DE19507640C1 - Aufsteckbarer Wasserhahnadapter - Google Patents
Aufsteckbarer WasserhahnadapterInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einem aufsteckbaren Wasserhahnadapter,
insbesondere zum Spülen von Urinbeuteln, wobei der Wasserhahn mit
einem zylindrischen Ausflußteil ausgestattet ist, gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer aus DE 38 41 019 A1 bekannten Strömungsmittel-
Schnellkupplung, insbesondere zum Anschließen einer Munddusche an
einen Wasserleitungshahn, weist der Wasserhahn einen besonders
gestalteten Perlator auf. An diesen Perlator soll im Bedarfsfall das
Anschlußstück einer Munddusche strömungsmitteldicht angekuppelt
werden. Dazu sind der Kupplungsadapter und das Kupplungsstück mit
Verriegelungsmitteln ausgerüstet, die zwischen einer einander
formschlüssig hintergreifenden Verriegelungsstellung und einer
Entriegelungslage betätigbar sind. Bei dieser Adaptergestaltung
bedarf es eines besonders gestalteten Perlators, enthaltend einen
umlaufenden Ringbund, das heißt der normale Perlator muß gegen diesen
besonders gestalteten Perlator ausgewechselt werden. Desweiteren ist
beim Benutzen der Munddusche ein Gegenhalten bzw. über Hebel
notwendiges Drücken mit einer Hand nötig, um den
strömungsmitteldichten Anschluß herzustellen. Dies ist aufwendig,
unbequem und umständlich.
Die FR 14 73 169 beschreibt eine Hahn-Schlauch-Verbindung, bei der
auf der Seite des Hahns entweder direkt oder mittels eines
aufgeschraubten Verbindungsteils indirekt, eine rinnenförmige
Vertiefung vorgesehen ist. In diese Vertiefung greift eine
ringförmige Dichtung formschlüssig ein. Die ringförmige Dichtung ist
innerhalb eines weiblichen Adapterteils angeordnet, das entweder
direkt auf den Hahn in oder in indirekter Weise auf eine
Verlängerung des aufgeschraubten männlichen Adapterteils aufgesteckt
wird. Bei dieser bekannten Hahn-Schlauch-Verbindung muß zumindest
eine rinnenförmige Vertiefung immer vorhanden sein. Aus diesem
Grunde muß eine dementsprechende Veränderung am Wasserhahn selbst
oder einem speziell vorzusehenden Teil vorgesehen sein. Weiterhin
ist wirkungsmäßig festzustellen, daß die Hauptlast beim
Zusammenhalten durch formschlüssiges Eingreifen der Dichtung in die
rinnenförmige Vertiefung erfolgt.
Das DE-GM 18 26 455 beschreibt eine Schlauchtülle, an deren oberen
Rand eine Gummi- oder Kunststoffkappe eingeklebt wird. Diese ist
nach unten hin offen und hat nach innen hin zwei Wülste, die sich
auf den Ausflußteil des Wasserhahns eng anlegen. Nach außen hin ist
auf Höhe der Wulste zwischen der Kappe und dem Körperteil der
Schlauchtülle ein freier Zwischenraum. Wird im Inneren der
Schlauchtülle durch fließendes oder stehendes Wasser Druck
aufgebaut, dann ist zumindest auf Höhe der Wulste Wasser zwischen
der Kappe und dem Körperteil der Schlauchtülle. Dadurch wird die
Kappe noch fester an das Rohr des Wasserhahns angedrückt. Zumindest
im Bereich der Wulste liegen diese also nicht am aus Metall bzw.
Kunststoff bestehenden Körperteil der Schlauchtülle an und sind auch
nicht an diesem Körperteil angebracht.
