DE766141C - Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen - Google Patents

Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

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Publication number
DE766141C
DE766141C DEG106910D DEG0106910D DE766141C DE 766141 C DE766141 C DE 766141C DE G106910 D DEG106910 D DE G106910D DE G0106910 D DEG0106910 D DE G0106910D DE 766141 C DE766141 C DE 766141C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
gas
rotary valve
housing
reservoir
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Expired
Application number
DEG106910D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Mueller
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GAKO GES fur GAS und KOHLENST
Original Assignee
GAKO GES fur GAS und KOHLENST
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Filing date
Publication date
Application filed by GAKO GES fur GAS und KOHLENST filed Critical GAKO GES fur GAS und KOHLENST
Priority to DEG106910D priority Critical patent/DE766141C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE766141C publication Critical patent/DE766141C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Flüssigkeitstrennverschluß für Gasleitungen Bei Flüssigkeitstrennverschlüssen ist es bereits bekannt, dem die Sperrflüssigkeit enthaltenden Gehäuse einen räumlich von diesem getrennten Sperrflüssigkeitsspeicher zuzuordnen, in welchen die Sperrflüssigkeit beim Öffnen des Ventils aus der den Ventilsitz bildenden Ringtasse entleert bzw. beim Schließen des Ventils wieder in die Ringtasse übergefüllt wird. Hierdurch sollte verhütet werden, daß bei der Betätigung des Ventils infolge des Gasüberdruckes die Sperrflüssigkeit verspritzt wurde. Die Umfüllung der Sperrflüssigkeit wurde durch eine heb- und senkbare Anordnung des Sperrflüssigkeitsspeichers ermöglicht.
  • Diese bekannte Einrichtung bietet jedoch keine Sicherheit gegen ein Unwirksamwerden des Flüssigkeitsverschlusses beim Auftreten stärkerer Gasdrücke, da in diesem Fall die Möglichkeit besteht, daß das Gas die Sperrflüssigkeit verdrängt und durchschlägt.
  • Dieser Nachteil wird- mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Flüssigkeitsraum des- Sperrflüssigkeitsspeichexs- mit dem Flüssigkeitsraum des TrennverschkußgehÄuses und der Gasraum des Sperrflüssigkeitsspeichers mit der Gaszuführungsleitung vor ihrem Eintritt in das Trennverschlußgehäuse durch je eine Leitung verbunden sind.
  • Die Anordnung eines zusätzlichen und im Gegensatz zu dem bekannten Senlzgefäß ortsfesten, d.li. unbeweglichen Sperrflüssigkeitsspeichers gemäß der Erfindung hat zur Folge. dar beim Auftreten höherer Gasdrücke durch den Übertritt der Sperrflüssigkeit in das Ventilgehäuse sich in dem den Absperrkörper, beispielsweise eine Tauchglocke. oder einen zvlindrischen Drehschieber umgebenden Raum des Trennverschlußgehäuses über dem normalen Flüssigkeitsspiegel eine genügend hohe Flüssigkeitssäule bilden kann. die dein Gasdruck unter der Tauchglocke oder dein Drehschieber derart entgegenwirkt. daß ein zu tiefes, den Flüssigkeitsverschluß gefährdendes Absinken des Flüssigkeitsspiegels im Innenraum des Sperrkörpers nicht stattfinden kann. Durch die Zuordnung eines gemäß der Erfindung ausgestalteten Sperrflüssigkeitsspeichers können daher Flüssigkeitstrennverschlüsse praktisch für jeden beliebigen Gasdruck auf einfache und billige Weise vollständig durchschlagsicher eingerichtet «-erden.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. «-elches einen mit einem Flüssigkeitsspeicher ausgerüsteten Drehschieber im Schnitt zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit i das zylindrische Schiebergehäuse bezeichnet. «-elches seitlich unten und an höchster Stelle mit je einem Stutzen 2. 3 versehen ist. An den unteren Stutzen 2 ist der in das Gehäuse i hineinragende und bis zur höchsten Stelle des Gehäuses reichende Rohrkrümmer .4 sowie die Gaszuführungsleitung ; angeflanscht, während der obere Stutzen 3 zum Anschluß der zur Verbraucherstelle führenden Gasabführungsleitung 6 dient. Im Innern des Gehäuses i ist der ebenfalls trommelförmige Drehschieber untergebracht. der an der Unterseite einen größeren Ausschnitt 89 hat und in den Stirnwänden des Schiebergehäuses mittels Achsen drehbar gelagert ist.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Schließstellung ist der Drehschieber mittels eines Handgriffes g über den nach oben geöffneten Rohrkrümmer .I geschoben. derart. daß die unteren Ränder 13 der Trommel beiderseits gleich tief in die Sperrflüssigkeit, welche im Schieliergeliäuse aufgespeichert ist, eintauchen.
  • Gemäß der Erfindung ist neben dem Drehschiebergehäuse ein Zusatzflüssigkeitsspeicher io vorgesehen. der an tiefster Stelle durch eine Leitung i i mit dem unteren Teil des Drelischiebergehätises und durch eine an höchster Stelle abgehende Leitung 12 mit der Caszuführungsleitung ; in Verbindung steht. Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Flüssigkeitstrennverschlusses ist folgende: Bei geöffnetem Drehschieber steht die Flüssigkeit unter der Haube des Drehschiebers, auferhalb des Drehschiebers im Drehschiehergehäuse und in dem zusätzlichen Flüssigkeitsspeicher gleich hoch.
