DE868819C

DE868819C - Kugelhahn fuer Schlauchleitungen

Info

Publication number: DE868819C
Application number: DEA4764A
Authority: DE
Inventors: Armando Greborio; Egidio Regazzo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-26
Filing date: 1950-10-26
Publication date: 1953-02-26

Description

Kugelhahn für Schlauchleitungen Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelhahn für Schlauchleitungen, der sich dadurch auszeichnet, daß derFlü.ssigkeitsdurchfluß über eine durchbohrte Kugel erfolgt, die zu ihrer Betätigung mit einem radial mit der Kugel verbundenen Griff versehen ist, welcher durch einen in der Drehebene der Kugel liegenden Schlitz in der einen der beiden die Kugel einspannenden, miteinander verschraubten Gehäusehälften mit ihren Durchflußbohrungen herausragt.
Bekanntlich können die bisher üblichen, in Schlauchleitungen eingesetzten Hähne oder Ventile nur unter Zuhilfenahme beider Hände bedient werden, indem die eine Hand den Hahn festhält, während die andere Hand den Hahngriff bzw. das Handrädchen bedient. Dies ist als Unzulänglichkeit beim Abfüllen von Flüssigkeiten aus größeren Behältern in Flaschen anzusehen, weil die Betätigung des Hahnes nicht schnell genug erfolgen kann, was entweder zu überlaufenden oder ungenügend gefüllten Flaschen führt.
Diese als Nachteile anzusehenden Umstände können gemäß dem Kugelhahn der Erfindung vermieden werden, weil dieser Kugelhahn in einer Hand gehalten werden und der seitlich aus ihm austretende Betätigungsgriff sehr schnell mit der gleichen Hand bedient werden kann.
Zum Zwecke der sicheren nicht klemmenden Führung der Kugel kann in einem der verschraubten, die Kugel haltenden Gehäuseteile ein auswechselbarer, auf eine Dichtung sich abstützender Kugelsitz angeordnet sein, dessen Durchflußbohrung in der Hahnachse liegt. Bei anderen -Ausführungsformen kann die- Bohrung des Kugelsitzes exzentrisch angeordnet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform können zur Sicherung der Gehäuseverschraubung die Gehäuseenden außen miteinander korrespondierende, achsenparallele Rändelungen aufweisen, über die nach Verschraubung der Gehäusehälften ein in seiner Bohrung mit den gleichen Rändelungen versehener Ring geschoben wird,. so daß die Gehäuse in ihrer verschraubten Stellung festgehalten sind.
Die konstruktive Art der Durchbildung des Kugelhahnes gemäß der Erfindung gestattet je nach Verwendungsart die Ausführung in Metall und beliebigen Kunststoffen, wie Kunstharz, Kunstglas u. dgl.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand !in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt Fig. i bis 5 Einzelteile einer in Fig. 6 im Längsschnitt dargestellten Ausführungsform, Fig: 7 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform, Fig. 8 einen Längsschnitt der Ausführungsform mit Sicherung des verschraubten Hahnes, Fig. 9 eine Ansicht der Fig.8 mit im Schnitt dargestelltem Sicherungsring-und Fig. io und i i Details der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform.
i ist die das Innengewinde 2 für die Verschraubung mit der anderen Gehäusehälfte 6 aufweisende Gehäusehälfte. 3 ist deren seitlicher Schlitz für den Durchtritt des Kugelgriffes g. Der Austrittsstutzen des Gehäuses i enthält die Bohrung q. und ist mit Einschnürungen 5 für das Darüberschieben eines Schlauchmundstückes versehen. 7 ist der auswechselbare Kugelsitz mit seiner Durchtrittsbohrung 7', die entsprechend der Ausführung nach Fig. 6 exzentrisch und nach Fig. 7 zentrisch angeordnet ist. 8 ist die Kugel mit ihrer Durchtrittsbohrung 8' und dem in sie eingesetzten radialen Griff 9, der durch den Schlitz 3 der Gehäusehälfte i durchtritt, Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist 6 die Zufiußgehäusehälfte mit ihrem Außengewinde 6', durch das sie mit dem Innengewinde :2 der Gehäusehälfte z verschraubt wird. Am Rand ihrer inneren Bohrung weist die Gehäusehälfte 6 noch eine Ausdrehung 6" entsprechend dem Kugeldurchmesser auf, in welche die Kugel 8 zur Gewährleistung sicherer Abdichtung eingeschliffen ist. io ist die Dichtung, auf die sich der auswechselbare Kugelsitz 7 abstützt. Bei der Ausführung nach Fig. 8 bis i z ist im Gegensatz zu Fig. 6 und 7 ein Kugelsitz ii mit einer Dichtung 13 auf die Kugel 8 aufgesetzt, die sich in einer Pfanne der Gehäusehälfte i abstützt. Durch mehr oder weniger Anziehen der Verschraubung der Gehäusehälften i und 6 kann auch bei dieser Ausführungsform die sichere nicht klemmende Führung der Kugel gewährleistet werden. 12' sind am Umfang der Ränder der Verschraubungsenden der Gehäusehälften i und 6 angeordnete, miteinander korrespondierende achsenparallele Rändelungen, über die nach eingestellter Verschraubung ein Ring 12 mit in seiner Bohrung die gleichen Rändelungen aufweisend über die verschraubten Gehäusehälften i und 6 geschoben wird, diese in ihrer Stellung sichernd.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelhahn für Schlauchleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdurchfluß über eine durchbohrte Kugel erfolgt, die zu ihrer Betätigung mit einem radial mit der Kugel verbundenen Griff versehen ist, welcher durch einen -in der Drehebene -der Kugel liegenden Schlitz in der einen der beiden, die Kugel haltenden und miteinander. verschraubten Gehäusehälften mit ihren Durchflußbohrungen herausragt.
2. Kugelhahn nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dä.ß zur sicheren nicht klemmenden Führung der Kugel in einem der verschraubten, die Kugel haltenden Gehäuseteile ein auswechselbarer, auf eine Dichtung sich abstützender Kugelsitz angeordnet ist, dessen Durchflußbohrung in der Hahnachse liegt. "3. Kugelhahn nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Kugelsitzes exzentrisch angeordnet ist. q.. Kugelhahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Gehäuseverschraubung die Gehäuseenden außen miteinander korrespondierende, achsenparalleleRände-Lungen aufweisen, über die nach Verschraubung der Gehäusehälften ein in seiner Bohrung mit den gleichen Rändelungen versehener Ring geschoben-wird, so däß die Gehäuse in ihrer verschraubten Stellung festgehalten sind.