DE2105370C3 - Unterwasserhaus mit Einstiegschacht - Google Patents

Unterwasserhaus mit Einstiegschacht

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DE2105370C3
DE2105370C3 DE19712105370 DE2105370A DE2105370C3 DE 2105370 C3 DE2105370 C3 DE 2105370C3 DE 19712105370 DE19712105370 DE 19712105370 DE 2105370 A DE2105370 A DE 2105370A DE 2105370 C3 DE2105370 C3 DE 2105370C3
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Germany
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underwater house
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house
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DE19712105370
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English (en)
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DE2105370B2 (de
DE2105370A1 (de
Inventor
Peter 4200 Oberhausen Schaloske
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/34Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterwasserhaus mit an seiner Unterseite angeordnetem Einstiegschacht
In Unterwasserhäusern dieser Gattung wird ein geringer Überdruck gegenüber dem umgebenden Wasser aufrechterhalten. Der Einstiegschacht ragt so weit nach Unten aus dem Unterwasserhaus heraus, daß ein Teil des Einstiegschachtes mit Wasser gefüllt ist. Die Höhe des Wasserspiegels im Einstiegschacht entspricht dem Differenzdruck zwischen dem Innern des Unterwasserhauses und dem umgebenden Wasser. Vorteilhaft an derartigen Unterwasserhäusern ist, daß die Wandungen hohen Druckbelastungen nicht standhalten müssen — also im Vergleich zu druckiesten Untenvasserhäu- »ern wesentlich einfacher aufgebaut sein können — und daß der Aus- bzw. Einstieg der Taucher ohne aufwendige Schleusen erfolgen kann.
Um ein Feuchtwerden des Innenraumes des Unter-Wasserhauses bei einem längeren Unterwasseraufenthalt zu vermeiden, ist es bekannt, die Oberseite des in das Unterwasserhaus hineinragenden Einstiegsschachtes mit einem Deckel zu verschließen, der sich nach Innen öffnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß »ich der Deckel bei erhöhtem Überdruck im Unterwas- »erhaus, der beispielsweise durch eine undicht gewordene Druckgasleitung entstehen kann, nicht mehr öffnen läßt. Diese Situation ist besonders gefährlich, wenn »ich alle Bewohner außerhalb des Unterwasserhauses befinden. Sie sind dann gezwungen, aufzutauchen, was Im Hinblick auf den langen Aufenthalt unter Wasser lind die dadurch notwendig gewordenen Dekompres- »ionszeiten in der Regel ohne Gefahr nicht möglich ist.
Weiterhin besteht bei Unterwasserhäusern der eingangs genannten Gattung der Nachteil, daß das Abtauchen mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Während des Abtauchens bleibt der Einstiegschacht geöffnet. Entsprechend der Drucksteigerung während des Abtauchens muß auch der Druck im Inneren des Hauses gesteigert werden, damit der notwendige geringe Überdruck im Unterwasserhaus bestehen bleibt. Dieser Abtauchvorgang läßt sich jedoch nicht genau durchführen, weil die Drucksteigerung von Hand geregelt wird. Dadurch gehen entweder — bei zu schneller Drucksteigerung im Unterwasserhaus — durch den einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Einstiegsschacht große Luftmengen verloren, oder es besteht — bei nicht genügend schneller Drucksteigerung
— die Gefahr, daß das Wasser in das Unierwasserhaus eindringt, wodurch das Haus ein plötzliches Übergewicht bekommen und in die Tiefe abstürzen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterwasserhaus mit an seiner Unterseite angeordnetem Einstiegschacht mit einer einfachen Einrichtung zu versehen, die nicht nur mit Sicherheit das öffnen des den Einstiegschacht verschließenden Deckels — auch bei erhöhtem Überdruck im Unterwasserhaus — ermöglicht, sondern auch den Abtauchvorgang des Unterwasserhauses wesentlich sicherer macht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Unterwasserhaus mit an seiner Unterseite angeordnetem Einstiegschacht, dadurch gelöst, daß an der Unterseite außerdem noch ein etwa parallel zum Einstiegschacht verlaufendes Rohr vorgesehen ist, das mit seinem einen Ende mit dem Innenraum des Unterwasserhauses in Verbindung steht und das mit seinem anderen Ende bis zur Höhe des im Einstiegschacht stehenden Wasserspiegels reicht und mit von außen und von innen bedienbaren Absperrmitteln versehen ist
Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Unterwasserhaus kann stets ein genau bemessener Überdruck im Innern aufrechterhalten werden. Dieser Überdruck entspricht der Länge des Rohres. Ein erhöhter Überdruck infolge leck werdender Druckgasleitungen kann nicht entstehen, da er sich über das Rohr abbaut Während des Abtauchvorganges übernimmt das Rohr die Funktion eines Überdruckventils, d. h, auch während des Abtauchvorganges kann genau der der Länge des Rohres entsprechende Überdruck im Unterwasserhaus aufrechterhalten werden.
Ein Überdruckventil an sich bekannter Bauart arbeitet bei derart geringen Differenzdrücken (etwa 0,1 at) nur sehr ungenau.
Infolge des geringen Durchmessers des Rohres, der vorzugsweise bei etwa 30 mm liegt, ist das öffnen der von außen und von innen bedienbaren Absperrmittel
— auch bei erhöhtem Überdruck im Unterwasserhaus
— ohne weiteres möglich. Ist das Rohr etwa 1 m lang, dann beträgt der Überdruck im Unterwasserhaus stets etwa 0,1 at.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Teil der Unterseite 1 eines Unterwasserhauses mit daran angeordnetem Einstiegschacht 2. Der Einstiegschacht 2 ist an seinem unteren Ende offen, und sein oberes Ende ist mit dem Deckel 3 verschlossen. Der Wasserspiegel im Einstiegschacht ist mit 4 bezeichnet.
Etwa parallel zum Einstiegschacht 2 verläuft das Rohr 5, dessen oberes Ende mit dem Innenraum 6 des Unterwasserhauses in Verbindung steht Das untere Ende des Rohres 5 reicht bis zur Höhe des im Einstiegsschacht 2 stehenden Wasserspiegels 4. Außerdem ist das untere Ende des Rohres 5 mit einem Gewinde 7 für einen Schraubverschluß 8 versehen.
Der Schraubverschluß 8 ist auf seiner Außenseite mit dem Handgriff 9 ausgerüstet. Auf seiner Innenseite ist die durch das Rohr 5 bis in den Innenraum 6 des Unterwasserhauses ragende Stange 10 befestigt, die an ihrer
Oberseite den Handgriff 11 trägt. Um die Betätigung des Schraubverschlusses 8 vom Innern des Unterwasserhauses her zu erleichtern, ist das Rohr 5 mit einem konischen Endstück 12 versehen.
Mit der beschriebenen Einrichtung ist die Besatzung des Unterwasserhauses in der Lage, stets einen genauen, der Länge des Rohres 5 entsprechenden Überdruck im Unterwasserhaus aufrechtzuerhalten, und zwar sowohl beim Abtauchvorgang, als auch bei defekten Druckgasleitungen innerhalb des Unterwasserhauses. Die Gefahr, daß der Deckel 3 nicht mehr zu öffnen ist, besteht nicht mehr.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

