DE580414C - Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer die Rohrleitung von Mazutbehaeltern - Google Patents

Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer die Rohrleitung von Mazutbehaeltern

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DE580414C
DE580414C DEP65966D DEP0065966D DE580414C DE 580414 C DE580414 C DE 580414C DE P65966 D DEP65966 D DE P65966D DE P0065966 D DEP0065966 D DE P0065966D DE 580414 C DE580414 C DE 580414C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umschaltvorrichtung für die Rohrleitung von Mazutbehältern Bekanntlich sind die Mazutbehälter, z. B. in Häfen, gewöhnlich mit einer Landungsbrücke v erbunden, an welcher die mit Mazut beladenen bzw. zu ladenden Tankschiffe anlegen. Um nicht zwei für das Füllen und für das Entleeren dienende getrennte Leitungen zwischen dem Behälter und dem Schützenraum vorsehen zu müssen und um überdies auch eine Umstellung der Hähne bei jedem Wechsel der Strömungsrichtung entbehrlich zu machen, wird nach einer früheren Erfindung unmittelbar neben dem Behälter eine Umschaltvorrichtung angeordnet, welche, entsprechend der jeweiligen Pumprichtung, das Druckrohr entweder mit der Entleerungspumpe des Behälters oder mit " dem zur Füllung des Behälters dienenden Rohr verbindet. Diese Umschaltvorrichtung ist mit durch den Flüssigkeitsdruck gesteuerten Klappenventilen versehen, jedoch hat es sich in der Praxis gezeigt, daß diese Ventile nicht immerTzufriedenstellend arbeiten.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Umschaltvorrichtung, welche außerordentlich kräftig und widerstandsfähig ist. Die neue Umschaltvorrichtungtbesteht aus einem dreigeteilten Gehäuse,-- von dessen Teilen je einer mit der Pumpe, dem Abflußrohr und dem Druckrohr in Verbindung steht, und einem in diesem Gehäuse vorgesehenen, mit einem federbelasteten Kolben versehenen Zylinder, der- an seinem einen Ende in den Pumpenraum, an seinem anderen Ende in den Abflußraum und in seiner Mitte in den Druckraum des Gehäuses mündet. Weiterhin enthält die Vorrichtung ein Sieb und ein Sicherheitsventil, welches ermöglicht, daß die Flüssigkeit in den Behälter zurückströmt, falls der Druck in der Rohrleitung während der Entleerung oder der Füllung unzulässig hoch wird.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. = zeigt schematisch die Anordnung des Umschalters in der Rohrleitung; Abb. 2 zeigt die in der Entleerungsstellung befindliche Umschaltvorrichtung im Schnitt; Abb. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung in der Füllstellung; Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-Y-Z der Abb. 2; Abb. 5 zeigt die Einzelheiten innerhalb des die Umschaltung bewirkenden Kolbens.
  • In Abb. r stellt 24 den Mazutbehälter dar, in welchen eine Tauchpumpe 25 eingesetzt ist, die in die Rohrleitung 4 arbeitet. Am Ende dieser Leitung ist die Umschaltvorrichtung angeordnet, welche aus einem Gehäuse a besteht, das an seinem einenEndemitderPumpenleitung 4 und an seinem anderen Ende mit der Abflußleitung 5 verbunden ist, während in seine Mitte das zur Landungsbrücke führende Druckrohr 8 mündet. In diesem Gehäuse ist ein Kolben ix verschiebbar, welcher ständig durch die Feder 14 in Richtung auf die Pumpenleitung 4 gezogen wird. Bei Füllung des Behälters strömt die Flüssigkeit aus dem Druckrohr 8 durch den anschließenden Teil des Gehäuses i in das Abflußrohr 5, wie der ausgezogene Pfeilstrich fi in Abb. i zeigt; beim Entleeren des Behälters verschiebt der Druck der aus dem Rohr q. in das Gehäuse eintretenden Flüssigkeit den Kolben entgegen 'der Kraft der Feder i¢ in die andere Endlage, so daß dieser der Flüssigkeit den Weg in das Druckrohr 8 freigibt, wie der gestrichelte Pfeilstrich f2 der Abb. i zeigt. Durch das Sicherheitsventili7 wird das PumpenrOhr q. unmittelbar mit dem Abflußrohr 5 verbunden, falls der Druck in der Leitung übermäßig ansteigt. Die Flüssigkeit fließt dann auf dem durch den Pfeilstrich f3 angedeuteten Weg in den Behälter zurück.
  • Die Umschaltvorrichtung besteht in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise aus einem Gehäuse i, welches in drei Räume unterteilt ist. Der Raum i steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Pumpenrohr q., der Raum 2 ist mit dem Füllrohr 5 verbunden, und der Raum 3 steht über die Kanäle 6,7 (Abb. q.) und den Raum 3' mit dem Druckrohr 8 in Verbindung. In dem Raum 3' ist ein Sieb 9 angeordnet.
