DE19507640C1 - Aufsteckbarer Wasserhahnadapter - Google Patents

Aufsteckbarer Wasserhahnadapter

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DE19507640C1 DE1995107640 DE19507640A DE19507640C1 DE 19507640 C1 DE19507640 C1 DE 19507640C1 DE 1995107640 DE1995107640 DE 1995107640 DE 19507640 A DE19507640 A DE 19507640A DE 19507640 C1 DE19507640 C1 DE 19507640C1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung geht aus von einem aufsteckbaren Wasserhahnadapter, insbesondere zum Spülen von Urinbeuteln, wobei der Wasserhahn mit einem zylindrischen Ausflußteil ausgestattet ist, gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer aus DE 38 41 019 A1 bekannten Strömungsmittel- Schnellkupplung, insbesondere zum Anschließen einer Munddusche an einen Wasserleitungshahn, weist der Wasserhahn einen besonders gestalteten Perlator auf. An diesen Perlator soll im Bedarfsfall das Anschlußstück einer Munddusche strömungsmitteldicht angekuppelt werden. Dazu sind der Kupplungsadapter und das Kupplungsstück mit Verriegelungsmitteln ausgerüstet, die zwischen einer einander formschlüssig hintergreifenden Verriegelungsstellung und einer Entriegelungslage betätigbar sind. Bei dieser Adaptergestaltung bedarf es eines besonders gestalteten Perlators, enthaltend einen umlaufenden Ringbund, das heißt der normale Perlator muß gegen diesen besonders gestalteten Perlator ausgewechselt werden. Desweiteren ist beim Benutzen der Munddusche ein Gegenhalten bzw. über Hebel notwendiges Drücken mit einer Hand nötig, um den strömungsmitteldichten Anschluß herzustellen. Dies ist aufwendig, unbequem und umständlich.
Die FR 14 73 169 beschreibt eine Hahn-Schlauch-Verbindung, bei der auf der Seite des Hahns entweder direkt oder mittels eines aufgeschraubten Verbindungsteils indirekt, eine rinnenförmige Vertiefung vorgesehen ist. In diese Vertiefung greift eine ringförmige Dichtung formschlüssig ein. Die ringförmige Dichtung ist innerhalb eines weiblichen Adapterteils angeordnet, das entweder direkt auf den Hahn in oder in indirekter Weise auf eine Verlängerung des aufgeschraubten männlichen Adapterteils aufgesteckt wird. Bei dieser bekannten Hahn-Schlauch-Verbindung muß zumindest eine rinnenförmige Vertiefung immer vorhanden sein. Aus diesem Grunde muß eine dementsprechende Veränderung am Wasserhahn selbst oder einem speziell vorzusehenden Teil vorgesehen sein. Weiterhin ist wirkungsmäßig festzustellen, daß die Hauptlast beim Zusammenhalten durch formschlüssiges Eingreifen der Dichtung in die rinnenförmige Vertiefung erfolgt.
Das DE-GM 18 26 455 beschreibt eine Schlauchtülle, an deren oberen Rand eine Gummi- oder Kunststoffkappe eingeklebt wird. Diese ist nach unten hin offen und hat nach innen hin zwei Wülste, die sich auf den Ausflußteil des Wasserhahns eng anlegen. Nach außen hin ist auf Höhe der Wulste zwischen der Kappe und dem Körperteil der Schlauchtülle ein freier Zwischenraum. Wird im Inneren der Schlauchtülle durch fließendes oder stehendes Wasser Druck aufgebaut, dann ist zumindest auf Höhe der Wulste Wasser zwischen der Kappe und dem Körperteil der Schlauchtülle. Dadurch wird die Kappe noch fester an das Rohr des Wasserhahns angedrückt. Zumindest im Bereich der Wulste liegen diese also nicht am aus Metall bzw. Kunststoff bestehenden Körperteil der Schlauchtülle an und sind auch nicht an diesem Körperteil angebracht.
