DE2719697A1 - Messloeffel-satz - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dlpl-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD - Dr. D. GUDEL

281134 · FRANKFURT AM MAIN

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287014 GR. ESCHENHEIMER 8TRAS8E 3»

29. April 1977 RP-8214-M26

DART Industries Inc. Los Angeles, CaI. USA

Meßlöffel-Satz

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29. April 1977 5 RP-8214-M26

Meßlöffel-Satz

Die Erfindung betrifft einen Meßlöffel-Satz mit einer Anzahl von Löffeln, deren jeder einen Stiel und einen Schöpfteil von unterschiedlichem Fassungsvermögen für die einzelnen Löffel aufweist, und mit einem gemeinsamen Halter für die Löffel.

Ein solcher Meßlöffel-Satz ist zum Beispiel aus dem US-Geschmacksmuster D-184 027 bekannt, wobei die Löffel von dem an der Wand angebrachten Halter herabhängen. Eine andere vorbekannte Ausführungsform, beispielsweise gemäß US-PS 3.400 591, zeigt einen Satz ineinander gestapelter Meßlöffel, die an den Stielen Einschnappmittel haben, mittels deren die Löffel ineinander genestelt gegenseitig aneinander befestigt werden können.

Der Erfindung,liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßlöffel-Satz der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß jeder Löffel einzeln entnommen werden kann, ohne den ganzen Satz auseinanderzunehmen und daß der entnommene Löffel auch nach Gebrauch leicht wieder in den Satz eingefügt werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem dem Schöpfteil gegenüberliegenden Ende jedes Stiels ein Schlitz vorgesehen ist, und daß als Halter eine Verbindungsstange dient, wobei Größe und Gestalt des Schlitzes derart sind, daß jeder Löffel einzeln über eine Schnappverbindung mit der Stange lösbar in Eingriff bringbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist jeder Löffel einzeln durch Lösung der Schnappverbindung zwischen Stiel

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und Verbindungsstange abnehmbar und an der Stange wieder anbringbar, ohne die Ordnung der übrigen Löffel zu stören. Die Löffel können raumsparend ineinander gestapelt an der Verbindungsstange angebracht sein, aber es besteht auch die vorteilhafte Möglichkeit, die Löffel an der Stange zu spreizen bzw. durch Schwenken um die Stange an den einzelnen Löffeln anbringbare Markierungen über deren Fassungsvermögen sichtbar zu machen und damit leicht die Wahl des gewüschten Löffels zu treffen.

Vieiter sieht die Erfindung die Ausbildung eines einzelnen Löffels derart vor, daß er unterhalb und parallel zur Oberkante seines Schöpfteils eine Markierungslinie aufweist, durch die das Fassungsvermögen unterteilt wird und somit für zwei Meßvolumen des Satzes nur ein einziger Löffel erforderlich ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:

Fig. 1 perspektivisch einen Meßlöffel-Satz nach der Erfindung, bei dem die Löffel fecherartig gespreizt sind und einer der Löffel von der Verbindungsstange abgenommen ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die einzelnen Löffel des Satzes nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den vollständigen Satz mit ineinander geschachtelten bzw. ineinander genestelten Löffeln;

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig.3;

Fig. 5 eine Ansicht des Löffelsatzes der Fig. 3 von unten gesehen;

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Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig.3;

Fig. 7 eine Teilansicht, die den Haltering mit den Enden der Löffelstiele zeigt;

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7;

Fig· 9 perspektivisch die Art, wie ein Löffel am Halter befestigt wird;

Fig.10 vergrößert eine Draufsicht auf das Stielende beim Anbringen an dem Haltering; und

Fig.11 eine Draufsicht auf das Stielende.

Fig.1 zeigt einen Meßlöffel-Satz, der als ganzes einschließlich eines Halterings 6 mit 5 bezeichnet ist und eine Anzahl Löffel 7,8,9,1o,11 und 12 aufweist. Die Anzahl der Löffel kann verschieden sein, ebenso wie das Fassungsvermögen der einzelnen Schöpfteile der Löffel. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Löffel 7 ein Fassungsvermögen von 1/8 Teelöffel; der Löffel 8 von 1/4 Teelöffel; der Löffel 9 von 1/2 Teelöffel; der Löffel 10 von 1 Teelöffel; der Löffel 11 hat ein doppeltes Fassungsvermögen dank einer kontinuierlichen Leiste 13 innerhalb des Schöpfteils, die parallel zu dessen Oberkante verläuft und ein Fassungsvermögen von 1 Teelöffel bis zu der Leiste 13 ergibt (und dadurch ein Verschütten oder überlaufen des abgemessenen Inhalts vermeidet) und ein Fassungsvermögen von 1 1/2 Teelöffel bis zum Rand des Schöpfteils; und der Löffel 12 hat ein zweifaches Fassungsvermögen aufgrund einer kontinuierlichen Leiste 14 innerhalb des Schöpfteils und parallel zu· dessen Oberkante, was ein Fassungsvermögen von 1 Teelöffel bis zur Leiste 14 und von 4 Teelöffel bis zur Oberkante ergibt.

