DE478717C - Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer Mineraloellagerungen - Google Patents
Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer MineraloellagerungenInfo
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- DE478717C DE478717C DEW74391D DEW0074391D DE478717C DE 478717 C DE478717 C DE 478717C DE W74391 D DEW74391 D DE W74391D DE W0074391 D DEW0074391 D DE W0074391D DE 478717 C DE478717 C DE 478717C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K13/00—Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
- F16K13/08—Arrangements for cutting-off not used
- F16K13/10—Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer 1Vlineralöllagerungen Die Erfindung betrifft Explosionssicherungen in den Leitungen unterirdischer Tankanlagen. Für diesen Zweck sind mit Kies gefüllte Töpfe und Flüssigkeitsverschlüsse bekannt. Die Erfindung besteht in der besonderen Bauart der Vereinigung der beiden bekannten Verschlüsse, indem die Flüssigkeitssicherung vor den Kiestopf geschaltet wird, der sie umgibt, so daß die von außen etwa ankommende Explosion zuerst die Flüssigkeit der Flüssigkeitssicherung trifft. Falls diese Explosion so stark ist, daß sie diese Flüssigkeit herausschlägt, so wird die Flüssigkeit auf die Kiespackung gespritzt, verdichtet die Kiespackung und verhindert das Durchschlagen der Explosion selbst in den schwierigsten Fällen. Bei dieser Anordnung wird die Explosion auch dadurch verhindert, daß beim Herausschlagen der Flüssigkeit und Benetzen des Filters eine sofortige Anreicherung der Luft im Filter mit Benzin- oder Benzoldämpfen stattfindet, wodurch ein brennbares und kein explosibles Gasgemisch entsteht und auch so die Explosion zum Stillstand kommt. Als Sicherungsmaterial wird Kies oder Asbestwolle verwendet.
- Um nun aber auch die Höhe der Kies-oder Asbestschicht sehr klein zu halten und trotzdem den erforderlichen Weg, den die Behörden für die Sicherung bei Kiesfiltern verlangen, zu erreichen, wird der Einsatzkörper, in dem die Flüssigkeitssicherung sich befindet, außen mit schraubenförmigen Rippen versehen, die abdichtend in der Zylinderwand des Filters sitzen. Dadurch wird erreicht, daß die Bauhöhe eines solchen Sicherheitstopfes sehr niedrig gehalten wird und trotzdem der von den Behörden verlangte Durchgangsweg gewahrt ist, in dem die Explosionsgase, nachdem sie die Flüssigkeitssicherung durchschlagen haben, schraubenförmig durch die Vorlage hindurchgehen müssen. Dadurch werden erhebliche wirtschaftliche Vorteile erzielt. Die Erfindung ist in zwei Ausführungsformen in Abb. z und 2 dargestellt. Nach Abb. x ist der Sicherungstopf r mit dem Deckel 2 und mit dem Einbau 3 versehen, der in der Mitte der Topfes von zylindrischer Form angeordnet ist und in den ein Rohr q. hineinragt, welches in die Anschlußöffnung eingesetzt ist. Der dadurch gebildete zylindrische Hohlraum 5 in der Mitte des Topfes ist in der Regel mit Benzin bis zum Rande gefüllt, und das Rohr q. ragt weit hinein in die Flüssigkeit. Um diese Flüssigkeit herum ist auf einer Siebplatte 6 Kies, Asbest oder Glas gelagert, und oben ist diese Schicht wieder durch eine durchlöcherte Deckplatte 7 abgedeckt. Die Packung 8 befindet sich zwischen beiden Platten.
- Bei der Abb. 2 hat der zylindrische Körper 2 außen Rippen g, welche sich schraubenartig um den Mittelkörper herumziehen und dicht an die Wand des zylindrischen Gehäuses z anschließen. Diese Rippen bewirken, daß keine unmittelbare Verbindung zwischen oben und unten besteht, sondern daß die Verbindung in einem schraubenförmigen Kanal von oben nach unten führt, der mit Packungsmaterial vollgelegt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer Mineralöllagerungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitssicherung (Flüssigkeitsvorlage) in der Weise vor die eigentliche Sicherungsschicht aus Kies oder Asbestwolle geschaltet ist, daß die Kiesschicht die Flüssigkeitsvorlage umgibt.
- 2. Explosionssicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kies-oder Asbestwolleschicht in schraubenförmigem Kanal um die Flüssigkeitsvorlage gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74391D DE478717C (de) | Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer Mineraloellagerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW74391D DE478717C (de) | Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer Mineraloellagerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478717C true DE478717C (de) | 1929-07-01 |
Family
ID=7609611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW74391D Expired DE478717C (de) | Explosionssicherung in den Leitungen unterirdischer Mineraloellagerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478717C (de) |
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0
- DE DEW74391D patent/DE478717C/de not_active Expired
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