DE4120371A1 - Behaelterdeckel - Google Patents
BehaelterdeckelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterdeckel, der ins
besondere für einen großen Behälter bestimmt ist, der bei
spielsweise auf dem Gebiet der Weinkellerei eingesetzt wird.
Die Erfindung kann auch bei anderen Anwendungsgebieten, wie
der petrochemischen Industrie, zum Einsatz kommen.
Das Platzen von dünnwandigen Behältern aus rostfreiem Stahl
auf dem Gebiet der Weinerzeugung tritt sehr häufig auf und es
handelt sich um einen teuren Schaden. Es wurden über Jahre
hinweg viele Anstrengungen unternommen, um die Schwierigkeit
zu lösen, eine Dichtung bereitzustellen, die leicht brechen
kann, wenn ein schneller Druckanstieg im Behälter beispiels
weise durch das Spülen mit kaltem Wasser nach einem heißen,
kaustischen Waschvorgang oder beim Austritt des Inhalts des
Weinbehälters durch das Abpumpen des Weins auftritt. Eine sol
che Abdichtung soll ermöglichen, daß Luft den Raum einnimmt,
welcher zuvor von der Flüssigkeit eingenommen wurde. Da die
bisherigen Behälterdeckel alle diese Erfordernisse nicht er
füllen konnten, kommt es nach wie vor noch häufig zum Platzen
der Behälter, und die Kosten für einen großen Weinbehälter sind
äußerst hoch. Überdruckzustände können infolge von vielen Ur
sachen beim Betrieb herrühren, und auch diese können die Be
hälter ernsthaft beschädigen. Einer der Gründe ist die Reak
tion der Fermente, bei der sehr große Mengen an Kohlendioxid
gas entstehen, und der flüssige Inhalt durch Erwärmung eine
Expansion erfährt. Die Reaktion ist exotherm.
Ein im Handel erhältliches Druck/Unterdruckventil ist an sich
bekannt. Es weist eine ringförmige Membrane auf, die von
einem ringförmigen Rahmen herabhängt und eine Dichtung um
einen Ventilsitz bereitstellt, wenn keine Druckdifferenz zwi
schen dem Inneren eines Behälters und der ihn umgebenden At
mosphäre vorhanden ist, oder wenn ein Druck im Behälter vor
handen ist. Diese Membrane wird jedoch vom Ventilsitz unter
Unterdruckbedingungen im Behälter abgehoben. Bei Überdruck
zuständen im Behälter hebt sich ein Druckventil, das vom ring
förmigen Rahmen getragen wird, ab, um den Austritt von Luft aus
dem Behälter zu ermöglichen. Aus vielen Gründen wurden derar
tige Ventile nicht bei Winzern eingesetzt. Diese Gründe umfas
sen die Kosten, die Abmessungen, die Kompliziertheit und die
Gefahr eines Haftens zwischen der Membrane und dem Ventilsitz,
bei dem es sich um einen maschinell bearbeiteten Ventilsitz
handelt.
Am besten wurde bisher der Platzgefahr eines Weinbehälters mit
der Einrichtung entgegengewirkt, die von der Anmelderin als Ge
genstand in der US-PS 47 36 864 angegeben ist. Hierin ist ein Be
hälterdeckel mit einer anderen Bauart als nach der Erfindung an
gegeben. Obgleich Behälterdeckel nach dieser Patentschrift mit
großem Erfolg eingesetzt wurden, besteht nach wie vor noch Raum
für Weiterentwicklungen in gewisser Hinsicht. Insbesondere muß
der Deckel einen freien Eintritt von Luft ermöglichen, wenn
im Innern des Behälters Vakuum bzw. Unterdruck herrscht, um
zu verhindern, daß der Unterdruck im Behälter 50 mm Wassersäu
le bei jeder beliebigen Strömungsgeschwindigkeit überschreitet.
