DE2726529A1 - Vorrichtung zum entmineralisieren von wasser, insbesondere fuer haushaltszwecke - Google Patents
Vorrichtung zum entmineralisieren von wasser, insbesondere fuer haushaltszweckeInfo
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- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
- Vorrichtung zum Entmineralisieren von Wasser,
- insbesondere für Haushalts zwecke.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entmineralisieren von Wasser, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einem Gefäss zur Aufnahme von lonenaustauschermasse, das sowohl im Bodenbereich als auch im Bereich des oberen Endes je mindestens eine Öffnung für den Zu- und Abfluss des zu behandelnden Wassers aufweist.
- Die Erfindung befasst sich insbesondere mit einem Kleinfilter zum Aufbereiten von Wasser für den Kleingebrauch, z.B. für Dampfbügeleisen, Verdampfer für kosmetische Zwecke, Zerstäuber u.dgl. Bisher ist es üblich, dass das für diese Zwecke benötigte Wasser in Flaschen aus Apotheken und Drogerien geholt wird, welche in der Regel eine eigene lonenaustauscheranlage zur Verfügung haben. Diese Massnahme ist einerseits umständlich und birgt andererseits die Gefahr in sich, dass nicht immer Ersatz zur Verfügung steht, wenn das Wasser aufgebraucht ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kleinfilter für Haushaltszwecke zu schaffen, welches jederzeit Leitungswasser aufzubereiten in der Lage ist und welches aus einer geschlossenen Vorrichtung besteht, bei welcher sämtliche benötigten Einzelteile eine geschlossene Baueinheit bilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung gelöst, welche gekennzeichnet ist durch einen das Ionenaustauschgefäss und das zu behandelnde Wasser aufnehmenden verschliessbaren Behälter, dessen Volumen veränderbar ist.
- Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Behälterwandung, die das vom Wasser in Längsrichtung durchflossene Ionenaustauschgefäss und das Wasser aufnimmt, mindestens teilweise aus elastisch nachgiebigem Material gebildet ist. Hierdurch kann durch manuelles Zusammendrücken der Behälterwandung erreicht werden, dass das Wasser durch das Ionenaustauschgefäss hindurchgedrückt und an der Auslassleitung als Reinwasser entnehmbar ist.
- Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung mit einem den Behälter oben verschliessenden, deckelartig ausgebildeten Verschlussglied versehen, das am oberen Ende des länglichen Ioenaustauschgefässes fest angeordnet und auf dem Behälter befestigbar ist und einen mit dem Innern des Ionenaustauschgefässes in Verbindung stehenden Auslass aufweist. Somit ergibt sich eine geschlossene Baueinheit, welche nicht mehr Platz benötigt als eine übliche Flasche. Iiierbei wird das aufzubereitende Wasser nach Abnahme des deckelartig ausgebildeten Verschlussgliedes in den Behälter aus elastisch nachgiebigem Material eingeleitet und der Behälter damit aufgefüllt.
- Der Behälter ist insbesondere durch ein aus PVC o.dgl. bestehendes, flaschenartig ausgebildetes Kunststoff-Formteil gebildet, welches besonders nachgiebig ist.
- Damit das Wasser aus dem Behälterinnern beim Zusammendrücken des Behältermantels in das Ionenaustauschgefäss eintreten kann, ist gemäss einer bevorzugten, besonders einfachen Ausführungsform vorgesehen, dass das Bodenteil des länglichen Ionenaustauschgefässes durch einen abnehmbaren Stülpdeckel gebildet ist, der am Umfang Vertiefungen und am Boden Erhöhungen zur Bildung von Wasserwegen aufweist.
