DE1628520A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Kontaktlinsen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von KontaktlinsenInfo
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Description
8 MtTNOHBX SO
' photbotpatent München
1Α-33 713
Beschreibung zu der Patentanmeldung
BARNES-HIND INiDERNATIONAIiEINO. ,
Sunnyvale, California, U.S.A..
betreffend
Vorrichtung zum Reinigen von Kontaktlinsen.
Vorrichtung zum Reinigen von Kontaktlinsen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung
und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Reinigen von Kontaktlinäen oder -gläsern.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht, Kontaktlinsen gründlich zu reinigen, bei der jedoch nur eine
geringe oder überhaupt keine Gefahr einer Beschädigung der
zu reinigenden Linsen bzw. Gläser besteht·
Zu dem genannten Zweck sieht die Erfindung eine Kontaktlinsen-Reinigungsvorrichtung
vor, bei der die linsen in einem Kolbenteil festgehalten werden, das in einem mit einer
Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter hin- und herbewegt werden kann; die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbenteil zwei einander gegenüber ·
' angeordnete Vertiefungen zum Aufnehmen der Linsen umfaßt und
ein Deckelteil trägt, das mit zwei Scharnieren versehen ist,
welche nahe der Achse des Kolbenteils angeordnet sind, und an die, sich zwei Klappen anschließen; diese Klappen sind zwischen
einer geöffneten Stellung und einer Stellung schwenkbar, in der sie die Vertiefungen überdecken? das Kolbenteil und die
Klappen sind mit kleinen löchern versehen, so daß eine Strahlwaschwirkung hervorgerufen wird, wenn der Kolben in einer
Flüssigkeit hin- und herbewegt wird; ferner ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine auslösbare Verriegelungseinrichtung
vorgesehen ist, um die Klappen in einer Stellung, bei der die Vertiefungen geschlossen sind, in Berührung
mit dem Kolben zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematiseher
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert·
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Kontaktlinsen-Eeinigungsvorrichtung.
Fig. 2 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in einem Teilschnitt ein Scharnier und ein
Verriegelungsteil der Vorrichtung.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung einen becherähnlichen Behälter 5, der vorzugsweise aus einem klaren
Kunststoff, z.B. Polyäthylen, besteht, und der dazu bestimmt ist, eine Reinigungslösung aufzunehmen· Die Vorrichtung umfaßt
ein Deckelteil 7ι das zur Befestigung an dem Becher 5 bei 9
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mit Innengewinde versehen ist) dieses Innengewinde paßt zu
einem Außengewinde des Behälters 5; es sei jedoch bemerkt, daß man auch andere Befestigungsmittel vorsehen könnte, z.B. eine
Lippe und eine dazu passende Einkerbung, so daß man den Deckel einfach federnd auf den Becher oder Behälter aufsetzen
kann. Der Deckel 7 trägt in der Mitte eine Kolbenstange 13, die in einer Öffnung des Deckels hin» und herbewegbar ist.
Die Kolbenstange 15 trägt an einem Ende einen Griff 17» so daß sie leicht erfaßt werden kann. Gemäß Fig. 1 sind die Abmessungen
des Griffs 1? vorzugsweise genügend groß, so daß der Griff eine geeignete Basis für die Deckel- und Kolbenbaugruppe
bildet, damit diese Baugruppe in umgekehrter Lage auf einem Tisch aufgestellt werden kann» Das andere Ende der KoI-
benstange 13 trägt einen Kolben 19» der vorzugsweise aus einem
weichen Kunststoff wie Polypropylen" oder Polyäthylen besteht, so daß die Gefahr des Verkratzens der Linsen vermieden wird.
Der Kolben 19 umfaßt, eine Scheibe 21 mit zwei Vertiefungen 23
und 25 zum Aufnehmen von Kontaktlinsen* Vorzugsweise sind in jeder der Aussparungen mehrere Rippen oder Stege 27 vorgesehen,
damit die Kontaktlinsen nicht flach am Boden der Vertiefungen anliegen, sondern oberhalb des Bodens der Vertiefungen an in
Abständen verteilten Punkten unterstützt werden.