Die generelle Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, an einem
vorhandenen Wasserhahn mit im wesentlichen zylindrischem
Ausflußteil, der weit verbreitet oft in Form eines Perlators
realisiert ist, ohne Veränderung auf der Seite des Wasserhahns,
einen Adapter zu gestalten, der auf der Ausflußseite geeignet ist,
feste Schlauchanschlußstücke mit kleinem Durchmesser auf zunehmen,
und für dessen Befestigung am Wasserhahn weder eine besondere
Vorrichtung notwendig ist, noch eine besondere Handhabung
erforderlich ist, noch eine Veränderung auf Seiten des Wasserhahns
vorgenommen werden muß.
Der erfindungsgemäße aufsteckbare Wasserhahnadapter mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber den
bekannten den entscheidenden Vorteil des einfachen Aufbaus, der
äußerst einfachen Handhabung durch einfaches Aufstecken oder
Abziehen vom Wasserhahn, und des Wegfalls der Notwendigkeit, der
Handbenutzung zum Anklemmen eines Adapterteils an den Wasserhahn
oder eine notwendigen Änderung am Wasserhahn oder dem Perlator. Nach
Aufstecken des Adapters auf den zylindrischen Ausflußteil,
insbesondere auf den Perlator, des Wasserhahns, hat der Benutzer
beide Hände frei, um zum Beispiel das feste Schlauchanschlußstück des
Zuflußschlauches eines Urinbeutels in den Adapter zu stecken und mit
der anderen Hand den Hahn zu öffnen. Es wird keine Hand benötigt, um
den Adapter selbst an den Wasserhahn anzudrücken oder dort zu
halten. Weiterhin ist durch den innenliegenden Anschlußteil ein
Schlauchanschluß passend einführbar.
Für den Erfinder und Anmelder hat sich aus praktischer Erfahrung
heraus bei der häuslichen Krankenpflege die Notwendigkeit ergeben,
den Urinbeutel des Kranken nach Entleerung auch auszuspülen und zu
reinigen. Sei dies allein mit Wasser oder mit einem Spülmittel oder
auch mit einem Desinfektionsmittel. Dabei ist am Urinbeutel als
Zuführöffnung nur der Anschluß an den Katheter vorhanden. Dies ist
ein konisch zulaufendes festes Schlauchanschlußstück mit gegenüber
einem Wasserhahn bzw. Einem Perlator kleinem Durchmesser. Durch die
erfindungsgemäße Lösung ist es nunmehr in der Praxis möglich, auf
einfache und sauber handhabbare Weise durch die kleine Öffnung des
Anschlußstücks Wasser oder andere Flüssigkeit in den Urinbeutel
einzufüllen, weil der erfindungsgemäß gestaltete Wasserhahnadapter
zu seiner Befestigung keinerlei manueller Aufmerksamkeit erfordert.
Gemäß der Erfindung ist der zylindrische erste Teil des
Wasserhahnadapters nicht nachgiebig gestaltet und auf seiner
Innenseite mit federnden Elementen versehen, mit deren Hilfe ein
Kraftschluß zwischen den beiden zylindrischen Teilen zum Festhalten
des Adapters an dem Wasserhahn herstellbar ist, und der zweite Teil
des Adapters ist mit einem innenliegendem kegel- oder konusförmig
gestaltetem Anschlußteil versehen, in welches ein entsprechend
geformtes Gegenstück eines Schlauchanschlusses passend einführbar
ist.
Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln ein leicht handhabbarer
Wasserhahnadapter geschaffen, der durch die federnden Elemente für
kraftschlüssiges und selbsttätiges Halten des Adapters auf dem
Wasserhahn sorgt, wenn dieser zum Beispiel auf den Perlator aufgeschoben
ist, sowie dafür, daß durch im innenliegenden Anschlußteil
eingeführte Schlauchanschlüsse passend anschließbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäß
gestalteten Wasserhahnadapters sind in den Unteransprüchen
niedergelegt. Die sich dabei ergebenden Vorteile liegen entweder
direkt auf der Hand oder werden nachfolgend erläutert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die federnden Elemente durch zumindest einen O-Ring gebildet,
der in einer entsprechenden Ausnehmung an der Innenseite des
zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters gehalten ist.