105 Patentansprüche:
1. Unterwasserhaus mit an seiner Unterseite angeordnetem Einstiegschacht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (1) außerdem noch ein etwa parallel zum Einstiegschacht (2) verlaufendes Rohr (5) vorgesehen ist, das mit seinem einen Ende mit dem Innenraum (6) des Unterwasserhauses in Verbindung steht und das ,o mit seinem anderen Ende bis zur Höhe des im Einstiegschacht (2) stehenden Wasserspiegels (4) reicht und mit von außen und von innen bedienbaren Absperrmitteln (8,9,10,11) versehen ist.
2. Unterwasserhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) einen Durchmesser von etwa 30 mm aufweist.
3. Unterwasserhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres (5) mit einem Schraubverschluß (8) versehen ist
4. Unterwasserhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) mit einem konischen Endstück (12) versehen ist.
DE19712105370 1971-02-05 1971-02-05 Unterwasserhaus mit Einstiegschacht Expired DE2105370C3 (de)

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DE2105370A1 DE2105370A1 (de) 1972-08-10
DE2105370B2 DE2105370B2 (de) 1974-10-03
DE2105370C3 true DE2105370C3 (de) 1975-05-28

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DE2105370B2 (de) 1974-10-03
DE2105370A1 (de) 1972-08-10

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