  • Im Innern des Gehäuses ist ein mit dem Gehäuse gleichachsiger Zylinder io angeordnet, welcher mit seinen Enden in den das Gehäuse unterteilenden Scheidewänden gelagert ist und diese Scheidewände durchbrechend die Räume i und 2 miteinander verbindet. Der Mittelteil des Zylinders ist mit Ausnahme der Teile 13 entfernt, so daß also der Mittelteil des Zylinders mit dem Raum 3 bzw. 3' in Verbindung steht. In dem Zylinder :[o ist ein Kolben ii verschiebbar, der mittels der Gelenkarme 15,16 durch die Feder 14 dauernd in seine in Abb. 3 dargestellte Endstellung gezogen wird, wobei er die Verbindung zwischen den Räumen i und 3 unterbricht und diejenige zwischen den Räumen 2 und 3 freigibt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Bei Entleerung des Behälters -schiebt der Druck der aus dem Pumpenrohr q. in die Umschaltvorrichtung eintretenden Flüssigkeit den Kolben ix in seine in Abb. 2 angegebene Endstellung. Die Flüssigkeit strömt also hierbei aus dem Rohr q. in den Raum 3, dann durch die Kanäle 6 und 7 und durch das Sieb 9 in den Raum 3' und von hier aus in das Druckrohr 8, wie dies durch den starken Pfeilstrich in Abb. 2 gezeigt ist. Bei Füllung des Behälters zieht die Feder 14 den Kolben ix in seine Ausgangsstellung, wie in Abb. 3 dargestellt, zurück, und die Flüssigkeit strömt aus dem Druckrohr 8 durch den Raum 3', die Kanäle 6 und 7, den Raum 3 und den vom Kolben freigegebenen Teil des Zylinders io in den Raum 2 und aus diesem in das Abflußrohr 5.
  • Der Kolben wird in seiner äußersten, in Abb. 2 gezeigten Stellung, die er unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdruckes beim Entleeren des Behälters einnimmt, gegen den Flansch 22 des Zylinders gedrückt (Abb. 5) und schließt auf diese Weise den Raum 3 und 2 gegeneinander dicht ab. Soll jetzt von der Entleerung des Behälters zur Füllung desselben übergegangen werden, so müßte der Kolben auf seinem Wege in seine Ausgangsstellung die in den Räumen x und 3 befindliche Flüssigkeit komprimieren und würde dadurch in seiner Verschiebung behindert sein. Um dies zu verhindern, ist der Kolben mit Bohrungen 23 versehen, welche in. der in . Abb. 2 eingetragenen Endstellung des Kolbens durch den Flansch 22 abgedichtet werden und beim Rücklauf des Kolbens das Entweichen der hinter dem Kolben befindlichen Flüssigkeit ermöglichen. Um andererseits das Verschieben des Kolbens in diese Endstellung auch für den Fall zu ermöglichen, daß das Druckrohr 8 von der Umschaltvorrichtung aus . ansteigt und demzufolge die in den Räumen i und 3 befindliche Flüssigkeit unter dem Druck der im Rohr 8 befindlichen Flüssigkeitssäule steht, ist der Kolben mit einer weiteren zentralen Bohrung versehen, welche durch ein unter dem Druck einer Feder 28 stehendes Ventil 27 verschlossen wird. Die Feder 28 ist derart bemessen, daß sie das Ventil 27 gegen den statischen Druck der im ansteigenden Druckrohr 8 befindlichen Flüssigkeit- offen hält, so daß diese Flüssigkeit durch die zentrale Bohrung des Kolbens in den Raum 3 strömen kann, während sie beim Einsetzen des Druckes das Ventil sofort schließt.
  • Die Umschaltvorrichtung gemäß der Erfindung ist mit einem Sicherheitsventil versehen, welches aus einem zweigeteilten Gehäuse 17 besteht, dessen beide Teile mit den Räumen i i bzw. 2 der Umschaltvorrichtung in Verbindung stehen. In der Scheidewand 2o des Gehäuses 17 ist eine Öffnung vorgesehen, welche durch das Federventil 21 verschlossen wird.
  • Falls während der Entleerung des Behälters durch irgendwelche Umstände bzw. durch Schließung des Ablaßhahnes ein unzulässig hoher Uberdruck im Druckrohr 8 entsteht, so stößt die in der Kammer 18 des Gehäuses 17 komprimierte Flüssigkeit das Ventil 21 auf und fließt dann durch den Raum 2 und _ das Abflußrohr 5 in den Behälter zurück, bis der Druck wieder auf seine normale Höhe zurückgeht.
  • Wenn andererseits während der Füllung des Behälters die Umschaltvorrichtung versagen sollte, indem beispielsweise der Kolben in seiner in Abb. 2 angegebenen Endstellung verbleibt, so füllt die Flüssigkeit die Pumpenleitung q., die Abteilung i der Umschaltvorrichtung sowie die Kammer 18 des Sicherheitsventils, und durch den steigenden Druck dieser Flüssigkeit wird das Ventil 21 wieder geöffnet, so daß die Flüssigkeit trotz Versagens der Umschaltvorrichtung in den Behälter strömen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für die Rohrleitung von Mazutbehältern mit einem sowohl zum Füllen als auch zum Entleeren dienenden Rohr, gekennzeichnet durch ein in drei Räume unterteiltes Gehäuse, dessen einer Raum (i) mit dem Pumpenrohr (q.), der andere Raum (2) mit dem Füllrohr (5) und der dritte Räum (3,3') mit dem Druckrohr (8) in Verbindung steht, und einen in diesem Gehäuse vorgesehenen Zylinder, welcher an seinem einen Ende in den mit dem Pumpenrohr (q.) verbundenen Raum (i), an seinem anderen Ende in den mit dem Füllrohr (5) verbundenen Raum (z) und in seiner Mitte in den mit dem Druckrohr (8) verbundenen Raum (3) mündet und mit einem in ihm verschiebbaren Kolben (ii) versehen ist, auf den eine dem Pumpendruck entgegenwirkende Feder (1q.) einwirkt.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit dem Pumpenrohr (q.) in Verbindung stehenden Raum (i) und dem mit dem Füllrohr (5) in Verbindung stehenden Raum (2) des Gehäuses ein federbelastetes Ventil (21) vorgesehen ist, welches diese beiden Räume unmittelbar miteinander verbindet, wenn der Druck in dem erstgenannten Raum (i) des Gehäuses übermäßig ansteigt.
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