Die Strömungsgeschwindigkeit kann sich auf 0,5 m3 pro Sekunde
bei einem Behälter mit einem Fassungsvermögen von 100 000 Li
ter belaufen. Zum Zweiten ist es erwünscht, daß der Deckel über
viele Jahre hinweg ohne Beeinträchtigung hinsichtlich seines
Arbeitens eingesetzt werden soll und daß abschließend maschi
nell bearbeitete Flächen aus Kostengründen vermieden werden soll
ten. Auch sollten keine verstellbaren Einrichtungen vorhanden
sein, welche eine periodische Nachverstellung erforderlich ma
chen. Wenn ein solcher Deckel bei einem Weinbehälter eingesetzt
wird, wird die Halslippe normalerweise durch den klebrigen
Weinrest verschmutzt, und der Behälterdeckel muß die Fähig
keit haben, die Druck/Unterdruck-Eigenschaften selbst dann
beizubehalten, wenn Haftungswirkungen von dem Weinrest vor
handen sind. Ferner ist es erwünscht, daß der Behälterdeckel
derart ausgelegt sein sollte, daß eine Behälterwaschsprühkugel
durch den Behälterdeckel gehen kann und daß auch bei diesem
Vorgang die Druck/Unterdruck-Steuerverhältnisse beibehalten
werden.
Ferner sollte der Behälterdeckel die Fähigkeit haben, daß er
abwechselnd Überdruck- und Unterdruckverhältnisse beherrschen
kann, ohne daß eine Bedienungsperson hierauf Acht geben muß.
Hierbei handelt es sich nur um fünf von zwanzig gewünschten Er
fordernissen, welche festgestellt wurden und die an einem Be
hälterdeckel als Eigenschaften erwünscht sind. Allerdings han
delt es sich hierbei um die fünf wesentlichsten Erfordernisse.
Die Erfindung zielt daher hauptsächlich darauf ab, einen Be
hälterdeckel bereitzustellen, welcher derart arbeitet, daß man
alle die vorstehend genannten Zielsetzungen erreichen kann und
daß auch die an sich bekannten Erfordernisse erfüllt werden,
die an einen Behälterdeckel gestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
wird ein Behälterdeckel bereitgestellt, welcher eine Mem
brane mit so ausreichenden Abmessungen hat, daß sie den Umfangs
rand eines Behälterhalses überlappt, wobei eine Öffnung in der
Membrane vorgesehen ist, die sich zu einem Raum unterhalb ei
ner undurchlöcherten Membranabstützung befindet, welche den
Umfang der Membrane stützt. Es sind Träger vorgesehen, wel
che an einem Behälterhals festlegbar sind und sich von diesem
nach außen erstrecken. Diese tragen im Gebrauchszustand die
Membranabstützung, wenn der Deckel seine (normale) Schließ
stellung einnimmt.
Da die Membranabstützung ihrerseits unperforiert ist, ist
unter normalen Betriebsbedingungen derselbe Druck in dem
Raum zwischen der Membrane und der Abstützung wie im Behäl
ter vorhanden. Bei Unterdruckbedingungen jedoch entsteht
ein niedrigerer Druck oberhalb der Membrane, und der höhere
Atmosphärendruck wirkt auf das Membranenringteil, an dem die
se den Behälterhals überlappt, und die Membrane wird zu Be
ginn von der Lippe des Halses abgehoben, so daß Luft einströ
men kann, welche die Membrane in der Hochstellung hält. Ei
ne dritte Betriebsart erhält man dann, wenn der Druck im Be
hälter ansteigt und dieser Druck so wirkt, daß die Membrane
und alle Teile des Deckels von der Lippe des Behälterhalses
abgehoben werden.