  • Wird nun z. B. bei fallendem Gasdruck der Drehschieber von Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung in die in der Zeichnung dargestellte Stellung übergeführt und treten dann in diesem Zustand. d. h. also nach Abschlul-' des Schiebers in der Gaszuführungsleitung wieder Gasdrücke auf, so wird einerseits die unterhalb der Drehschieberhaube befindliche Flüssigkeit und gleichzeitig die im Zusatzflüssigkeitsspeicher vorhandene Flüssigkeit nach unten verdrängt. so daß sich der Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeitsspeicher 'und unter der Drehschieberhaube senkt. Dies hat zur Folge. daß die verdrängte Flüssigkeit außerhalb des Drehschiebers im Drehschiebergehäuse ansteigt und in den Stutzen 3 eintritt. Die Trennflüssigkeit steigt in den Stutzen 3 und gegebenenfalls in der senkrechten Verlängerung desselben so lange hoch. bis sich ein Gleichgewichtszustand gebildet hat. Beim Fehlen des zusätzlichen Flüssigkeitsspeichers bestand bisher die Gefahr. daß beim Verdrängen der Sperrflüssigkeit unterhalb der Haube der Flüssigkeitsspiegel bis zur Unterkante des geschlossenen Drehschiebers absank. wenn der Gasdruck zu hoch wurde. Die Folge davon war dann das Durchschlagen des Gases. Durch die zusätzliche Anordnung desFliissigkeitsspeicherswird diese (lefalir dadurch vollständig vermieden, daß gleichzeitig aus dem Flüssigkeitsspeicher eine größere Menge Sperrflüssigkeit in das Schiebergehäuse unter dem Druck des Gases eintritt, so daß sich eine beliebig hohe Flüssigkeitssäule über dein Drehschieber bilden kann.
  • In der Zeichnung ist niit a der normale Flüssigkeitsstand. mit b der beim Auftreten von Gasdrücken in dem Flüssigkeitsspeicher und unterhalb der Drelischieberhaube abgesunkene Flüssigkeitsstand bezeichnet. Die durch die beiden Flüssigkeitsspiegel a und b bestimmte Flüssigkeitsmenge ist durch den Gasdruck außerhalb der Drehschieberhaube und in den Stutzen 3 verdrängt worden, und diese verdrängte Flüssigkeitssäule bildet das Gegengewicht gegen den Gasdruck. Wäre der Flüssigkeitsspeicher io nicht vorhanden, dann würde, um eine gleiche Flüssigkeitssäule im Stutzen 3 zti erzeugen, der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Drehschieberhaube so weit absinken, bis die Höhe der in der Zeichnung dargestellten Flüssigkeitssäule erreicht ist. Dabei würde der Flüssigkeitsspiegel sich so weit senken, daß die Gefahr des Durchschlagens des Gases besteht. Man hat es also in der Hand, durch die richtige Bemessung des Zusatzflüssigkeitsspeichers jede gewünschte Flüssigkeitssäulenhöhe zu erzielen, um auch bei höheren-Drücken einen vollständig durchschlagsicheren Abschluß zu erhalten. Um die Vorgänge innerhalb des Drehschiebers jederzeit verfolgen zu können, kann der Zusatzflüssigkeitsspeicher oder der Drehschieber mit Flüssigkeitsstandsanzeigern versehen werden.
  • Der Zusatzflüssigkeitsspeicher braucht nicht in unmittelbarer Nähe des Drehschiebergehäuses aufgestellt zu werden. Er kann, falls in der Nähe des Drehschiebergehäuses kein Platz ist, auch an weiter entfernten Stellen untergebracht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann mit gleichem Vorteil auch bei Trennverschlüssen anderer Bauart, beispielsweise solchen, die mit einer heb- und senkbaren Tauchglocke arbeiten, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitstrennverschluß für Gasleitungen, dessen Gehäuse ein räumlich von diesem getrennter Sperrflüssigkeitsspeicher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsraum des Sperrflüssigkeitsspeichers (zo) mit dem Flüssigkeitsraum des Trennverschlußgehäuses (z) und der Gasraum des Sperrflüssigkeitsspeichers mit der Gaszuführungsleitung (5) vor ihrem Eintritt in das Trennverschlußgehäuse durch je eine Leitung (I I, r2) verbunden sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 5.49 521.
DEG106910D 1943-01-30 1943-01-30 Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen Expired DE766141C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG106910D DE766141C (de) 1943-01-30 1943-01-30 Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

Applications Claiming Priority (1)

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DEG106910D DE766141C (de) 1943-01-30 1943-01-30 Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE766141C true DE766141C (de) 1954-05-03

Family

ID=7141945

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DEG106910D Expired DE766141C (de) 1943-01-30 1943-01-30 Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE766141C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958732C (de) * 1952-06-01 1957-02-21 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Fluessigkeitstrennverschluss fuer Gasleitungen
DE1068195B (de) * 1959-11-05 Deutsche Babcock &. Wilcox-Dampfkessel-Werke Aktien-Gesellschaft, Obe<rhausen (RhId.) Drehschieber mit Flüssigkeitsabschluß für Gas- und Luftmangelsicherheitseinrichtungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549521C (de) * 1932-04-28 Julius Pintsch Akt Ges Gasabsperrventil

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