DE725065C - Sicherungsvorrichtung fuer Gefaesse mit drehbarem Verschlussdeckel und Schnellschlussabsperrvorrichtung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer Gefaesse mit drehbarem Verschlussdeckel und Schnellschlussabsperrvorrichtung

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DE725065C
DE725065C DESCH114358D DESC114358D DE725065C DE 725065 C DE725065 C DE 725065C DE SCH114358 D DESCH114358 D DE SCH114358D DE SC114358 D DESC114358 D DE SC114358D DE 725065 C DE725065 C DE 725065C
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chick
container
lid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung für Gefäße mit drehbarem Verschlußdeckel und Schnellschlußabsperrvorrichtung Die vorliegende Erfindung hat eine Sicherungsvorrichtung zur einwandfreien Bedienung von Gefäßschnellverschlüssen mit drehbarem Deckel zum Gegenstand. Bei diesen Verschlüssen, wie sie nach dem Patent 407 9z4 ausgeführt werden, ist an dem Gefäß oder an dem Deckel eine Absperrvorrichtung angebracht. Mit der Spindelstange der Absperrvorrichtung ist ein Sperrglied verbunden, das in eine Aussparung eingreift, die an dem nicht die Absperrvorrichtung tragenden Verschlußteil, also an dem Deckel oder an dem Gefäß, vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise wird die Absperrvorrichtung am Gefäß angebracht, und das Sperrglied besteht zweckmäßigerweise aus einer Scheibe, die an einer Seite abgeflacht ist.
  • Der drehbare Deckel des Gefäßes ist mit einem Kranz -von auf den Umfang verteilten vorstehenden' Knaggen versehen, die in der Verschlußstellung des Deckels unter entsprechende, amGefäßrand sitzende Vorsprünge greifen. Am Rande des Deckels ist eine segmentförmige Aussparung an einer solchen Stelle vorgesehen, daß die Sperrscheibe, die mit der Spindel verbunden ist, nur dann in die Aussparung eingreifen kann, wenn die Knaggen des Deckels ordnungsgemäß unter den am Gefäß angeordneten Vorsprüngen liegen. Der Hahn kann also nur geschlossen, d. h. das Gefäß kann nur dann unter Druck gesetzt werden, wenn das Gefäß durch den Deckel richtig verschlossen ist, und umgekehrt kann der Deckel erst dann abgehoben werden, wenn der Hahn geöffnet, d. h. das Gefäß drucklos geworden ist.
  • Die Praxis hat nun gezeigt, däß diese wichtige Einrichtung oft leichtsinnigerweise entfernt wird, wodurch schon wiederholt Explosionen mit verheerenden Folgen eingetreten sind. Der Grund zu dieser verbotswidrigen Demontage solcher Sicherheitseinrichtungen kann verschiedene Ursachen haben. Meistens liegt der Fall so, daß beim Einsetzen neuer Dichtungen diese etwas zu stark sind oder nicht richtig in der Nute liegen, was zur Folge hat, daß sich der Deckel nicht ganz eindrehen läßt. Um aber dennoch das Gefäß unter Druck setzen zu können, wird dann einfach die Sperrscheibe vom Gestänge gelöst oder aber die Verbindung zwischen Küken oder dessen Verlängerung auseinandergenommen, so daß der Hahn geschlossen werden kann, ohne daß die Sperrscheibe in die zm: Deckel vorgesehene Mulde greift. Die Folge hiervon ist eine Überbeanspruchung des Mate" rials, und der Deckel fliegt ab.
  • Um dies zu verhindern, ist es schon bekannt, die Spindel des Hahnes derart anzuordnen, daß sie nicht entfernt werden kann. Die Spindel wird hierzu in dem Flansch des Gefäßes gelagert, und die Sperrscheibe wird dabei oberhalb der Spindel befestigt und durch eine Plombierung derart gesichert, daß nur nach der Entfernung der Plombe - die Teile gelöst werden können. In ähnlicher Weise wird auch die Spindel mit dem Hahn verbunden. Da eine Entfernung des Hahnes nur nach Lösen der Plombe möglich ist, kann dies leicht bemerkt werden, und so ist hierdurch eine gewisse Sicherheit dafür gegeben, daß der Hahn nicht abgeschraubt wird.