Insbesondere gibt die Erfindung einen Behälterdeckel an, wel
cher geeignet ist, einen Behälter um eine Lippe dicht zu ver
schließen, welcher eine Öffnung in einem Hals des Behälters
begrenzt und der eine starre, unperforierte Membranabstützung
hat, wobei eine Membrane solche Abmessungen hat, daß sie grö
ßer als die Abmessungen der Öffnung sind, welcher Verschluß
ferner eine Einrichtung hat, welcher unter Erzielung eines
dichten Verschlußes den Umfang der Membrane an der Membranab
stützung festlegt, eine Öffnung in der Membrane vorgesehen ist,
die sich zu dem Raum zwischen der Membrane und der Abstützung
öffnet, und welcher Träger aufweist, die von dem Hals abste
hen, um die Membranabstützung zu tragen, wenn sich der Deckel
in einer normalen (Schließ) Stellung befindet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Behäl
terdeckels unter Zuordnung zu einem Behälter
hals, wenn ein Überdruck in einem Behälter
herrscht, so daß ermöglicht wird, daß Gase von
dem Innenraum des Behälters zwischen dem Behäl
terdeckel und der Lippe des Behälterhalses aus
treten können,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht zur Verdeutlichung des
Behälterdeckels unter normalen Betriebsbedingungen,
wenn er den Behälter durch einen dichten Abschluß
um die Lippe verschließt,
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
des Behälterdeckels im Gebrauchszustand, wenn in
dem Behälter ein Unterdruck aufgebaut wird, wobei
der Behälterdeckel einen Lufteintritt gestattet,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Deckel,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
und
Fig. 6 eine schematische Ausschnittsansicht derselben
Schnittebene wie in Fig. 5, jedoch in einem ver
größerten Maßstab dargestellt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weist ein Behälterdeckel
10 eine scheibenförmig ausgestaltete Membranabstützung 11
auf, die aus Stahlblech hergestellt ist und einen ringförmigen
Rand 12 hat, welcher von dieser nach unten weist. Der Rand 12
endet in einem vorstehenden, planaren Flansch 13.
Eine Membrane 15 hat eine Mittelöffnung 16, welche sich zu dem
Raum 17 zwischen der Membranabstützung 11 und der Membrane 15
erstreckt. Dieser ist jedoch an seinem Rand über den planaren
Flansch 13 mit Hilfe eines Klemmrings 18 dicht abgeschlossen.
Die Membrane 15 ist auch mit einem inneren, ebenen, pla
naren Kreisringteil 19 mit einem größeren Durchmesser als
der Hals 20 des Behälters, aber mit einem kleineren Durch
messer als der Flansch 18 versehen. Dieses Ringteil 19 ist
an der Membrane befestigt und stellt sicher, daß die Membra
ne 15 in zuverlässiger Weise eine Abdichtung an der Lippe 21
des Halses 20 vornimmt. Die Membranabstützung 11 ist unperfor
riert, und der einzige Zugang zu dem Raum 17 zwischen der Mem
brane 15 und der Abstützung 11 ist über die Öffnung 16 vor
handen.
Die Membrane 15 wird aus einem widerstandsfähigen, aber fle
xiblen Flächenmaterial hergestellt. Bei der bevorzugten Aus
führungsform handelt es sich um ein PVC-verstärktes Flächenge
bilde. Das Ringteil 19 ist entweder an dieser angeklebt oder
ist über dieselbe mit Hilfe eines ringförmigen PVC-Ringes 24
gelegt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Der Membranabschnitt,
der in dem Ringteil 19 liegt, ist gestreckt bzw. gespannt und
wird gespannt gehalten. Zwischen dem Ringteil 19 und dem Flansch
13 ist jedoch die radiale Längserstreckung der Membrane grö
ßer als der Abstand (um etwa 7 mm), so daß, wenn der Deckel
über der Lippe 21 schließt, wie dies in den Fig. 2 und 6 ge
zeigt ist, der gespannte Abschnitt der Membrane in dem Ringteil
sich über die Lippe wölbt und einen dichten Verschluß gegenüber
der Lippe auf zuverlässige Weise sicherstellt. Das Ringteil 25
der Membrane selbst steht nicht unter Spannung, kann aber ge
spannt werden, wenn das Mittelteil der Membrane 15 sich an
hebt, um Gas in oder aus dem Behälter einzulassen oder auszu
lassen.
Wenn ein Überdruck in einem Behälter vorhanden ist, hebt der
Druck einfach die gesamte Anordnung umfassend die Membranab
stützung und die Membrane 15 von der Lippe 21 des Behälterhal
ses ab, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Gase können leicht
um den Umfang des Behälterhalses 19 entweichen. Wenn der Druck
wieder auf seinen normalen Wert zurückgekehrt ist, führen
Träger 26, von denen drei beispielsweise vorgesehen sind,
den Stützflansch 13, um zu bewirken, daß der Deckel 10 über
der Lippe 21 des Halses 19 zu liegen kommt, wie dies in den
Fig. 2, 5 und 6 gezeigt ist. In diesem Betriebszustand
schließt der Behälterdeckel im wesentlichen denselben dicht
gegenüber einem Eindringen oder Austreten von Gas ab.
