DE513508C - Schalthahn an einer Zapfanlage - Google Patents

Schalthahn an einer Zapfanlage

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DE513508C
DE513508C DEW74717D DEW0074717D DE513508C DE 513508 C DE513508 C DE 513508C DE W74717 D DEW74717 D DE W74717D DE W0074717 D DEW0074717 D DE W0074717D DE 513508 C DE513508 C DE 513508C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Schalthahn an einer Zapfanlage Bei Zapfanlagen für Mineralöle u. dgl. mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten und einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Meßvorrichtung mit einem über einen Umschalthahn abwechselnd zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäß ist es bereits bekannt, einen Mehrwegeschalthahn zur wahlweisen Verbindung der Meßvorrichtung mit der Steigleitung des einen oder anderen Lagerbehälters anzuordnen. Dabei besitzt der Mehrwegehahn eine -der Zahl der Lagerbehälter entsprechende Zahl von Schaltstellungen, in welchen er einerseits die Steigleitung eines der Behälter mit einer zwischen. dem Mehrwegehahn und dem Umschalthahn der Meßgefäße eingeschalteten Pumpe, .anderseits die überlaufleitung des Meßgefäßes mit einer parallel zur Steigleitung geschalteten Rücklaufleitun:g zum gleichen Lagerbehälter verbindet. Bei dieser Einrichtung ist es zwar möglich, wahlweise die eine oder andere Flüssigkeit abzumessen und zu verzapfen und die jedesmal im Überschuß in das Meßgefäß gepumpte Flüssigkeit in denjenigen Lagerbehälter zurückzuleiten, aus .dem :die Flüssigkeit entnommen worden ist. Es fehlt jedoch die Möglichkeit, die bereits in .das Meßgefäß geförderte Flüssigkeit sowie überhaupt alle Flüssigkeit, die sich oberhalb des Mehrwegeschalthahnes befindet, in :die Lagerbehälter zurücklaufen zu lassen. Es ist deshalb beim Übergang von der einen Flüssigkeitsart zur anderen stets erforderlich, die im Meßgefäß befindliche Flüssigkeit zu verzapfen. Eine Entleerung der den Mehrwegehahn mit -dem Meßgefäß verbindenden. Rohrleitungen, der Flüssigkeitsräume des Füll- und Zapfhahnes sowie der Förderpumpe ist dagegen nicht möglich. Diese Teile der Anlage bleiben bei der Umschaltung auf eine andere Flüssigkeit stets mit der zuletzt verzapften Flüssigkeit gefüllt, so daß deren Restmengen .der d arauffolgend verzapften anderen Flüssigkeit beigemischt werden. Es ist also unmöglich, jede Flüssigkeitsart rein zu verzapfen.
  • Diesem Mangel abzuhelfen, ist das Ziel der Erfindung, die einen Schalthahn an einer Zapfanlage mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten, einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Meßvorrichtung mit einem oder mehreren. über einen Umschalthahn abwechselnd zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäßen sowie einem Mehrwegehahn zur wahlweisen Verbindung des Umschalthahnes mit der Steigleitungdes einen oder anderen Lagerbehälters betrifft. Das Wesen des neuen Schalthahnes besteht darin, daß er außer .den. Schaltstellungen zur Verbindung .des Umschalthahnes der Meßgefäße mit den Steigleitungen :der Lagerbehälter eine der Zahl dieser Behälter entsprechende Zahl von Zwischenstellungen aufweist, in ,welchen er den Umschalthahn .mit den bekannten, parallel zu .den Steigleitungen geschalteten Rücklaufleitungen nach den Lagerbehältern verbindet. In diesen Zwischen stellungen des Hahnes werden nicht nur das etwa bereits gefüllte Meßgefäß, sondern überhaupt alle oberhalb des Schalthahnes liegenden Rohrleitungen und Flüssigkeitsräume in den die zuletzt verzapfte Flüssigkeitsart enthaltenden Lagerbehälter zurückentleert, so daß die Meßvorrichtung keinerlei Flüssigkeitsreste mehr enthält. Infolgedessen findet beim Übergang von "der einen Flüssigkeitsart auf die andere eine Beimischung von Restmengen der zuletzt verzapften Flüssigkeit zu der darauffolgend verzapften anderen Flüssigkeit nicht mehr :statt, so daß jede Flüssigkeitsart rein verzapft werden kann. Daneben besteht gleichzeitig noch der Vorteil einer einfachen Bedienung, da trotz der Möglichkeit, alle Flüssigkeitsräume oberhalb des Mehrwegeschalthahnes in die Lagerbehälter zu entleeren, neben dem Umschalthahn der Meßgefäße nur ein einziger zusätzlicher Schalthahn vorhanden ist. .