Der Boden jeder Vertiefung weist ferner mehrere Löcher 29 von relativ kleinem Durchmesser auf, so daß dann, wenn der
Deckel mit dem Behälter verbunden ist und der Kolben in der Reinigungslösung hin- und herbewegt wird, die Reinigungslö-·
sung mit hoher Geschwindigkeit durch die Löcher 29 strömt und eine Strahlreinigungswirkung hervorruft.
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Über dem Kolben 19 ist eine insgesamt mit 31 bezeichnete Deckelbaugruppe angeordnet. Diese Deckelbaugruppe 31 umfaßt
einen zentralen Abschnitt 33» mit dem Klappen 35 und 37 verbunden sind. Die Klappen können die Vertiefungen 23 und 25
mit abdichtender Wirkung überdecken bzw. abschließen. längs der Linien 36 ist das Material zwischen den Klappen einerseits
und dem mittleren Abschnitt 33 andererseits geschwächt, d.h. das Material besitzt eine geringere Dicke, um ein flexibles
Scharnier zu bilden. Jede der Klappen 35 und 37 ist auf ihrer der zugehörigen Vertiefung zugewandten Seite mit mehreren
Rippen oder Stegen 39 versehen, die verhindern, daß die Linse an der ebenen Unterseite der Klappe haftet; außerdem ist jede
Klappe mit Löchern 41 versehen, die von der Reinigungsflüssigkeit durchströmt werden k.önnenf so daß eine Strahlreinigungswirkung
hervorgerufen wird. Die Löcher 41 in den beiden Klappen arbeiten mit den Löchern 29 in den Vertiefungen zusammen,
doch ist es nicht erforderlich, daß die Löcher der beiden Sätze miteinander fluchten.
Damit die Vorrichtung zwangsläufig geöffnet und geschlossen
werden kann, ist ein Bauteil 43 vorgesehen, das auf einem in die Kolbenstange 13 eingebauten Bolzen 4b drehbar gelagert
ist. Gemäß Mg. 2 hat das Bauteil 43 die lorm einer
halbrunden Scheibe, und der Lagerzapfen 45 ist etwa dort angeordnet, wo sich der Mittelpunkt einer kreisrunden bzw, vollständigen
Scheibe befinden würde. Das Bauteil 43 weist ferner einen nach oben ragenden Griffabschnitt 47 auf, so daß es
leicht mit der Hand gedreht werden kann. Ein Stift 49 ragt
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gegenüber dem Bauteil 33 nach oben, und daa bauteil 43 ist
mit einer dazu passenden Rastkerbe 51 versehen, so daß dann,
wenn das Bauteil 43 in seine Mittellage gedreht wird, die Rastkerbe 51 mit dem Stift 49 zusammenarbeitet, um das Bauteil
43 in der Lage zu halten, in der es die beiden Klappen 35 und
37 geschlossen hält. Außerdem- sind Haken 53 und 55 an jedem
Ende des Bauteils 43 so vorgesehen, daß sie mit dem Stift 49 zusammenarbeiten, um die Drehung des Bauteils 43 in jeder
Richtung auf einen Winkelbereich von 90° zu begrenzen· Somit ist es zu keiner Zeit möglich, beide Klappen gleichzeitig zu
öffnen? vielmehr sind entweder beide Klappen oder ist mindestens eine Klappe verriegelt. Diese Wirkungsweise geht am
deutlichsten aus fig. 4 hervor, wo das Bauteil 43 in der Stellung gezeigt ist, in der es die Klappe 35 geschlossen hält,
während die Klappe 37 nach oben in die mit strichpunktierten
Linien angedeutete Stellung geschwenkt werden kann.
