DE660531C - Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefaesse unter zwangslaeufiger Zuteilung - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefaesse unter zwangslaeufiger Zuteilung

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DE660531C
DE660531C DEI48278D DEI0048278D DE660531C DE 660531 C DE660531 C DE 660531C DE I48278 D DEI48278 D DE I48278D DE I0048278 D DEI0048278 D DE I0048278D DE 660531 C DE660531 C DE 660531C
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DE
Germany
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pressure
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Expired
Application number
DEI48278D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Link
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE660531C publication Critical patent/DE660531C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefäße unter zwangsläufiger Zuteilung Es wurde bereits vorgeschlagen, festes Kohlendioxyd (Trockleneis) als druckerzeugendes Mittel für Flüssigkeitszerstäuber zu verwenden. Hierbei kommt es darauf an, in einen Behälter für eine blestimmtle Druckhöhe jeweils die richtige Menge fiesten KohTendioxyds in das Spritzgefäß einzuführen und gleichzeitig zu verhindern, daß eine zu große Menge eingefüllt. wird, die den Druck im Gefäß unzulässig hoch steigern würde.
  • Es sind Zuteilvorrichtungen für pulverförmiges oder körniges Gut bekannt, bei denen ein Abmlessen und eine selbsttätige Zuteilung des Gutes stattfindet. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich abler nicht um das Einbringen des gemessenen Gutes in Druckbehälter, auch wird bei ihnen aus einer größeren, ständig in einem mit der Zuteilvorrichtung fest verbundenen Aufgabetrichter zur Verfügung stehenden Menge des Gutes jeweils die gewünschte Teilmenge abgegriffen; ein solches Vorgehen ist aber bei Geräten, die nur in Zwischenräumen mit festem Kohlendioxyd beschickt werden sollen, nicht statthalt, da der Rest der Vorratsmenge in dem Aufgabetrichter der Gefalzt des Verlustes ausgesetzt ist. Ferner sind derartige Geräte durch den Vorratstrichter unhandlich, so daß sie als tragbare Geräte nicht taugen.
  • Bekannt sind auch Druckbehälter zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Kohlendioxyd bei welchen der Behälterhals gegen den Behälter durch eine nach Art leines Tellerventile wirkende Abschlußplatte mittels Federkraft und gegebenenfalls durch den Gasdruck im Behälter abgeschlossen ist. Nach Füllen des Halsstutzens mit Trockeneis und Aufschrauben eines äußeren Deckels kann dann die innere Abschlußplatte geöffnet werden, so daß das Trockeneis in den Behälter gelangt. Diese Geräte sind jedoch umständlich zu bedienen, auch bieten sie keinerlei Sicherheit gegen eine zu starke Druckbelastung des Spritzbehälters.
  • Es ist daher notwendig, sie mit Manometer und Sicherheitsventil auszurüsten, so daß derartige Geräte teuer und im Gebrauch empfindlich sind.
  • Nach einem älteren Patent sind bereits Vorrichtungen mit zwei zwangsläufig gekupplelten und selbsttätig in Abhängigkeit von dem Füllungszustand einer Schleusenkammer gesteuerten Absperrorganen vorgeschlagen worden. Diese Schleus envorrichtungen dienen aber zum Austragen von Stoffen aus einem Druckgefäß und sind daher für Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung nicht brauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine von den genannten Mängeln freie Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefäße unter zwangsläufiger Zuteilung und unter Verwlendung eines durch einen sicher befestigten äußeren Deckel und einen unter Federdruck stehenden innen Deckel abschließbaren Einschleusebehälters, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der äußere Deckel als ein am Halsstutzen des Einschleusebehälters gas drucksicher befestigter und gegebenenfalls aW Meßgefäß verwendbarer abnehmbarer Hohl stöpsel ausgebildet ist, der beim Schließen und Öffnen mit dem unteren Rand oder durch Einschaltung von Zwischenteilen den inneren Deckel selbsttätig öffnet oder schließt. Eine solche Vorrichtung läßt sich lohne weiteres auch an tragbaren Geräten verwenden; ihre Bedienung ist äußerst leinfach, und wegen der zwangsläufigen Zusammenarbeit des inneren und des äußeren Deckels sind Fehler in der Bedienung ausgeschlossen.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsfiorm des Erfindungsgegenstandes erhält man, wenn der Außendeckel und der Innendeckelmiteinander gekuppelt sind und jeweils mit einem Gewinde gleicher Steigung gemeinsam derart mit dem Einschleusebehälter verschraubbar sind, daß das wechselseitige Öffnen und Schließen der Deckel zwangsläufig lerfolgt.