Wenn jedoch in dem Behälter plötzlich ein Unterdruckzustand
beispielsweise infolge der Kondensation von Wasserdampf oder
des Austritts des flüssigen Inhalts auftritt, wirkt der Druck
der Atmosphärenluft gegen den Ringkörper 25, der den Behälter
hals umgibt, und hierdurch wird eine Verformung der Membrane
15 bewirkt, wie dies in Fig. 3 verdeutlicht ist. Hierdurch
wird bewirkt, daß sich die Membrane 15 von der Lippe "ablöst"
(wobei jegliche Haftungen überwunden werden) und hierdurch
wird unmittelbar ermöglicht, daß Luft über das obere Ende des
Behälterhalses eintreten kann. Der Raum 17 steht infolge des
Unterdrucks in dem Hals 20 selbst dann unter Unterdruck, wenn
die Luft in den Behälter strömt. Dieser Unterdruck braucht
sich nur auf etwa 10 mm (0,4 inch) Wassersäule zu betragen,
wobei ein solcher Druck ausreicht, um zu bewirken, daß die
Membrane vollständig abgehoben wird und daß der Druck in dem
Behälter keine solchen Werte annehmen kann, daß ein Platzen
auftreten kann.
Da der Hals des Behälters im allgemeinen hinsichtlich des
Durchmessers groß bemessen ist, und die Wirkfläche der Mem
brane 15 relativ groß bemessen ist, steht eine ausreichende
Kraft zur Verfügung, um sicherzustellen, daß die Membrane auch
bei irgendwelchen klebrigen Resten während des Übergangs vom
Grundzustand (Fig. 2) zu dem Unterdruckzustand (Fig. 3) an
gehoben wird.
Es ist eine Sicherheitsmaßnahme vorgesehen, welche ein früh
zeitiges dichtes Abschließen zwischen der Membrane 15 und
der Lippe 21 verhindert. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ändert sich
die Richtung der in den Behälter einströmenden Luft, wodurch auf
die Membrane 15 eine nach oben gerichtete Kraft wirkt. Die Strö
mungsgeschwindigkeit hält einen Unterdruckzustand unterhalb der
Membrane aufrecht, und der Druck fällt ab, wenn die Membrane
sich dem Schließzustand nähert, was auf die Strömungsgeschwin
digkeitszunahme (Bernoulli-Effekt) zurückzuführen ist.
Die Membranabstützung 11 ist mit Hubgriffteilen 29 (Fig. 4 und
5) versehen, und der Mittelabschnitt der Abstützung 11 hat ein
kurzes, rohrförmiges, aufrechtstehendes Teil 30, das im Grund
zustand durch einen zweiten Deckel 31 verschlossen wird, der
abgenommen werden kann, um zu ermöglichen, daß ein einen Strahl
abgebende Kugel durch den Deckel 10 nach unten und in den Be
hälter bewegt werden kann, um denselben zu reinigen.
Die hierfür verwendeten Materialien können unterschiedlich
sein. In bevorzugter Weise ist die Membrane 15 aus einem PVC-
Flächengebilde mit weichen Eigenschaften bei der Anwendung
auf dem Gebiet des Weinbaus ausgebildet. Die Abstützung 11 ist
aus rostfreiem Stahl der Güteklasse 316 hergestellt. Wenn der
Deckel bei Fahrzeugkraftstofftanks eingesetzt wird, um eine
Verdampfung von kontaminierenden Stoffen aufgrund des Dampf
drucks zu verhindern, sollte das Membranmaterial mittels Neo
pren oder Buna-Material verstärkt sein.
Ein als Modell erstellter Behälterverschluß nach der Erfin
dung hat gezeigt, daß die Membrane 15 sehr empfindlich ge
genüber Druckveränderungen ist, und daß sie gleichmäßig und zu
verlässig arbeitet.