  • Trotzdem hat sich gezeigt, daß eine solche Sicherung nicht in allen Fällen verläßlich ist, und die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Sicherung unter allen Umständen aufrechtzuerhalten. Dies geschieht außerdem mit den einfachsten Mitteln.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist die Spindel mit der an ihr befestigten Sperrscheibe unlösbar an dem Gehäuse gelagert und mit dem Ahsperrgliede, z. B. mit dem Küken, über eine lösbare Kupplung verbunden. Diese Kupplung kann nur bei geöffnetem Absperrhahn gelöst werden, indem das Gehäuse des Absperrhahnes mit dem in ihm befindlichen Küken quer zur Achse des Kükens und der Betätigungsstange bewegt wird.
  • Im allgemeinen müssen auf Grund der Kesselvorschriften derartige Absperrhähne mit Hilfe von Stiftschrauben an dem Gefäß oder dem Deckel befestigt sein. Kopfschrauben dürfen dafür nicht verwendet werden, weil ihr Gewinde sich zu leicht abnutzt. Bei dieser Befestigungsweise kann also das Gehäuse des Hahnes nur dadurch abgebaut werden, daß dieses quer zur Richtung des Kükens, also bei einem normalen Durchgangshahn in Richtung der Achsen der Stiftschrauben, bewegt wird. Auf diese Weise ist schon eine Bedingung der Erfindungsaufgabe erfüllt. Die Kupplung braucht jetzt nur so ausgehildet und die Betätigungsstange mit Bezug auf das Küken so angeordnet zu werden, daß sich das Küken in der geöffneten Stellung befindet, wenn das Gehäuse des Hahnes zusammen mit dem Küken in Richtung der Achsen der Stiftschrauben von dem Befestigungsflansch abgezogen wird. Eine derartige Kupplung ist auf äußerst einfache Weise auszuführen und braucht, um den Erfindungs-,danken zu kennzeichnen, nicht besonders angegeben zu werden. Die Unteransprüche beziehen sich nur auf eine besondere Aus-:A @ibrungsform dieser Kupplung und der dah4'gehörigen Teile.
  • ,' der erfindungsgemäßen Ausführung Bei kann tatsächlich von dem Bedienungsmann keinerlei Unfug mehr angerichtet werden. Das Küken mit der Betätigungsstange kann nicht abgebaut werden, da ja die Betätigungsstange unlösbar mit dem Gefäß verbunden ist und nur gedreht werden kann. Das Küken selbst kann nach der Betätigungsstange zu nicht ausgebaut werden, da in dieser Richtung die Stange einen Ausbau hindert. In der entgegengesetzten Richtung kann das Küken auch nicht herausgezogen werden, da das Gehäuse des Hahnes einen derartigen Ausbau unmöglich macht. Das Küken kann also nur zusammen mit dem Hahn quer zur Richtung der Stangenachse ausgebaut werden. Dabei ist aber gemäß der Erfindung das Küken geöffnet, so daß keinerlei Unheil entstehen kann. Um das Gefäß wieder in Betrieb zu nehmen, es also wieder unter Druck setzen zu können, muß nun der Hahn wieder eingebaut werden, um den Flansch abzudichten. Die Erfindungsaufgabe ist also gelöst, da das Gefäß nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn die vollständige Sicherungsvorrichtung angebaut ist, und da bei unter Druck befindlichem Gefäß kein Teil der Sicherungsvorrichtung ausgebaut werden kann.
  • Wenn entgegen den gewöhnlichen Kesselvorschriften statt der Stiftschrauben Kopfschrauben zur Befestigung des Hahnes verwendet wären, könnte der Hahn auch dadurch ausgebaut werden, daß man die Kopfschrauben löste und ihn nach unten wegzöge. In einem solchen Falle wären zusätzliche Mittel vorzusehen, um zu bewirken, daß der Hahn ausschließlich quer zur Richtung der Achse des Kükens ausgebaut werden kann. Es würde z. B. ausreichen, wenn bei der Kupplung das abgeflachte Ende mit einem oder zwei Zähnen versehen würde, die quer zur Spiridelachse in der Richtung laufen, in der der Hahn allein ausgebaut werden soll. Wenn dann diese Zähne in entsprechende uten der Betätigungsstange eingreifen, ist N N auch hier verhindert, daß der Hahn nach unten ausgebaut werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsmöglichlzeit des vorliegenden Erfindungsgedankens dar: Fig. r und d. sind Seitenansichten durch die Sicherungsvorrichtung, Fig. 2 und 5 sind Draufsichten auf die Vorrichtung nach Fig. r. Fig. 3 und 6 sind Schnitte in der Ebene A-A der Betätigungsstange und zeigen, wie mit Hilfe der Deckplatte ii der abgeflachte Zapfen io in der Aussparung der Betätigungsstange sitzt.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen den Hahn geschlossen, die Fig. 4 bis 6 zeigen den Hahn geöffnet, so daß er ausgebaut werden kann.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Stellung der Sperrscheibe gehört zu der in Fig.2 gezeigten Stellung des abgeflachten Zapfens. Der Hahn ist geschlossen, und die Sperrscheibe 7 hält den Deckel ebenfalls geschlossen. Die abgeflachten Seiten des Zapfens bilden mit der abgeflachten Seite der Sperrscheibe 7 einen rechten Winkel.
