DE1171686B - Absperrhahn mit einstellbaren Dichtungen - Google Patents

Absperrhahn mit einstellbaren Dichtungen

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DE1171686B
DE1171686B DEB61964A DEB0061964A DE1171686B DE 1171686 B DE1171686 B DE 1171686B DE B61964 A DEB61964 A DE B61964A DE B0061964 A DEB0061964 A DE B0061964A DE 1171686 B DE1171686 B DE 1171686B
Authority
DE
Germany
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seals
chick
plug
operating lever
pipe
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Pending
Application number
DEB61964A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Wisseroth
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Publication of DE1171686B publication Critical patent/DE1171686B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/201Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the housing or parts of the housing mechanically pressing the seal against the plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Absperrhahn mit einstellbaren Dichtungen Die Erfindung geht aus von einem Absperrhahn mit kugelförmigem Küken und Bedienungshebel, bei dem das Küken beidseitig mit Dichtungen zusammenwirkt, deren Anpreßdruck durch Rohrschraubteile ein- und nachstellbar ist, und bei dem das Gehäuse in einer durchgehenden Rohrleitung mit den beiden Rohren verschraubt ist.
  • Insbesondere beim Transport von feinkörnigem Gut mit Hilfe von gasförmigen Fördermitteln bereitet das druckdichte Absperren mit einer leicht zu betätigenden Absperreinrichtung Schwierigkeiten. Sobald große Drücke von z. B. 300 at abgedichtet werden müssen, beschränkt sich die Auswahl der zu verwendenden Absperreinrichtungen auf Hähne. Durch Verwendung von plastischen Dichtungswerkstoffen und Küken aus Metall versuchte man, eine genügende Abdichtung zu erreichen.
  • Im allgemeinen schleift bei einer Betätigung des Hahnes das Küken über die plastische Dichtung, die mit Druck gegen das Küken gepreßt wird. Dabei verschleißt der Dichtungswerkstoff, so daß der Hahn nach einiger Zeit undicht wird. Besonders rasch erfolgt dieser Verschleiß, wenn körniges Gut gefördert wird.
  • Es sind auch Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen das Prinzip der »schleifenden oder gleitenden Dichtung« vermieden ist. Hierzu wird vor der eigentlichen Betätigung des Kükens beim Öffnen oder Schließen des Hahns zunächst die Dichtung vom Küken abgehoben. Man entlastet also zuerst das Küken und dreht es danach in die gewünschte Stellung zum Öffnen oder Schließen der Rohrleitung. Durch erneutes Andrücken der Dichtung an das Küken wird der Hahn danach wieder abgedichtet.
  • Bekannt ist weiterhin ein Hahn mit einem Küken, dessen Dichtungen während des Drehens des Kükens gleichzeitig über Zahnräder angepreßt oder gelöst werden können. Nachteilig hierbei ist, daß jeder Kükenstellung auch ein bestimmter Anpreßdruck entspricht, so daß es nicht möglich ist, unabhängig von der Kükenstellung die Dichtung anzupressen. Dies ist vor allem bei Hähnen von Bedeutung, die unter hohem Druck stehen, weil bei ihnen ein sicheres Abdichten der unter Druck stehenden Leitung nach außen auch dann erforderlich ist, wenn man den Hahn öffnet, weil auch in diesem Fall der volle Druck auf die Dichtungen wirkt.
  • Es ist bei Hähnen auch schon bekannt, die Dichtungen beiderseits des Kükens dadurch nachziehbar zu gestalten, daß am Gehäuse von beiden Seiten einschraubbare Anschlußstücke, Flansche oder überwurfmuttern angeordnet werden. Bei diesen Ausführungen konnte das Nachstellen der Dichtungen aber nur unabhängig von der Bewegung des Kükens vorgenommen werden. Das hatte andererseits zur Folge, daß das Küken nur bei wirkendem Dichtungsdruck gedreht werden konnte und daher bei hohem Innendruck dem Verschleiß stark ausgesetzt war.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt; es soll eine Lockerung bzw. die Wiederanpressung der Dichtungen und die Drehung des Kükens unabhängig davon in die öffnungs- bzw. Schließstellung mit nur einem einzigen Bedienungshebel in einfacher Weise ermöglicht werden, wobei die Dichtung für alle Leitungsdrücke gleich gut gewählt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das eine Rohrende mittels Rechtsgewinde und das andere Rohrende mittels Linksgewinde mit dem Hahngehäuse verschraubt ist, so daß mittels einer Drehung des Bedienungshebels um die Rohrlängsachse erst eine Lockerung der Dichtungen und danach eine Drehung des Kükens durchführbar ist.
