DE2359325A1

DE2359325A1 - Fluessigkeitsbehaelter mit trinkhalm

Info

Publication number: DE2359325A1
Application number: DE2359325A
Authority: DE
Inventors: Henry M Chang
Original assignee: FIRST DYNAMICS Inc
Current assignee: FIRST DYNAMICS Inc
Priority date: 1973-06-25
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1975-01-23
Also published as: CA1022505A; NO136918B; DE2359325B2; NO740010L; US3874554A; SE7316303L; FI385573A; NO136918C; DK675173A

Description

Priorität: 25. Juni 1973
Vereinigte Staaten von Amerika

Flüssigkeitsbehälter mit Trinkhalm

Die Erfindung betrifft" einen geschlossenen Flüssigkeitsb.ehälter mit Trinkhalm, insbesondere mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt und einem Deckel, der eine Aufnahme für den Trinkhalm aufweist und dessen, Rand'über die Seitenwände des Flüssigkeitsbehälters vorspringt.

Bei bisher bekannten Flüssigkeitsbehältern mit Trinkhalmen, wie.sie z.B. in den US-PSen 3 385 5ol und 3 397 8'Jo■ beschrieben sind, ist der Trinkhalm an der Deekelinnenfläche des verschlossenen Behälters befestigt; der Trinkhalm ist nach Ziehen einer Aufreißlasche aus dem Behälter entnehmbar. ■

Die bekannten Flüssigkeitsbehälter mit Trinkhalmen v/eisen eine Reihe von Nachteilen auf.

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Durch die Anordnung des Halmes an der Innenseite des Deckels wird dieser der Einwirkuno; der Flüssigkeit u.U. über längere Zeit ausgesetzt, weshalb nur solche Halme Verwendung finden können, die durch die Flüssigkeit selbst nicht angegriffen v/erden. Darüber hinaus können sich an der' Oberfläche des Halmes Ablagerungen bzw. niederschlage der Flüssigkeit festsetzen, welche die Hände der Bedienungsperson beschmutzen. Weiterhin entsteht durch das Ziehen der Aufreißlasche eine relativ große Trinköffnung, die sowohl ein leichtes Ausschwappen der-Flüssigkeit aua den Trinkbehälter als auch das Eindringen von Verunreinigungen oder auch Insekten in den Behälter während des Trinkvorganges ermöglicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsbehälter mit einem Trinkhalm zu schaffen, v/elcher neben weiteren Verbesserungen die aufgeführten Nachteile ausschaltet und einfach hergestellt v/erden kann.

Die Aufgabe wird bei einem Flüssigkeitsbehälter des eingangs erwähnten Typs dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Flüssigkeitsbehälter einen dessen Seitenwände umgebenden Flansch, der sich von deren oberen Kanten nach außen hin fortsetzt, einen mit dem Flansch verbundenen ersten Deckel, der den Flüssigkeitsbehälter verschließt und eine Aussparung sowie 'eine durchstoßbare Versenkung im Abstand von der Aussparung hat, ferner einen Trinkhalm, der in die Aussparung eingepasst ist, einen zweiten Deckel, welcher mit dem ersten Deckel verbunden ist und diesen vollständig bedeckt, so daß er die Aussparung und die Versenkung von der Außenluft abschließt, aufweist, wobei der Flüssigkeitsbehälter und der erste Deckel aus relativ steifen, während der zweite Deckel aus relativ flexiblen und dünnen Kunststoffolien hergestellt ist.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht .auf den Behälter,

FiC. 2 eine Ansicht von oben auf den Behälter,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des Behälters,

Fig. 4 eine Ansicht von oben' auf einen ersten Deckel,

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie. 5-5 der Fig.. l_f

Fig. 6 eine Skizze, die ein Durchstoßen der für das Einführen des Halmes vorgesehenen Versenkung mit Hilfe des Halmes selbst veranschaulicht,

Fig. 7 einen Teil eines Querschnittes ähnlich dem in Fig. und

Fig. 8. eine Teilansicht ähnlich der in Fig. 3·

Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat ein Behälter Io aus Kunststoff einen ebenen Boden 11 und vier aufrecht stehende Seitenwände 12. Angrenzende Eckabschnitte 12a der S'eitenwände 12 sind eben und liegen in Ebenen, die mit den Seitenwänden 12 einen Winkel von ^5 Grad bilden. Um die zwischen den Eckabschnitten 12a befindlichen Teile des Behälters zu versteifen, sind diese mit Rippen 13 versehen. Ein Flansch I^ läuft außerhalb der Kanten längs den·Behälterwänden und steht nach außen vor.

Ein erster Deckel 15> dessen Abmessungen den äußeren Abmessungen des Flansches 14 entsprechen, ist auf dem Flansch I¹I warmversiegelt und weist in seiner diagonalen Richtung eine lang gestreckte Aussparung 16 auf. -

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in eic Aussparung iG.ist ein ττ-f"rmiger oder zweischenkelif-er Trinkhaln 17 eingepasst. Bei solchen biegbaren Trinkhalren 17, die zu beiden Seiten eines geriffelten, biegbaren Verbindungsstücks 2o Schenkel 18, 19 aufweisen, liegen die Schenkel 18, 19 gewöhnlich in einer Linie.

Die Aussparung l6 weist einen ebenen Boden 22 soviie aufrecht stehende Seitenwände 21 auf und hat auf einer Seite eine annähernd halbrunde Ausweitung 23, damit der Hair 17 mit den-Findern leicht erfasst und aus der Ausnehmung ΐβ entfernt v/erden kann.

