DE2057305C - Absperrklappe mit als Schragkegel ausgebildeter Sitzflache - Google Patents

Description

für den Anschluß der Rohrleitungen 6 und 7 besitzen. Im. Inneren des Gehäuses 1 ist i'iie Klappenscheibe 8 untergebracht, die sich mit ihrer außerhalb der Dichtebene 9 liegenden Welle 10 in dem nicht dargestellten Gehäuselager dreht Die Abdichtung zwi- S sehen Kieppenscheibe 8 und Gehäuse 1 erfolgt im Gehäusesitz 11, auf den sich in der Schließstellung der in ser Klappenscheibe 8 einvulkanisierte oder in anderer Weise an der Klappenscheibe befestigte elastische Dichtring 12 legt Der Gehäusesitz 11 bildet einen Teil des strichpunktiert dargestellten Kegelabschnitts 13. Die Achse 14 dieses Dichtringkegels ist auf der der Welle 10 gegenüberliegenden Seite der Klappenscheibe 8 nach unten geneigt, derart, daß die untere ManteUinie 15 genau mit der Innenwand des Gehäuses 1 und den Innenwänden 13 und 17 der anzuschließenden Rohrleitungsenden 6 und 7 fluchtet, während die obere ManteUinie 18 ,entsprechend dem Kegelwinkel geneigt ist.

Die Dichtebene 9 und damit die Klappenscheibe 8 a» steht senkrecht zur Gehäuseachse 19, so daß sich die Dichtlinie in der kleinstmöghchstoi Ebene befindet. Ddu* die kegelförmige Ausbildung des Gehauseerzielte keilförmige Anzug ist durch die die äußeren Dichtlinienpunkto darstellenezeigt, die in der Schließstellung der £££dC undunte?di_e beiden gleich großen KeU-Sgssektoren21 und 22 gegenüber den Kegelman-

ffFii aÄ VeVlauf der Dichüini* 23 als ümfangslinie der Dichtebene 9 erkennen. Während diese Dichtlinie im oberen Bereich 24 der Elhpsenform des in der Dichtebene geschnittenen Kegels 13 entspricht, geht diese Ellipsenformι im Anschluß an die beiden Übergangsabschnitte 25 und 26 in eine mft der Rohrleitung 16, 17 fluchtende Kreabogenform 27 über. Die Abweichung der Dichtlinie 23 von der echten Ellipsenfonn geht aus der gestrichelten, eine volle Ellipse darstellenden linie 28 hervor, während die Verlängerung des unteren Kreisbogenabsch'nittcs 27 zum Vollkreis durch die strichpunktierte Linie 29 dargestellt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Nachteile zu beseitigen und eine derartige Absperr- Patentansprüche: klappe so auszubauen, daß bei einfachstem Aufbau ein möglichst verlustfreier Durchfluß ohne Schmutz-

1. Absperrklappe mit einem in einem rohrarti- ablagerungen möglich ist

gen Gehäuse um eine außerhalb ihrer Dichtebene 5 Die Lösung dieser Aufgabe wrd gemäß derfcrtin-

gelegenen Achse schwenkbaren Klappenscheibe, dung darin gesehen, daß die Dichtebene der Absperr-

deren elastischer Dichtring sich in der Schließ- klappe senkrecht zur Achse des Gehäuses steht und

stellung gegen den als Kegelmantelabsehnitt aus- die Dichtlinie in der oberen Gehausenalfte der blup-

gebüdeten Gehäusesitz legt, dessen Kegelspitze senform des Kegelschrägschmttes entspricht und

auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden w nach unten zu über zwei Übergangsabschnitte in eine

Seite liegt und dessen Kegelachse schräg zur Ge- mit der Rohrleitung fluchtende Kreisbogenform

häuseachse verläuft, dadurch gekenn- übergeht. .

zeichnet, daß die Dichtebene (9) senkrecht Durch den Übergang der Dichthnie von der Elhp-

zur Achse (19) des Gehäuses (1) steht und die senform in die in dem unteren Bereich des Genause-

Dichtlinie (23) in der oberen Gehäusehälfte (24) 15 sitzes vorgesehene, mit der Rohrleitung fluchtende

der Ellipsenform des Kegeischrägschnittes ent- Krei«bogenform eigibt sich insbesondere im unteren

spricht und nach unten zu über zwei Übergangs- Teil des Durchflußquerschnittes ein strömungstech-

abschnitte (25, 26) in eine mit der Rohrleitung nisch ungestörter Durchflußverlauf, und es sind kei-

