DE8134733U1 - Verschlussdeckel fuer einen Aufbewahrungsbehaelter - Google Patents
Verschlussdeckel fuer einen AufbewahrungsbehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Verschlußdeckel für einen Aufbewahrungsbehälter"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Verschlußdeckel für einen Aufbewahrungsbehälter/ insbesondere einer Nuß-Nougat-Creme
mit einem Deckelrand und einem im Deckel vorgesehenen Hohlrau, welcher von der Deckeloberseite, dem Deckelrand und
einer Zwischenscheibe begrenzt und zur Aufnahme von Kleingegenständen ausgebildet ist; unter Kleingegenständen ist
in erster Linie - aber nicht ausschließlich - Kleinspielzeug zu verstehen.
Aus der DE-GM 7 523 991 ist ein derartiger \erschlußdeckel
bekannt. Dieser Deckel besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil mit einem aufstülpbaren Teil, dessen
Oberseite durchsichtig ist und dessen den zylindrischen Teil überdeckender Teil mit Rändelungen zur Erhöhung der Rutschfestigkeit
beim \erdrehen des 'Verschlußdeckels versehen ist. Der Hohlraum wird durch den durchsichtigen Oberteil des
Stülpteils und einer Scheibe aus Karton erhalten, welche mittig einen durchstoßbaren Abschnitt aufweist und am Rand
an einem radial nach innen weisenden Abstandshalter arretiert ist. Lm den im Hohlraum enthaltenen Gegenstand z.B. eine
zusammenlegbare Schallplatte entnehmen zu können, wird der durchstoßbare Mitteiabschnitt der herausnehmbaren Scheibe
durchgedrückt und dann die Scheibe herausgezogen. Eine Entnahme des Gegenstandes z.B. der Schallplatte ist auf andere
Weise, nicht möglich, es sei denn der \erschlußdeckel wird
zerstört.
Der feuerung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine andere
bzw. weitere Entnahroemöglichkeit für etwaig im Hohlraum unter-
gebrachte Kleingegenstände, z.B. Kleinspielzeuge/ Teile eines Puzzlespiels o.dgl. zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß die Deckeloberseite
eine durch eine wiederverwendbare Scheibe, vorzugsweise KlarsichtscneibG o.dgl. abgedeckte Ausnehmung aufweist.
Auf diese Weise ist es möglich, nach dem Entfernen des Verschlußdeckels
vom Aufbewahrungsbehälter durch Herausdrücken der Klarsichtscheibe o.dgl. in Richtung auf die freie Kante
des Deckelrandes die im Hohlraum enthaltenen Kleingegenstände zu entnehmen. Besonders wichtig ist dies für den Fall, daß die
Kleingegenstände relativ flache, z.B. blattförmige legenstände, wie einzelne Teile eines Puzzlespiels sind, da in
diesem Fall auch durch das Herausdrücken des herausdrückbaren Abschnitts der herausnehmbaren Scheibe in Richtung auf die
Deckeloberseite keine oder u.U. nur eine sehr schlechte Möglichkeit geschaffen wird, die herausnehmbare Scheibe zu
entfernen, da der Hohlraum in diesem Fall nur eine sehr geringe Tiefe aufweist. Die Klarsichtscheibe kann selbstverständlich
auch wieder an ihre vorgesehene Stelle eingesetzt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die
Ausnehmung mittig und annähernd kreisförmig und ist der verbleibende Rand der Deckeloberseite schmäler als der halbe
Radius des Deckels. Hierdurch wird auf der einen Seite eine relativ große Sichtfläche für die im Hohlraum enthaltenen
Gegenstände gewährleistet und dennoch die Möglichkeit geschaffen, auch flache legenstände auf einfache Weise aus dem
Hohlraum herauszunehmen.
Ein Abstandshalter zur Abstützung der vorzugsv/eise herausnenmbaren
Klarsichtscheibe o.dgl. kann zylindrisch ausgebildet sein und im Abstand vom Deckelrand verlaufen, oder
eine am Deckelrand radial vorspringende Stützung bilden.