Claims (7)
1. Behälterdeckel (10) zum dichten Verschließen eines
Behälters um eine Lippe (21) , die eine Öffnung in einem
Hals (20) des Behälters begrenzt, gekennzeich
net durch:
eine starre, unperforierte Membranabstützung (11), eine Membrane (15), welche derartige Abmessungen hat, daß sie größer als die Abmessungen der Öffnung sind, eine Ein richtung (18) zum dicht abschließenden Festlegen des Um fangs der Membrane (15) an der Membranabstützung (11), eine Öffnung (16) in der Membrane (15), die sich zu dem Raum (17) zwischen der Membrane (15) und der Abstützung (11) öffnet,
und Träger (26), die von dem Hals (20) vorstehend an geordnet sind und die Membranabstützung (11) tragen, wenn der Deckel (10) seine Grundstellung (Schließstellung) einnimmt.
eine starre, unperforierte Membranabstützung (11), eine Membrane (15), welche derartige Abmessungen hat, daß sie größer als die Abmessungen der Öffnung sind, eine Ein richtung (18) zum dicht abschließenden Festlegen des Um fangs der Membrane (15) an der Membranabstützung (11), eine Öffnung (16) in der Membrane (15), die sich zu dem Raum (17) zwischen der Membrane (15) und der Abstützung (11) öffnet,
und Träger (26), die von dem Hals (20) vorstehend an geordnet sind und die Membranabstützung (11) tragen, wenn der Deckel (10) seine Grundstellung (Schließstellung) einnimmt.
2. Behälterdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranabstützung (11) einen nach unten weisenden
Umfangsrand (12) aufweist, dessen unterer Rand in einem radial
nach außen verlaufenden Flansch (13) endet, und daß die Mem
branumfangs-Festlegungseinrichtung einen Klemmring (18) auf
weist, welcher den Membranumfang gegen den Flansch (13) klemmt.
3. Behälterdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner ein Ringteil (19) und eine Einrichtung zum Fest
legen des Ringteils (19) an der Membrane (15) vorgesehen sind,
und daß das Ringteil (19) einen größeren Durchmesser als die
Öffnung, aber einen kleineren Durchmesser als der Flansch (13)
hat.
4. Behälterdeckel nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringteil (19) mit
einem größeren Durchmesser als die Öffnung, aber mit einem
kleineren Durchmesser als der Flansch (13) vorgesehen ist,
daß eine Einrichtung das Ringteil (19) an der Membrane (15)
festlegt, daß der Ring (19) so ausreichendes Gewicht und
Steifigkeit bereitstellt, daß der Teil der Membrane (15), der
innerhalb liegt, gespannt wird, aber die radialen Abmessungen
jenes Teils der Membrane (15), welche den Ring (19) umgeben,
größer als der Abstand zwischen dem Ring (19) und dem Flansch
(13) sind, so daß der diesen umgebende Teil ungespannt ist.
5. Behälterdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gebrauchszustand die Dichtung um die Lippe (21) aus
schließlich durch das Zusammenarbeiten des gespannten Teils
der Membrane (15) mit der Behälterlippe (21) bewerkstelligt
wird, wobei sich die Membrane (15) über die Lippe (21) wölbt.
6. Behälterdeckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abmessungen und die Ausgestaltung des Be
hälterdeckels (10) (wenn dieser eingebaut ist) derart ge
wählt sind, daß, wenn die Membrane (15) einem Unterdruck aus
gesetzt ist, das ungespannte Teil der Membrane (15) sich ver
formt und die Membrane (15) sich von der Lippe (21) des Be
hälterhalses (20) unter der Einwirkung der Druckdifferenz und
des Luftstroms in den Behälter hebt, während die Träger (26)
das Gewicht der Membranabstützung (11) tragen.
7. Behälterdeckel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membranabstützung (11) ein
zentrales, rohrförmiges, hochstehendes Teil (30) hat, und daß
ein zweiter, abnehmbarer Deckel (31) das obere Ende des auf
rechtstehenden Teils (30) verschließt.
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