- Damit der flaschenförmige Behälter nach dem Zusammendrücken sofort wieder seine ursprüngliche Form erhält, ist gemäss einer bevorzugten Konstruktion erfindungsgemäss im deckelartigen Verschlussglied ein Einwegventil angeordnet, das beim Zusammendrücken des Behälters die Verbindung seines Innenraumes mit der Atmosphäre unterbricht. Das Ventil verhindert, dass beim Zusammendrücken des Behältermantels durch die Luftöffnung Wasser nach aussen gelangt, und ist derart beschaffen, dass es die Öffnung nach dem Zusammendrücken des Behälters sofort wieder freigibt.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kleinfilter gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung des durch einen Kreis A in Fig. 1 gekennzeichneten Einwegventils, Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Abwandlung des Deckelteils des Kleinfilters gemäss Fig. 1.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist mit 10 ein flaschenförmiger Behälter gekennzeichnet, dessen Bodenteil und sich nach oben verjüngende, zylindrische Behälterwandung einstückig ausgebildet sind. Oben ist dieser Behälter offen und mittels eines Schraubdeckels 12 verschliessbar. Dieser Schraubdeckel ist an seinem Umfang mit einem ein Innengewinde aufweisenden Ringbund 12a versehen, der zur Erhöhung seiner Griffigkeit mit Längsrippen 12e ausgestattet ist. Ferner weist der Deckel eine mit einem konisch vorkragenden Flanschteil 12b versehene zentrale Auslassöffnung auf, in die ein Auslassröhrchen 14 einsteckbar ist.
- Am Deckelteil 12 ist ein sich in Richtung zur Längsachse des Behälters 10 bis in dessen Bodenbereich erstreckendes Gefäss 16 befestigt, welches zur Aufnahme von lonenaustauschermasse 25 dient. Dieses Ionenaustauschgefäss ist durch Aufschrauben des Verschlussdeckels 12 aus dem Behälter 10 herausnehmbar. Das Gefäss ist an seinem Boden offen und mittels eines aufsteckbaren Stülpdeckels 18 verschliessbar. Zum Einbringen der Ionenaustauschermasse 25 ist lediglich der Stülpdeckel 18 vom Bodenteil des Gefässes 16 abzuziehen.
- Der Innenraum des Behälters 11 ist mit Wasser aufzufüllen, welches nach Aufschrauben des Deckels 12 eingefüllt werden kann.
- Damit dieses in das Ionenaustauschgefäss 16 eindringen kann, weist der Stülpdeckel an seinem Umfang Vertiefungen bzw. das Gefässende Vorsprünge 16a auf. Ferner sind zur Bildung von Wasserwegen am Boden des Stülpdeckels Erhöhungen 18a und 18b vorgesehen.
- Der Behältermantel 10 besteht aus elastisch verformbarem Material, insbesondere aus einem geeigneten Kunststoff. Durch manuelles Zusammendrücken der Behälterwandung wird der Innenraum 11 komprimiert und das darin befindliche Wasser durch die genannten Wasserwege am Umfang des Stülpdeckels 18 in den Boden des Ionenaustauschgefässes 16 eingedrückt. Es durchläuft hierbei das Gefäss 16 in Längsrichtung und verlässt dieses durch Öffnungen 18c am Deckelteil des Behälters und wird hierbei durch die Auslassöffnung 12b des Deckels und das hierin befindliche Auslassröhrchen 14 hinausgedrückt. Das Reinwasser kann somit am Ende des Auslassröhrchens entnommen werden.
- Damit der Behälter 10 nach dem Zusammendrücken wieder seine ursprüngliche Form erhält, ist im Verschlussdeckel 12 ein Einwegventil vorgesehen, welches in Fig. 3 näher dargestellt ist. Innerhalb eines einstückig am Deckel 12 angeformten Ventilgehäuses 12c, welches mit einer mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden zentralen Öffnung 19 versehen ist, befindet sich eine Ventilkugel 20. Beim Zusammendrücken des Behältermantels 10 wird die Kugi 20 durch den Druck des durch Öffnungen 21 im Deckelteil eintretenden Wassers vor die Öffnung 19 gedrängt und verschliesst hierbei die Öffnung 19 druckdicht. Ist kein Wasserdruck mehr vorhanden, fällt die Ventilkugel wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage, so dass Luft durch die Öffnung 19 eindringen kann, wobei der Behältermantel wieder seine ursprüngliche zylindrische Form annimmt.
