DE3621659C2 - - Google Patents

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DE3621659C2
DE3621659C2 DE19863621659 DE3621659A DE3621659C2 DE 3621659 C2 DE3621659 C2 DE 3621659C2 DE 19863621659 DE19863621659 DE 19863621659 DE 3621659 A DE3621659 A DE 3621659A DE 3621659 C2 DE3621659 C2 DE 3621659C2
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DE19863621659
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DE3621659A1 (de
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Karl-Heinz Dipl.-Ing. Denkena
Joachim Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Kretschmer
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AQUA BUTZKE-WERKE AG 1000 BERLIN DE
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AQUA BUTZKE-WERKE AG 1000 BERLIN DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mischventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 25 43 112 ist eine Mischarmatur für sanitäre Anlagen bekannt, in der ein einstellbares Selbstschlußventil mit einem Mischventil vereinigt ist. Diese Armatur besitzt zwei getrennte Zulaufanschlüsse jeweils für kaltes und warmes Wasser und einen Auslauf für das vermischte Fließmedium. Als Mischteil dient eine Steuerhülse, in die konzentrisch das Selbstschlußventil eingesetzt ist. Das als Absperrventil dienende Selbstschlußventil ist der Mischeinrichtung nachgeordnet. Daher müssen die beiden Zulaufanschlüsse unter einem annähernd gleichen Druck stehen und gegen Querströmungen mittels Rückflußverhinderer gesichert werden.
Beide Zulaufanschlüsse müssen jeweils an ein druckführendes System angeschlossen sein, damit die gesteuerte Mischfunktion der Armatur gewährleistet ist.
Diese bekannte Selbstschlußarmatur eignet sich somit nicht für den Anschluß an die aus Kosten­ gründen weit verbreiteten offenen (drucklosen) Speicher, in denen Warmwasser zur Versorgung einer Zapfstelle aufbereitet wird. Diese druck­ losen Speicher arbeiten in der Weise, daß bei Zuführung von kaltem Wasser eine entsprechende Menge erwärmten Wassers aus dem Speicher ver­ drängt und durch den stets geöffneten Auslauf zur Zapfstelle abgegeben wird. Hierzu ist lediglich ein Ventil im Kaltwasserzufluß zu dem Speicher zu betätigen. Für die Warmwasserversorgung unter Verwendung eines derartigen drucklosen Speichers ist es daher nur bekannt, herkömmliche Mischarmaturen mit zwei Bedienungsgriffen ohne Selbstschlußfunktion einzusetzen.
Aus der DE-AS 19 03 154 ist ein als an einen Überlaufspeicher anschließbares Mischventil für Kalt- und Warmwasser ausgebildetes Drucktastenventil bekannt. Dieses enthält eine Rastvorrichtung, die das Ventil bei Betätigung der Drucktaste abwechselnd offen oder geschlossen hält. Die Wasserführung muß bei einem Mischventil für einen drucklosen Warmwasserspeicher stets derart ausgestaltet sein, daß die Verteilung der Kalt- und Warmwasserströme deren Absperrung nachgeschaltet ist. Das bekannte Mischventil ist daher in dieser Ausbildung nicht in Form eines Selbstschlußventils einsetzbar.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Mischventil gemäß der DE-PS 25 43 112 in der Weise zu verbessern, daß es auch in Verbindung mit einem drucklosen Warmwasserspeicher eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange­ gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der erfindungsgemäßen Mischventils ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der erste Zulaufanschluß mit einem Ringkanal im die Steuerhülse umgebenden Gehäuse verbunden ist und daß eine mit dem Ringkanal in Verbindung stehende Radialbohrung durch die Wand der Steuerhülse geführt ist, wobei die Steuerhülse als drehbares Steuerorgan ausgebildet ist und den Ventilsitz des Hauptventils aufweist.
Beim Öffnen des Hauptventils des Selbstschluß­ ventils gelangt somit das Fließmedium, z.B. kaltes Wasser, vom ersten Zulaufanschluß in einen Verteilungsraum und kann je nach Stellung der Steuerhülse direkt in den Auslauf fließen - in diesem Falle würde nur kaltes Wasser gezapft - oder in den Speicher, wobei von dort das Fließmedium, z.B. warmes Wasser, über den zweiten Zulaufanschluß in den Auslauf der Armatur gedrückt wird.