Dabei ist es klar, daß der Innendurchmesser des O-Ringes in
unbelastetem Zustand kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser
des zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters und kleiner
als der Außendurchmesser des zylindrischen Ausflußteils des
Wasserhahns.
Gemäß einer alternativen, insbesondere bei Herstellung des Adapters
in Spritzgußtechnik besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung, werden die federnden Elemente durch geeignet geformte,
flexible Lamellen gebildet, die an der Innenseite des zylindrischen
ersten Teils des Wasserhahnadapters, vorzugsweise ringförmig
umlaufend, angebracht sind.
Gemäß einer weiteren alternativ möglichen vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung werden die federnden Elemente durch
geeignet geformte flexible Erhebungen, inbesondere blasen- bzw.
wulstförmig, die an der Innenseite des zylindrischen ersten Teils
des Wasserhahnadapters, vorzugsweise ringförmig umlaufend,
angebracht sind, gebildet. Auch diese Ausführungsform ist für die
Herstellung des Adapters in Spritzgußtechnik besonders geeignet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem
zylindrischen ersten Teils des Wasserhahnadapters, und dem zweiten
Teil mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil auf
der dem Wasserhahn abgewandten Seite, ein geeignet geformter
Übergangsteil vorgesehen, der zum Teil vorzugsweise abgeschrägt in
Form eines Trichters gestaltet ist.
Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vorrichtung
vorgesehen, um den in den zweiten Teil eingeführten Teil eines
Schlauchanschlusses am Wasserhahnadapter zu befestigen. Dadurch kann
der Benutzer beide Hände frei haben, ohne den Schlauchanschluß
selbst noch halten zu müssen.
Der erfindungsgemäß gestaltete aufsteckbare Wasserhahnadapter kann
in vorteilhafter Weise im wesentlichen auf zwei Arten hergestellt
werden. Zum einen kann der Adapter einstückig als Kunststoffteil
durch Drehen aus Vollmaterial gefertigt sein, und in den mit
eingedrehten Einstich auf der Innenseite des zylindrischen ersten
Teils ist der O-Ring als federndes Element eingelegt. Zum anderen
kann der Adapter als Spritzgußteil zusammen mit der nutförmigen
Ausnehmung für den O-Ring oder zusammen mit den flexiblen Lamellen
oder Erhebungen auf der Innenseite des zylindrischen ersten Teils
gefertigt sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten und sehr vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist der Adapter für das Spülen von
Urinbeuteln vorgesehen, und der zweite Teil auf der dem Wasserhahn
abgewandten Seite ist mit dem an die anzuschließenden Teile
angepaßtem Anschlußteil in Form des Katheteranschlusses des
anzuschließenden Urinbeutels ausgestaltet.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die Figuren zeigen in einzelnen
Fig. 1 schematisch in kombinierter Ansicht- und
Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß gestalteten Adapters, wobei der Perlator
eines Wasserhahns einerseits und das Anschlußstück eines
Schlauchs andererseits, in gestrichelter Darstellung
schematisch angedeutet sind;
Fig. 2 schematisch eine alternative Ausführungsform der
federnden Elemente des Adapters an einem Teilschnittbild,
und
Fig. 3 schematisch eine weitere alternative Ausführungsform der
federnden Elemente des Adapters an einem Teilschnittbild.