An eier Innenseite des zylindrischen Abstandshalters sind
zweckmäßigerweise Noppen, Buckel o.dgl. zum Arretieren der
vorzugsweise herausnehmbaren Klarsichtscheibe o.dgl. vorgesehen; selbstverständlich kann auch eine einzige durchgehende
Rippe angeordnet sein.
Die Ausnehmung weist zweckmäßigerweise mindestens eine zum Deckelrand weisende Ausbauchung auf» Wenn der \erschlußdeckel
in die Hand genommen wird, kann auf diese Weise über die Ausbauchung die Klarsichtscheibe noch einfacher, z.B.
mit dem Daumen in Richtung auf die freie Kante des Deckelrandes heraus- oder heruntergedrückt werden.
Wenn die Zwischenscheibe herausnehmbar und am Abstandshalter abgestützt ist, können an der Innenseite des Deckelrandes
unterhalb der freien Kante des zylindrischen Abstandshalters Noppen, Buckel o.dgl. zur Arretierung der herausnehmbaren
Zwischenscheibe vorgesehen sein; auch in diesem Fall kann eine einzige durchgehende Rippe angeordnet sein.
Die herausnehmbare Zwischenscheibe kann, wie an sich bekannt, aus Karton bestehen und einen mittigen, über eine Sollbruchstelle
herausdrückbaren Scheibenabschnitt aufweisen.
Wie bereits weiter oben erwähnt, soll der Hohlraum unterhalb der Deckelunterseite relativ klein sein. Wenn z.B. ein mindestens
zweiteiliges Puzzlespiel im Hohlraum untergebracht werden soll, weist der Hohlraum zweckmäßigerweise eine zur
Aufnahme von mindestens zwei übereinanderliegenden Kartonabschnitten ausreichende Tiefe auf.
Während bei dem bekannten Deckel zwei 1 rundteile vorgesehen
waren, bestehen die zusammenhängenden Abschnitte des Deckels beim Gegenstand der Neuerung zweckmäßigerweise einstückig
aus Kunststoff.
O ·
• »
-7-
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der
Neuerung dargestellt; sie v/erden nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht auf einen Verschlußdeckel, rig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1,
lig. 3 eine Unteransicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Deckel und
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich dem Schnitt nach Fig. durch eine abgewandelte Ausführungsform der
Neuerung.
Ein einstückiger \ersch.lußdeckel aus Kunststoff 1 weist einen außen gerändelten Deckelrand 1 auf, der sich mit einer vorspringenden
Kante 3 über die Deckeloberseite 4 erstreckt; die Deckeloberseite weist in der Mitte eine große Ausnehmung
auf, welche drei randparallele Kantenabschnitte 6,7 und 8 aufweist: zwischen diesen Abschnitten sind Ausbauchungen 9,
10 und 11 vorgesehen, deren Bedeutung weiter unten näher beschrieben wird.
Im unteren Bereich seiner Innenseite we: st der Deckelrand ein Innengewinde 12 auf; statt des Innengewindes kann auch
eine glatte Wandung vorgesehen sein, die allein durch Haftreibung
auf dem Aufbewahrungsbehälter, z.B. aus !las, mit einer Nuß-Nougat-Creme gehalten wird.
\bm Deckelrand 2 raqt ein rundumlaufender, radial verlaufender
Rand 13 als Abstandshalter in den Deckel hinein. Durch diesen Abstandshalter wird eine herausnehmbare Zwischenscheibe
14 aus Pappe oder Karton, so in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten, daß der Inhalt des Aufbewahrungsbehälters
gegenüber einem Hohlraum 15 isoliert ist.
Die Kartonzwischenscheibe 14 weist einen kleinen runden
Abschnitt 16 auf., der über eine Perforierung 17 oder eine
anders ausgebildete Sollbruchlinie mit der Scheibe 14 verbunden ist. Dieser Abschnitt 16 kann nach Abnehmen des
\erschlußdeckels vom Behälter in Richtung auf die Oberseite desselben eingedrückt werden, so daß dann die Scheibe 14
leichter mit einem Finger erfaßt und herausgezogen v/erden kann.
