AT217118B - Ölablaßvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefäße - Google Patents

Ölablaßvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefäße

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AT217118B
AT217118B AT671160A AT671160A AT217118B AT 217118 B AT217118 B AT 217118B AT 671160 A AT671160 A AT 671160A AT 671160 A AT671160 A AT 671160A AT 217118 B AT217118 B AT 217118B
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drainage device
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sleeve
sealing
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Licentia Gmbh
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Description


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  Ölablassvorrichtung für im. Transformatorkessel eingebaute
Lastumschaltergefässe 
Im Ölkessel von Stufentransformatoren eingebaute Lastumschalter sind meist von einem ebenfalls mit Öl gefüllten Gefäss umgeben, das durch eine Öffnung im Deckel in den Kessel eingehängt ist. Die Trennung der Öle ist notwendig, weil schon geringe Mengen des relativ stark   russhaltigen   Schalteröles die Iso-   latlensfestigkeit des Transformatoröls   gefährlich herabsetzen   können. In gewissen Zeitabständen   wird dann gewöhnlich das Lastumschaltergefäss entleert und mit frischem Öl gefüllt. 



   Bekanntlich kann die Entleerung dadurch erfolgen, dass von oben ein Absaugrohr in das Lastumschaltergefäss eingeführt ist. Das Aussaugen hat aber den Nachteil, dass der am Boden des Gefässes angesammelte Schmutz nicht restlos entfernt wird. Es ist daher bekanntgeworden, vom Boden des   Gefässes   aus senkrecht nach unten und durch den Kesselboden hindurch dem Öl eine   natürliche Abflussbahn zu verschaffen,   welche aus Rohrleitungen bzw. Gefässen verschiedenen Durchmessers besteht. Dabei können   die Russteil-   chen in die Abflussrohrleitung sinken. Bei derartigen Anordnungen wird die   Abflusslohrleitung   gewöhnlich unterhalb des Kesselbodens durch ein Schraub ventil gesperrt, so dass sich dort der Ölsumpf bildet. 



   Wird nun bei der Montage die aus Wicklung, Deckel und   Lastumschaltergefäss   samt Wähler und Wender bestehende Transformatoreinheit in den Kessel eingesetzt, so müssen die daran befestigten Teile der Abflussbahn mit den Kesselboden durchsetzenden Teilen derselben verbunden werden. Diese Verbindung muss dicht sein und jederzeit leicht lösbar, wenn zu Revisionszwecken der Transformator ausgebaut wird. 



  Schraubflansche oder andere Schraubverbindungen kommen wegen der Unzugänglichkeit des Kesselinnem nicht in Betracht. 



   Bei einer bekannten Ölablassvorrichtung wird daher die Verbindung derart bewerkstelligt, dass zwei zylindrische Gefässe oder auch Rohre in axialer Richtung ineinandergeschoben werden, wobei als Dichtung ein Ring aus   saugfähigem   Faserstoff dient, welcher das innere Gefäss umgibt. Das untere, sogenannte Aufnahmegefäss ist nach oben geöffnet. Von seinem Boden führt ein Abflussrohr durch den Kesselboden hindurch nach aussen. Die Wand des oberen, nach unten geöffneten Gefässes besteht aus Isolierstoff. Sein Boden ist die untere Stirnplatte des Wählers. In dieses Gefäss mündet das vom Lastumschaltergefäss kommende Abflussrohr hinein. 



   Ein Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Gefässe vor dem Ineinanderstecken genau in ihrer Mittelachse übereinstimmen   müssen. Bei Transformatorenmitmehreren EinphasenlasMmschaltern   müssen zudem die jeweiligen Achsabstände vor dem Einfahren genau eingestellt werden, was bei mehrere Meter hohen Lastumschalteinrichtungen zusätzliche Arbeit macht. Sodann muss der oft Tonnen schwere am Montagekran hängende Transformator so dirigiert werden, dass die Achsen der jeweiligen unteren und oberen Gefässe gleichzeitig übereinstimmen. 



   Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden und ausserdem eine dichte Verbindung der beiden Teile der Abflussbahn zu erreichen, geht die Erfindung einen andern Weg. Der an seinem unteren Ende aus Isolierrohr bestehende, mit   dem Lastumschaltergefäss   fest verbundene Teil der Abflussbahn wird erfindungsgemäss so ausgebildet, dass das Isolierrohr durch eine mit Federkraft gegen den Kesselboden gedruckte, verschiebbare und abdichtende Hülse teleskopartig verlängert ist, dass der Durchmesser D der Hülse an ihrem Auflagerand wesentlich grösser ausgebildet ist   als der Druchmesser   d der Abflussbohrung im Kesselboden und dass   d ! e Hülse die Abflussbohrung überdeckt.

   Damit   können bei der Montage des Transformators die Achsen 

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 vom Isolierrohr und zugehöriger Bohrung im Kesselboden in einer beliebigen Richtung um den Abstand 
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 verschoben sein. Der Durchmesser D der Hülse kann,   beispielsweise durch honische Erweiterung   der Hülse, 
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 zu justieren braucht. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Bei der nachstehenden Erläuterung dieser Zeichnung werden noch weitere   erfindungsgemässe   Merkmale deutlich. 



   An der Abflussbohrung 10 des Kesselbodens 8 ist nach unten eine nicht dargestellte Abflussleitung mit Sperrventil angeschlossen. Das Isolierrohr 14 ist mit seinem oberen Ende in den gekröpften Stutzen 11 des Lastumschaltergefässes eingelassen und ragt senkrecht nach unten in den   Transforma. toxkessel. Mit   13 ist eine   Iso1ierkappe   bezeichnet. Auf das untere Ende des   Iso1ierrohres   14 ist ein Dichtungsflansch 2 aufgezogen, welcher mit einer gerundeten Rille einen ihn umgebenden Dichtungsring 16 fasst. Dieser aus nicht saugfähigem, elastischem Material bestehende Dichtungsring 16 legt sich gegen eine axial verschiebbare 
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  Mit diesem Ansatz 18 wird die   Halte   17 von dem unteren Druckring 6 einer um das Isolierrohr 14 angeordneten Schraubenfeder 5 gegen den Kesselboden 8 gedruckt. Der obere   Druchring 4 stutzt sich gegen den.   



  Dichtungsflansch 2 ab. Der Kesselboden 8 ist mit einer mehrschichtigen   Dichtungsringscheibe   9 belegt, welche die Abflussbohrung 10 in einer Breite b =   D - d   umgibt und gegen   Verseiieben durch   einen an den Kesselboden geschweissten Ring 7 gesichert ist. Auf den Ring 7 ist ein nach oben   geöffneter Filhrungstrich-   ter 3 aufgeschraubt, der mit seinem umgebogenen unteren Rand die   Dichtungsrmgscl1eibe   9 gegen Abheben sichert. 



   Wenn nun der Transformator in den Kessel eingesetzt wird, verschiebt sich die Hülse 17 beim Aufsetzen gegenüber dem Isolierrohr 14, die Schraubenfeder   5     wird zusammengedrSckt   und die Hülse 17 steht dann mit Federdruck auf der Dichtungsringscheibe 9 auf. Dadurch ist eine dichte Verbindung zwischen dem Isolierrohr 14 und dem unterhalb des Kesselbodens beginnenden   Anf1uJ3rohr   hergestellt. Durch den oberen Druckring 4 wird der Dichtungsring 16 seitlich gequetscht und dadurch noch stärker gegen   Dichtlage   flansch 2 und Hülse 17 gepresst. Somit wird auch an dieser Stelle in Verbindung mit nicht saugfähigem, elastischem Dichtungsmaterial eine dauerhafter Abdichtung erreicht als bei der bekannten Konstruktion, bei welcher der Dichtungsring nicht unter Federdruck steht. 



   Die Anordnung hat ferner die Eigenschaft, dass sie die Dichtheit sicherstellt, auch wenn das Isolierrohr 14 in gewissen Grenzen schräg steht-Die Hülse 17 wird nämlich durch die Schraubenfeder 5 stets in ihrem ganzen Umfang zur Auflage gebracht. 



