DE1819292U

DE1819292U - Abfallrohr aus stahl.

Info

Publication number: DE1819292U
Application number: DEK34892U
Authority: DE
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1960-04-04
Filing date: 1960-04-04
Publication date: 1960-10-06

Description

Abfallrohr aus Stahl

--------------------

Als Abfallrohre, wie sie beispielsweise in Wohnbauten für die Abführung von Schmutzwasser dienen, hat man bisher meistens gusseiserne Rohre verwendet. In neuerer Zeit werden derartige Abfallrohre auch als Stahlrohre, vorzugsweise als längsnahtgeschweisste Stahlrohre hergestellt, weil diese leichter und billiger sind als Gussrohre. Die stählernen Abfallrohre müssen ebenso wie die gusseisernen mit verschliessbaren seitlichen Reinigungsöffnungen versehen sein. Die bei gusseisernen Rohren übliche Ausbildung der Reinigungsöffnungen und ihrer Verschlüsse lässt sich auf stählerne Abfallrohre nicht übertragen.
Bei einer bekannten Ausführung eines stählernen Abfallrohres ist die Reinigungsöffnung durch einen runden oder ovalen Ausschnitt der Rohrwand gebildet. Als Verschluss dient hierbei eine dem Rohrumfang sich anpassende gewölbte Platte mit einer Dichtungsscheibe. Diese Platte wird durch Verkeilen gegen die Rohrwand gepresst, wobei als Keilwiderlager zwei die Rohrwand umfassend Schellen vorgesehen sind. Erfindungsgemäss ist auf einer die kreisförmige Reinigungsöffnung begrenzenden Aushalsung der Rohrwand ein Blechring befestigt, der am freien Ende einen einwärts gerichteten, durch Ausklinkungen unterteilten Randbördel mit winkelförmigen Querschnitt aufweist, mit dessen schräg verlaufenden Kanten mindestens zwei an der Innenseite des kappenartigen Deckels befestigte, radial in Richtung auf den Deckelrand sich erstreckende Verriegelungsglieder bajonettverschlussartig zusammenwirken.
Der Deckel kann hierbei nach dem Vorbild der Brennstofftankverschlüsse in Kraftfahrzeugen ausgebildet sein. Das Öffnen und Schliessen des durch die Aushalsung der Rohrwand und den aufgesetzten Blechring gebildeten Reinigungsstutzens lässt sich mit geringstem Zeitaufwand mühelos bewerkstelligen. Der Deckel kann in üblicher Weise einen Dichtungsring enthalten, der in der Schließstellung des Deckels gegen den Randbördel des Blechringes gedrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt : Abb. l zeigt die Ansicht eines Abfallrohrstückes mit Blickrichtung auf die Verschlußseite, wobei der Verschlußdeckel weggelassen ist.
Abb. 2 und 3 zeigen einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 bzw. einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb. 4 und 5 zeigen je einen Schnitt des Verschlußdeckels nach der Linie E-F der Abb. 5 bzw. G-H der Abb. 4. Das mit einer Anschlußmuffe versehene Abfallrohrstück 1 hat eine Aushalsung la, an der ein Blechring 2 befestigt ist. Der Blechring ist am freien Ende mit einem Randbördel 2a versehen, der winkelförmigen Querschnitt aufweist, und dessen Kanten schräg verlaufen. Auf den Blechring 2 wird der kappenartige Deckel 3 aufgesetzt und mittels der Verriegelungsglieder 4 nach Art eines Bajonettverschlusses befestigt. Der Deckel enthält einen elastischen Dichtungsring 5, der in der Schließstellung des Deckels gegen den Randbördel 2a gedrückt wird.
- Schutzanspruch-

Claims

S c h u t z a n s p r u c t : L S chutzanspruch

Abfallrohr aus Stahl mit einer seitlichen, durch einen abnehmbaren Deckel verschlossenen Reinigungsöffnung, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf einer die kreisförmige Reinigungsöffnung begrenzenden Aushalsung der Rohrwand ein Blechring befestigt ist, der am freien Ende einen einwärts gerichteten, durch Ausklinkungen unterteilten Randbördel mit winkelförmigen Querschnitt aufweist, mit deren schräg verlaufenden Kanten mindestens zwei an der Innenseite des kappenartigen Deckels befestigte radial in Richtung auf den Deckelrand sich erstreckende Verriegelungsglieder bajonettverschlussartig zusammenwirken.