DE69311043T2 - Zusammengesetztes Gehäuse für Sanitärventile - Google Patents
Zusammengesetztes Gehäuse für SanitärventileInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Wasserabgabevorrichtungen (Wasserhähne) für den Sanitärbereich, die als Einsteilvorrichtung für das zu verteilende Wasser ein Mischventil oder einen Auffang- bzw. Verteilerkopf aufweisen. Es handelt sich insbesondere um eine Erfindung für Körper von Wasserhähnen für Waschbecken, Spülen, Sitzwaschbecken und dergleichen sowie all diejenigen für Badewannen.
- Man verwendet bei den herkömmlichsten Ausführungsformen für das Gehäuse dieser Wasserhähne oder Gruppen von Wasserhähnen nur metallisches Gußmetall, vorwiegend Messing, das äußerlich maschinell endbearbeitet wird, und die es ermöglichen, in den klassischen Formen hergestellte Produkte zu gewinnen.
- Man kennt auch mit einer Stange bearbeitete oder gezogene metallische Körper für Wasserhähne, die jedoch keine klassischen Formen haben können. Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, Gehäuse für Wasserhähne aus synthetischem Harz mit Spritzgußverfahren herzustellen, die allerdings Grenzen und verschiedene Probleme im Hinblick auf die Formen, Schrumpfungen, Verformungen und insbesondere der mechanischen Widerstandsfähigkeit aufweisen, wenn das Gehäuse bei der Montage des Wasserhahns verwendet werden muß und bei der Benutzung beansprucht wird.
- Der aus der DE-A-1 550 060 bekannte Stand der Technik bezieht sich auf einen zusammengesetzten Körper für eine Wasserabgabevorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Die Hülle dieses Körpers bezieht sich allerdings nur auf den mittigen Teil der Abgabevorrichtung, und die Endtülle wird von der Hülle nicht abgedeckt.
- Die vorliegende Erfindung zielt nur darauf ab, aufgrund von Verbesserungen bei Körpern für Wasserhähne oder Gruppen von Wasserhähnen mit mindestens einem Teil aus synthetischen Harz diese Einschränkungen aufzuheben und die auftretenden Probleme zu lösen.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Körper für Wasserhähne mit einem Gehäuse aus Metall und einer Hülle oder Schale aus synthetischem Harz bereitzustellen; diese ist so aufgebaut, daß sie einen praktischen, schnellen und sicheren Zusammenbau ermöglicht, bei dem keine mechanische Beanspruchung auftritt und nur einen Mantel undeine äußere Umkleidung des Wasserhahns verwendet, wodurch ein veränderliches und gewünschtes Profil geboten wird.
- Eine besondere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen zusammengesetzten Körper für Wasserhähne bereitzustellen, bei dem die Wasserleitungen und das Abfangventil ausschließlich in dem Metallgehäuse vorgesehen sind, um somit der Harzhülle Kanalisierungs- und Abdichtungsfunktionen zu ersparen.
- Der erfindungsgemäße Körper für Wasserhähne oder Gruppen von Wasserhähnen entspricht Anspruch 1. Der Vorteil besteht darin, daß die äußere Hülle aus Harz, die nicht aus Metall besteht, sich auf die alleinige Funktion des "Umkleidens" des Metallgehäuses beschränkt, wodurch dem Wasserhahn seine endgültige und gesamte Form verliehen wird, ohne daß man auf weitere Arbeiten zurückgreifen muß. Die Hülle kann dabei jede beliebige Farbe haben, indem man zu Beginn die gewünschte Pigmentierung des Harzes auswählt.
- Die beigefügte Zeichnung zeigt beispielhaft, und ohne eine Einschränkung darzustellen, ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei insbesondere
- Fig. 1 eine auseinandergezogene Schnittansicht der geetrennten Elemente zeigt, die zur Ausbildung eines Mischwasserhahnes für kaltes und warmes Wasser dienen;
- Fig. 2 die zu einem Wasserhahn zusammengebauten Elemente von Fig. 1 im axialen Schnitt zeigt; und
- Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt zeigt.
- Der hier vorgestellte Körper für Wasserhähne wird insgesamt mit 10 bezeichnet und besteht aus einem Gehäuse 11 und einer Hülle und Schale 12, die das Gehäuse auf komplementäre Weise einschließt oder umkleidet.