  • Sind die Meßgefäße, wie üblich, mit Überlauf versehen, dann wird der zur Umschaltung der Meßvorichtung auf die verschiedenen Lagerbehälter :dienende Schalthahn so ausgebildet, @daß er, wie an sich bekannt, in denjenigen Stellungen, in welchen er ,den Umschalthahn mit der Steigleitung des einen ader anderen Lagerbehälters verbindet, gleichzeitig die überlaufleitung der Meßvorrichtung mit der Rücklaufleitung des jeweils mit der Meßvorrichtung in Verbindung stehenden Lagerbehälters verbindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Darstellung einer Mineralölzapfanlage mit zwei Lagerbehältern teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb.2 einen Achsenschnitt durch' den neuen Mehrwegeschalthahn in etwas größerem Maßstabe als in Abb. i. Die Abb. 3, 5, 7 und 9 geben Querschnitte durch den Hahn nach der Linie A-A der Abb.2 bei verschiedenen Stellungen des Hahnkükens wieder und die Abb. g, 6, 8 unid io entsprechende Otterschnitte nach der Linie B-B der Abb. 2.
  • In Abb. i sind i i, 12 die beiden zur Aufnahme verschiedener Mineralöle dienenden Lagerbehälter, welche je eine mit einer Pumpe 13, 14 ausgestattete Steigleitung 15, 16 und je eine zur Zurückführung des Öles in den Tank dienende Rücklaufleitung 17, i8 besitzen. i9> 20 sind die beiden Meßgefäße einer für beide Lagerbehälter i i, 12 gemeinsarnen Zwillingsmeßvorrichtung, :deren untere Einströmungsöffnungen igd, 2o11, durch einen Umschalthahn 2i wechselweise mit der gemeinsamen Zuführungsleitung 22 und dem Zapfrohr 23 verbunden werden können. Die Gefäße i9, 2o sind in an sich bekannter Weise als Überlaufmeßgefäße ausgebildet, und die Überläufe igb, tob beider Gefäße münden in ein gemeinsames Überlaufrohr 24..
  • Zwischen der Meßvorrichtung und den beiden Lagerbehältern ist ein Mehrwegehahn eingeschaltet, welcher dazu dient, die Meßvorrichtung wahlweise mit dem einen oder anderen Tank ii oder 12 zu verbinden.. Das feststehende Hahngehäuse 25 enthält ein drehbares Küken 26, das einen winkligen Durchflußkanal 27, 28 aufweist, der in seinem axialen Teil 27 .durch den Innenraum des hohlen Kükens 26 und in seinem radialen Teil 28 .durch eine Bohrung der Kükenwandung gebildet ist. Das Hahnküken 26 besitzt eine geringere Länge als das Hahn.gehäu.se 25, wodurch an dem -den größeren Durchmesser aufweisenden Ende des kegeligen Kükens im Gehäuse 25 eine Kammer 29 verbleibt, mit welcher der Innenraum 27 des Hahnkükens in Verbindung steht. Die Kammer 29 besitzt eine seitliche Öffnung 30, an welche sich das Zuführungsrohr 22 zur Meßvorrichtung anschließt. Der Durchflußkanal des Hahnkükens 26 ist somit über die Kammer 29 und die Öffnung 3o mit dem Zuführungsrohr 22 der Meßvorrichtung dauernd verbunden. Der radiale Teil 28,des Durchflußkanals des Hähnkükens 26 kann dagegen durch Drehung des Kükens wahlweise mit je einer von vier Öffnungen i511, i611, i711, i811 verbunden werden, welche in der gleichen Querebene wie die Kükenbohrung 28 im Mantel des Hahngehäuses 25 angebracht sind. In die eine Öffnung i511 mündet die Steigleitung 15 des Tanks i i, in die Öffnung i711 die R-ücklaufleitung 17 des gleichen Tanks. An die Öffnung 1811 ist dagegen die Rücklaufleitung 18 und an die Öffnung i611 die Steigleitung 16 des Behälters i2 angeschlossen. Der Mehrwegehahn weist also vier Schaltstellungen auf, derart, daß er die Zuführungsleitung 22 zur Meßvorrichtung in der Stellung I (Abb. 1,:2, 3 und