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Anordnung eines elastischen, stossdämpfenden Randschutzprofils an einem im wesentlichen zylindrischen Behälter
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines elastischen, stossdämpfenden Randschutzprofils an einem im wesentlichen zylindrischen Behälter mit einem nach aussen gewölbten Boden und einer über den Boden hinaus nach unten verlängerten Seitenwand, die als Sitz für das einen geschlossenen Ring bildende Pro- fil dient, das über den unteren Rand der Seitenwand hinaus nach unten reicht und an der Unterseite eine als Aufsetzfläche dienende Ringfläche aufweist.
Es sind bereits Behälter bekannt, die an ihrem unteren Rand ein nach aussen offenes Halteprofil auf- weisen, das gegebenenfalls einteilig mit der darüberliegenden Wand des Behälters oder mit dem Behälter- boden ausgebildet ist. Dieses Halteprofil nimmt einen als Randschutz dienenden Profilring auf, der so be- messen ist, dass er nach dem Aufziehen auf das Halteprofil allenfalls auf Dehnung beansprucht wird. Bei dieser Anordnung liegt der Profilring jedoch nach aussen hin frei und ist damit in starkem Masse Einflüssen ausgesetzt, die zu einer Alterung des elastischen Materials des Profilrings führen. Als Folge dieser Alterung lockert sich der Profilring in dem Halteprofil und erfüllt nur noch mangelhaft die Aufgabe, als Stossdämpfer für den mit dem Randschutzprofil versehenen Behälter zu dienen.
Eine weitere bekannte Anordnung ähnlicher. Art sieht vor, dass bei einem Behälter, der eine mit einer Ringrinne versehene Bodenschürze aufweist, ein Randschutzprofil mittels eines Spannringes an der Innenseite dieser Bodenschürze festgeklemmt wird. Bei dieser Anordnung liegt zwar das Randschutzprofil im wesentlichen nach aussen geschützt, ist jedoch durch das Einklemmen mittels des Spannringes erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, die ebenfalls zu einer vorzeitigen Zerstörung des Randschutzprofils führen können.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Randschutzprofil derart an einem Behälter anzuordnen, dass der Zusammenhalt zwischen Profil und Behälter auch bei länger dauernder Beanspruchung nicht durch äussere Einflüsse gestört werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Art vorgesehen, dass die Seitenwandverlängerung im wesentlichen mit geradem Querschnittsprofil ausgebildet ist und das Randschutzprofil mit Presssitz an der Innenseite der Seitenwandverlängerung gehalten ist und sich mit seiner oberen, kegelförmigen Fläche gegen den Boden des Behälters legt, wobei der Aussendurchmesser des Profils im oberen Abschnitt und am Boden im ungespannten Zustand gleich sind. Vorzugsweise ist die obere, kegelförmige Fläche des Randschutzprofils im Querschnitt konkav geformt.
Das Randschutzprofil nach der Erfindung weist demnach eine äusserst einfache Form auf, die sich mit Presssitz an der Innenseite der über den Boden nach unten reichenden Seitenwandschürze des Behälters so festhält, dass sich das Profil bei den üblichen Beanspruchungen während des Transports und der sonst erforderlichen Hantierung mit dem Behälter nicht von diesem löst. Wesentlich ist, dass der Presssitz an der geraden Seitenwandschürze zusammen mit dem Reibungseingriff zwischen kegelförmiger Oberseite des Profils und dem Behälterboden ausreicht, um einen festen Sitz des Profils zu gewährleisten.
Bei Verwendung des Randschutzprofils nach der Erfindung für einen Behälter, bei welchem die Seitenwandverlängerung auf der Innenseite mit einem flach aufliegenden, festen Verstärkungsring versehen
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ist, wird das Randschutzprofil vorzugsweise mit einer der Verstärkung entsprechenden flachen Ausneh- mung auf seiner zylindrischen Mantelfläche ausgebildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der neuen Aufstellvorrichtung hervor. Fig. 1 zeigt schaubildlich eine Ausführungsform des Behälters zur Aufnahme einer unter Druckstehenden Flüssigkeit mit am unteren Behälterende vorgesehener, nachgiebiger Aufstellvorrichtung. Fig. 2 zeigt in grösserem
Massstab. und im Grundriss die nachgiebige Aufstellvorrichtung. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und veranschaulicht das untere Ende des Behälters mit der eingesetzten nachgiebigen Aufstell- vorrichtung. Fig. 4 veranschaulicht die nachgiebige Aufstellvorrichtung im Grundriss und lässt die in ihr vorgesehenen Abzugskanäle erkennen.
Die elastisch nachgiebige Aufstellvorrichtung 10 besteht z. B. aus Kautschuk, einem synthetischen
Elastomer oder irgendeinem andern Material, das im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie Na- turkautschuk besitzt. Es wurde festgestellt, dass ein Elastomer mit einem Härtegrad (durometer) von
70 ( : I : 5) besonders geeignet ist.