Eine derartige bekannte "Möglichkeit, den Hohlraum 15 zugänglich
zu machen, kann jedoch wirkungsvoll nur dann eingesetzt werden, wenn der Hohlraum eine ausreichende Tiefe hat, so daß
man nach Herausdrücken des Abschnittes 1b mit dem linger die
Scheibe 14 ergreifen kann.
Wenn eine solche »löglichkeit nicht gegeben ist - insbesondere
wenn die Kleingegenstände, die z.B. im Hohlraum 15 enthalten
sind dünnwandige Blattförmige Teile sind£ ist allein oder
zusätzlich eine Entnahmemöglichkeit über die Deckeloberseite vorgesehen.
Interhalb des verbleibenden Randes 4 der Deckeloberseite ist
eine Klarsichtscheibe 20 eingesetzt, die durch Noppen 21 oder auch eine entsprechende umlaufende Rippe in Wirkstellung
gehalten wird.
lür die Entnahme von Gegenständen durch die Ausnehmung 5 an
der Deckeloberseite oder auch durch einfaches Herausdrücken der Klarsichtscheibe 20 und gleichzeitiges Herausdrücken der
Kartonzwischenscheibe 14 kann selbstverständlich auch der im
Hohlraum 15 enthaltene Segenstand auf der der Deckeloberseite
gegenüberliegenden Seite entnommen werden. if
Bei der in Fig» 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
eines Verschlußdeckels 30 sind die Außenwände gleich ausgebildet wie im lall der Ausführungsform von lig. 1 bis 3.
Auch das Innengewinde 31 des Verschlußdeckels weist die gleichen Windungen wie im weiter oben beschriebenen Fall auf.
An den verbleibenden Randabschnitten 32, die den Randabschnitten 4 der Oberseite des Verschlußdeckels nach Fig. 1
entsprechen, ist ein zum Inneren weisender zylindrischer Abstandshalter 33 angebracht, dessen lunktion derjenigen des
Abstandshalters 13 nach Fig. 2 ähnelt.
Der zylindrische Abstandshalter 33 weist einen kleinen Abstand von der Innenwandung des Deckelrandes auf, und enthält
in geringem Abstand von den Oberwandabschnitten 32 Noppen 34, durch welche die Klarsichtscheibe 35 in Wirkstellung gehalten
wird. Die freie Kante 36 des zylindrischen Abstandshalters 33 stützt die herausnehmbare Kartonzwischenscheibe 37 ab, welche
wiederum durch Noppen, Buckel oder auch eine durchgehende Rippe 38 gesichert ist. Der Hohlraum 40 ist im vorliegenden
Pail wesentlich flacher als der entsprechende Hohlraum 15 und
soll zur Aufnahme eines zweiteiligen Puzzlespiels dienen.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Wandteila einstückig
aus Kunststoff, z.B. im Spritzgußverfahren hergestellt; die Klarsichtscheibe wird aus einem anderen Kunststoff
hergestellt; die herausnehmbare Scheibe 37 bzw. auch die entsprechende Scheibe 14 nach Fig. 2 bestehen jeweils aus
Karton oder Pappe.
*■··■ in ι : : iiiit
-77
8Ol , MDNCHEN S1 27.11.1981
DIPL.-IN«. S. STAEGER I Γ Τ!
T Claims München EUROPEAN PATENTATTORNEYS Telex: 523903 claim d
Unsere/Our Ref.: B 743 - St/Z
FERRERO oH3 mbH.
3570 Stadtallendorf
"Verschlußdeckel für einen Aufbewahrungsbehälter"
Zusammenfassung
Ein Verschlußdeckel für einen Aufbewahrungsbehälter ist mit einem Deckelrand und einem im Deckel vorgesehenen Hohlraum
versehen, welcher von der Deckeloberseite, dem Deckelrand und einer Zwischenscheibe begrenzt ist und zur Aufnahme von Kleingegenständen
ausgebildet ist; die Deckeloberseite ist dabei mit einer durch eine wiederverwendbare Scheibe, vorzugsweise Klarsichtscheibe
abgedeckte Ausnehmung versehen.