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Die Schöpfteile der Löffel sind einzeln mit 15,16,17,18,19 und 20 bezeichnet. Die Gestalt jedes Schöpfteils ergibt sich aus Fig. 4 und 6 und ist derart, daß das abgemessene Material im Niveau der Oberkante jedes Schöpfteils glatt abgestrichen werden kann, um ein genaues Maß zu erhalten, während die Löffel 11 und 12 außerdem bis zu ihren Leisten 13 bzw. 14 gefüllt werden können. Jeder Schöpfteil_ist fest bzw. einstückig mit einem Stiel verbunden, und jeder Stiel hat an seinem freien Ende einen Schlitz. Die einzelnen Schlitze haben übereinstimmende Gestalt. Gemäß Fig. 11 weist die Begrenzung des Schlitzes zwei geneigte Kanten 21 auf, die aufeinander zulaufen und die Aufgabe haben, eine als Teil eines Ringes 6 ausgebildete Verbindungsstange zur Mitte des Schlitzes hinzuleiten·(vgl. Fig. 9 und 1ο). Die geneigten Kanten 21 leiten zu kreisbogenförmig begrenzten Teilen 22 über, an die nach außen geneigte Kanten 23 anschließen, die an einer Stirnwand des Schlitzes enden. Die Form des Schlitzes entspricht grob gesehen, etwa der Gestalt eines Schlüssellochs. Die kreisbogenförmigen Kanten 22 begrenzen keinen vollständigen Kreis, sondern zwei einander gegenüberliegende bogenförmige Abschnitte, die sich über etwa 80° auf jeder Seite des Ringes 6 erstrecken. Die auswärts geneigten Kanten 23 erweitern den Schlitz auf größere Breite als der Abstand • zwisehen den bogenförmigen Kanten 22. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, öffnet sich der Schlitz durch Biegung um Schwenkachsen 25 und 26, wenn der Ring 6 in den Schlitz hineingedrückt wird. Vorzugsweise sind die Löffel und auch der Ring 6 aus flexiblem Kunststoff wie Polyäthylen oder Polypropylen hergestellt, der genügend Flexibilität aufweist, um die Aufnahme des Rings 6 im Schlitz zu ermöglichen, aber zugleich steif genug ist, um die Löffel an dem Ring zu halten, solange sie nicht abgezogen v/erden.

Der Durchmesser des Querschnitts des Ringes 6 ist geringfügig größer als der größte Abstand zwischen den bogen-

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förmigen Kanten 22. Dadurch erhält man einen zuverlässigen Eingriff der Schlitze an dem Ring 6, obwohl die einzelnen Löffel ausreichend leicht um den Ring schwenkbar sind.

Im Ausführungsbeispiel ist der Ring 6 als bevorzugte Ausführungsform einer Verbindungsstange in dreieckiger Gestalt gezeigt; er kann jedoch auch andere Gestalten haben, wie etwa rund, rechteckig Oder dergleichen. Der Querschnitt des Ringes 6 ist in Fig. 8 als kreisförmig gezeigt, aber es sind auch andere Querschnitte verwendbar bei entsprechender Anpassung der Schlitzform in den Stielen an andere Querschnitte der Verbindungsstange bzw. des Ringes 6.

Obwohl in Fig. 8 der Querschnitt des Ringes 6 kreisförmig gezeigt ist, wird als bevorzugt ein Querschnitt angesehen, der nicht genau kreisförmig, sondern an den mit 28 und 29 bezeichneten, einander gegenüberliegenden Stellen des Ringabschnitts, der in die Schlitze eintritt, abgeflacht ist. Dadurch erhält der Ring in der einen Richtung, nämlich horizontal in Fig. 8, eine größere Ausdehnung als in der anderen Richtung. Durch korrekte Bemessung der Schlitze, sodaß die Löffel in der Stellung gemäß Fig. 8 dem Ring 6 genau angepaßt sind, lassen sich die Löffel leicht lösen lediglich durch Verschwenken um 90° aus der Stellung der Fig. 8 heraus.