Die generelle Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, an einem vorhandenen Wasserhahn mit im wesentlichen zylindrischem Ausflußteil, der weit verbreitet oft in Form eines Perlators realisiert ist, ohne Veränderung auf der Seite des Wasserhahns, einen Adapter zu gestalten, der auf der Ausflußseite geeignet ist, feste Schlauchanschlußstücke mit kleinem Durchmesser auf zunehmen, und für dessen Befestigung am Wasserhahn weder eine besondere Vorrichtung notwendig ist, noch eine besondere Handhabung erforderlich ist, noch eine Veränderung auf Seiten des Wasserhahns vorgenommen werden muß.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße aufsteckbare Wasserhahnadapter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber den bekannten den entscheidenden Vorteil des einfachen Aufbaus, der äußerst einfachen Handhabung durch einfaches Aufstecken oder Abziehen vom Wasserhahn, und des Wegfalls der Notwendigkeit, der Handbenutzung zum Anklemmen eines Adapterteils an den Wasserhahn oder eine notwendigen Änderung am Wasserhahn oder dem Perlator. Nach Aufstecken des Adapters auf den zylindrischen Ausflußteil, insbesondere auf den Perlator, des Wasserhahns, hat der Benutzer beide Hände frei, um zum Beispiel das feste Schlauchanschlußstück des Zuflußschlauches eines Urinbeutels in den Adapter zu stecken und mit der anderen Hand den Hahn zu öffnen. Es wird keine Hand benötigt, um den Adapter selbst an den Wasserhahn anzudrücken oder dort zu halten. Weiterhin ist durch den innenliegenden Anschlußteil ein Schlauchanschluß passend einführbar.
Für den Erfinder und Anmelder hat sich aus praktischer Erfahrung heraus bei der häuslichen Krankenpflege die Notwendigkeit ergeben, den Urinbeutel des Kranken nach Entleerung auch auszuspülen und zu reinigen. Sei dies allein mit Wasser oder mit einem Spülmittel oder auch mit einem Desinfektionsmittel. Dabei ist am Urinbeutel als Zuführöffnung nur der Anschluß an den Katheter vorhanden. Dies ist ein konisch zulaufendes festes Schlauchanschlußstück mit gegenüber einem Wasserhahn bzw. Einem Perlator kleinem Durchmesser. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es nunmehr in der Praxis möglich, auf einfache und sauber handhabbare Weise durch die kleine Öffnung des Anschlußstücks Wasser oder andere Flüssigkeit in den Urinbeutel einzufüllen, weil der erfindungsgemäß gestaltete Wasserhahnadapter zu seiner Befestigung keinerlei manueller Aufmerksamkeit erfordert.
Gemäß der Erfindung ist der zylindrische erste Teil des Wasserhahnadapters nicht nachgiebig gestaltet und auf seiner Innenseite mit federnden Elementen versehen, mit deren Hilfe ein Kraftschluß zwischen den beiden zylindrischen Teilen zum Festhalten des Adapters an dem Wasserhahn herstellbar ist, und der zweite Teil des Adapters ist mit einem innenliegendem kegel- oder konusförmig gestaltetem Anschlußteil versehen, in welches ein entsprechend geformtes Gegenstück eines Schlauchanschlusses passend einführbar ist.
Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln ein leicht handhabbarer Wasserhahnadapter geschaffen, der durch die federnden Elemente für kraftschlüssiges und selbsttätiges Halten des Adapters auf dem Wasserhahn sorgt, wenn dieser zum Beispiel auf den Perlator aufgeschoben ist, sowie dafür, daß durch im innenliegenden Anschlußteil eingeführte Schlauchanschlüsse passend anschließbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäß gestalteten Wasserhahnadapters sind in den Unteransprüchen niedergelegt. Die sich dabei ergebenden Vorteile liegen entweder direkt auf der Hand oder werden nachfolgend erläutert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die federnden Elemente durch zumindest einen O-Ring gebildet, der in einer entsprechenden Ausnehmung an der Innenseite des zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters gehalten ist. Dabei ist es klar, daß der Innendurchmesser des O-Ringes in unbelastetem Zustand kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser des zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters und kleiner als der Außendurchmesser des zylindrischen Ausflußteils des Wasserhahns.
Gemäß einer alternativen, insbesondere bei Herstellung des Adapters in Spritzgußtechnik besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, werden die federnden Elemente durch geeignet geformte, flexible Lamellen gebildet, die an der Innenseite des zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters, vorzugsweise ringförmig umlaufend, angebracht sind.
