DE2229564C3 - Mischarmatur - Google Patents
MischarmaturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischarmatur, deren Armaturgehäuse Heißwasser- und Kaltwassereinlässe
sowie eine Mischkammer hat, die einen ersten, vorn gelegenen Auslauf zu einem Becken od. dgl. und
einen zweiten Auslaß zu einer Dusche hat, deren Umschaltung von einem Auttaß zum anderen mit Hilfe
eines von außen zu betätigenden Ventilverschluläteils erfolgt, dem entsprechend zwei einander entgegengesetzte
Ventilsitze zugeordnet sind, von denen der eine an einem vom Armaturgehäuse separaten Träger
vorgesehen ist, der mit Hilfe eines Schraubkörpers lösbar im Armaturgehäuse gehalten ist.
Es ist eine Mischarmatur dieser Art bekannt (FR-PS 24210), bei der die Umschalteinrichtung von der
Oberseite des Armaturgehäuses nach außen vorsteht und aus einer zusammenhängenden Baueinheit besteht.
Eine solche Gestaltung hat zwar den Vorteil, daß die Umschalteinrichtung leicht ausgewechselt werden kann,
jedoch den Nachteil, daß der ästhetische Gesamteindruck empfindlich beeinträchtigt wird. — Bei anderen
Mischarmaturen muß idie gesamte Armatur ausgebaut werden, um die Umschalteinrichtung reparieren oder
auswechseln zu könnea
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischarmatur der
S eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die eine verdeckte Unterbringung der Umschalteinrichtung von
der Rückseite der Mischarmatur gestattet und bei der Montage und Demontage auch bei geringen Wandabständen
der Armatur möglich ist
to Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Schraubkörper
und der Träger über eine öffnung an der Rückseite des Armaturgehäuses einsetzbar und derart
Formschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie nach Herausdrehen des Schraubkörpers aus dem Armaturge-
is häuse durch Radialverschieben des Schraubkörpers
Voneinander trennbar sind. Durch die zerlegbare Ausbildung von Träger und Schraubenkörper können
diese Teile von der Rückseite des Armaturgehäuses schrittweise entfernt werden, indem zunächst der
χα Schraubkörper herausgedreht und dann vom Träger
durch Radialverschieben entfernt wird, wonach sich der Träger sowie weitere Teile entnehmen lassen. Die
Umschalteinrichtung bleibt dadurch dem Benutzer unsichtbar.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Ventilverschlußteil
von dem Träger mit Hilfe eines Zapfens geführt ist, der in einer Hülse verschiebbar ist wobei
Zapfen und Hülse an dem Ventilverschlußteil bzw. dem Brückenteil des Trägers vorgesehen sind. Durch diese
Maßnahme ergibt sich eine einfache Querverbindung zwischen Verschlußteil und Träger, so daß Montage und
Demontage noch weiter vereinfacht wird. Weitere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die Figur zeigt eine Querschnittsansicht durch e:ne Mischarmatur längs der Längsmittellinie
des Wannenauslaufstutzens einer Mischarmatur.
Eine Mischarmatur gemäß Darstellung besitzt ein Armaturgehäuse 1 mit zwei Ventilen, die AnschluQrohren
3 für Heißwasser und Kaltwasser zur Mischarmatur zugeordnet sind. Ein Knauf 2 einer dieser Ventile und
sein zugehöriges Anschlußrohr 3 sind gezeigt. Kanäle 4 — einer von ihnen ist gezeigt — verbinden die
Anschlußrohre mit einer Mischkammer S für Heißwasser und Kaltwasser an einer Stelle in der Mitte zwischen
den Anschlußrohren. Von der Vorderseite der Mischarmatur steht ein Wannenauslaufstutzen 6 vor, der in
einem Auslaß 7 endet, der für Wasser bestimmt ist, das entlang dem Durchlaß 8 im Stutzen von der
Mischkammer zu einem Becken oder einer Badewanne strömt Auf der Oberseite der Mischarmatur in der
Längsmitte des Stutzens befindet sich zur Rückseite 10 ein weiterer Auslab 9 für gemischtes Wasser. Innerhalb
des Auslasses 9 befindet sich ein Anschluß 11 für das Anschließen an eine Duschgarnitur.