Fig. 1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Behälters 12 zur Aufnahme unter Druck stehen- der Flüssigkeit und Fig. 3 zeigt genauer die für die Erfindung wichtigsten Teile dieses Behälters.
Der Behälter 12, der dazu dient, unter Druck stehende Getränke aufzubewahren, wird in der Regel aus rostfreiem Stahlblech erzeugt, um korrosionsfest zu sein und gleichzeitig die erforderliche Festigkeit zu besitzen. Der Behälter weist einen schürzenartigen Ansatz oder Reifen 14 auf, der entweder getrennt vom Behälter und gegebenenfalls aus einem andern Material als dieser hergestellt sein oder auch-wie
Fig. 3 zeigt-mit dem Behälter aus einem Stück bestehen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der schürzenartige Ansatz aus dem gleichen rostfreien Stahlblech wie der Druckbehälter, u. zw. mit der Behälterwandung 16 aus einem Stück.
Die domartig gewölbte Bodenwand 18 wird durch das untere Ende der zylindrischen Behälterwan- dung 16 eingefügt und legt sich gegen eine Innenschulter 20 (Fig. 3). Die Bodenwand wird dann im Bereich der äusseren Sicke 22 in die Behälterwandung 16 eingeschweisst.
Der schürzenartige Ansatz 14 dient dazu, den Behälter senkrecht aufstellen zu können und dennoch die. gewölbte Bodenwand 18 vor Einbeulungen oder sonstigen Beschädigungen zu schützen. Der Ansatz 14 wird für gewöhnlich durch ein Versteifungsband 24 verstärkt, das aus dem gleichen Material wie der Schürzenansatz besteht, jedoch meist dickwandiger ist als dieser. Das Band passt sich der Innenfläche des Schürzenansatzes an und ist mit diesem-durch Punktschweissung verbunden. Die untere Kante 26 des Versteifungsbandes schneidet zweckmässig an ihrem ganzen Umfange mit dem unteren Rand 28 des Schürzenansatzes ab. Kante 26 und Rand 28 bilden also gewissermassen eine nach innen gewandte Flanschfläche.
Die vorstehende Beschreibung behandelt lediglich eine Ausführungsform eines Behälters, auf die die Erfindung anwendbar ist, betrifft jedoch noch nicht die Erfindung selbst. Es können noch andere Behälterformen mit von der Ausführung des Behälterbodens nach Fig. 3 abweichender Bodengestalt mit einer Aufstellvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet werden.
Die elastisch nachgiebige Aufstellvorrichtung 10 weist die Form eines Ringes auf, der ein Stützglied mit kreisförmiger Öffnung bildet.
Der Ring hat eine tellerartig gewölbte oder kegelförmige obere Sitzfläche 30, die schräg und radial nach innen geneigt ist, wie Fig. 3 zeigt. Diese gewölbte bzw. kegelförmige Sitzfläche ist dazubestimm sich eng anschmiegen gegen die Aussenfläche der gewölbten Bodenwand 18 des Druckbehälters zu legen.
Die konisch gestaltete obere Ringfläche 30, die als Sitzfläche dient, wird an ihrem Umfange durch eine ebene Fläche begrenzt, deren Aufgabe es ist, den Spalt 34 abdichtend zu überbrücken, welcher an der Verbindungsstelle zwischen der domartig gewölbten Bodenwand 18 und dem schürzenartigen Ansatz 14 liegt. Auf diese Weise wird ein unerwünschtes Ansammeln von Schmutz und Wasser innerhalb des Schürzenansatzes 14 vermieden. Zweckmässig bildet die schmale Ringfläche 32 einen Teil bzw. Abschnitt der konisch geformten oberen ringförmigen Sitzfläche 30.
Die Sitzfläche 30 weist ferner mehrere im gleichen Abstand voneinander angeordnete und quergerichtete Entwässerungskanäle 36. auf, die nach oben offen sind und schräg radial nach innen und unten verlaufen ; diese Kanäle sind so angeordnet, dass sie mit den Entwässerungslöchern 38 ausgerichtet werden können, die in dem-schürzenartigen Ansatz des Behälters vorgesehen sind, wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist. Die Mündungen dieser quergerichteten Abzugskanäle liegen in den inneren bzw. äusseren senkrechten Wandflächen40 bzw. 42 der elastisch nachgiebigen Aufstellvorrichtung 10. Diese Abzugskanäle dienen dazu, eine Ansammlung von Flüssigkeiten und Schmutz am Boden des Behälters zu verhindern, wenn dieser beim Waschen umgestülpt bzw. auf den Kopf gestellt wird.
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