In der Nähe einer der Ecken, die nicht den Enden der Aussparung ΐβ benachbart sind, ist eine durchstoP-bare, für das Einführen des Halmes 17 vorgesehene Versenkung 2*4 angebracht. Diese Versenkung 2k hat die Gestalt einer auf dem Kopf stehenden Pyramide, die drei dreieckige Wände 25 hat und welche mit Hilfe eines Gesenkes und Wärmeeinwirkung her-' gestellt ist, wobei hierbei die dreieckigen Wände 25 dünner gemacht, jedoch nicht getrennt werden. Demzufolge bleibt die Versenkung 2*1 gewöhnlich geschlossen, ist jedoch - wie in den Figuren 6 und 7 veranschaulicht - leicht durchstoßbar, .wenn ein Ende des Halmes 17 nach unten in die Versenkung hinein - und durch diese hindurch geführt wird.

Ein zweiter oder oberer Deckel 26, der aus einer flexiblen, relativ dünnen und vorzugsweise durchsichtiger Kunststofffolie besteht, hat bis auf einen Eckteil 27, dieselbe Form und Abmessungen, wie der erste Deckel 15· Der Eckteil 27 erstreckt sich jenseits einer Ecke des Flansches 14 und oberhalb des Eckabschnittes 12a nach außen. Demzufolge wird am zweiten Deckel 26 eine leicht greifbare Zunge 27 gebildet, so äaPj der Deckel 26 leicht weggerissen und die Versenkung 24 und der Halm freigelegt werden können.

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Die senkrechten Rippen 13 versteifen die Seitenwände 12; die ebenen Eekabschnitte 12a setzen eine mögliche Zerstörung der Behälterecken auf ein Minimum herab. VJecen der Durchsichtxckeit des zweiten Deckels 26 sind der Trinkhalm 17 und die Versenkung 2k auch bei gefüllten-Behälter sichtbar.

In Fig. 8 ist ein anderer Aufbau einer greifbaren Zunge als Teil des oberen Deckels 26a veranschaulicht. Sonst mit dem Deckel 26 identisch, setzt sich der Deckel 26 a jedoch nicht jenseits des Flansches Ik nach außen fort und nur ein kleiner Teil der Ecke des Deckels 26a ist mit dem Deckel 15 versiegelt, so daß eine leicht greifbare Zunge 27a freibleibt'.

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Claims

Patentansprüche:

Θ Geschlossener Flüssigkeitsbehälter mit- einem Trinkhalm, insbesondere mit im 'wesentlichen quadratischem. Querschnitt und einem Deckel, der eine Aufnanme für den Trinkhalm aufweist urrl dessen Rand über die Seitenwände des Flüssigkeitsbehältern vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (Io) einen dessen Seitenwände (12, 12a) umgebenden Flansch (I²I), der sich von deren oberen Kanten r.cch außen hin fortsetzt, einen mit den Flansch (14) verbundenen ersten Deckel (15), der den Flüssigkeitsbehälter (lo) verschließt■und eine Aussparung (16) sowie eins durchstoßbare Versenkung (24) im Abstand von der Aussparung (16), hat, ferner einen Trinkhalm (17)* aer in die Aussparung (16) eingepasst ist, einen zweiten Deckel (2ü), "./·_■ ich er mit dem ersten Deckel (15) verbunden ist und diesen vollständig bedeckt, so daß-er die Aussparung (16) und die Versenkung (2'0 von der Außenluft ab-, schließt, aufweist, wobei der Flüssigkeitsbehälter (lo) und der erste Deckel (15) aus relativ steifen, während der zweite Deckel (26) aus relativ flexiblen und dünnen Kunststoffolien hergestellt ist.

2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versenkung (2*1) die Form einer Pyramide mit dreieckigen Wänden (25) hat, welche sich nach unten in den Flüssigkeitsbehälter (lo) erstreckt, wobei die dreieckigen Wände (25) dünner als der übrige Teil des ersten Deckels (15) und dementsprechend leicht durch Hineinpressen des Trinkhalmes (17) in die Versenkung (24) trennbar sind.

3. Flüssigkeitsbehälter ricoh Anspruch 1 od-r 2, dadurch gekennzeichnet, .'L:ß der zweite Decke-i (2C) aus durchsichtiger, ■laterial L3?;ta Λ

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H. Flüssigkeitsbehälter nach einem der /nisprücho 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der zweite I-oclv^l (2G) eine unversiegelte Ecke aufweist, Vielehe sich jenseits der entsprechenden Ecke des ersten Deckels (15) und des Flansches (1*1) nach außen fortsetzt, und auf diese Weise eine leicht greifbare Zunge (27) bildet.

5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Deckel (26a) eine Ecke aufweist, Vielehe sich oberhalb, jedoch nicht jenseits der entsprechenden Ecke des ersten Deckels (15) und des Flansches (IiJ) fortsetzt, wobei diese Ecke des ziveiten Deckels (26a) nur mit einem nach innen sich erstreckenden Teil der entsprechenden Ecke des ersten Deckels (15) verbunden, vorzugsweise versiegelt ist und dadurch eine leicht greifbare Zunge (27a) bildet.

6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkhalm (17) U-förmig ausgebildet ist und zwei Schenkel (18, 19) aufweist, welche über einen biegbaren Abschnitt (2o) verbunden sind.

7.„Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmung (16) mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Trinkhalmes (17), und der Trinkhalm (17) in der Aussparung (l6) so angeordnet ist, daß dessen Schenkel(l8, 19) Seite an Seite liegen.

8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versenkung (24) bei dreieckigem Querschnitt drei jeweils dreieckige Wände (25) aufweist.

9'. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da-Gurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (21) der Aussparung (l6) eine Ausweitung (23) aufweisen, welche im wesentlichen halbrund ist. · _11/T.-.,rvp,_mTC

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