Der Zusammenfassung liegt dia Fig. 4 zugrunde.
' ■ '' ■ (nur PA Dipl.-Ing, S, Slacgor)
Claims (9)
1. Verschlußdeckel für einen Aufbewahrungsbehälter, insbesondere
einer Nuß-Nougat-Crerne, mit einem Deckelrand und einem
im Deckel vorgesehenen Hohlraum, welcher von der Deckel-Oberseite, dem üeckelrand und einer Zwischenscheibe begrenzt
iiiv. und zur Aufnahme von Kleingegenständen ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeloberseite (4) eine durch eine wiederverwendbare Scheibe (20,35) vorzugsweise
Klarsichtscheibe o.dgl. abgedeckte Ausnehmung (5) aufweist.
2. \erschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (5) mittig und annähernd kreisförmig ist und der τ-erbleibende Rand der Deckeloberseite (4)
schmäler ist als der halbe Radius des Deckels.
3. lerschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abstandshalter (13,33) zur Abstützung vorzugsweise der herausnehmbaren Klarsichtscheibe (20) o.dgl. zylindrirch
ausgebildet ist und im Abstand vom Deckelrand verläuft, oder einen am Deckelrand radial vorspringenden Stützring
(13) bildet.
4. "Verschlußdeckel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des zylindrischen Abstandshalters (33)
Noppen (21), Buckel o.dgl. zum Arretieren der vorzugsweise herausnehmbaren Klarsichtscheibe o.dgl. vorgesehen sind.
5. "terschlußdeckel nach Anspruch 2 o.f. dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung mindestens eine zum Deckelrand weisende Ausbauchung (9) aufweist.
-3-
6. \erschlußdeckel nach Anspruch 1 oder folgende, wobei die
Swischenscheibe herausnehmbar und am Abstandshalter abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
des Deckelrandes (3) unterhalb der freien Kante des zylindrischen Äostandshalters Noppen, Buckel o.dgi. zur Arretierung
der herausnehmbaren Zwischenscheibe vorgesehen sind.
7. lerschlußdeckel nach Anspruch 1 ο»f. dadurch gekennzeichnet,
daß die herausnehmbare Zwischenscheibe (14) wie an sich bekannt, aus Karton besteht und einen mittigen, über eine
Sollbruchstelle (17) herausdrückbaren Scheibenabschnitt
(16) aufweist.
8. Verschlußdeckel nach Anspruch 1 o.f. dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (15) eine-.zur Aufnahme von mindestens zwei
übereinanderliegenden Kartonabschnitten ausreichende Tiefe aufweist.
9. \erschlußdeckel nach Anspruch 1 o.f. dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammenhängenden Abschnitte des Deckels aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818134733 DE8134733U1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verschlussdeckel fuer einen Aufbewahrungsbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818134733 DE8134733U1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verschlussdeckel fuer einen Aufbewahrungsbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8134733U1 true DE8134733U1 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=6733422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818134733 Expired DE8134733U1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | Verschlussdeckel fuer einen Aufbewahrungsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8134733U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9102173U1 (de) * | 1991-02-23 | 1991-05-16 | Mölleken, Heinz, 4220 Dinslaken | Vorrichtung zur verlustsicheren Unterbringung von Gebrauchsinformationen bei Produktpackungen |
WO1998031600A1 (en) * | 1997-01-21 | 1998-07-23 | Alcoa Closure Systems International, Inc. | Compartmentalized top cover promotional closure |
-
1981
- 1981-11-27 DE DE19818134733 patent/DE8134733U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9102173U1 (de) * | 1991-02-23 | 1991-05-16 | Mölleken, Heinz, 4220 Dinslaken | Vorrichtung zur verlustsicheren Unterbringung von Gebrauchsinformationen bei Produktpackungen |
WO1998031600A1 (en) * | 1997-01-21 | 1998-07-23 | Alcoa Closure Systems International, Inc. | Compartmentalized top cover promotional closure |
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