Darüber hinaus sind auch Zwischenstellungen der Steuerhülse stufenlos einstellbar, bei denen ein Teil des zugeführten Kaltwassers zum Auslauf und der andere Teil in den Speicher gelangt, so daß sich im Auslauf ein entsprechendes Mischungsverhältnis von Kalt- und Warmwasser ergibt.
Das Mischventil läßt sich für alle sanitären Anwendungszwecke sowohl als Stand­ armatur zum Waschen als auch als Wandbatterie zum Duschen verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbei­ spiels eines selbstschließenden Mischventils näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer teilweise geschnittenen Standarmatur,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Kontur der Steuerhülse in Höhe der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung der Armatur entlang der Linie III-III in Fig. 1 in Vorderansicht.
Die dargestellte Armatur besitzt ein Gehäuse 1 mit einem Auslauf 2 und drei fest mit ihm ver­ bundenen Anschlußleitungen 3, 4 und 5. Die An­ schlußleitung 3 wird über ein nicht dargestell­ tes Eckventil mit einer Wasserversorgungsleitung, die unter Druck stehendes Kaltwasser führt, ver­ bunden. Die Anschlußleitung 4 ist mit dem Einlaß eines nicht gezeigten offenen (drucklosen), als Warmwasserbereiter dienenden Speichers verbunden und die Anschlußleitung 5 schafft eine Verbindung zwischen dem Auslaß des Speichers und dem Auslauf 2 der Standarmatur. In einer zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses 1 ist eine Steuerhülse 6 drehbar geführt, die über einen Stellring 7 mit Unterlegscheibe 8 axial festge­ legt ist.
Das Gehäuse 1 weist weiterhin einen ringförmi­ gen Einstich 9 auf, der über eine Bohrung 10 (Fig. 3) mit der Anschlußleitung 3 verbunden ist. In einer Ausdrehung 11 im unteren Teil des Gehäuses 1 münden ein Kanal 12, der als Verbindung zur Anschlußleitung 4 dient, sowie ein Kanal 13, der eine Verbindung zum Auslauf 2 bildet. Die Steuerhülse 6 nimmt über eine Schraub­ verbindung ein Gehäuse 14 eines Selbstschluß­ ventils auf, dessen weitere wesentliche Elemente ein Hauptventil 15, ein Hilfsventil 16 und eine Gegendruckkammer 17, die von einer Gummimembran 18 umschlossen ist, sind. Die Armatur kann auch so ausgebildet sein, daß das Selbstschlußventil und die Steuerhülse derart koaxial zueinander aufgebaut sind, daß das Selbstschlußventil teil­ weise oder vollständig aus der Steuerhülse her­ ausragt. Es können auch Ausführungsformen des Selbstschlußventils eingesetzt werden, die an Stelle einer Gummimembran einen Kolben zur Abdichtung der Gegendruckkammer verwenden.
Das Hauptventil 15 des Selbstschlußventils weist einen Ventilsitz 19 auf, der integraler Bestand­ teil der Steuerhülse 6 ist. Über eine Querbohrung 20 gelangt das unter Druck stehende Kaltwasser aus dem Einstich 9 zum Ventilsitz 19. Die Steuerhülse 6 besitzt an ihrem unteren Ende eine äußere Steuerkontur 21 in Form eines Exzenters; jedoch sind auch andere entsprechende Formgebungen möglich, die je nach der Winkel­ stellung der Steuerhülse 6 den Weg von der Ausdrehung 11 zum Kanal 12 oder Kanal 13 mehr oder weniger weit freigeben. Dabei sind alle Zwischenstellungen möglich, die durch den Ver­ stellwinkel der Steuerhülse 6 von 180° gegeben sind. Das obere Ende der Steuerhülse 6 ist zylindrisch gestaltet zur Verbindung mit einer Grifführung 22, die über einen Gewindestift 23 erfolgt. Ein aus der Grifführung 22 heraus­ ragender Zylinderstift 24 dient der Winkelbe­ grenzung der Drehung der Steuerhülse 6.
Eine Druckknopfführung 25 verbindet einen Griff 26 mit dem Hilfsventil 16. Eine Druckfeder 27 hält das Hilfsventil 16 geschlossen und sorgt für die Rückstellbewegung des Griffes nach dessen Betätigung zur Öffnung des Hilfsventils 16.