q.) mit der Steigleitung i5,des Tanks i i, in der Stellung II (Abb. 5 und 6) mit der Rücklaufleitung 17 zum gleichen Tank, in der Stellung III (Abb. 7 und 8) mit der Rücklaufleitung 18 zum Tank i2 und schließlich in der Stellung IV (Abb. g. und io) mit der Steigleitung 16 .des letzteren Tanks verbindet. In den Stellungen I und IV kann die Meßv orrichtung aus dem einen oder anderen Lagerbehälter i i oder 12 gefüllt und so wahlweise das eine oder andere Öl verzapft werden. Die Zwischenstellungen II und III dienen dagegen dazu, bei der Umschaltung von dem einen auf .den anderen Tank die Meßvorrichtung zu entleeren, d. h. das in den Meßgefäßen i9, 2o und der Zuführungsleitung 22 befindliche 01 in den entsprechenden Tank zurückfließen zu lassen und so eine Vermischung der beiden Öle zu verhüten. Um die ordnungsmäßige Reihenfolge der Schaltungen sicherzustellen, ist der Mehrwegehahn so eingerichtet, daß sein mit einer Handkurbel 31 ausgestattetes Hahnküken 26 sich weder in der einen noch in der anderen Richturig fortlaufend drehen läßt, sondern lediglich um 27o° hin und her gedreht werden kann, und zwar wird die Drehung nach beiden Richtungen durch teils am Hahngehäuse 25, teils an der Kurbel 3 i angebrachte Anschläge 32.33 begrenzt. Die Anordnung der Öffnungen im Hahngehäuse ist dabei derart, daß die Füllstellungen I und IV, in welchen die Meßvorrichtung mit der einen oder anderer Pumpenleitung 15 oder 16 verbunden ist, die Endstellungen des Hahnkükens 26 bilden, während die Entleerungsstellungen II und III zwischen den beiden Endstellungen so liegen, daß die zum gleichen Tank gehörigen Füll-und Entleerungsstellungen einander unmittelbar benachbart sind. Auf diese Weise ist es unmöglich, die Meßvorrichtung unmittelbar von der Steigleitung des einen Tanks auf die Steigleitung des anderen Tanks umzuschalten, vielmehr müssen zunächst die Entleerungsstellungen durchlaufen werden, und zwar stets als erste die Stellung zur Entleerung der Meßvorrichtung in denjenigen Behälter, dessen Steigleitung zuvor mit der Meßvorrichtung verbunden war.
  • Außer der winkligen Durchlaßöffnung 27, 28 ist das Hahnküken 26 noch mit einer außen an seiner Mantelfläche angeordneten, in der Umfangsrichtung des Kükens verlaufenden Nut 3.4 versehen, welche dazu dient, die überlaufleitung 2.4 der Meßvorrichtung mit .der Rücklaufleitung 17 oder 18 des jeweils an die Meßvorrichtung angeschlossenen Tanks zu verbinden. Zu dem Zwecke enthält die Wandung des Hahngehäuses 25 in der Ebene der Nut 3.4 drei Öffnungen 17y, 18y und 2.4y, die ähnlich wie die Öffnungen i 5x bis i 8x um 9o° gegeneinander versetzt sind. In die mittlere, 24y, der drei Öffnungen mündet die Überlauf leitung 2.4 der Meßvorrichtung, während an die Öffnung i7y ein Abzweig i711 der Rücklaufleitung 17 des Tanks i i und an die Öffnung i8y ein Abzweig 1811 der Rücklaufleitung i8 des Tanks 12 angeschlossen ist. Die Anordnung der Nut 34 und der Öffnungen Zq.y, 17y, 18y mit Bezug auf den radialen Schenkel 28 des Durchflußkanals 27, 28 des Halinkükenss 26 und die Öffnungen 15x bis 18- ist derart, daß in der Stellung I des Hahnkükens die Überla.ufleitung 2,4 mit -der Rücklaufleitung 17 des Tanks i i, in der Stellung IV dagegen mit der Rücklaufleitung 18 des Tanks 12 verbunden ist. Die bei den Meßgefäßen überlaufende Flüssigkeit fließt also stets .in denjenigen Tank zurück, aus dem die Meßvorrichtung jeweils gespeist wird.