  • Um das Arbeiten mit den neuen Vorrichtungen auch ohne Verwendung von Manometern und Sicherheitsventilen unter allen Umständen sicher zu gestalten und das Auftreten unerwünscht hohen Druckes auszuschließen, empfiehlt es sich, die Wand des Einschleusebehälters oder den inneren Verschlußdeckel oder beide mit DruckausgTeichsöffnungen zu versehen.
  • Der Inhalt des Dosiergefäßes ist so zu blemessen, daß auch bei vollständiger Füllung des Schleusenraumes der zulässige Betriebsdruck im Spritzgefäß nicht überschritten wird.
  • Die vorgesehenen Öffnungen bieten einen Schutz gegen eine zu große Füllung beim Nachfüllen fester Kohlensäure, insofern, als die Zuteilvorrichtung in jedem Falle zwangsläufig nur einmal betätigt werden kann, da nach der ersten Beschickung sofort Druck in dem Behälter lentsteht, der aber beim Wiederöffnen des äußeren Verschlusses durch die erwähnten Öffnungen vollständig entweicht. Auf diese Weise wird also erreicht, daß auch bei einer weiteren Beschickung in dem Spritzgefäß niemals ein höherer als der für das Gefäß berechnete zulässige Druck entstehen kann.
  • Befinden sich die erwähnten Öffnungen z. B. an einem Spritzgefäß, so kann die zu verspritzende Flüssigkeit in diesem Falle, ohne daß der Innendeckel geöffnet wird, bei geöffnetem Außen deckel bohne weiteres in den Spritzbehälter eingegossen werden. Das feste Kohlendioxyd (Trockeneis) in Form kleiner Preßstücke wird alsdann in den Schleusenraum eingebracht. Sobald der Außen deckel auf seinen Sitz geschraubt wird, öffnet sich der Innendeckel, und die abgemessene Mengie fester Kohlensäure fällt in den Spritzbehälter hinein und macht das Gerät betriebsfertig.
  • Um das Gerät nach beendigtem Spritzen vieder füllfertig zu machen, braucht man nur den Außendeckel abzuschrauben. Dadurch schließt sich gleichzeitig auch der Innendeckel, und der Einfüllzustand ist wiederhergestellt.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. 1, 2, 3 und 5 Einschleusvorrichtungen mit Zuhaltung des Innendedoels durch Federkraft, während in Abb. 4 leine mit Schraubgewinde arbeitende Einschleusvorrichtung dargestellt ist. In allen Abbildungen bezeichnet a di'e Schleusenkammer, b den Außendeckel und c den Innendeckel. d ist der Druckbehälter und De der Spiegel der Spritzflüssigkeit. o sind Öffnungen in den im Innern des Druck-oder Spritzgefäßes liegenden Schleusenteilen, um einen ständigen Druckausgleich zwischen Spritzgefäß und Schleusenkammer sicherzustellen.
  • Bei den Ausführungsformen nach Abb. I bis 3 ist eine Belastungsfeder f vorgesehen, die den Innendeckel c gegen den Schleusenkörper a drückt oder zieht. g ist das Aufschraubgewinde für den Außendeckel b, während h die Schraubtiefe bezeichnet, die zurückgelegt werden muß, bevor der Außendeckel b das Öffnen des Innendeckels c bewirkt.