Gemäß einer weiteren alternativ möglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die federnden Elemente durch geeignet geformte flexible Erhebungen, inbesondere blasen- bzw. wulstförmig, die an der Innenseite des zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters, vorzugsweise ringförmig umlaufend, angebracht sind, gebildet. Auch diese Ausführungsform ist für die Herstellung des Adapters in Spritzgußtechnik besonders geeignet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters, und dem zweiten Teil mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite, ein geeignet geformter Übergangsteil vorgesehen, der zum Teil vorzugsweise abgeschrägt in Form eines Trichters gestaltet ist.
Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den in den zweiten Teil eingeführten Teil eines Schlauchanschlusses am Wasserhahnadapter zu befestigen. Dadurch kann der Benutzer beide Hände frei haben, ohne den Schlauchanschluß selbst noch halten zu müssen.
Der erfindungsgemäß gestaltete aufsteckbare Wasserhahnadapter kann in vorteilhafter Weise im wesentlichen auf zwei Arten hergestellt werden. Zum einen kann der Adapter einstückig als Kunststoffteil durch Drehen aus Vollmaterial gefertigt sein, und in den mit eingedrehten Einstich auf der Innenseite des zylindrischen ersten Teils ist der O-Ring als federndes Element eingelegt. Zum anderen kann der Adapter als Spritzgußteil zusammen mit der nutförmigen Ausnehmung für den O-Ring oder zusammen mit den flexiblen Lamellen oder Erhebungen auf der Innenseite des zylindrischen ersten Teils gefertigt sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten und sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Adapter für das Spülen von Urinbeuteln vorgesehen, und der zweite Teil auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite ist mit dem an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil in Form des Katheteranschlusses des anzuschließenden Urinbeutels ausgestaltet.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figuren zeigen in einzelnen
Fig. 1 schematisch in kombinierter Ansicht- und Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten Adapters, wobei der Perlator eines Wasserhahns einerseits und das Anschlußstück eines Schlauchs andererseits, in gestrichelter Darstellung schematisch angedeutet sind;
Fig. 2 schematisch eine alternative Ausführungsform der federnden Elemente des Adapters an einem Teilschnittbild, und
Fig. 3 schematisch eine weitere alternative Ausführungsform der federnden Elemente des Adapters an einem Teilschnittbild.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist schematisch in kombinierter Ansicht- und Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten Adapters dargestellt. Der Adapter 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Teil 3, einem zweiten Teil 6 und einem beide Teile 3 und 6 verbindenden Übergangsteil 12. Der Adapter 1 ist auf einen im wesentlichen zylindrisch gestalteten Ausflußteil 2 eines nicht näher dargestellten Wasserhahn aufsteckbar. Dieses Ausflußteil wird in der Regel ein Perlator sein, der in der Praxis weit verbreitet in den Haushalten den Ausflußteil von Wasserhähnen bildet. Der dem Wasserhahn bzw. dem Perlator abgewandte zweite Teil 6 des Adapters 1 enthält ein an die bzw. das anzuschließende Teil angepaßtes Anschlußteil 7. Dieses Anschlußteil 7 kann innenseitig, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, eine Konus- oder Kegelform mit zum Ausfluß hin zunehmendem Durchmesser aufweisen. In dieses Anschlußteil 7 ist ein entsprechend geformtes Gegenstück 13 einführbar. Dieses Gegenstück 13 kann der feste Teil eines Schlauchanschlusses eines Urinbeutels sein und dementsprechend die Form eines Katheteranschlusses haben. In der Darstellung von Fig. 1 sind der Perlator des nicht näher dargestellten Wasserhahns einerseits und das Schlauchanschlußstück andererseits, in gestrichelter Darstellung schematisch angedeutet.
Gemäß der Erfindung ist der Adapter 1 in seinem ersten Teil 3 im wesentlichen zylindrisch gestaltet und in seinem Innendurchmesser so gewählt, daß der Außendurchmesser des Perlators sehr knapp, aber immer umfaßt werden kann. An der Innenseite 4 ist der erste Teil 3 des Adapters 1 mit federnden Elementen versehen. Die federnden Elemente sind in ihrer Größe und so gewählt und in ihrer Anordnung so getroffen, daß sie durch Klemmwirkung einen Kraftschluß, der lösbar ist, zwischen der Innenseite 4 des ersten Teils 3 des Adapters 1 und der Außenseite des Perlators herstellen. Dadurch hält der Adapter 1, wenn er auf den Perlator aufgeschoben ist von alleine. So einfach wie der Adapter 1 auf den Perlator aufsteckbar ist, kann er von diesem auch wieder abgezogen werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die federnden Elemente durch einen O-Ring gebildet. Dieser O-Ring ist in einer nutförmigen Ausnehmung 8, die an der Innenseite 4 des ersten Teils 3 umläuft, eingelassen. Sein Innendurchmesser 9, dargestellt durch einen Doppelpfeil, ist dabei so gewählt, daß er kleiner ist als der Innendurchmesser des ersten Teils 3 des Adapters 1 und geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Perlators. Dadurch wird bei auf den Perlator aufgestecktem Adapter 1 ein lösbarer Kraftschluß erzeugt. Damit hält der Adapter 1 selbsttätig auf dem Perlator. Falls es erforderlich oder zweckmäßig ist, können auch mehr als ein O-Ring an der Innenseite 4 des ersten Teils 3 vorgesehen sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden die federnden Elemente entsprechend einer alternativen Ausführungsform der Erfindung durch Lamellen 10 gebildet, die an der zylindrischen Innenseite 4 des ersten Teils 3 des Adapters 1 angebracht sind. Diese Lamellen 10 können in ein oder vorzugsweise mehreren Reihen umlaufend und/oder versetzt gestaffelt an der Innenseite 4 angeordnet sein. Sie sind flexibel gestaltet und können, wie dargestellt, sowohl in Aufsteck­ als auch in Abziehrichtung geneigt sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden die federnden Elemente durch geeignet geformte, flexible Erhebungen 11, die nach innen von der Innenseite 4 des ersten Teils 3 des Adapters 1 abstehen, gebildet. Diese flexiblen Erhebungen 11 können, wie dargestellt, blasen- oder wulstförmig sein. Bei Blasenform ist es besonders zweckmäßig, und vom Gesichtspunkt der Fertigung in Spritzgußtechnik vorteilhaft, die Blasen an ihrer Spitze bzw. dem kleinsten Innendurchmesser geschlitzt geöffnet zu gestalten. Auch hier ist eine Anordnung in ein oder mehreren Reihen, umlaufend und/oder versetzt gestaffelt angeordnet, in vorteilhafter Weise möglich.
Der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellte Adapter 1 weist zwischen dem in wesentlichen zylindrisch gestalteten ersten Teil 3 und dem zweiten Teil 6 mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil 7 auf der dem Perlator abgewandten Seite, ein geeignet geformtes Übergangsteil 12 auf. Dieses Übergangsteil 12 gemäß Fig. 1 enthält einen trichterförmigen Teil 14 mit vom ersten Teil 3 zum zweiten Teil 6 hin abnehmenden Durchmesser.
Zweckmäßigerweise ist weiterhin ein an den trichterförmigen Teil 14 anschließender zylindrischer Kanal 15 vorgesehen, der in etwa den Durchmesser der Eintrittsöffnung des anzuschließenden Gegenstücks 13 aufweist. Dadurch ist eine wirbel- und hindernisarme Strömung innerhalb des Adapters 1 ermöglicht.
Der erfindungsgemäß gestaltete aufsteckbare Wasserhahnadapter 1 kann einstückig als Kunststoffteil, vorzugsweise durch Drehen, aus Vollmaterial gefertigt werden. In den beim Drehen mitgefertigten Einstich, die nutförmige Ausnehmung 8, wird der im Querschnittsdurchmesser angepaßte O-Ring 5 als federndes Element eingelegt. Eine andere, alternative Fertigungsmöglichkeit besteht darin, daß der Adapter 1 als Spritzgußteil gefertigt wird. In bevorzugter Weise wird dabei im selben Arbeitsgang, je nach konstruktiver Ausgestaltung, entweder die nutförmige Ausnehmung 8 für den O-Ring 5 oder die flexiblen Lamellen 10 oder die flexiblen Erhebungen 11 auf der Innenseite 4 des ersten Teils 3 zusammen mit dem Adapter 1 selbst mitgegossen.