- Dieses Gehäuse besteht aus einem im allgemeinen aus Messing gebildeten Element 13, das mindestens eine Wasserzufuhr 13a, eine Wasserabfuhrleitung 13b und einen Sitz 13c für ein Ventil 14 und eine ebenfalls aus Messing oder enem anderen Material bestehende kleine Röhre 15 hat, die das Wasser einer Endtülle 16 zu Verteilung zuführt.
- Bei einem Mischwasserhahn mit nur einem Bedienungselement für warmes und kaltes Wasser, hat das Element 13 des Gehäuses aus Metall 11, wie in der Zeichnung gezeigt, zwei Zufuhrleitungen 13a für warmes bzw. kaltes Wasser, die jeweils einzeln mit dem entsprechenden Zufuhrkanal verbunden werden müssen, sowie eine Abflußleitung 13b, an die sich die kleine Röhre 15 zum Aufstauen des Wassers durch die Endtülle 16 anschließt. Das Ventil 14 kann ein schon bekanntes Kartuschen-Mischventil sein, das mittels eines Ansatzstückes 17 in dem durch das Element 13 bestimmten Sitz 13c angebracht und befestigt wird und das durch einen Griff 18 betätigt wird. Die kleine Röhre 15 wird auf der einen Seite durch Druck eingeführt und mittels einer in das Abflußloch 13b eingebrachten Dichtung 15a gehalten; auf der anderen Seite wird sie ebenfalls mittels einer Dichtung 15b mit der Endtülle 16 gekoppelt.
- Auf ihrer Seite hat die Hülle oder Schale 12, die allgemein aus Harz besteht, einen Abschnitt 12a, der dazu dient, das Element 13 des Gehäuses 11 einzuschließen, und einen seitlichen rohrförmigen Abschnitt 12b, der dazu dient, die kleine Röhre 15 einzuschließen und die Endtülle 16 aufzunehmen.
- Diese Tülle 16 hat eine Verlängerung 16a, die ohne Drehung in den rohrförmigen Abschnitt 12b der Hülle 12 eingeführt wird. Diese Verlängerung 16a endet mit einer Zunge 16b, die mit einem Hakenzahn 16c versehen ist, der mit einer im Innern der Hülle der Schale 12 vorgesehenen Auflage in Eingriff kommt. Diese Verlängerung hat auch eine seitliche Dichtung 16e zwischen der Verlängerung selbst und dem rohrförmigen Abschnitt 12b, in den sie eingeführt wurde.
- Der Zusammenbau eines solchen Wasserhahns kann stattfinden, indem man mit dem Element 13 des Gehäuses 11 in dem Abschnitt 12a der Hülle oder Schale 12 beginnt, woraufhin man die kleine Röhre 15 einfügt, wobei ihre jeweilige Dichtung 15a in dem Abflußloch 13b angeordnet wird und die kleine Röhre 15 in den rohrförmigen Abschnitt der Hülle 12 geschoben wird und wobei man schließlich die Endtülle 16 an dem rohrförmigen Abschnitt 12b mittels der Zunge 16a mit Hakenzahn 16c befestigt. Die Verlängerung 16a der Endtülle 16 befindet sich dann zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 12b und der kleinen Röhre 15, die wegen der Dichtungen 15a und 16e völlig hermetisch umschlossen wird (siehe Fig. 2).
- Um das Gehäuse im Innern der Hülle 12 zu halten, legt man an ihre Basis eine Scheibe 17 an, auf der das Gehäuse aufsitzt, wobei diese Scheibe Durchtrittslöcher für Druckrohre für das Wasser hat, die man mit der Gruppe von Ventilen 14 verbinden muß, wobei mindestens eine Zugstange 18 für das Positionieren des Wasserhahns und gegebenenfalls eine Stange 19 zur Betätigung eines Hebestöpsels vorhanden sind.
- Um ihre Positionierung zu erleichtern, ist diese Scheibe im Innern der Hülle 12 mit gezahnten Zungen 17a ausgestattet, die durch Klinkenwirkung in einem Spalt funktionieren. Man verwendet mit dieser Scheibe auch eine Dichtung 20 und einen Blockierring 21 mit Zapfen 21a, die durch die Scheibe hindurchtreten und sich vor den gezahnten Zungen 17 zu deren Blockierung anordnen, um bei den Schlitzen der Hülle möglicherweise auftretende Ausklinkungen zu verhindern.
