DE634916C - Dosiervorrichtung fuer die Einzelbestandteile zahnaerztlicher Amalgame - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer die Einzelbestandteile zahnaerztlicher Amalgame

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DE634916C
DE634916C DEG87586D DEG0087586D DE634916C DE 634916 C DE634916 C DE 634916C DE G87586 D DEG87586 D DE G87586D DE G0087586 D DEG0087586 D DE G0087586D DE 634916 C DE634916 C DE 634916C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/68Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Dosiervorrichtung für die Einzelbestandteile zahnärztlicher Amalgame Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für die Einzelbestandteile zahnärztlicher Amalgame aus einem von einem die Anschlüsse für die Vorratsbehälter sowie. die Zu- und Abflußkanäle für die Einzelbestandteile enthaltenden Gehäuse umgebenen, die Meßkammern für die Einzelbestandteile aufweisenden Hahnkücken und besteht darin, daß das Gehäuse begrenzt drehbar ist, während das Hahnkücken als durchgehende Bohrungen ausgebildete Meßkammern trägt und während des Meßvorganges feststeht.
  • Zweckmäßig trägt gegenüber der Ausflußöffnung für das Quecksilber die Wand des Gehäuses eine Öffnung, um bei der Entleerung der Ouecksilbermeßkammer den Luftzutritt zu ermöglichen.
  • Um ferner das Übertreten der zu mischenden Stoffe von der einen in die andere Meßkammer zwischen der Gehäusewand und dem Hahnkücken zu verhindern, sind wenigstens zwischen den Meßkammern um das Hahnkücken herumlaufende Ringnuten eingeschnitten.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, die in ihrer Verbindung einen wesentlichen Fortschritt bedeuten. Die Vorrichtung wird zunächst durch die Anordnung der Vorratsbehälter im Hahngehäuse in Ruhelage erhalten und kehrt auch nach Gebrauch von selbst in sie zurück, und zwar nur infolge des Gewichts der Behälter, ohne Federn o. dgl., und ohne daß man von Hand die Ruhelage wieder einstellen muß.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei Bewegung der Vorratsbehälter aus der Lage, in der sie Stoffe an die Meßkammern abgeben, in die Ruhelage oder umgekehrt die Behälter verschwenkt werden, so daß ein Festsetzen oder eine Schichtbildung von den in den Vorratsbehältern enthaltenen Stoffen vermieden wird.
  • Dieser Vorteil ergibt sich daraus, daß das Hahnkücken feststehend angeordnet ist, während sich das Gehäuse mit den Vorratsbehältern dreht.
  • Sodann ist von Bedeutung, daß die Meßkammern nicht radiale Taschen sind, sondern von durchgehenden Bohrungen gebildet werden. Sie lassen sich dadurch viel leichter reinigen, außerdem läßt sich der abzumessende Stoff auch viel leichter aus ihnen entfernen. Bei durchgehenden Kanälen wird das Anbringen von Luftlöchern im Gehäuse ermöglicht, die das Ablassen des Stoffes erleichtern. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Dosiervorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und ztvar zeigt: - Fig. i eine Vorderansicht der Dosiere t@.`° richtung nach der Erfindung, Fig. -? eine Seitenansicht der Dosier `ulrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Hahnkücken mit dem dasselbe umgebende Gehäuse, Fig.4 einen Querschnitt durchdas Hahnkücken mit Gehäuse und einem Vorratsbehälter in .der Ruhelage, in welcher die Meßkammer den abgemessenen Stoff abgibt, -Fig.5 einen der Fig.4 entsprechenden Schnitt in einer Stellung des: Vorratsbehälters; in welcher die Meßkammer -gefüllt wird, Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Hahnkücken mit Gehäuse, nach einer anderen Ausführungsform und Fig. 7 einen Querschnitt durch das Hahnkucken mit Gehäuse und Vorratsbehälter nach einer weiteren Ausführungsform.
  • - Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 5 ist ein Gestell aus einer Grundplatte io mit Auflage i i und einem senkrechten Ständer. 12 vorgesehen. Die Grundplatte io sowie der Ständer 12 haben Bohrungen.z7 zum Einlassen von Schrauben, mit denen der Dosierteil der Vorrichtung in horizontaler Lage befestigt werden kann. Auf der Grundplatte ist eine Aussparung 15 vorgesehen, in welcher sich ein Behälter 6o einsetzen läßt. An dem Ständereiz ist ein Behälter 16 angeordnet, der zur Aufnahme eines Stößels 61 dient, wenn -dieser nicht gebraucht wird.
  • Der wesentliche Teil der Vorrichtung, der Dosierteil, besteht aus einem feststehenden Hahnkücken 31 in Form einer zylindrischen, mit Bohrungen versehenen Stange und einem ,begrenzt drehbaren Hahngehäuse 32. Das Hahngehäuse hat Ansätze 4ö mit Schraubengewinde und Bohrungen 4a, in welche Vorratsbehälter 5i, 52 einschraubbar sind. Die-Hälse der Vorratsbehälter legen sich gegen Schultern 41 der Ansätze, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe44.
  • Im gleichen Abstand vom Ständer i2 wie die Bohrungen 42 'der Ansätze sind in' dem Hahnkücken als Bohrungen auggebildete Meßkammern 37, 38 vorgesehen. 'Ferner weist das Hahngehäuse in derselben Entfernung vom Ständer 12 Bohrungen 46 und 47 auf, durch welche die abgemessenen Stoffe abfließen. Außerdem ist in der Abfiußlage des Hahngehäuses über - dem' Kanal 37, der zum Abmessen des Oüecksilbers dient, ein Luftkanal 49 im Gehäuse 'vorgesehen, so daß das Abfließen des Quecksilbers. leicht 'von statten geht. An die -Öffnung 46 des Hahngehäuses schließt sich ein- Ablaßkanal 45 -an, der schräg angeordnet ist, so daß die verschiedenen Stoffe durch die Bohrung 47 und den Kanal 45 bzw. die Öffnung 48 in den gejxeinsamen Behälter 6o geleitet werden kön-.#n. Die Anordnung der verschiedenen Kajäle und Bohrungen bzw. Meßkaminern ist "4 derart, daß beim Füllen der Meßkammern 37, 38, bei dem die Vorratsbehälter 51, 52, von denen der eine zur Aufnahme der- Legierung, 'der. andere zur Aufnahme des Ouecksilbers bestimmt ist, in die Lage der Fig. 5 gebracht sind,, also mit ihrer 'Ausfiußölfnung nach unten, die Behältermündungen lediglich mit den sonst geschlossenen Meßkammern 37, 38 in Verbindung stehen. Nach dem Füllen bewegen sich die Behälter 51; 52 selbsttätig wieder unter Drehung des Gehäuses nach unten. Dabei werden zunächst die Behältermündungen durch das Hahnkücken geschlossen, wälirend in der unteren Lage der Behälter die Meßkammern mit den Bohrungen 4.7 und q9 sowie dem Kanal 45 in Verbindung treten. In dieser Stellung laufen die Stoffe der Nleßkammern 37, 38 gemeinsam in den Behälter 6o. - Die Auslässe 47, 48 können in eine gemeinsame Auslaßrinne münden. Man kann indessen auch einen feststehenden Trichter oder eine Rinne anordnen, welche die Stoffe zusammen in das Gefäß leitet. In dem Gehäuse ist ferner eine Anschlagschraube 3.4 vorgesehen, die in eine quer in die Oberfläche des Hahnkückens 31 eingeschnittene Nut greift. Die Nut ist so weit ausgedehnt, daß sie lediglich Winkelstellungen zwischen den. in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellten Lagen der Behälter zuläßt. Der Bogenwinkel der Bewegbarkeit beträgt 6o bis 9o°. Es ist jedoch nicht notwendig; daß die- beiden Behälter sich gleichzeitig in derselben Winkellage befinden. Man kann es auch so einrichten, daß die eine Meßkammer in der Zeit gefüllt wird, in der die andere Kammer entleert wird. Man kann auch die Behälter an diametral gegenüberliegenden Stellen des Dosierteils anbringen, so daß durch eine völlige Umdrehung eine abgemessene Menge aus jedem Behälter geliefert wird. Das freie Ende des Gehäuses kann mit einem Knopf oder Handgriff 36 versehen sein, um die Vorrichtung von Hand bedienen zu können.
  • Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig.6 sind rechts und links von der Meßkammer 38 Ringnuten ,39d in dem Hahnkücken eingeschnitten, um ein Übertreten des in der Kammer 37 abzumessenden Stoffes (Quecksilber) in die Kammer 38 zu verhindern. Durch eine konische Ausbildung der Ablaßbohrung 47 stehen die Ringnuten mit dieser in Verbindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 hat die Meßkammer 38 eine einsetzbare Hülse 39, um ihr Fassungsvermögen veränderlich machen zu können.
  • Das Gehäuse kann aus einem plastischen :Material,. z. B. Bakelit, hergestellt sein., Die Innenfläche des Gehäuses kann man mit einem dünnen Stahlrohr 33 auskleiden, um so die Abnutzung zu vermindern und einen besseren Sitz des Gehäuses auf dem Hahnkücken zu ermöglichen. Man kann natürlich statt zwei auch noch mehr Meßkammern bei entsprechender Vermehrung der Vorratsbehälter vorsehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dosiervorrichtung für die Einzelbestandteile zahnärztlicher Amalgame aus einem von einem die Anschlüsse für die Vorratsbehälter sowie die Zu- und Abflußkanäle für die Einzelbestandteile enthaltenden Gehäuse umgebenen, die Meßkammern für die Einzelbestandteile aufweisenden Hahnkücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (32) begrenzt drehbar ist, während das Hahnkücken (31) als durchgehende Bohrungen (37, 38) ausgebildete Meßkammern trägt und während des Meßvorganges feststeht.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Ausflußöffnung (q.6) für das Ouecksilber die Wand des Gehäuses (32) eine Öffnung (¢g) trägt, um bei der Entleerung der Quecksilbermeßkammer (37) den Luftzutritt zu ermöglichen.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da13 wenigstens zwischen den Meßkammern (37 und 38) um das Hahnkücken herumlaufende Ringnunteii (39a) eingeschnitten sind.
DEG87586D 1933-08-03 1934-03-06 Dosiervorrichtung fuer die Einzelbestandteile zahnaerztlicher Amalgame Expired DE634916C (de)

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DE (1) DE634916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408498A1 (de) * 1993-11-16 1995-05-18 Christian Eichler Umfülleinrichtung für die Medizin und die Pharmazie, z.B. eines Wirkstoffes in eine Lösung
DE19711791A1 (de) * 1997-03-21 1998-09-24 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austragvorrichtung für Medien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408498A1 (de) * 1993-11-16 1995-05-18 Christian Eichler Umfülleinrichtung für die Medizin und die Pharmazie, z.B. eines Wirkstoffes in eine Lösung
DE19711791A1 (de) * 1997-03-21 1998-09-24 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austragvorrichtung für Medien
US6026992A (en) * 1997-03-21 2000-02-22 Ing. Erich Pfeiffer Gmbh Media dispenser

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