AT254639B - Kugelhahn - Google Patents

Description

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  Kugelhahn 
 EMI1.1 
 

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   Die Dichtfläche der Ringe 5 ist mit einer Dichtrille 15 versehen, die über entsprechende im Dichtring vorgesehene Bohrungen 16 mit dem hinter jedem Dichtring liegenden, durch die Nut 6 gebildeten. Ringraum 17 in Verbindung steht. In den Raum 17 kann über in Bohrungen 18 eingesetzte, nicht dargestellte Schmiernippel Fett oder eine Plastikmasse eingebracht werden. Damit wird eine hydraulische Anpressung der Ringe 5 an das Küken 2 erreicht. Der Ringraum 17 ist gegenüber dem   Durchfluss und dem Hahninneren durch einen zweilippigen Ring   19 abgedichtet, der ein Lecken in beiden Richtungen verhindert. 



   Um ein Verklemmen oder Beschädigen der Armatur zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Fettpresse mit einem Manometer ausgestattet ist, um den Fettdruck in gewünschten Grenzen halten zu können. 



  Ausserdem ist es zweckmässig, die Zufuhreinrichtung für das Fett oder die Plastikmasse so auszubilden, dass der Fettdruck oder der Druck der Plastikmasse vor der Betätigung des Hahnes wieder verringert werden kann. 



   Durch das in den Raum 17 eingebrachte Fett bzw. die eingebrachte Plastikmasse wird aber nicht nur eine hydraulische Anpressung der Dichtringe 5 erzielt, sondern dieses Fett bzw. die Plastikmasse wirkt gleichzeitig auch als Dichtungsmittel. Über die Bohrungen 16 gelangt das Fett oder die Plastikmasse in die Dichtrille 15 und bewirkt hier eine Dichtung zwischen dem Ring 5 und dem Küken 2. 



   Weiters sind die Ringe 5 mit einer Zusatzweichdichtung 20 versehen, die in einer parallel zur Dichtrille 15 verlaufenden Nut liegt. 



   Die Dichtung wird somit durch den metallischen Sitz der Dichtringe 5, durch die Zusatzweichdichtung 20 und durch das in der Dichtrille 15 befindliche Dichtungsmittel eizielt. Dabei können die Ringe 5 einerseits mechanisch durch Schraubkappen 13,   Zwischenstücke   12, Bolzen 10, Ringe 8 und 9 und anderseits hydraulisch mit Hilfe des in den Raum 17 eingebrachten Dichtungsmittels an das Küken 2 angepresst werden. 



   Wenn der Hahn lange Zeit hindurch nicht betätigt wird, so kann es bekanntlich zu einem   Festsitzen   des Kükens bzw. zu einer Krustenbildung oder Verhärtung des Dichtungsmittels kommen. Um die Gängigkeit des Hahnes wieder herzustellen, ist die Einrichtung zum mechanischen Anpressen der Ringe 5 so ausgebildet, dass die Dichtringe 5 von aussen her vom Kugelküken 2 abgehoben werden können. Zu diesem Zweck tragen die Bolzen 10 an ihrem Ende eine Mutter 23, die hinter dem Flansch 7 des Dichtringes 5 liegt.

   Nach dem Abschrauben der Kappen 13 kann mit einem geeigneten auf die Bolzen 10   aufgeschraubten Werkzeug ein Zug auf die Bolzen ausgeübt werden und damit mit den hinter   dem Flansch 7 angreifenden Muttern 23 der Ring 5 vom Küken 2 abgehoben und das im Ringraum   17   vorhandene Medium bei den Bohrungen 16 herausgequetscht werden. 



   Damit ist jede Beschädigung der Armatur ausgeschlossen und gleichzeitig höchste Sicherheit hinsichtlich der Dichtheit der Armatur erreicht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kugelhahn mit in Zapfen gelagertem Küken und mit im Hahngehäuse axial verschiebbaren Dichtungsringen, welche mittels einer durch sie hindurchgeleiteten Dichtungsmasse an das Küken anpressbar 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. üblich mit einer Dichtungsnut (15), welche über Bohrungen im Ring (5) und im Dichtungsring (19) mit dem Raum (17) der Ringnut (6) in Verbindung steht und mit einer Weichdichtung (20) versehen ist und Dichtungsnut, sowie die Weichdichtung innerhalb des durch den Innen- und Aussendurchmesser der Ringnut (6) bestimmten Raumes liegen. EMI2.2 beiden Ringlippen vorgesehene Nut der Dichtungsringe (19) ein Metallring eingesetzt und mit dem Ring (5) verschraubt ist. EMI2.3 ringe (5) mit je einem Flansch (7) versehen sind, dem auf der dem Küken (2) abgewandten Seite ein loser Ring (8) benachbart ist, wobei die Bolzen (10) am Ring (8) angeschweisst oder angeschraubt sind, den <Desc/Clms Page number 3> Flansch (7) auf der dem Küken zu gewendeten Seite hintergreifen und zwischen Flansch (7) und dem Ring (8) ein elastischer Ring (9) zwischengeschaltet ist.