am unteren Teil der Betätigung- spindel 4 anschliessende und zur Kupplung mit dem Ventilkörper 5 dienende Ventilspindel 9 trägt einen
Aussenbund 10, der zwischen zwei Gleitringen 11 und   12-liegt   und durch eine Muffe 13 in seiner Beitriebslage gesichert ist. Die Muffe 13 und das Druckstück 8 sind durch je einen Bajonettverschluss 14 bzw. 



   15 in ihren Betriebslagen gesichert. Ein die Spindeln 4 und 9 umgebendes Schutzrohr 16 verbindet den 
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GehäusekörpertenAusführung an seinem unteren Ende 17 auf das Druckstück 8 und mit seinem oberen Ende 18 auf einen unteren zylindrischen Ansatz des Kupplungskörpers 1 aufgeschoben. Es besteht   z. B   aus Polyvinylchlorid. 



  Irgendwelche Frost-und Korrosionsschäden können an dieser Stelle des Hydranten nicht auftreten. 



   Das Steigrohr 3 schliesst unten an einen Auslassstutzen 19 des Gehäusekörpers 2 an und kann z. B. aus
Polyäthylen bestehen. Es trägt an seinem oberen und unteren Ende je einen nach aussen abgewinkelten
Flansch 20. Die Sicherung der Rohrenden am Kupplungskörper 1 und am Auslassstutzen 19 erfolgt durch
Muffen 21, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen, genau wie das Druckstück 8, welches den Ventilkör- per 5 führt. Im Inneren jeder Muffe 21 liegt ein das Steigrohr 3 umgebender U-förmiger Dichtring 22, der mit seinem inneren Schenkel 23 am Steigrohr 3 anliegt und bis zum Flansch 20 reicht. 



   Auf der Aussenseite des Schenkels 23 ist ein Raum 24 freigehalten, in welchen das im Steigrohr 3 strömende Druckmittel eintreten kann, um die Abdichtung noch zu verbessern. Normalerweise erfolgt die Abdichtung dadurch, dass der Dichtring 22 an seinem Umkehrende bei 25 durch die Muffe 21 gegen einen ringförmigen Teil 26 gepresst wird, der sich am Auslassstutzen 19 befindet und dessen Austrittsöff- nung konzentrisch umgibt. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, dass der innere Schenkel 23 des Dichtringes bei geschlossenem Bajonettverschluss 28 durch den Flansch 20 zusätzlich abdichtend ge- staucht ist. Der äussere Schenkel 27 des Dichtringes 22 liegt in einer entsprechenden Aussparung zwischen dem Teil 26 und der Muffe 21. 



   Wie ersichtlich, sind der Auslassstutzen 19 und die untere Muffe 21 einerseits sowie der Kupplungs- körper 1 und die obere Muffe 21 anderseits jeweils durch den mit seinen beiden Hälften jeweils aus dem
Material der anschliessenden Teile gebildeten Bajonettverschluss 28 miteinander verbunden. Irgendein
Festrosten od. dgl. kann an diesen Verbindungsstellen schon wegen der unterschiedlichen Werkstoffe nicht auftreten, so dass die Verschlüsse auch nach Jahrzehnten noch ohne weiteres und ohne Schwierigkeiten gelöst werden können. Zwischenzeitlich aber wird durch das geschilderte Zusammenwirken der einzel-   nen Teile eine   absolut einwandfreie Abdichtung erzielt und es brauchen bei kalter Witterung keine Frost,- schäden befürchtet zu werden, selbst wenn das Steigrohr 3'bei Frost mit Wasser gefüllt sein sollte.

   Um aber zu verhindern, dass überhaupt Wasser in das Steigrohr 3 eindringt und dort emporsteigt, wird dessen oberes Anschlussende bei Nichtbenutzung des Hydranten durch einen dichtschliessenden Verschlussstopfen
29 abgeschlossen. 



   Selbst, wenn der Ventilkörper 5 nicht ganz dicht schliessen sollte, bewirkt dieser Verschluss, dass sich im oberen Teil des Steigrohres 3 ein Luftpolster bildet, der ein weiteres Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels verhindert. Dabei schützt der Verschlussstopfen 29 schliesslich auch die Anschlussfl chen vor Korrosion. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Unterflurhydrant, der zwischen dem dicht unter der Strassendecke liegenden Kupplungskörper und dem frostgeschiitzt darunter liegenden Gehäusekörper des eigentlichen Ventils als Verbind ! lngsglieder ein Steigrohr und daneben übereinander einen als Druckstück ausgebildeten gehäusedeckel des Ventils und ein Schutzrohr fur die Betätigungsspindel des Ventils aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der lösbaren Halterungsstellen an den Verbindungsgliedern (Steigrohr 3, Druckrohr 8 und Schutzrohr 16) <Desc/Clms Page number 3> sowie zwischen diesen und den Körpern (Kupplungskörper 1 und Gehäusekörper 2) als Bajonettverschluss (z. B 15,28) ausgebildet ist.
    2. Hydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrseitige Teil eines zwischen dem Steigrohr (3) und einem der genannten Körper (Kupplungskörper 1 und Gehäusekörper 2) bestehenden Bajonettverschlusses (28) als eine auf demSteigrohr (3) verschiebbare Muffe (21) ausgebildet ist.
    3. Hydrant nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer an sich bekannten Ausbildung der genannten Körper (Kupplungskorper 1 und Gehäusekörper 2) als Gusststücke die mit diesen zusammenwirkenden Teile (Druckstück 8, Muffen 21) der Bajonettverschlüsse (15,28) aus Kunststoff bestehen.
    4. Hydrant nachAnspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Steigrohr (3) an mindestens einem seiner Enden einen nach aussen abgewinkelten Flansch (20) aufweist.
    5. Hydrant nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (21) an ihrer dem Körper (Kupplungskörper 1 bzw. Gehäusekörper 2) zugekehrten Seite noch einen das dortige Rohrende ringförmig umgebenden Teil (26) des Körpers übergreift, wobei zwischen dem Teil (26) und einer inneren, beim Anziehen der Muffe (21) gegen denselben gepressten Rast (25) der Muffe (21) noch ein im Profil U-förmiger Dichtring (22) aus Weichgummi oder einem Stoff mit ähnlichen Eigenschaften angeordnet ist, der den ringförmigen Teil (26) beiderseits übergreift und mit seinem inneren Schenkel (23) am Steigrohr (3) mit radialer Vorspannung anliegt.
    6. Hydrant nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schenkel (23) des Dichtringes (22) bei geschlossenem Bajonettverschluss (28) durch den Flansch (20) zusätzlich abdichtend gestaucht ist.
    7. Hydrant nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Höhenlage der Betätigungsspindel (4) im Schutzrohr (16) festlegende Muffe (13) durch einen einerseits von ihr gebildeten Bajonettverschluss (14) in ihrer Betriebslage festgelegt ist.
AT218861A 1960-04-06 1961-03-16 Unterflurhydrant AT230808B (de)

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