(16, 17) fluchtende Kreisbogenform (27) über- neriei Vorsprünge oder Vertiefungen im möglichen

geht. ao Ablagerungsbereich von Schwebestoffen vorhanden,

2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch so daß sich keine Ablagerungen an der Gehäusesohle gekennzeichnet, daß der von der Ellipsenform ab- ansammeln können. Die Abweichung der Dichtlinie weichende Gehäusesitz (11) einteilig mit dem üb- von der sich durch den schrägen Kegelschnitt ergerigen Klappengehäuse (1) und/oder die Klappen- benden Eliipsenform ist nur so groß, daß noch ein scheibe (8) bzw. ein die elastische Dichtung (12) »5 genügendes Keilanzugsmoment an allen Stellen der aufnehmender besonderer Tragring der Klappen- Klappendichtung vorhanden ist. Dadurch, daß die scheibe im Präzisionsgußverfahren, insbesondere . Dichtebene in die Senkrechte zur Gehäuseachse geim Croning-Verfahren, fertiggegossen ist legt worden ist, läßt sich die von der Ellipse abwei-

3. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch chende Dichtlinie, die bei schräger Lage der Klapgekennzeichnet, daß der von der Ellipsenform ab- 30 penscheibe im Gehäusesitz zu einer sehr komplizierweichende Gehäusesitz (11) als separater Ring im ten Kurvenbahn mit schwieriger und damit teurer Präzisionsguß- oder -spritzverfahren aus Nicht- Fertigungsmöglichkeit führen würde, wesentlich eisenmetall oder Kunststoff hergestellt und in leichter geometrisch erfassen und herstellen.

eine Ausnehmung des Gehäuses fluchtend mit der In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorge-

Rohrleitung eingesetzt ist. 35 schlagen, den von der Ellipsenform abweichenden

Gehäusesitz einteilig mit dem übrigen Klappengehäuse und/oder die Klappenscheibe bzw. einen die ela-

stische Dichtung aufnehmenden besonderen Tragring

der Klappenscheibe im Präzisionsgußverfahren, ins-

40 besondere im Croning-Verfahren, fertigzugießen.

Durch dieses Präzisionsgußverfahren läßt sich die

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrklappe kurvenförmige Dichtlinie am Gehäusesitz und an der mit einem in einem rohrartigen Gehäuse um eine Klappenscheibe in einfacher Weise ohne Nachbearaußerhalb ihrer Dichtebene gelegenen Achse bettung billig herstellen. Eventuell beim Gießen noch schwenkbaren Klappenscheibe, deren elastischer 45 auftretende geringfügige Maßabweichungen können Dichtring sich in der Schließstellung gegen den als bei der zur Abdichtung notwendigen Verformung des Kegelmantelabsehnitt ausgebildeten Gehäusesitz legt, Gummis durch den keilförmigen Anzug ausgeglichen dessen Kegelspitze auf der der Schwenkachse gegen- werden.

überliegenden Seite liegt und dessen Kegelachse Ist ein Gußeisen-Gehäusesitz aus Korrosionsgrün-

schräg zur Gehäuseachse verläuft. 50 den od. dgl. nicht erwünscht, so empfiehlt es sich,

Absperrklappen mit kegelförmigem Gehäusesitz, den von der Ellipsenform abweichenden Gehäusesitz dessen Kegelachse schräg zur Gehäuseachse verläuft, als separaten Ring im Präzisionsguß- oder -spritzverhaben den Vorteil, daß in der Schließstellung zwi- fahren aus Nichteisenmetall oder Kunststoff herzuschen dem elastischen Dichtring der Klappenscheibe stellen und in eine Ausnehmung des Gehäuses fluch- und dem Gehäusesitz ein keilförmiger Anzug möglich 55 tend mit der Rohrleitung einzusetzen. Ein solcher in ist. Bei den bisher bekannten Klappen dieser Art hat eine Ausnehmung des Gehäuses eingesetzter Sitzring man einen entsprechend dem schräg liegenden Kegel- hat den gleichen geringen Durchflußwiderstand wie abschnitt ausgebildeten besonderen Gehäusesitzring der mitgegossene Gehäusesitz,
vorgesehen, der in das rohrförmige Klappengehäuse Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung

eingesetzt wurde. Durch einen solchen eingesetzten 60 werden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher Sitzring wird jedoch der freie Durchflußquersvhnitt erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar verengt und das Absetzen von Schmutzablagerungen zeigt

begünstigt. Diese bekannten Klappen haben somit Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße

einen hohen Druckverlust und sind in ihrem Aufbau Absperrklappe und
durch die erforderliche Formgebung entsprechend 65 F i g. 2 den Verlauf der Dichtlinie.
teuer, und die Bearbeitung der Dichtfläche macht Das in der F i g. 1 gezeigte Klappengehäuse 1 be

Schwierigkeiten, sitzt die beiden Anschlußflansche 2 und 3, deren

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Rohrwandungen 4 und 5 kreisförmige Querschnitte