CH178217A - Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung. - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung.

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CH178217A
CH178217A CH178217DA CH178217A CH 178217 A CH178217 A CH 178217A CH 178217D A CH178217D A CH 178217DA CH 178217 A CH178217 A CH 178217A
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CH
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      Vorrichtung    zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter  zwangsläufiger Dosierung.    Es besteht vielfach der Wunsch, feste  Stoffe in geschlossene Gefässe so einzuführen.       da.ss    dabei eine zwangsläufige Dosierung  ihrer Menge     stattfindet,    insbesondere die  Einführung unerwünscht grosser Mengen bei       Betätigung    der     E.inführungsvorriehtung    zu  verlässig vermieden wird.

   Zum Beispiel  kommt es bei der Verwendung fester Kohlen  säure     als    druckerzeugendes Mittel für     Flüs-          sigkeits@zerstänx'ber    darauf an, in einen be  stimmten Behälter für eine     Druckhöhe    je  weils die     richtige    Menge fester Kohlensäure  in das     Spritzgefäss    einzuführen und gleich  zeitig zu verhindern,     dass        eine    zu grosse  Menge     eingefüllt    wird, .die den     Druck        ini     Gefäss unzulässig hoch steigern     würde.     



  Nach vorliegender Erfindung wird dies  in einfacher Weise dadurch erreicht,     dass    ein       Einsehleusbehälter    als     Messgefäss    ausgebildet  ist und     mindestens,    ein das Innere des     Ein-          schleusbehälters    vom Gefässinnern trennender  Teil mit Öffnungen versehen ist.

      Der Inhalt des     Messgefäss,es    ist zum Bei  spiel beim Einbringen von Kohlensäure in  Spritzgefässe so zu bemessen, dass     -auch        bei     vollständiger Füllung des Schleusenraumes  der zulässige     Betriebsdruck    im Spritzgefäss  nicht     überschritten    wird.

   Die vorgesehenen  Öffnungen bieten einen Schutz .gegen eine       Überdosierung    beim Nachfüllen     fester    Koh  lensäure,     insofern    als die Dosierungsvorrich  tung in jedem Falle zwangsläufig nur ein  mal betätigt werden kann, da nach der ersten  Beschickung sofort     Druck    in dem Behälter  entsteht, der aber beim     Wiederöffnen    des       Messverschlusses    durch die erwähnten Öff  nungen, vollständig     entweicht.    Auf diese  Weise wird also erreicht, dass auch bei einer  weiteren Beschickung in     dem    Spritzgefäss  niemals ein     höherer    als der berechnete,

   zu  lässige Druck     entwickelt    wird.  



  Die     Schleuse    wird     vorteilhaft    so ausge  bildet,     dass    bei     geöffnetem    Aussendeckel der  Innendeckel geschlossen ist und umgekehrt.      Der Innendeckel oder die Teile des Schleu  senkörpers, die in den     Spritzbehälter    hinein  ragen oder beide können aus     gelochtem     Blech bestehen.

   Bei Spritzgefässen kann die  zu verspritzende Flüssigkeit in diesem Falle  bei     geöffnetem    Aussendeckel ohne weiteres  in .den     Spritzbehälter    eingegossen werden,  während die     feste    Kohlensäure, die in Form  kleiner     Pressstücke    angewandt wird, zunächst  in dem     Schleusenraum    verbleibt.

   Sobald  aber :der Aussendeckel auf     seinen    Sitz     ge-          eehraubt    wird, öffnet sich der Innendeckel  und die abgemessene Menge     fester    Kohlen  säure fällt in den Spritzbehälter hinein und  macht den Apparat     betriebsfertig.    Um nach  beendigtem Spritzen den Apparat     wieder     füllfertig zu machen,     braucht    man nur  den Aussendeckel     abzuschrauben.        Dadurch     schliesst sich gleichzeitig auch der Innen  deckel und der     Einfüllzustand    ist wieder  hergestellt.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschau  licht einige     Ausführungsformen,des        Erfin-          dungsgegenstandes    in Anwendung bei einem       Einspritzgefäss,        und    zwar zeigen:       Fig.    1 bis 3     Einschleusvarrichtungen    mit  kraftschlüssiger     Zuhaltun.g        des.    Innendeckels,  während     in.     



       Fig.    4 eine zwangsläufig arbeitende Ein  schleusvorrichtung dargestellt ist. In allen  Figuren     bezeichnet    a den     Schleusenkörper,     b den Aussendeckel und c .den Innendeckel.  d ist der     Spritzbehälter    und e der Spiegel  der     Spritzflüssigkeit.    Mindestens ein :das. In  nere des     Schleusenkörpers    a vom Innern des       Spritzbehälters    d trennender Teil, zum Bei  spiel :die unterhalb des Gefässes liegenden  Teile     des,    Schleusenkörpers oder der Innen  deckel c oder beide sind jeweils aus geloch  tem Blech hergestellt.  



  Bei den Ausführungsformen nach     Fig.    1  bis 3 ist eine     Belastungsfeder    f vorgesehen,  die den     Innendeckel    c gegen den Schleusen  körper a drückt     bezw.    zieht. g ist das Auf  schraubgewinde für :den Aussendeckel b,  während h die     S:ehraubtiefe    bezeichnet, :

  die       zurückgelegt    werden     muss,    bevor der Aussen  deckel b     das.        Offnen    des,     Innendeckels    c be-    wirkt.     Diese    Massnahme hat den Zweck,  Druckverluste zu vermeiden, die dadurch ent  stehen könnten,     dass    eine starke Verdamp  fung der     Kohlensäure    bereits einsetzt, bevor  der Aussendeckel fest auf seinen Sitz ge  schraubt ist. Bei der Vorrichtung nach     Fig.    1.

    kann mit Vorteil auch ,der     Aussendeckel    b als       Messgefäss    benutzt werden, wobei die darin  abgemessene Kohlensäure beim Aufsetzen  des Deckels in den     .Schleusenkörper    a hinein  gekippt wird.

   Die Vorrichtungen     gemäss          Fig.    1 und, '3 arbeiten in der Weise, dass der  Aussendeckel b beim     Niederschrauben    un  mittelbar auf den     Innendeckel    c oder auf  einen mit ihm verbundenen Teil drückt,  während bei der Vorrichtung nach     Fig.    2 ein       besonderes,    gegen Verdrehung gesichertes       Zwischenstück    i zur     Druckübertragung    be  nützt wird,     um    beim Auf drücken des Innen  deckels c gegen     :

  die        Belastungsfeder    f und       ebenso    auch beim     Schliessen    von c durch die  Feder feine     günstigere    Wirkung zu erzielen.  



  Bei der in     Fig.    4     d@argestellten,    zwangs  läufig arbeitenden Vorrichtung ist der Innen  deckel c mit einer Spindel k verbunden, die  ein Gewinde<I>l</I> und ein Antriebsorgan     m    in  Gestalt eines     Vierkantes,    Schlitzes oder der  gleichen trägt. Das     Spindelgewinde    1, das in  eine fest mit dem Schleusenkörper a verbun  dene Hülse     eingreift,    und das Aussendeckel  gewinde g haben gleiche Gangzahl und glei  chen Drehsinn.

   Nachdem der Innendeckel  erstmalig durch Anziehen des Gewindes 1 in       Abschlussstellung    gebracht und der Schleu  senkörper mit     fester    Kohlensäure gefüllt ist,  wird der Deckel b so aufgesetzt,     dass    er mit  einem     .dazu    vorgesehenen     Gegenstück    in das  Antriebsorgan m eingreift. Die einzelnen  Teile     sind    so     bemessen,    dass bei vollem Ein  griff des. Antriebsorganes m das Deckelge  winde g     :daes    zugehörige Gegengewinde am  Schleusenkörper a gerade berührt.

   Durch       geringes    Bewegen des Deckels, b lässt sich  das Gewinde g leicht zum Fassen bringen, so  dass :der Deckel b :dann fest auf das Gewinde  des     Schleusenkurpers        aufgesichraubt    werden  kann. Infolge der Kupplung     bei    m wird       gleichzeitig    auch die Spindel k herunterge-      schraubt und damit .der Innendeckel c ge  öffnet. Beim Hochschrauben des     Aussen-          deGkels    b geht der     Innendeckel    c wieder  zwangsläufig in seine     Absehlussstellung    zu  rück.  



  Eine     besonders    zweckmässige Ausfüh  rungsform ist in der     Fig.    5 dargestellt. Hier  befindet sich innerhalb :des.     Schleusenkörpers     a ein als     Messgwfäss    ausgebildeter Zylinder,  der mit dem Innendeckel c fest verbunden  ist und in den die feste Kohlensäure einge  füllt wird.  



       Fig.    6 zeigt eine Ausführungsform, bei  der der     Innenabschluss    c als unbewegliche  Lochplatte ausgebildet ist. Infolge dieser  Anordnung fällt beim Aufschrauben des       Aussendieckels    b die in .den     Messbehälter    a  eingefüllte feste Kohlensäure nicht ohne wei  teres in das Gefäss hinein, sondern die Ein  schleusung erfolgt durch. Wärmeaufnahme  der     festen    Kohlensäure, wobei diese in den  flüssigen oder gasförmigen Zustand überge  führt wird.  



  Die vorliegende Erfindung ist nicht auf  die Anwendung fester     Kohlensäure    bei     Zer-          stäuberapparaten    beschränkt, sondern in ana  loger Weise auch in andern Fällen anwend  bar, wo es sich um die Einbringung fester  Stoffe in     geschlossene    Gefässe,     insbesondere     unter zwangsläufiger Dosierung, handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangs läufiger Dosierung, dadurch gekennzeichnet, dass ein. Einschleuebehälter als. Messgefäss ausgebildet ist und mindestens ein das Innere des Einschleusbehälters vom Gefässinnern trennender Teil mit Öffnungen versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ab- s-chlussideckel des Einschleusbehä-lters .der- art miteinander verbunden sind, dass beim Schliessen des einen Deckels der andere geöffnet wird und umgekehrt. \?. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet,
    dass der Innen deckel während des Füllens des Ein- schleusbehä.lters durch Federkraft ge schlossen ist und zur Betätigung der Schleuse durch den Aussendeckel gegen den Federdruck geöffnet werden kann. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass Innendeckel und Aussendeckel durch Gewinde gleicher Gangzahl und gleichen Drehsinns: mit dem Einschleusbehälter verschraubt sind und das, wechselseitige Öffnen und Schliessen beider Deckel zwangsläufig geschieht.
CH178217D 1933-11-03 1934-09-15 Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung. CH178217A (de)

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CH178217D CH178217A (de) 1933-11-03 1934-09-15 Vorrichtung zum Einbringen fester Stoffe in geschlossene Gefässe unter zwangsläufiger Dosierung.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937722C (de) * 1953-05-16 1956-01-12 Ind G M B H Vorrichtung zum kontinuierlichen Einfuehren von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen fuer oel- und fetthaltiges Gut
US4886193A (en) * 1986-07-08 1989-12-12 Creanova Ag. Container closure cap with metering appliance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937722C (de) * 1953-05-16 1956-01-12 Ind G M B H Vorrichtung zum kontinuierlichen Einfuehren von Gut in kontinuierlich arbeitende Extraktionsanlagen fuer oel- und fetthaltiges Gut
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