Eine Querbohrung 28 und eine sich daran an­ schließende axiale Bohrung durch den Ventil­ körper 29 des Selbstschlußventils stellen eine Verbindung zwischen der Querbohrung 20 und der Gegendruckkammer 17 her. Durchgänge 30 und 31 verbinden den Raum oberhalb des Hilfsventils 16 mit der Ausdrehung 11.
Die Funktion der beschriebenen Armatur ist folgende:
Über die Anschlußleitung 3 strömt das unter Druck stehende kalte Wasser in die Bohrung 10 und den ringförmigen Einstich 9 und gelangt über die Querbohrung 20 in das Innere der Steuerhülse 6. Hier verteilt sich das Wasser bis zum geschlossenen Hauptventil 15.
Über die Querbohrung 28 füllt das zugeführte Wasser auch die Gegendruckkammer 17, die oben durch das Hilfsventil 16 geschlossen ist. Bei Herunterdrücken des Griffes 26 wird über die Druckknopfführung 25 das Hilfsventil 16 ge­ öffnet, so daß eine Verbindung zum drucklosen Raum in der Ausdrehung 11 gegeben ist. Dadurch kann das mit Druck unter der Membran 18 an­ stehende kalte Wasser den Ventilkörper 29 nach oben bewegen, so daß ein Teil der Gegen­ druckkammer 17 über die Durchgänge 30 und 31 entleert wird.
Mit der Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 29 verbunden ist auch eine Öffnung des Hauptven­ tils 15, so daß das unter Druck stehende Kalt­ wasser in die Ausdrehung 11 einströmt. Je nach Stellung der Steuerhülse 6 fließt das Wasser in den Kanal 13, so daß dem Auslauf 2 kaltes Wasser entströmt, oder über den Kanal 12 in den drucklosen Speicher, so daß dem Auslauf 2 über die Anschlußleitung 5 und den Kanal 13 heißes bzw. warmes Wasser zuströmt. Bei den durch Drehung des Griffs 26 beliebig zu wählenden Zwischenstellungen der Steuerhülse 6 fließt ein Teil des kalten Wassers direkt in den Auslauf 2 und der restliche Teil über die Anschlußleitung 4 in den Speicher, aus dem eine entsprechende Menge warmes Wasser über die Anschlußleitung 5 in den Auslauf 2 gedrückt wird. Dadurch vermischt sich im Auslauf 2 der Teil­ strom des kalten Wassers mit dem Teilstrom des warmen Wassers, so daß jede beliebige Auslauf­ temperatur zwischen der des kalten und der des warmen Wassers gewählt werden kann.

Claims (5)

1. Mischventil für sanitäre Anlagen oder dergleichen, in der ein Selbstschlußventil mit einer Mischvorrichtung vereinigt ist, mit wenigstens zwei Zulaufanschlüssen und mit einem Auslauf für das vermischte Fließmedium, wobei durch eine drehbare Steuerhülse das Verhältnis der über die Zulaufanschlüsse zugeführten Mengen des Fließmediums steuerbar ist und in der Steuerhülse koaxial das mit einer über ein Hilfsventil entleerbaren Gegendruckkammer versehene Selbstschlußventil angeordnet ist, wobei ein erster Zulaufanschluß mit einer druckführenden Zuführungsleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zulaufanschluß (3) mit einem Ringkanal (9) im die Steuerhülse (6) umgebenden Gehäuse (1) verbunden ist und daß eine mit dem Ringkanal (9) in Verbindung stehende Radialbohrung (20) durch die Wand der Steuerhülse (6) geführt ist, wobei die Steuerhülse (6) als drehbares Steuerorgan ausgebildet ist und den Ventilsitz (19) des Hauptventils (15) aufweist.
2. Selbstschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fließmedium steuernde Teil der Steuerhülse (6) in Form eines Exzenters ausgebildet ist.
3. Selbstschlußarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstschlußventil in die Steuerhülse (6) eingeschraubt ist.
4. Selbstschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Öffnung des Selbstschlußventils und zur Drehung der Steuerhülse (6) ein gemeinsames Betätigungselement (26) vorgesehen ist.
7. Selbstschlußarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zulaufanschluß (5) mit dem Ausgang eines drucklosen Speichers verbunden ist.
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