Jeder Löffel kann einzeln um den Ring 6 geschwenkt oder von diesem gelöst werden. Die Schwenkbewegung ist wichtig, weil dadurch die das Fassungsvermögen des einzelnen Löffels angebende Markierung (vgl. Fig.2) für den Benutzer leicht erkennbar ist, um jeweils den gewünschten Löffel auszuwählen.

Die Erfindung schafft also einen Löffelsatz, mit dem flüssiges oder trockenes Material abgemessen werden kann.

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AO

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Die Löffelstiele sind an einer Verbindungsstange über einen nachgiebig einschnappenden Schlitz lösbar gehalten, wobei die Verbindungsstange vorzugsweise die Gestalt eines in sich geschlossenen Ringes hat, der an geeigneter Stelle in der Küche aufgehängt werden kann. Der Platzbedarf ist gering, weil die Schöpfteile der Löffel sich ineinander schachteln. Die Löffel sind jedoch auch einzeln um die Verbindungsstange schwenkbar, um das Meßvolumen angebende Markierungen erkennbar zu machen. Durch fächerartiges Spreizen der zusammengehaltenen Löffel erhält der Benutzer sofort einen Überblick über sämtliche Maße. Vorzugsweise sind einzelne Löffel mit einer Zwischenmarkierung versehen, die das Fassungsvermögen unterteilt, wodurch sich der zusätzliche Vorteil ergibt, daß bei Verwendung des kleineren Volumens weniger Gefahr besteht, etwas von dem abgemessenen, insbesondere flüssigen Inhalt zu verschütten.

Patentanwalt:

Dannenberg

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Claims (9)

29. April 1977 RP-8214-M26 Patentansprüche

1. ; Meßlöffel-Satz mit einer Anzahl von Löffeln, deren

__-·■'' jeder einen Stiel und einen Schöpf teil von unterschiedlichem Fassungsvermögen für die einzelnen Löffel aufweist, und mit einem gemeinsamen Halter für die Löffel., dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Schöpfteil (15-20) gegenüberliegenden Ende jedes Stiels ein Schlitz vorgesehen ist, und daß als Halter eine Verbindungsstange (6) dient, wobei Größe und Gestalt des Schlitzes derart sind, daß jeder Löffel (7-12) einzeln über eine Schnappverbindung mit der Stange (6) lösbar in Eingriff bringbar ist.

2. Meßlöffel-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (6) ein kontinuierlicher Ring ist.

3. Meßlöffel-Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (6) eine rohrartige Stange in der Gestalt eines Ringes ist.

4. Meßlöffel-Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (6) die Gestalt eines Dreiecks hat.

5. Meßlöffel-Satz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz sich vom Ende des Stiels einwärts erstreckt und zum Teil (22) kreisbogenförmig begrenzt ist und daß die Verbindungsstange (6) kreisförmigen Querschnitt von etwa gleichem Durchmesser wie der lcreisbogenförmig be-

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grenzte Teil des Schlitzes hat und in diesen unter nachgiebigem Spreizen der Schlitzenden einschnappbar ist.

6. Meßlöffel-Satz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz einwärts von dem kreisbogenförmig begrenzten Teil (22) eine Erweiterung (25,26) aufweist, die das Auseinanderbiegen der Stielteile beiderseits des Schlitzes zwecks Aufnahme der Verbindungsstange (6) erleichtert.

7. Meßlöffel-Satz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schöpfteile (19,20) eine unterhalb und parallel zu seiner Oberkante verlaufende Linie (13,14) derart aufweist, daß das Fassungsvermögen des Schöpfteils unterhalb dieser Linie eine erste abzumessende Menge begrenzt und das Fassungsvermögen bis zur oberen Kante eine zweite, größere Menge, wobei die beiden Mengen numerisch auf dem Stiel angegeben sind.

8. Löffel, insbesondere für einen Meßlöffel-Satz nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem länglichen Stiel und einem Schöpfteil, an dessen einem Ende, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Stiels einen Schlitz auf v/eist, dessen dem freien Ende nächstliegender Abschnitt kreisbogenförmige Kanten (22) auf v/eist, die sich mit ihren konkaven Bereichen gegenüberstehen, und daß ein zweiter Abschnitt des Schlitzes sich über die bogenförmigen Kanten hinaus erstreckt mit Kanten, die eine größere Schlitzbreite (25-26) ergeben als die größte Breite im Bereich der gebogenen Kanten (22).

9. Löffel nach Anspruch 8,

dadurch gekenzeichnet, daß er aus flexiblem Kunststoff hergestellt ist und die Seitenwände des Schlitzes auseinander biegbar sind,

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wobei die Seitenwände um Schwenkachsen (25,26) biegbar sind, die an der Stelle größter Schlitzbreite des zweiten Abschnitts liegen.

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