In Fig. 1 ist schematisch in kombinierter Ansicht- und
Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß gestalteten Adapters dargestellt. Der Adapter 1
besteht im wesentlichen aus einem ersten Teil 3, einem zweiten Teil
6 und einem beide Teile 3 und 6 verbindenden Übergangsteil 12. Der
Adapter 1 ist auf einen im wesentlichen zylindrisch gestalteten
Ausflußteil 2 eines nicht näher dargestellten Wasserhahn
aufsteckbar. Dieses Ausflußteil wird in der Regel ein Perlator
sein, der in der Praxis weit verbreitet in den Haushalten den
Ausflußteil von Wasserhähnen bildet. Der dem Wasserhahn bzw. dem
Perlator abgewandte zweite Teil 6 des Adapters 1 enthält ein an
die bzw. das anzuschließende Teil angepaßtes Anschlußteil 7. Dieses
Anschlußteil 7 kann innenseitig, wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel, eine Konus- oder Kegelform mit zum Ausfluß hin
zunehmendem Durchmesser aufweisen. In dieses Anschlußteil 7 ist ein
entsprechend geformtes Gegenstück 13 einführbar. Dieses Gegenstück
13 kann der feste Teil eines Schlauchanschlusses eines Urinbeutels
sein und dementsprechend die Form eines Katheteranschlusses haben. In
der Darstellung von Fig. 1 sind der Perlator des nicht näher
dargestellten Wasserhahns einerseits und das Schlauchanschlußstück
andererseits, in gestrichelter Darstellung schematisch
angedeutet.
Gemäß der Erfindung ist der Adapter 1 in seinem ersten Teil 3 im
wesentlichen zylindrisch gestaltet und in seinem Innendurchmesser so
gewählt, daß der Außendurchmesser des Perlators sehr knapp, aber
immer umfaßt werden kann. An der Innenseite 4 ist der erste Teil 3
des Adapters 1 mit federnden Elementen versehen. Die federnden
Elemente sind in ihrer Größe und so gewählt und in ihrer Anordnung
so getroffen, daß sie durch Klemmwirkung einen Kraftschluß, der
lösbar ist, zwischen der Innenseite 4 des ersten Teils 3 des
Adapters 1 und der Außenseite des Perlators herstellen. Dadurch
hält der Adapter 1, wenn er auf den Perlator aufgeschoben ist von
alleine. So einfach wie der Adapter 1 auf den Perlator aufsteckbar
ist, kann er von diesem auch wieder abgezogen werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 werden die federnden Elemente
durch einen O-Ring gebildet. Dieser O-Ring ist in einer nutförmigen
Ausnehmung 8, die an der Innenseite 4 des ersten Teils 3 umläuft,
eingelassen. Sein Innendurchmesser 9, dargestellt durch einen
Doppelpfeil, ist dabei so gewählt, daß er kleiner ist als der
Innendurchmesser des ersten Teils 3 des Adapters 1 und geringfügig
kleiner ist als der Außendurchmesser des Perlators. Dadurch wird
bei auf den Perlator aufgestecktem Adapter 1 ein lösbarer
Kraftschluß erzeugt. Damit hält der Adapter 1 selbsttätig auf dem
Perlator. Falls es erforderlich oder zweckmäßig ist, können auch
mehr als ein O-Ring an der Innenseite 4 des ersten Teils 3
vorgesehen sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden die federnden Elemente
entsprechend einer alternativen Ausführungsform der Erfindung durch
Lamellen 10 gebildet, die an der zylindrischen Innenseite 4 des
ersten Teils 3 des Adapters 1 angebracht sind. Diese Lamellen 10
können in ein oder vorzugsweise mehreren Reihen umlaufend und/oder
versetzt gestaffelt an der Innenseite 4 angeordnet sein. Sie sind
flexibel gestaltet und können, wie dargestellt, sowohl in Aufsteck
als auch in Abziehrichtung geneigt sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden die federnden Elemente
durch geeignet geformte, flexible Erhebungen 11, die nach innen von
der Innenseite 4 des ersten Teils 3 des Adapters 1 abstehen,
gebildet. Diese flexiblen Erhebungen 11 können, wie dargestellt,
blasen- oder wulstförmig sein. Bei Blasenform ist es besonders
zweckmäßig, und vom Gesichtspunkt der Fertigung in Spritzgußtechnik
vorteilhaft, die Blasen an ihrer Spitze bzw. dem kleinsten
Innendurchmesser geschlitzt geöffnet zu gestalten. Auch hier ist
eine Anordnung in ein oder mehreren Reihen, umlaufend und/oder
versetzt gestaffelt angeordnet, in vorteilhafter Weise möglich.