  • Diese Maßnahme hat den Zweck, Druckverluste zu vermeiden, die dadurch entstehen könnten, daß eine starke Verdampfung des Kohlendioxyds bereits einsetzt, blevor der Außendeckel fiest auf seilen Sitz geschraubt ist. Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 kann mit Vorteil auch der Außen deckel b als Meßgefäß benutzt werden, wobei das darin abgemessene Kohlendioxyd beim Aufsetzen des Deckels in den Schleusenkörper a hineingekippt wird. Die Vorrichtungen gemäß Abb. 1 und 3 arbeiten in der Weise, daß der Außendeckel b beim Niederschrauben unmittelbar auf den Innendeckel c oder auf leinen mit ihm verbundenen Teil drückt, während bei der Vorrichtung nach Abb. 2 lein besonderes, gegen Verdrehung gesichertes Zwischenstück l zur Bewegungsübertragung benutzt wird, um heim Aufdrücken des Außendeckels b gegen den durch die Belastungsfeder f geschlossen gehaltenen Innendeckel c und ebenso auch beim Schließen von c durch die Feder 1 eine günstigere Wirkung zu erzielen.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Vorrichtung ist der Innendeckgelst mit einer Schraubenspindel k, l verbunden, die eine mit dem Deckel b1 zusammenwirkende Kupplungseinrichtung nr in Gestalt eines Vierkante Schlitzes o. dgl. trägt. Das Gewinde l, das in eine fest mit dem Schleusenkörper a1 verbundene Hülse eingreift, und das Arußendeckelgewinde g hablen gleiche Gangzahl und gleichen Gangsinn. Nachdem der Innendeckel erstmalig durch Anziehen des Gewindes 1 in Abschlußstellung gebracht und der Schleusenkörper mit festem Kohlendioxyd gefüllt ist, wird der Deckel b1 eo aufgesetzt, daß er mit einem dazu vorgesehenen Gegenstück in die Antriebsvorrichtung m eingreift. Die seinzelnen Teile sind so bemessen, daß blei vollem Eingriff der Kupplungseinrichtung nt das Deckelgewinde g das zugehörige Gegengewinde am Schleusenkörper a1 gerade berührt.
  • Durch Aufschrauben des Deckels b1 auf das Gewinde S des Halsstutzens, der liter gTeichzeitig als Zureilraum a1 ausgebildet ist, wird infolge Ineinandergreifens der Kupplungsteile m gleichzeitig auch die Spindel k heruntergeschraubt und damit der Innendeckel c1 geöffnet. Beim Hochschrauben des Außendeckels b geht der Innendeckel c1 wieder zwangsläufig in seine Abschlußstellung zurück.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist in der Abb. 5 dargestellt. Hier befindet sich innerhalb des Schleusenkörpers .t ein als Meßgefäß ausgebildeter Hohlzylinder, der mit dem Innendeckel c fest verbunden ist und in den das feste Kohlendioxyd eingefüllt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur auf die Anwendung von Zerstäubervorrichtungen beschränkt, die mit festem Kohlendioxyd betrieben werden, sondern in ähnlich'er Weise auch für andere Vorrichtungen anwendbar, bei denen es sich um die Einbringung fester Stoffe e in einen Behälter handelt, z. B. Calciumcarbid, aus Bicarbonat und Weinsteinsäure bestehender Gemische, die im Zusammenwirken mit dem Behälterinhalt Gase erzeugen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefäße unter zwangsläufiger Zuteilung und unter Verwendung eines durch einen sicher befestigten, abnehmbaren äußenen Deckel und einen unter Federdruck stehenden inneren Deckel abschließbaren Einschleusebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckel (b) als lein am Halsstutzen des Einschleusebehälters (a) gasdrucksicher befiestigter und gegebenenfalls als Meßgefäß verwendbarer Hohlstöpsel ausgebildet ist. der beim Schließen und Öffnen mit dem unteren Rand oder durch Einschaltung von Zwischenteilen (i) den inneren Deckel (c) selbsttätig öffnet oder schließt.
  2. 2. Abgeänderte Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendeckel (bl) und der Innendeckel (c1) miteinander gekuppelt sind und jeweils mit einem Gewindle (g, 1) gleicher Steigung gemeinsam derart mit dem Einschleusebehälter (a1) verschraubbar sind, daß das wechselseitige Öffnen und Schlileßen der Deckel zwangsläufig erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dile Wand des Einschleusebehälters (a, a) oder der innere Verschlußdeckel (c, c1) oder beide mit Druckausgleichsöffnungen (o) versehen sind.
DEI48278D 1933-11-04 1933-11-04 Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in Druckgefaesse unter zwangslaeufiger Zuteilung Expired DE660531C (de)

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DE (1) DE660531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3411271A (en) * 1965-10-07 1968-11-19 Bahco Ab Apparatus for bringing a liquid into contact with a gas or vice versa

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3411271A (en) * 1965-10-07 1968-11-19 Bahco Ab Apparatus for bringing a liquid into contact with a gas or vice versa

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