DE1910414A1

DE1910414A1 - Spraydose,insbesondere Haarspraydose

Info

Publication number: DE1910414A1
Application number: DE19691910414
Authority: DE
Inventors: Coldewey Geb Clauter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-01
Filing date: 1969-03-01
Publication date: 1970-09-17

Description

Spraydose, insbesondere Haarspraydose Bei den bekannten Spraydosen aller Art, insbesondere bei Haarspraydosen, haben die Wegwerfdose als solche und das einmal eingefüllte und in der Spraydose eingeschlossene Treibmittel einen verhältnismäßig hohen Kostenanteil verglichen mit demjenigen der Sprayflüssigkeit. Diese Umstände verteilern das Haarsprayen, insbesondere bei gewerblichem Gebrauch in Friseurläden, wesentlich Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spraydose vorzuschlagen, bei deren Verwendung sich die Betriebskosten des Sprayens einschneidend senken lassen Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch Verwendung einer austauschbaren Druckgaspatrone als Treibmittel.
Die erfindungsgemäße Spraydose weist zweckmäßig ein Füllventil für die Druckgaspatrone auf.
Vorteilhaft besitzt die Spraydose ferner eine durch einen Bchraubdeokel verschließbare Öffnung zum Einfüllen der Sprayflüssigkeit.
Das Füllventil besitzt einen nach außen vorspringenden, mit Gewinde verschenen Rohrstutzen, auf den die Druckgaspatrone unmittelbar oder eine die Druckgaspatrone umschlies sende Hülse aufschraubbar ist.
Eine wesentliche Kostenverminderung läßt sich dadurch erzielen, daß als Druckgaspatrone eine der handelsüblichen für Siphonflaschen bestimmten Kohlendioxydpatrqnen verwendet wirdO Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erf indung an Hand der Zeichnung naher erläutert und beschrieben.
Es zeigen t Figur t : einen Längs schnitt durch die Spraydose mit abgeschraubtem Deckel und Figur 2 t einen Längsschnitt durch die die Druck gaspatrone umschließende Hülse.
Die erfindungsgemäße Spraydose 5 mag die übliche, zylindrische Form aufweisen und an der einen Stirnseite dadurch einen aufschraubbaren Deckel 2 verschließbar sein. Dieser Schraubdeckel 2 trägt oberseitig den Sprühkopf 8, von dem aus sich ein Plastikschlauch 9 nach unten hin erstreckt und mit seinem unteren Ende in die Sprayflüssigkeit eintaucht. Wird der Schraubdeckel 2 abgeschraubt, so entsteht eine Einfüllöffnung 4 für das Einfüllen der Sprayflüssigkeit in die Spraydose 30 An dem gegenüberlIegenden Ende der Spraydose 3 mag hingegen das Füllventil 5 angeordnet sein. Um die Standsicherheit der Spraydoee zu gewährleisten, ist der Dosenboden zweckmäßig etwas nach oben gewölbt ausgebildet, um für die Anbringung des Füllventils 5 Platz zu schaffen.
Das Füllventil 5 kann beliebig ausgebildet sein. Es muß lediglich derart beschaffen sein, daß die Druckgaspatrone 1 beim Aufschrauben durch einen Dorn 10 aufgestossen wird und das Druckgas etwa entlang den Pfeilen 12 in den Innenraum der Spraydose gelangen kann. Das Anschrauben der Druckgaspatrone 1 wird zweckmäßigerweise dadurch ermöglicht, daß diese in eine Hülse 8 gesehoben wird, die auf einen nach außen vorspringenden Rohrstutzen 7 des Spraydosenbodens, der ein Außengewinde 6 besitzt aufschraubbar ist0 Im Rohrstutzeninnern sind zweckmäßig Abdichtungskörper 11 angeordnet.
Nachdem die Hülse 8 mit der Druckgaspatrone 1 entfernt ist, bleibt das Füllventil unter der Wirkung einer RAckholz ender 13 und entsprechender Ventilteller verschloasenO Die erfindungsgemäße Dose hat den Vorteil, daß sie nicht nach einmaliger Entleerung fortgeworfen werden muß. Tielmehr läßt sie sich immer wieder neu verwenden, nachdem die Sprayflüssigkeit eingefüllt und ein besonders Pilliges Druckgas, beispielsweise Kohlendioxyd, durch das Füllventil eingetreten ist. Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, daß die handelsüblichen, für Siphonflaschen bestimmten Kohlendioxydpatronen Verwendung finden können.

Claims

Patent ansprüche

Schutzansprüche 1.)Spraydose, insbesondere Haarspraydose, gekennzeichnet durch Verwendung einer austauschbaren Druckgaspatrone (1) als Treibmittel0 2o) Spraydose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraydose (3) ein FAllventil(5idr die Druckgaspatrone (1) aufweist0 30) Spraydose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spraydose (3) eine durch einen Schraubdeckel-(2) verschließbare Öffnung (4) zum Einfüllen der Sprayflüssigkeit besitzt.

40) Spraydose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (5) einen nach außen vorspringenden, mit Gewinde (6) versehenen Rohrstutzen (7) besitzt, auf den die Druckgaspatrone unmittelbar oder eine die Druckgaspatrone umschließende Hülse (8) aufschraubbar ist0 5.) Spraydose nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgasp@trone eine der handelsüblichen für Siphonflaschen bestimmten Kohlendioxydpatronen verwendet wird, 6.) Spraydose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubdeckel (2) mit einem in den Doseninnenraum ragenden Stift versehen ist, der die in die Dose eingelegte Druckgaspatrone zwecks Freisetzung des Druckgases aufsicht.