Es versteht sich von selbst, daß diejenige Seite des Adapters 1, an welche die Gegenstücke 13 anzuschließen sind, diesen entsprechend geformt ist. Weiterhin kann, was nicht näher dargestellt ist, an dem Adapter 1 eine Vorrichtung angebracht sein, mit deren Hilfe das einzusteckende Anschlußstück am Adapter selbst festgehalten wird.
Mit dem erfindungsgemäß gestalteten, durch einfaches Aufstecken zu befestigenden Wasserhahnadapter, ist insbesondere bei der Anwendung zum Spülen von Urinbeuteln die einfache Möglichkeit eröffnet, ohne besonderen Zusatzaufwand im häuslichen Handwaschbecken unter Verwendung beider Hände das Spülen vorzunehmen. Dies erleichtert einerseits die nicht immer einfache Tätigkeit für die pflegende Person ganz erheblich und gestattet anderseits sowohl eine Verbesserung der Hygiene als auch die längere Verwendung von derartigen Urinbeuteln.

Claims (11)

1. Aufsteckbarer Wasserhahnadapter (1), insbesondere zum Spülen von Urinbeuteln, wobei der Wasserhahn mit einem zylindrischen Ausflußteil (2) ausgestattet ist, der Adapter (1) einen ersten Teil (3) auf der Seite des Wasserhahns aufweist, der zylindrisch gestaltet ist und den zylindrischen Ausflußteil (2) des Wasserhahns außenseitig umfassen kann, und einen zweiten Teil (6) auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische erste Teil (3) nicht nachgiebig gestaltet ist und daß er auf seiner Innenseite (4) mit federnden Elementen versehen ist, mit deren Hilfe ein Kraftschluß zwischen den beiden zylindrischen Teilen (2, 3) zum Festhalten des Adapters (1) an dem Wasserhahn herstellbar ist, und daß der zweite Teil (6) des Adapters (1) mit einem innenliegendem kegel- oder konusförmig gestaltetem Anschlußteil (7) versehen ist, in welches ein entsprechend geformtes Gegenstück (13) eines Schlauchanschlusses passend einführbar ist.
2. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente durch zumindest einen O-Ring (5) gebildet werden, der in einer entsprechenden Ausnehmung (8) an der Innenseite (4) des zylindrischen ersten Teils (3) des Wasserhahnadapters (1) gehalten ist.
3. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente durch geeignet geformte, flexible Lamellen (10) gebildet sind, die an der Innenseite (4) des zylindrischen ersten Teils (3) des Wasserhahnadapters (1) angebracht sind.
4. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente durch geeignet geformte flexible Erhebungen (11) gebildet sind, die an der Innenseite (4) des zylindrischen ersten Teils (3) des Wasserhahnadapters (1) angebracht sind.
5. Wasserhahnadapter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (10) oder die Erhebungen (11) ringförmig umlaufend angebracht sind, und daß die Erhebungen blasen- oder wulstförmig gestaltet sind.
6. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zylindrischen ersten Teil (3) des Wasserhahnadapters (1), und dem zweiten Teil (6) mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7) auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite, ein geeignet geformter Übergangsteil (12) vorgesehen ist, der zum Teil abgeschrägt in Form eines Trichters gestaltet ist.
7. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um den mit dem zweiten Teil (6) verbundenen Teil eines Schlauchanschlusses am Wasserhahnadapter (1) zu befestigen.
8. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (1) einstückig als Kunststoffteil gefertigt ist.
9. Wasserhahnadapter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (1) durch Drehen aus Vollmaterial gefertigt ist und in den mit eingedrehten Einstich auf der Innenseite (4) des ersten zylindrischen Teils (3) der O-Ring (5) als federndes Element eingelegt ist.
10. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (1) als Spritzgußteil zusammen mit der nutförmigen Ausnehmung (8) für einen O-Ring (5) oder zusammen mit flexiblen Lamellen (10) oder zusammen mit flexiblen Erhebungen (11) auf der Innenseite (4) des ersten zylindrischen Teils (3) gefertigt ist.
11. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (1) für das Spülen von Urinbeuteln vorgesehen ist, und daß der zweite Teil (6) auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite mit dem an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7), in Form des Katheteranschlusses des anzuschließenden Urinbeutels ausgestaltet ist.
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