  • Zur Lockerung der Dichtungen genügt im allgemeinen eine Drehung des Hebels um die Längsachse um einen kleinen Winkel. In der gelockerten Stellung kann das Küken durch eine Drehung des Bedienungshebels um die Kükenachse leicht betätigt werden. Um zu vermeiden, daß sich das kugelförmige Küken beim Lockern der Dichtungen durch den Gasdruck einseitig gegen die Dichtung preßt, ist es zweckmäßig, das Küken durch einen an sich bekannten Spurzapfen zu führen. Dieser Spurzapfen befindet sich in der Kükenachse, und zwar entgegengesetzt zum Vierkant des Bedienungshebels. Er wird unten in einer zylindrischen Bohrung des Hahns geführt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den F i g. 1 bis 3 beispielsweise dargestellt.
  • In einem Gehäuse 1 (F i g. 1 und 2) ist ein kugelförmiges Küken 2 angeordnet, welches oben an einem Zapfen 3 einen Vierkant 4 trägt. Auf diesen Vierkant 4 wird ein Bedienungshebel 5 gesteckt. Das Gehäuse 1 ist beiderseits mit Gewinden 6 zum Einschrauben der Rohrenden 7 und 8 versehen. Die eine Seite 13 des Gehäuses 1 wird mit Linksgewinde, die andere Seite 14 mit Rechtsgewinde mit dem jeweiligen Rohrende verschraubt. An der Stirnfläche der Rohre sind Ringe 9 angeordnet, die bei einer axialen Drehung des Gehäuses um die Rohrlängsachse Dichtungen 10 gegen das Küken 2 hin drücken und dieses dadurch nach außen abdichten.
  • Zum Öffnen des geschlossenen Hahns wird der Bedienungshebel 5 zuerst um den kleinen Winkei a z. B. nach unten um die Längsachse des Rohres gedreht (F i g. 1). Dabei bewegen sich die Rohrenden 7 und 8 nach außen und entlasten so jeweils den anliegenden Ring 9 und damit die vorher an das Küken 2 angedrückten Dichtungen 10. Durch diese Drehung kommt der Bedienungshebel 5 aus der ursprünglichen waagerechten Lage 11 in eine Schräglage 12 (F i g. 1).
  • Danach wird der Bedienungshebel 5 wie üblich um die senkrechte Kükenachse, und zwar um den Winkel l gedreht und der Hahn dadurch geöffnet. Das Schließen des Hahns geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich. Zunächst wird der Hahn durch Drehen des Hebels 5 um den Winkel f3 geschlossen, und danach wird durch entsprechendes Drehen des Bedienungshebels um den Winkel a nach oben das Küken beiderseits fest gegen die Dichtungen 10 gedrückt.
  • Der Absperrhahn kann sowohl von Hand als auch maschinell, z. B. pneumatisch, bedient werden. Beim Einbau eines erfindungsgemäßen Absperrhahns in eine Rohrleitung muß die Bewegung der beiden Rohrenden, durch welche die Dichtungen an das Küken gedrückt werden, in Richtung der Längsachse der Rohrleitung berücksichtigt werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß nur ein Rohrende fest angebaut wird, während an dem anderen eine Stopfbüchse angebracht ist. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, daß die beiden Rohrenden keine Drehbewegung relativ zueinander um die Längsachse des Hahns ausführen können.
  • Zum Einbau des Kükens 2 wird das Gehäuse 1 in bekannter Weise, z. B. in der Längsachse geteilt und verschraubt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Absperrhahn mit kugelförmigem Küken und Bedienungshebel, bei dem das Küken beidseitig mit Dichtungen zusammenwirkt, deren Anpreßdruck durch Rohrschraubteile ein- und nachstellbar ist, und bei dem das Gehäuse in einer durchgehenden Rohrleitung mit den beiden Rohrenden verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrende mittels Rechtsgewinde und das andere Rohrende mittels Linksgewinde mit dem Hahngehäuse verschraubt ist, so daß mittels einer Drehung des Bedienungshebels um die Rohrlängsachse erst eine Lockerung der Dichtungen und danach eine Drehung des Kükens durchführbar ist.
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des kugelförmigen Kükens in der Kükenachse ein Spurzapfen entgegengesetzt zum Bedienungshebel angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 227, 868 819; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 628; französische Patentschriften Nr. 1. 1.41 388, 1220 081; USA.-Patentschriften Nr. 1616 386, 2 086 001, 2606738.
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Citations (8)

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