  • In die Zuführungsleitung 22 zur Meßvorrichtung ist, wie üblich, ein Rückschlagventil 35, 36 eingebaut. Dieses Ventil muß natürlich jedesmal dann, wenn die Meßvorrichtung bei der Umschaltung von einen auf den anrderen Tank entleert werden soll, geöffnet werden. Zu dem Zwecke ist auf einem in die Gehäusekammer 29 hineinragenden axialen Zapfen 37 des Hahnkükens 26 eine Unrundscheibe 38 angeordnet, die unter Vermittlung einer in der Gehäusewandung geführten senkrechten Druckstange 39 auf den Abschlußkörper 36 des Rückschlagventils verstellend einzuwirken vermag. Die Form der Unrundscheibe 38 ist dabei derart gewählt, daß der Abschlußkörper 36 des Rückschlagventils 35, 36 in den Stellungen II und, III des Hahnkükens 26 .durch die Stange 39 von seinem Sitz abgehoben wird, wohingegen er in den Hahnstellungen I und IV unbeeinflußt bleibt, so daß sich das Ventil schließen kann.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende. In der in den Abb. i bis 4 veranschaulichten Stellung 1 des Mehrwegehahnes ist die Zuführungsleitung 22 zur Meßvorrichtung mit der Steigleitung 15 :des Tanks i i verbunden, während gleichzeitig ihre überlaufleitung 24 mit der Rücklauf -leitung 17 des gleichen Tanks in Verbindung steht. Es kann also die Flüssigkeit aus dem Tank i i mittels der Pumpe 13 in den einen oder anderen Meßzylinider i9, 2o gepumpt, abgemessen und verzapft werden, wobei die jeweils überfließende Flüssigkeit in den Tank i i zurückläuft. Soll nun Flüssigkeit aus dem anderen Tank 12 verzapft werden, dann wird das Hahnküken.26 zunächst in die Stellung II gebracht und dadurch die Zuführungsleitung 22 zur Meßvorrichtung mit der Rücklauf leiturig 17 des Tanks i i verbunden, während gleichzeitig durch die Unrundscheibe 38 das Rückschlagventil 35, 36 geöffnet wird, so daß das jeweils noch gefüllte Meßgefäß i9 oder :o und die Zuführungsleitung 22 und der Hahn 2 i .der Meßvorr irhtung sich in den Tank i i entleeren können. Ist dies geschehen, dann wird der Mehrwegehahn über -die Stellung III in die Stellung IV gebracht, Nunmehr ist die Zuführungsleitung 22 zur Meßvorrichtung mit der Steigleitung 16 und die Überlaufledtung 2,4 mit der Rücklaufleitung 18 des Tanks 12 verbunden, so daß aus diesem Tank verzapft werden kann. Soll dann wiederum auf den Tank i i umgeschaltet werden, :dann wird das Hahnküken 26 zunächst in die Stellung III gebracht, um die Meßvorrichtung in den Tank i2 zu entleeren, worauf -das Hahnküken weiter über II in die Stellung I bewegt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Bedienung überaus einfach, während zugleich dadurch, daß das Hahnküken bei der Umschaltung vorn einen auf den anderen Tank die Entleerungsstellungen durchlaufen muß, die richtige Reihenfolge der Schaltungen sichergestellt ist.