Das Gehäuse 1 ist auf der Unterseite durch eine Versehhißplatte !2 verschlossen, die die Ansohliißrohre
trägt. Die Armatur besitzt ferner ein Umschaltventil 13, das von Hand bedienbar ist um alternativ durch den
einen oder den anderen der beiden Auslasse 7 und 9 fließen zu lassen. Das Umschaltventil besitzt einen
ringkolbenartigen Verschlußteil 14, der mit zwei ringförmigen Verschlußelementen 15 und i» in Form
von O-Ringen versehen ist, die in Vertiefungen auf der
Verschlußteilaußenseite untergebracht sind. Das Verschlußteil befindet sich innerhalb der Mischkammer 5
und ist axial und in Längsrichtung gegenüber dem Auslaßstutzen 6 bewegbar und dabei durch einen
ringförmigen Träger 19 gestützt, -Jer den Ventilsitz für
das Verschlußelement 16 bildet Am Verschlußteil 14 sitzt ein zentraler Zapfen 17, der verschiebbar in eine
Hülse 18 greift, die auf einem diametral verlaufenden Brückenteil 18a sitzt, das mit den Trägern 19 aus einem
Stück besteht Die Axialbewegung des Verschlußteils erfolgt über eine durch den Durchlaß geführte
Ventilstange 20, die im Auslaß 7 an einem Umschalter 21 angeschlossen ist, der auf Führungen 22 an der
Unterseite des Auslaßstutzens 6 verschiebbar gehalten ist Bei Verschieben des Umschalters 21 wird das
Verschlußteil 14 aus der gezeigten Stellung, in der der O-Ring gegen einen kegelstumpfförmigen Ventilsitz 23
am Träger 19 abdichtet in eine Stellung gebracht in der
der O-Ring 15 gegen einen Ventilsitz 24 am Gehäuse abdichtet. Bei dieser Bewegung ist die Ventilstange 20 in
einer Führung 25, die sich quer über den Durchlaß 8 erstreckt, geführt
Der Träger ist mit Hilfe unes Schraubkörpers 26 am
Armaturgehäuse 1 gehalten, der in eine mit Gewinde versehenen öffnung 27 auf der Rückseite des Armaturgehäuses
eingeschraubt und mit Hilfe einer durch Preßsitz aufgesetzten Kappe 28 überdeckt ist.
Der Träger 19 und der Schraubkörper 26 sind
voneinander trennbar, während sie gleichzeitig gewährleisten, daß sie nicht voneinander getrennt werden
können, wenn sie in das Armaturgehäuse gemäß Darstellung eingesetzt sind. Die gegenseitige Verbindung
erfolgt mit Hilfe einer Schwalbenschwanzverbindung in Form eines Schwalbenschwanzvorsprungs 30,
der axial vom Innenende des Schraubkörpers vorsteht und einer komplementären Schwalbenschwanzausnehmung
30, die im Brückenteil 18a des Trägers ausgebildet ist. Die Schwalbenschwanzverbindung erstreckt sich
diametral über den Träger und dem Schraubkörper, so daß sie nach Herausdrehen des Schraubkörpers 26 aus
dem Armaturgehäuse 1 durch Radialverschieben des Schraubkörpers voneinander trennbar sind. Der Träger
ist ferner zwischen dem Zapfen 17 und seinem Ventilsitz 23 mit Kanälen 31 versehen, so daß Wasser von der
Mischkammer nach außen durch den Auslaß 11 zu einer Duschgarnitur fließen kann.
