DE307146C - - Google Patents

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DE307146C
DE307146C DENDAT307146D DE307146DA DE307146C DE 307146 C DE307146 C DE 307146C DE NDAT307146 D DENDAT307146 D DE NDAT307146D DE 307146D A DE307146D A DE 307146DA DE 307146 C DE307146 C DE 307146C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Mit zunehmender Größe der Unterseeboote
nehmen die Flutorgane der Tauchtanks eine
. erhebliche Größe an. Es ist infolgedessen schwierig, diese Organe — Ventile ,oder Klappen —· von Hand zu bewegen, insbesondere dann, wenn' sie gegen den äußeren Wasserdruck zu öffnen sind.
Ihre Bewegung durch Elektromotoren oder Druckluft bietet erhebliche Schwierigkeiten,.er-, ίο fordert umfangreiche, besondere Einrichtungen oder· verbraucht den zu anderen Zwecken wertvollen Preßluftvorrat. ' . .
Die vorliegende Erfindung soll nun auch für . große Abmessungen der Flutorgane den Handbetrieb ermöglichen oder . eine hydraulischpneumatische Bewegung gestatten, ohne besonderen Aufwand an Preßluft und ohne besondere Anlage für Preßwasser, indem der äußere Wasserdruck' selbst und der beim Ausblasen der Tanks in diesen herrschende Druck zur Entlastung und zurileichten Bewegung der Flutorgane ausgenutzt wird.
Zu diesem Zweck wird, wie in der anliegenden Zeichnung in Fig. i. dargestellt, im Tauchtank a über dem Flutventil b ein Zylinder c angeordnet, in dem sich ein Kolben d bewegt, der mit dem Ventil b durch Gestänge verbunden ist. Der • über dem Kolben d befindliche- Raum e des ' Zylinders c steht durch ein Rohr f, welches durch, ein Absperrorgan g vom Bootsinnern mittels Gestänge h absperrbar ist, mit dem Außenwasser w in Verbindung. Soll nun das Flutventil durch das Gestänge i vom Bootsinnern aus geöffnet werden, so wird zunächst das Absperrorgan g geöffnet. Hierdurch tritt der Kolben d unter den Druck p-, des äußeren Wassers. Wird der Kolben d so groß gemacht, daß das Produkt aus der Fläche desselben und dem Druck P1 gleich dem Produkt der. Fläche des Flutventiles b und dem Druck p2 is^> so ist das Flutventil b vollkommen entlastet und kann von Hand leicht durch das Gestänge i bewegt werden.
Beim Schließen des Flutventiles δ nach dem Ausblasen der Tanks wirkt auf die untere 45, Fläche des Kolbens d der -Ausblasedruck pa, welcher um geringes höher ist als der äußere Wasserdruck p2, auf die obere Kolbenseite drückt dagegen der kleinere Wasserdruck pv Ist der Kolben d entsprechend groß bemessen, so wird die Differenz aus dem Produkt Kolbenfläche χ (ps P1) und dem Produkt Ventilfläche χ (ps P2) das Schließen des Ventiles unterstützen. · .
Nach dem Schließen des Flutventiles b wird dann das Absperrorgan g ebenfalls geschlossen.
Es ist natürlich möglich, das Gestänge h des Absperrorganes g mit dem Gestänge i zu · verbinden oder zu verblocken. -^_ . -
Bemißt man den Kolben d so groß, daß der Überschuß der, von ihm unter dem Einfluß der auf ihn einwirkenden Drücke p2 und p3 ausgeübten Kraft- über die Belastung des Flutventiles b imstande ist, die Gestängereibung mit zu überwinden, und verbindet man den' Zylinderraum β auch noch durch ein Rohr k' mit dem Bootsinnern oder- mit einem Tank, in dem nur atmosphärischer oder geringer Gegendruck herrscht, so kann die beschriebene Einrichtung auch zum Öffnen und Schließen des Flutventiles b ohne Betätigung des Handgestänges i benutzt werden, und zwar wird, um
das Flutventil b zu öffnen, dann das z. B. als Dreiwegehahn ausgebildete Absperrorgan g so gestellt, daß der Raum e mit dem Außen wasser w verbunden und von diesem gefüllt wird. Der Kolberi ei verschiebt sich dann dadurch, daß die von ihm unter dem Wasserdruck P1 ausgeübte Kraft größer ist als der auf der Flutventilfläche lastende Druck, nach unten und öffnet das Flutventil, so daß sich der Tauchtank füllen
ίο kann. Ist nach dem Auftauchen der Tank ausgeblasen, und das Ventil soll geschlossen werden, so stellt man den Absperrhahn g so, daß der Zylinderraum e nach dem Bootsinnern entwässern kann und die, obere Kolbenfläche entlastet wird. Der auf die untere Fläche des KoI-bens d wirkende Druck pz schließt dann das Flutventil.
An Stelle des Ausblasedruckes ρΆ könnte man . natürlich auch den Druck anderer im Boot vorhandener Preßluft benutzen, sofern der Ent-
- lastungszyiinder entsprechend ausgebildet wird. Die Bewegung oder Entlastung des Flutorganes erfolgt jedoch dann zum Teil auf Kosten des wertvollen Preßluftvorrates.
Öffnet das Flutventil b nicht, wie in Fig. 1 angenommen, nach außen, sondern nach innen, so läßt sich die beschriebene Einrichtung'zur Bewegung des Flutventils mit einigen Veränderungen ebenfalls anwenden. In Fig. 2 ist z. B.
eine Ausführungsart hierfür dargestellt. Der Zylinder c ist hier( auch auf der unteren Seite geschlossen und der untere Zylinderräum u . durch' ein Rohr I ebenfalls mit dem Absperrorgan g verbunden. Das letztere wird nun so
35- ausgebildet^ daß es einmal den Zylinderraum e mit dem Raum u verbindet, während die Rohre k und der nach . außenbords . führende Zweig des Rohres f geschlossen sind; ein anderes Mal muß es den Raum u durch Rohr k mit dem .Bootsinnern und zugleich den Raum e durch Rohr f mit dem Außenwasser verbinden können.
Im ersteren Fall. öffnet sich das Flutorgan b durch den äußeren Wasserdruck p2, während das im Räume e befindliche Wasser in den Raum u übertritt. Wird dagegen das Absperrorgan g so gestellt, daß der Raum e mit dem Außenwasser in Verbindung steht und der Raum u nach dem Innenkörper des Bootes entwässert, so schließt sich das Flutventil b durch den im Zylinderräum e herrschenden Druck P1.
Ist eine größere Anzahl von Flutventilen vorhanden, so läßt sich durch diese Einrichtung durch entsprechende Vereinigung der einzelnen ■ Rohre und Anordnung eines gemeinschaftlichen Absperrorganes g die Bedienung sämtlicher Flutventile in einfacher Weise zentralisieren.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie einerseits gestattet, die sichere Handbewegung der Flutorgane beizubehalten, und daß sie anderseits in der erweiterten Ausführung eine hydraulisch-pneumatische Bewegung der Flutorgane ermöglicht, ohne Aufwand von Preßluft oder Preß wasser. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: "
    Einrichtung zum Entlasten und Bewegen der Flutorgane der Tauchtanks auf Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet,! daß das Flutorgan (δ) mit einem Kolben (d) verbunden wird, mit dem zusammen es einen Differ entialkolben bildet, auf den beim Öffnen und Schließen des Flutorganes der Außenwasserdruck oder der Ausblasedruck wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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