  • Das Gefäß i ist mit einem Flansch 2 versehen und kann mit dem Deckel 3 verschlossen werden. Der Deckel 3 hat auf dem ganzen Umfang verteilte Knaggen 5, die unter die Vorsprünge 6 am Flansch 2 _ gedreht werden können. Am Gefäß i ist in üblicher Weise an dem Flansch 16 der Hahn 9 angeschraubt. Die Spindel des Hahnes ist mit einer Betätigungsstange 8 versehen, die in dem Flansch 2 gelagert ist. Auf der Betätigungsstange 8 sitzt die Sperrscheibe 7 und der Handgriff 14. Die Sperrscheibe 7, die an- einer Seite abgeflacht ist, kann nur dann gedreht werden, wenn der Deckel sich in der Verschlußlage befindet, weil dann die Aussparung 4 die Sperrscheibe aufnehmen kann. Damit die Betätigungsstange nicht entfernt werden kann, ist sie auf der einen Seite der Lagerstelle 17 abgesetzt, und auf der anderen Seite ist sie mit der Sperrscheibe oder dem Handgriff vernietet oder verschweißt. In der Zeichnung ist 15 die Schweißnaht, die gestrichelte Linie deutet eine etwaige Vernietung an. Die Hahnspindel ist mit einem abgeflachten Zapfen io versehen, der in eine Aussparung der Betätigungsstange 8 eingesetzt ist. Die Aussparung kann mit der Deckplatte i i verschlossen werden, die durch die Schrauben 12 und 13 mit der Betätigungsstange verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung für Gefäße mit drehbarem Verschlußdeckel und Schnellschlußabsperrvorrichtung, deren Betätigungsstange mit einem Sperrteil verbunden ist, der in eine Aussparung des nicht die Absperrvorrichtung tragenden Teiles des Gefäßes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) mit dem an ihr befestigten Sperrteil (7) an dem Deckel oder dem Behälter unlösbar gelagert und mit dem Küken über eine Kupplung (io, 11, 12, 13) verbunden ist, die nur durch eine Bewegung des vorzugsweise durch Stiftschrauben am Behälter befestigten Hahngehäuses (9) quer zur Kükenachse gelöst werden kann, und daß dies nur dann möglich ist, wenn das Küken in der geöffneten Stellung steht.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeflachter Zapfen (io) an dem nach außen ragenden Ende des Kükens in eine entsprechend flache Längsöffnung der Betätigungsstange (8) eingreift und durch eine bei geöffneter Stellung des Kükens vom Behälter weg gerichtete Queraussparung der Stange bei Bewegung des Hahngehäuses (9) aus der Stange herausgleiten kann.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Platte (ii) zum Abdecken der Queraussparung an der Stange (8).
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Deckel oder an dem Behälter drehbar gelagerte Stange (8) auf der einen Seite der Lagerstelle abgesetzt und auf der anderen Seite unlösbar, z. B. durch Schweißen oder Vernieten, mit dem Sperrteil (7) oder mit dem Handgriff (14) verbunden ist.
DESCH114358D 1937-11-25 1937-11-25 Sicherungsvorrichtung fuer Gefaesse mit drehbarem Verschlussdeckel und Schnellschlussabsperrvorrichtung Expired DE725065C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905564C (de) * 1952-03-06 1954-03-04 Henry Maurice Hattersley Betaetigungsvorrichtung fuer an eine Druckmittelzufuehrungsleitung angeschlossene Druckbehaelter
DE932396C (de) * 1950-11-01 1955-09-01 Guenter Scholz Druckbehaelterdichtung fuer Druckbehaelter groesseren Ausmasses
DE1075908B (de) * 1955-09-05 1960-02-18 Krantz H Fa Sicherungseinrichtung fuer Renkverschlussdeckel an Druckgefaessen
US3048189A (en) * 1959-12-14 1962-08-07 Arthur E Chandler Vacuum safety device for tanks and the like
DE1212373B (de) * 1955-02-11 1966-03-10 Jean Mercier Druckbehaelter mit einer Sicherheitsvorrichtung
CN105650275A (zh) * 2016-03-18 2016-06-08 广州番禺高勋染整设备制造有限公司 具有多重安全装置的高温高压容器快开门系统

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