- Sobald die verschiedenen Elemente so zusammengebaut worden sind, kann man in dem Sitz 13c des Elements 13 das Ventil 14 montieren und blockieren und den Wasserhahn auf der betreffenden Vorrichtung 22 richtig angeordnet befestigen, wobei man Zugstangen 18 verwendet, die sich an dem Gehäuse befestigen. Es können auch analoge Elemente, selbst wenn sie unterschiedliche Anordnungen haben, mit demselben Verfahren zum Zusammenbau für den Aufbau von Wasserhahngruppen für Badewannen verwendet werden.
Claims (3)
1. Zusammengesetzter Körper für
Wasserabgabevorrichtungen, insbesondere für den Sanitärbereich, welche ein
Steuerventil für die Wasserversorgung enthält. Der Körper
besteht aus einem Gehäuse (11) mit einem Ventil, das die
Leitungen für den Wasserzu- und Wasserabfluß steuert, und aus
Hülle oder Schale (12), die mit dem Gehäuse verbunden ist.
Das Gehäuse ist mit den notwendigen Maßnahmen für das
Positionieren des bereits zusammengesetzten
Wasserabgabevorrichtung versehen. Außerdem besitzt das Gehäuse (11) ein
Element (13), das zumindest aus einer Wasserzuflußleitung
(13a), aus einer Wasserabflußleitung (13b), einem
Gehäusesitz für das Ventil (14) und einer kleinen Röhre (15)
besteht, die hermetisch mit der Wasserabflußleitung (13b) und
der Endtülle (16) verbunden ist. Die Hülle oder Schale (12)
hat einen ersten Teil (12a), welcher das Gehäuseelement
(13) festhält. Das Gehäuse weist die folgenden Merkmale
auf:
- Die Maßnahme für den Einbau der Wasserabgabevorrichtung
bestehen aus Zugstangen (18).
- Diehülle oder Schale (12) hat einen zweiten Teil (12b),
welcher die obengenannte kleine Röhre (15) festhält und die
Endtülle (16) trägt.
- An der Basis der Hülle oder Schale (12) befindet sich
eine Scheibe (17), die das Gehäuse (11) innerhalb der Hülle
oder Schale (12) festhält und durch welche die Zugstangen
(18) und die Wasserabflußleitung führen.
2. Zusammengesetzter Körper für Wasserabgabevorrichtungen
gemäß Patentanspruch 1. Der Körper weist die folgenden
Merkmale auf:
- Die Endtülle (16) hat eine Verlängerung (16a), die ohne
Rotation in den zweiten Flachteil (12b) der Hülle oder
Schale (12) eingefügt wird und die obengenannte kleine
Röhre (15) umfaßt.
- Die Verlängerung (16a) endet mit einer Feder (16b),
welche mit einem Verbindungszahn (16c) und einem Halter (16d)
innerhalb der Hülle oder Schale (12) versehen ist.
- Die Verlängerung (16a) und der obengenannte zweite
Flachteil (12b) sind mindestens mit einer Dichtleiste (16e) und,
falls vorgesehen, mindestens mit einer Dichtleiste (15b)
innerhalb der kleinen Röhre (15) und der Verlängerung (16a)
der Endtülle versehen.
3. Zusammengesetzter Körper für Wasserabgabevorrichtungen
gemäß Pätentanspruch 2. Der Körper weist die folgenden
Merkmale auf:
- Die Basisscheibe (17) ist mit Zahnschnappfedern (17a)
versehen, die in die Hülle oder Schale (12) eingefügt
werden. Die Federn müssen auf eine Höhe eingesetzt werden, die
geringer als die Höhe des Einsetzpunktes der kleinen Röhre
(15) ist.
- Unterhalb der Basisscheibe (17) ist ein Haltering (21)
angebracht, dessen Rippen (21a) durch die Scheibe bis zu
den Zahnschnappfedern (17a) reichen und diese an der
Hüllen- oder Schaleninnenseite (12) festhalten.
- Die Basisscheibe (17) und die für den Einbau der
Wasserabgabevorrichtung ausgewählten Maßnahme müssen mindestens
über eine Dichtleiste (26) verfügen.
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