   Beim Ausbau des Transformators kann die Hülse 17 samt Schraubenfeder 5 nicht nach unten herausgleiten und im Kessel liegen bleiben. Zu diesem Zweck ist am oberen Rand der Hülse 17 ein aus zwei kreisförmigen Hälften bestehender Anschlagring 15 befestigt, welcher vom Dichtungsflansch 2 gegebenenfalls mitgenommen wird. 



   Die Befestigung des   DichtungsfIansches   2 sowie des Stutzens 11 am   Tsoliermhr   14 erfolgt erfindunggemäss dadurch, dass ein Teil der Innenflächen des Dichtungsflansches 2 sowie des Stutzens 11 mit dem Isolierrohr 14 Zwischenräume 1 bildet und die Wandungen dieser Zwischenräume 1 mit Rillen 12 versehen sind.   Durch Ausfüllen   der Zwischenräume 1 mit härtbarer Vergussmasse wird eine unlösbare und dichte Verbindung geschaffen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
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    eingebaute LastumschaltergefaBe mitlierstoffüllung   und vom Gefäss nach unten verlaufender, den   Kesselboden durctisetzender AbfluBbahn,   wobei der mit dem Lastumschaltergefäss verbundene Teil der Abflussbahn an seinem unteren Ende aus Isolierrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierrohr   (14)   durch eine mit   Federkraft   gegen den   Kes-   selboden (8) gedrückte, verschiebbare und abdichtende Hülse (17) teleskopartig verlängert ist, dass der 
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 der Abflussbohrung (10) im Kesselboden (8) und dass die Hülse (17) die Abflussbohrung (10) überdeckt.

Claims (1)

  1. 2. Ölablassvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Isolierrohr (14) und Hülse (17) ein Dichtungsring (16) aus nicht saugfähigem, elastischem Material eingepresst ist.
    3. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungs- <Desc/Clms Page number 3> ring (16) von einem auf das Isolierrohr (14) aufgezogenen Dichtungsflansch (2) gefasst ist.
    4. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (17) an ihrem Auflagerand abgerundet und innen mit einem ringförmigen Ansatz (18) versehen ist.
    5. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass um das Isolierrohr (14) eine Schraubenfeder (5) mit Druckringen (4, 6) angeordnet ist, welche am Ansatz (18) und am Dichtungsflansch (2) anliegen.
    6. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Druckring (4) den Dichtungsring (16) in Richtung der Isolierrohrachse quetscht.
    7. Ölablassvorrichrung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand der Hülse (17) ein aus zwei halbkreisförmigen Hälften bestehender Anschlagring (15) vorgesehen ist.
    8. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierrohr (14) an seinem oberen Ende in einem gekröpften, am Boden des Lastumschaltergefässes befestigten Stutzen (11) eingelassen ist.
    9. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Innen- EMI3.1
    10. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (1) mit einer härtbaren Vergussmasse ausgefüllt sind.
    11. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kesselboden (8) mit einer gegebenenfalls mehrschichtigen Dichtungsringscheibe (9) belegt ist, welche die Abflussbohrung (10) mit einer Breite b umgibt, wobei b = D - d ist, wobei D den Aussendurchmesser der Hülse (17) und d den Durchmesser der Abflussbohrung (10) bedeutet.
    12. Ölablassvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsringscheibe (9) von einem nach oben geöffneten Führungstrichter (3) umrandet ist.
AT671160A 1959-09-16 1960-09-02 Ölablaßvorrichtung für im Transformatorkessel eingebaute Lastumschaltergefäße AT217118B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630415A1 (de) * 1986-09-06 1988-03-17 Reinhausen Maschf Scheubeck Als stufentransformator ausgebildeter giessharzisolierter transformator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630415A1 (de) * 1986-09-06 1988-03-17 Reinhausen Maschf Scheubeck Als stufentransformator ausgebildeter giessharzisolierter transformator
DE3630415C2 (de) * 1986-09-06 1991-11-07 Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh, 8400 Regensburg, De

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