Da der Ventilsitz 23 auf dem Träger 19 vorgesehen ist, kann bei der Herstellung des Armaturgehäuses ein
einziger Kern verwendet werden, der den Durchlaß 8
ίο und die Mischkammer 5 bildet und der von der
Rückseite durch die öffnung 27 entnommen werden kann. In diesem Fall wird der Kern wiedergewonnen,
wie dies auch für die Kerne zutrifft die die Kanäle zwischen den Anschlußrohren und der Mischkammer
former.. Nach der Herstellung des Armaturgehäuse": wird die Ventilstange 20 zusammen mit dem Verschlußteil
14 durch die öffnung 27 eingesetzt wobei sich die Führung 25 bereits in ihrer Lage befindet. Die Führung
25 sitzt mit Preßsitz im Durchlaß 8 zwischen Aufnahmeflächen, die im Durchlaß 8 eingeformt sind.
Anschließend werden der Träger und der Schraubkörper durch die Rückseite des Armaturgehäuses
eingesetzt, wobei gewährleistet wird, daß die Hülse 18 den Zapfen 17 in sich aufnimmt. Da der Träger 19 und
der Schraubkörper 26 voneinander getrennt werden können, besteht die Möglichkeit daß diese Teile in eine
Armatur eingesetzt werden können, bei der der Abstand zwischen der Armatur und einer Rückwand nicht
ausreichen würde, die komplette Einheit in einem Stück durch die öffnung 27 einzusetzen. Im Falle der
Erfindung wird dann zunächst der Träger durch die öffnung 27 eingesetzt und auf den Zapfen 17 des
Verschlußteils aufgesetzt, wobei vor dem Eintritt der Ausnehmung 29 in das Armaturgehäuse der Schraubkörper
mit seinem Schwalbenschwanzvorsprung durch Radialverschiebung quer über die öffnung 27 in die
Ausnehmung eingeschoben wird. Der Schraubkörper wird dann eingeschraubt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mischarmatur, deren Armaturgehäuse Heißwasser- und Kaltwassereinlässe sowie eine Mischkammer
hat, die einen ersten, vom gelegenen Auslauf zu einem Becken od. dgl. und einen zweiten
Auslaß zu einer Dusche hat, deren Umschaltung von einem Auslaß zum anderen mit Hilfe eines von
außen zu betätigenden Ventilverschlußteils erfolgt, dem entsprechend zwei einander entgegengesetzte
Ventilsitze zugeordnet sind, von denen der eine an einem vom Armaturgehäuse separaten Träger
vorgesehen ist, der mit Hilfe eines Schraubkörpers lösbar im Armaturgehäuse gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubkörper (26)
und der Träger (19) über eine öffnung (27) an der
Rückseite des Armaturgehäuses (1) einsetzbar und derart formschlüssig miteinander verbunden sind,
daß sie mach Herausdrehen des Schraubkörpers (26) aus dem Armaturgehäuse (1) durch Radialverschieben
des Schraubkörpers (26) voneinander trennbar sind.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkörper (26) und der Träger
(19) mit« inander durch wenigstens einen Schwalbenschwanzvorsprung (30) und eine Schwalbenschwanzausnehmung
(29) lösbar miteinander verbunden sind.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (19) ringförmig ist und ein
diametral verlaufendes Brückenteil (18a) besitzt, das entweder mit dem Schwalbenschwanzvorsprung
(30) oder der Schwalbenschwanzausnehmung (29) versehen ist.
4. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußteil (14) verschiebbar
durch den Träger (19) gestützt ist.
5. Armatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilveirchlußteil (14) von dem
Träger (19) mit Hilfe eines Zapfens (17) geführt ist, der in einer Hülse (18) verschiebbar ist, wobei
Zapfen (17) und Hülse (18) an dem Ventilverschlußteil (14) bzw. dem Brückenteil (18a) des Trägers (19)
vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2846771 | 1971-06-17 | ||
GB2846771 | 1971-06-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229564A1 DE2229564A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2229564B2 DE2229564B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2229564C3 true DE2229564C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
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