Der im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellte Adapter 1 weist
zwischen dem in wesentlichen zylindrisch gestalteten ersten Teil 3
und dem zweiten Teil 6 mit an die anzuschließenden Teile angepaßtem
Anschlußteil 7 auf der dem Perlator abgewandten Seite, ein
geeignet geformtes Übergangsteil 12 auf. Dieses Übergangsteil 12
gemäß Fig. 1 enthält einen trichterförmigen Teil 14 mit vom ersten
Teil 3 zum zweiten Teil 6 hin abnehmenden Durchmesser.
Zweckmäßigerweise ist weiterhin ein an den trichterförmigen Teil 14
anschließender zylindrischer Kanal 15 vorgesehen, der in etwa den
Durchmesser der Eintrittsöffnung des anzuschließenden Gegenstücks 13
aufweist. Dadurch ist eine wirbel- und hindernisarme Strömung
innerhalb des Adapters 1 ermöglicht.
Der erfindungsgemäß gestaltete aufsteckbare Wasserhahnadapter 1 kann
einstückig als Kunststoffteil, vorzugsweise durch Drehen, aus
Vollmaterial gefertigt werden. In den beim Drehen mitgefertigten
Einstich, die nutförmige Ausnehmung 8, wird der im
Querschnittsdurchmesser angepaßte O-Ring 5 als federndes Element
eingelegt. Eine andere, alternative Fertigungsmöglichkeit besteht
darin, daß der Adapter 1 als Spritzgußteil gefertigt wird. In
bevorzugter Weise wird dabei im selben Arbeitsgang, je nach
konstruktiver Ausgestaltung, entweder die nutförmige Ausnehmung 8
für den O-Ring 5 oder die flexiblen Lamellen 10 oder die flexiblen
Erhebungen 11 auf der Innenseite 4 des ersten Teils 3 zusammen mit
dem Adapter 1 selbst mitgegossen.
Es versteht sich von selbst, daß diejenige Seite des Adapters 1, an
welche die Gegenstücke 13 anzuschließen sind, diesen entsprechend
geformt ist. Weiterhin kann, was nicht näher dargestellt ist, an dem
Adapter 1 eine Vorrichtung angebracht sein, mit deren Hilfe das
einzusteckende Anschlußstück am Adapter selbst festgehalten wird.
Mit dem erfindungsgemäß gestalteten, durch einfaches Aufstecken zu
befestigenden Wasserhahnadapter, ist insbesondere bei der Anwendung
zum Spülen von Urinbeuteln die einfache Möglichkeit eröffnet, ohne
besonderen Zusatzaufwand im häuslichen Handwaschbecken unter
Verwendung beider Hände das Spülen vorzunehmen. Dies erleichtert
einerseits die nicht immer einfache Tätigkeit für die pflegende
Person ganz erheblich und gestattet anderseits sowohl eine
Verbesserung der Hygiene als auch die längere Verwendung von
derartigen Urinbeuteln.
Claims (11)
1. Aufsteckbarer Wasserhahnadapter (1), insbesondere zum Spülen
von Urinbeuteln, wobei der Wasserhahn mit einem zylindrischen
Ausflußteil (2) ausgestattet ist, der Adapter (1) einen ersten
Teil (3) auf der Seite des Wasserhahns aufweist, der
zylindrisch gestaltet ist und den zylindrischen Ausflußteil (2)
des Wasserhahns außenseitig umfassen kann, und einen zweiten
Teil (6) auf der dem Wasserhahn abgewandten Seite mit an die
anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische erste Teil (3) nicht nachgiebig gestaltet ist
und daß er auf seiner Innenseite (4) mit federnden Elementen
versehen ist, mit deren Hilfe ein Kraftschluß
zwischen den beiden zylindrischen Teilen (2, 3) zum Festhalten
des Adapters (1) an dem Wasserhahn herstellbar ist, und daß der
zweite Teil (6) des Adapters (1) mit einem innenliegendem
kegel- oder konusförmig gestaltetem Anschlußteil (7) versehen
ist, in welches ein entsprechend geformtes Gegenstück (13)
eines Schlauchanschlusses passend einführbar ist.
2. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Elemente durch zumindest einen O-Ring (5)
gebildet werden, der in einer entsprechenden Ausnehmung (8) an
der Innenseite (4) des zylindrischen ersten Teils (3) des
Wasserhahnadapters (1) gehalten ist.
3. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Elemente durch geeignet geformte, flexible
Lamellen (10) gebildet sind, die an der Innenseite (4) des
zylindrischen ersten Teils (3) des Wasserhahnadapters (1)
angebracht sind.
4. Wasserhahnadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Elemente durch geeignet geformte flexible
Erhebungen (11) gebildet sind, die an der Innenseite (4) des
zylindrischen ersten Teils (3) des Wasserhahnadapters (1)
angebracht sind.
5. Wasserhahnadapter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (10) oder die Erhebungen (11)
ringförmig umlaufend angebracht sind, und daß die Erhebungen
blasen- oder wulstförmig gestaltet sind.
6. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem zylindrischen ersten Teil (3)
des Wasserhahnadapters (1), und dem zweiten Teil (6) mit an die
anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7) auf der dem
Wasserhahn abgewandten Seite, ein geeignet geformter
Übergangsteil (12) vorgesehen ist, der zum Teil abgeschrägt in
Form eines Trichters gestaltet ist.
7. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um den mit
dem zweiten Teil (6) verbundenen Teil eines
Schlauchanschlusses am Wasserhahnadapter (1) zu befestigen.
8. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (1) einstückig als
Kunststoffteil gefertigt ist.
9. Wasserhahnadapter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (1) durch Drehen aus
Vollmaterial gefertigt ist und in den mit eingedrehten
Einstich auf der Innenseite (4) des ersten zylindrischen
Teils (3) der O-Ring (5) als federndes Element eingelegt ist.
10. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (1) als Spritzgußteil zusammen
mit der nutförmigen Ausnehmung (8) für einen O-Ring (5) oder
zusammen mit flexiblen Lamellen (10) oder zusammen mit
flexiblen Erhebungen (11) auf der Innenseite (4) des ersten
zylindrischen Teils (3) gefertigt ist.
11. Wasserhahnadapter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (1) für das Spülen von
Urinbeuteln vorgesehen ist, und daß der zweite Teil (6) auf der
dem Wasserhahn abgewandten Seite mit dem an die
anzuschließenden Teile angepaßtem Anschlußteil (7), in Form des
Katheteranschlusses des anzuschließenden Urinbeutels
ausgestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107640 DE19507640C1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Aufsteckbarer Wasserhahnadapter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107640 DE19507640C1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Aufsteckbarer Wasserhahnadapter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507640C1 true DE19507640C1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=7755667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995107640 Expired - Fee Related DE19507640C1 (de) | 1995-03-04 | 1995-03-04 | Aufsteckbarer Wasserhahnadapter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507640C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743502C1 (de) * | 1997-10-01 | 1999-07-08 | Paul Ritzau Pari Werk Gmbh Med | Druckluftanschluß |
DE102009016343B3 (de) * | 2009-04-06 | 2010-07-01 | Edmund Fesseler | Kopplungs-Vorrichtung für Wasserhähne |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1826455U (de) * | 1960-10-18 | 1961-02-09 | Hans Becher | Schlauchtuelle. |
FR1473169A (fr) * | 1966-01-19 | 1967-03-17 | Raccord perfectionné | |
DE3841019A1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-06-07 | Otto Retsch | Stroemungsmittel-schnellkupplung, insbesondere zum anschliessen einer munddusche an einen wasserleitungshahn |
-
1995
- 1995-03-04 DE DE1995107640 patent/DE19507640C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |