DE1141844B

DE1141844B - Mischbatterie

Info

Publication number: DE1141844B
Application number: DEW26674A
Authority: DE
Inventors: Dr Franz-Josef Wrede
Original assignee: Wrede & Co Dr
Current assignee: Wrede & Co Dr
Priority date: 1959-11-06
Filing date: 1959-11-06
Publication date: 1962-12-27

Description

Mischbatterie Die Erfindung bezieht sich auf eine Mschbatterie mit Eingriffbedienung und zwei Abflüssen, die neben den bekannten Anwendungsgebieten insbesondere in Verbindung mit Badewannen Anwendung finden soll. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Mschbatterie in ihrem Aufbau besonders einfach herzustellen und die Voraussetzung für eine weit vielseitigere Verwendung, als bisher mit Mischbatterien möglich war, zu schaffen.
Bei einer Mischbatterie mit Eingriffbedienung und zwei Abflüssen, insbesondere für Wanne und Brause, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in dem Armaturengehäuse dichtend ein verstellbares hohles Kugelküken eingesetzt ist, dessen Wand zwei Austrittsöffnungen und eine im wesentlichen in der Achse des Griffes liegende Austrittsöffnung aufweist, wobei die Eintrittsöffnungen am Kugelküken derart versetzt sind, daß sie beim Drehen am Handgriff die beiden Zuleitungen wahlweise ein- und ausschalten bzw. regulieren, womit die Temperatur des ausfließenden Wassers verändert wird, während die in der Achse des Griffes liegende Austrittsöffnung durch Heben des Griffes mit dem einen Abfluß, durch Senken des Griffes mit dem anderen Abfluß zur Deckung gebracht werden kann.
Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine erfindungsgemäße Mischbatterie in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 in der Vorderansicht, wobei der linke Teil aufgeschnitten ist; Abb. 3 stellt einen Querschnitt nach A-A der Abb. 2 dar; die Abb. 4 gibt eine Einzelheit des Erfindungsgegenstandes, und zwar den Kugelkörper, wieder.
Der feste Ventilkörper 1 besitzt einen Zulauf 4 von links, beispielsweise für kaltes Wasser, und einen Zulauf 5 von rechts, beispielsweise für heißes Wasser, einen oberen Auslauf 2 für die Brause und einen unteren Auslauf 3 für die Wanne. In seinem Inneren nimmt er den Kugelkörper la (s. Abb. 3) auf. Dieser Kugelkörper la liegt in einer halbkugelförmigen Ausnehmung des Annaturenkörpers 1 und wird durch die ebenfalls halbkugelförmige Haltekappe 6, die aufgeschraubt ist, gehalten. Sämtliche Kanäle des Armaturenkörpers, d. h. sowohl die Zuführungen 4 und 5 als auch die Ableitungen 2 und 3 sind gegenüber dem Kugelkörper la mit Manschettendichtungen 8 abgedichtet. Desgleichen ist auch die Haltekappe 6 mit einer Dichtung 9 versehen. Die Haltekappe 6 besitzt eine Durchbrechung 13, die im vorliegenden Fall (s. Abb. 2) schablonenartig ausgebildet ist und ein Verstellen des Handgriffes 7 nach oben bzw. unten bis zum Anschlag zuläßt. Durch das hebelartige Verstellen des Handgriffes 7 nach oben bzw. nach unten wird der Abfluß reguliert, es kommt dann nämlich die Abflußöffnung 12 des Kugelkörpers (s. Abb. 3) entweder mit dem oberen Abfluß 2 oder mit dem unteren Abfluß 3 in Deckung, so daß das zugeführte Wasser entweder auf diesem oder auf jenem Wege weitergeführt wird.
Die Zuführung zweier verschieden temperierter Flüssigkeiten erfolgt über die in Abb. 1 und Abb. 2 dargestellten Zuführungen 4 und 5, wo sie entweder durch die geschlossene Kugelwand abgesperrt sind, oder, wie es auf Abb. 2 links zu sehen ist, ihren Durchfluß durch eine der öffnungen 10, 11 in der Wandung des Kugelkörpers. Die Stellung, wie sie auf Abb. 2 und 3 zu sehen ist, entspricht der Mischstellung, d. h., es findet sowohl der Zufluß 4 als auch der Zufluß 5 Eingang in das Innere der Kugel, wo sich die beiden Ströme mischen und über die Öffnung 12 je nach Wunsch nach oben oder nach unten austreten. Durch eine Drehung am Handgriff kann je nach Wunsch die rechte öffnung 10 oder die linke Öffnung 11 vergrößert und ein beliebiges Mschungsverhältnis zwischen warm und kalt erhalten werden. Wie in Abb. 4 rechts zu sehen ist, sind die Öffnungen 10 und 11 etwas gegeneinander versetzt. Durch die Anordnung ergibt es sich, daß nach einem Drehen des Handgriffes 7 um einen ausreichenden Betrag immer nur eine der Öffnungen 10 und 11 mit den entsprechenden Zuflußöffnungen im festen Ventilkörper in Deckung kommen kann, d. h. in der Endstellung nur entweder aus dem Zuffuß 4 oder aus dem Zufluß 5 Flüssigkeit in das Innere des Kugelkörpers und somit durch die g gesamte Armatur geleitet wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: mischbatterie mit Eingriffbedienung und zwei Abfliis#sen, insbesondere für Wanne und Brause, dadurch gekemmeichne4 daß in dem Armaturengehäuse dichtend ein verstellbares hohles Kugelküken (la) eingesetzt ist, dessen Wand zwei Eintrittsöffnungen (10, 11) und eine ün wesentlichen in der Achse des Griffes liegende Austrittsöffnung (12) aufweist, wo-bei die, Eintrittsöffnungen (10, 11) am Kugelküken derart versetzt sind, daß sie beim Drehen am Handgriff die beiden Zuleitungen (4, 5) wechselweise ein- und ausschalten bzw. regulieren, womit die Temperatur des ausfließenden Wassers verändert wird, während die in der Achse des Griffes Regende Austrittsöffnung (12) durch Heben des Griffes mit dem einen Abfluß (2), durch Senken des Griffes mit dem anderen Abfluß (3) zur Deckung gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 868 819; französische Patentschrift Nr. 1160 452; britische Patentschrift Nr. 772 209; USA.-Patentschriften Nr. 1478688, 1498367, 1614 437, 1677 242, 2 117 456, 2 535 580, 2 845 949, 2911009.