DE162353C - - Google Patents

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DE162353C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/047Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zapfhahn für schwerflüssige Flüssigkeiten, insbesondere für kochende, zähflüssige Materialien, die beim Erkalten erstarren, wie z. B. Erdpech, Teer u. dgl. Für derartige zähwerdende Massen sind die bisher bekannten Zapfhähne nicht anwendbar, weil sich in dem über dem Hahnküken im Hahnkörper befindlichen Hohlraum die erstarrende Masse
ίο nach Schluß des Hahnkükens als Pfropfen festsetzt und ein Wiedergebrauch des Zapfhahnes alsdann erst nach Beseitigung oder Erweichung dieses erstarrten Pfropfens möglich ist.
_ Der Erfindungsgegenstand vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß bei dem neuen Zapfhahn nicht nur jeder Hohlraum im Hahnkörper über dem Hahnküken vermieden ist, sondern daß das Küken selbst als Kugelsegment über den Hahnkörper in die zu verzapfende Flüssigkeit hineinragt und daß ferner die in der Bohrung des Kükens beim Schluß des Hahnes befindliche Flüssigkeit durch eine besondere Bohrung zum Ausfließen gebracht wird, so daß jede Pfropfenbildung verhindert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι stellt den Zapfhahn geöffnet und Fig. 2 geschlossen im Schnitt dar.
Das Hahnküken k ist kugelförmig und mit der üblichen Bohrung b versehen; rechtwinklig zu dieser Hauptbohrung b ist noch eine Bohrung c von beträchtlich geringerem Durchmesser vorgesehen. Der Hahnkörper wird aus der oberen Gehäuseschale g und der unteren Gehäuseschale h gebildet, die beide hohlkugelförmig ausgedreht sind und die Kükenkugel k dicht in sich aufnehmen. Die beiden Gehäuseschalen sind mit je einem ringsumlaufenden Flansch e bezw.f versehen und werden mittels Schraubenbolzen d und Muttern m zusammengehalten. Das Küken k ist rechtwinklig zu den Bohrungen b und c mit der Spindel s versehen, die an ihrem Ende ein Vierkant t besitzt, mittels dessen das Küken mit Hilfe eines Schlüssels gedreht werden kann. Die Spindel s ist in einem. Stutzen u geführt, welcher von beiden Gehäuseschalen g und h zusammen gebildet ist. Die obere Gehäuseschale g ist so niedrig ausgeführt, daß die Kükenkugel bei geschlossenem Hahn so hoch über die Schalenfläche heraussteht, daß die Basis des überstehenden Kugelsegmentes mindestens der Kreisfläche der Bohrung b entspricht. Der Flansch q der oberen Schale g dient zur Befestigung des Hahnkörpers an dem Zapfgefäß. Die untere Gehäuseschale h ist mit einer Bohrung 0 versehen, deren Weite an die Bohrung b des Kükens k anschließt. Der untere Flansch ρ dieser Gehäuseschale h dient zur Befestigung einer Abflußleitung oder Abflußdüse, doch kann diese Befestigung in jeder anderen geeigneten Weise vorgenommen werden.
Der Gebrauch des Zapfhahnes ist aus der
Zeichnung ersichtlich. In Fig. ι ist der Hahn geöffnet, und kann die abzuzapfende Flüssigkeit durch die Bohrungen b und ο ungehindert austreten. Wird nun die Kükenspindel in der Pfeilrichtung gedreht, so wird die in Fig. 2 dargestellte Schlußstellung des Hahnes bewirkt. Das Hahnküken k dichtet den Zufluß von oben ab, gleichzeitig kommt aber die kleine Bohrung c nach unten zu stehen und gestattet den Abfluß der noch in der Bohrung b zurückgebliebenen Flüssigkeit nach der Bohrung o, so daß der Hahn leerlaufen kann.
Die in das Innere des Zapfbehälters hineinragende Kugelfläche des Kükens k verhindert jede Pfropfenbildung über dem Zapfhahn, und kann der Abfluß jederzeit sofort wieder beginnen, sobald die in dem Zapfbehälter enthaltene Masse den nötigen Flüssigkeitsgrad wieder erreicht hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zapfhahn für zähe Flüssigkeiten mit kugelförmigem Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (k) bei geschlossenem Hahn als Kugelsegment über die obere Fläche des Hahnkörpers (g) vorsteht, bei geöffnetem Hahn aber die Öffnung der Bohrung (b) des Hahnkükens (k) mit der oberen Fläche des Hahnkörpers (g) in gleicher Ebene sich befindet, wobei eine kleinere Bohrung (c) bei geschlossenem Hahn den Abfluß der in der Kükenbohrung (b) zurückgebliebenen Flüssigkeit gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902254A (en) * 1956-12-28 1959-09-01 Rust Furnace Company Butterfly type valve
DE3514172A1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 H.L. Fuge, Kohlensäure-Automaten-Fabrik GmbH, 3203 Sarstedt Zapfhahn
WO1990005696A1 (de) * 1988-11-19 1990-05-31 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Entleerungsvorrichtung für verpackungsbehälter, insbesondere bag-in-box-verpackungen
EP0433942A1 (de) * 1989-12-21 1991-06-26 VENETA ACCIAI s.r.l. Ventil mit kugelförmigem Küken für Nahrungsmittelprodukte

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