Um eine Kontaktlinse in die Vorrichtung einzulegen oder sie aus ihr zu entnehmen, ist es nur erforderlich, das
Bauteil 43 in der einen oder anderen Richtung zu drehen» Wenn z.B· eine Linse eingelegt werden soll und die Teile die in
fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen, ist es zum Einlegen einer Linse auf der rechten Seite nur erforderlich, den Griff 47
zu erfassen und das Bauteil 43 entgegen dem Uhrzeigersinne um 90° zu drehen, damit die rechte Klappe 37 freigegeben wird,
so daß sie nach oben geschwenkt werden kann und es möglich · ist, eine Linse in die zugehörige Vertiefung einzulegen· Dann
würde man das Bauteil 43 im Uhrzeigersinne um 180° drehen, um so die Klappe 37 festzulegen, während die linke Klappe 35
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freigegeben wird, so daß die linke Linse in die linke Vertiefung eingelegt werden kann. Hierauf würde man das Bauteil
wieder entgegen dem Uhrzeigersinne um 90° in die in Pig. 2 gezeigte Stellung drehen, um beide Klappen zu verriegeln. Wenn
die Linsen aus der Vorrichtung entnommen werden sollen, geht man entsprechend in der umgekehrten Reihenfolge vor.
Normalerweise werden solche Linsenwasohvorrichtungen mit geeigneten Bezeichnungen, z.B. gemäß Fig. 2 bei 60 und 62
mit den Buchstaben L und R versehen, doch liegt es auf der Hand» daß es wegen der Form des Bauteils 43 und seiner Beziehung
zu dem Stift 49 auch für einen Benutzer mit stark eingeschränkter Sehkraft nicht schwer sein würde, die Vorrichtung lediglich
unter Zuhilfenahme des Gefühls in die richtige Lage zu bringenο
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Claims (1)
- PAfENuAHSPEtJCHBQ) Vorrichtung zum Reinigen von Kontaktlinsen, bei der die Linsen in einem Korbenteil festgehalten werden, das in einem mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter hin- und herbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß das Kolbenteil (19) zwei einander gegenüber angeordnete Vertiefungen (23, 25) zum Aufnehmen der linsen aufweist und ein Deckelteil (31) trägt, das zwei Scharniere (36) umfaßt, die nahe der Mitte des Kolbenteils so angeordnet sind, daß zwei Klappen (35, 37) vorhanden sind, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer Stellung geschwenkt werden können, in der sie die Vertiefungen überdecken, wobei das Kolbenteil und die Klappen mit kleinen Löchern (29» 41) versehen sind, um eine Strahlwaschwirkung hervorzurufen, wenn der Kolben in der Reinigungsflüssigkeit hin- und herbewegt wird, und daß ein lösbares Verriegelungsteil (43) vorgesehen ist, um die Klappen in Berührung mit dem Kolbenteil und in derjenigen Stellung festzuhalten, in welcher sie die Vertiefungen verschließen·2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Verriegelungsteil den Deckel teilweise überdeckt und an einem Rand mit einer Lagerung(45) versehen ist, wobei diese Lagerung zwischen den beiden109 8 4 7/0022Klappen angeordnet ist, und wobei das Verriegelungsteil in eine Mittellage gedreht werden kann, in welcher es beide Klappen geschlossen hält, und wobei das Verriegelungsteil in der einen oder anderen Richtung jeweils um 90° gedreht werden kann, um wahlweise die eine oder andere Klappe freizugeben.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (43) die Porm einer halbrunden Scheibe hat, die an ihrer geraden Kante mit Anschlaghaken (53, 55) versehen ist, welche an den Enden der geraden Kante angeordnet sind, daß das Verriegelungsteil in der Mitte seiner gekrümmten Kante eine Rastkerbe (51) aufweist, und daß gegenüber dem Deckel ein Stift (49) so vorspringt, daß er mit der Rastkerbe oder dem einen oder anderen der Anschlaghaken zusammenarbeiten kann.1 09 8A7/00 2 2Leerseite
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