  • Die Schaltstellungen des Mehrwegehahnes können statt um 9o° auch um kleinere Beträge gegeneinander versetzt sein, wobei die Gesamtdrehung des Hahnkükens nach rechts und links einen entsprechend kleineren Winkelbetrag ausmacht. Ferner können auch mehr als zwei, z. B. drei oder vier Tanks einer gemeinsamen Meßvorrichtung zugeordnet sein, wobei zwischen der Meßvorrichtung und den Tanks ein Mehrwegeschalthahn angeordnet wird, ader sechs oder acht, nämlich in jedem Falle doppelt so viele Schaltstellungen aufweist als Tanks vorhanden sind. Um auch hierbei die richtige Reihenfolge der Schaltungen zu sichern, wird der Mehrwegehahn einerseits durch Anordnung eines Gesperres so eingerichtet, daß das Bahnküken nur fortlaufend in einer und derselben Richtung gedreht werden kann, anderseits werden die mit den Tankleitungen verbundenen Öffnungen des Hahngehäuses derart angeordnet, daß immer eine mit einer Pumpenleitung verbundene Öffnung und eine an eine Rückfaufleitung angeschlossene Öffnung miteinander abwechseln und in der Drehrichtung des Hahnkükens auf eine Pumpenleitung unmittelbar die zum gleichen Tank gehörige Rücklaufleitung folgt. Die zur Verbindung der Überlaufleitung der Meßvorrichtung mit Iden Rücklaufleitungen der verschiedenen Tanks dienende Nut kann dann einen in der Umfangsrichtung verlaufenden, mit der Mündung der Überlaufleitung dauernd verbundenen Teil und einen in der Achsenrichtung des Kükens verlaufenden Teil besitzen, der durch die Drehung des Hahmkükens wechselweise der Anschlußöffnung des einen oder anderen Rücklaufrohres gegenübergestellt wird. Die Einrichtung, daß das Hahnküken nur fortlaufend in einer und derselben Richtung gedreht werden kann und die Füll- und Entleerungsstellungen abwechselnd aufeinanderfolgen, läßt sich natürlich auch bei Anlagen mit zwei Lagerbehältern oder Tanks anwenden. Außer bei Mineralölzapfanlagen, wofür die Erfindung in erster Linie bestimmt sein soll, läßt sich die neue Einrichtung natürlich mit Vorteil auch bei Zapfanlagen für mehrere andere voneinander verschiedene Flüssigkeiten benutzen. Wenn die Förderung der Flüssigkent zur Meßvorrichtung durch Pumpen geschieht, empfiehlt es sich, für jede Flüssigkeitsart eine eigene Förderpumpe anzuordnen, die in die Steigleitung des Lagerbehälters eingeschaltet wird. Die Pumpen können dann, beim Umschalten auf eine andere Flüssigkeitsart gefüllt bleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalthahn an einer Zapfanlage, insbesondere für Mineralöle, mit mehreren Lagerbehältern für verschiedene Flüssigkeiten, einer für sämtliche Lagerbehälter gemeinsamen Meßvorrichturng mit einem oder mehreren über einen Umschalthahn abwechselnd zu füllenden und zu entleerenden Meßgefäßen sowie einem Mehrwegeschalthahn zur wahlweisen Verbindung des Umschalthahnes mit der Steigleitung des einen oder anderen Lagerbehälters, .dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegeschalthahn (25, 26) außer den Schaltstellungen (I, IV) zur Verbindung des Umschalthahnes (21) der Meßgefäße mit den Steigleitungen (15, 16) der Lagerbehälter (11, i2) ebensoviel Zwischenstellungen (II, III) aufweist, in welchen er .den Umschalthahn (21) mit den parallel zu den Steigleitungen (15, 16) geschalteten Rücklaufleitungen (17, 18) nach .den Lagerbehältern (11, 12) verbindet.
  2. 2. Schalthahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Lagerbehältern die beiden Stellungen (II und III) des Mehrwegeschalthahnes (25, 26), in welchen der Umschalthahn (2i) mit der einen öder anderen Rücklaufleitung (17 oder 18) verbunden ist, zwischen den beiden Endstellungen (I und IV) liegen, in welchen der Hahn (21) mit der einen oder anderen Steigleitung (15 oder 16) verbunden ist, ,und daß dabei die Drehung des Hahnkükens (26) in jeder Richtung durch bekannte Anschläge (32, 33) begrenzt ist.
  3. 3. Schalthahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Mehr-@vegeschalthahn (25, 26) in denjenigen Stellungen (I und II), in welchen der Umschalthahn (21) mit der Steigleitung (15 oder 16) eines Lagerbehälters verbunden ist, in an sich bekannter Weise gleichzeitig die Überlaufleitung (2¢) der Meßvorrichtung mit der Rücklaufleitung (17 oder 18) des jeweils mit der Meßvorrichtung in Verbindung stehenden Lagerbehälters verbindet. d.. Schalthahn nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Stellungen (II und III) des Mehrwegeschalthahnes (25, 26), in welchen der Umschalthahn (21) mit :der einen oder anderen Rücklaufleitung (17 oder 18) verbunden ist, in an sich bekannter Weise durch eine mit dem Hahnküken (26) -gekuppelte Unrundscheibe (38) .das Rückschlagventil (35, 36) in der Zuführungsleitung (22) zur Meßvorrichtung geöffnet wird.
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