- Wie näher aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann anstelle des die Längsrippen 12e aufweisenden und mit einem Innengewinde versehenen Ringbundes 12a des Deckels 12 auch eine vom Schraubdeckel 12 getrennte Oberwurfmutter 30 vorgesehen sein. Nach Lösen der Oberwurfmutter kann das auf dem Flaschenhals 10 mit einem Ringbund 12d aufliegende Deckelteil 12 zusammen mit dem Ionenaustauschgefäss 16 aus dem Behälter 10 herausgenommen werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass ein besonders druckdichter Verschluss erzielt wird.
- Es ist ersichtlich, dass das beschriebene, leicht bedienbare Gerät bei Bedarf jederzeit entmineralisiertes Reinwasser für den Kleinbedarf liefert und platzsparend aufzubewahren ist.
- Sämtliche Teile sind miteinander zu einem einzigen flaschenähnlichen Behältnis verbunden. Die Auslassleitung 14 kann abnehmbar vorgesehen sein, so dass die Höhe des Geräts noch reduziert werden kann.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche Vorrichtung zum Entmineralisieren von Wasser, insbesondere für Haushaltszwecke, mit einem Gefäss zur Aufnahme von lonenaustauschermasse, das sowohl im Bodenbereich als auch im Bereich des oberen Endes je mindestens eine öffnung für den Zu- und Abfluss des zu behandelnden Wassers aufweist, g e k e n n z e i c h n e t durch einen das Ionenaustauschgefäss (16) und das zu behandelnde Wasser aufnehmenden verschliessbaren Behälter (10), dessen Volumen veränderbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwandung (10) mindestens teilweise aus elastisch nachgiebigem Material gebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein den Behälter (10) oben verschliessendes, deckelartig ausgebildetes Verschlussglied (12), das am oberen Ende des länglichen Ionenaustauschgefässes fest angeordnet und auf dem Behälter befestigbar ist und einen mit dem Innern des Ionenaustauschgefässes (16) in Verbindung stehenden Auslass (14) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) durch ein aus PVC o.dgl. bestehendes, flaschenartig ausgebildetes Kunststoff-Formteil gebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil des länglichen Gefässes durch einen abnehmbaren Stülpdeckel (18) gebildet ist, der am Umfang Vertiefungen (18a) und am Boden Erhöhungen (1Sb) zur Bildung von Wasserwegen aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im deckelartigen Verschlussglied (12) ein Einwegventil (20) angeordnet ist, das beim Zusummendrücken des Behälters die Verbindung seines Innenraumes niit der Atmosphäre unterbricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726529 DE2726529A1 (de) | 1977-06-13 | 1977-06-13 | Vorrichtung zum entmineralisieren von wasser, insbesondere fuer haushaltszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726529 DE2726529A1 (de) | 1977-06-13 | 1977-06-13 | Vorrichtung zum entmineralisieren von wasser, insbesondere fuer haushaltszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726529A1 true DE2726529A1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6011388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726529 Withdrawn DE2726529A1 (de) | 1977-06-13 | 1977-06-13 | Vorrichtung zum entmineralisieren von wasser, insbesondere fuer haushaltszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2726529A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2595586A1 (fr) * | 1986-03-13 | 1987-09-18 | Oreal | Appareil distributeur de liquide |
US4714550A (en) * | 1985-09-23 | 1987-12-22 | Water Systems Development Corporation | Canteen carried water purifier system |
WO1991010494A1 (en) * | 1990-01-16 | 1991-07-25 | Accuventure, Inc. | Personal drinking water purification |
US11219298B2 (en) * | 2017-11-10 | 2022-01-11 | Aqua Fix USA, Inc. | Squeezable hybrid water bottle with integrated filter |
-
1977
- 1977-06-13 DE DE19772726529 patent/DE2726529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4714550A (en) * | 1985-09-23 | 1987-12-22 | Water Systems Development Corporation | Canteen carried water purifier system |
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US5045195A (en) * | 1990-01-16 | 1991-09-03 | Accuventure, Inc. | Personal drinking water purification tube |
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