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Clip zum Verschließen von Netz-Kunststoffbeuteln Polyäthylen-Eunststoffbeutel
werden in zunehmendem Maße handelsüblich durch flache Polystyrolbeutelverschlüsse
der "Kwik-Lok"-Art verschlossen, wodurch viele Vorteile in Bezug auf die Qualität
des Erzeugnisses und die Verkaufskontrolle erreicht werden. Es ist wesentlich, daß
ein Gleiten der Beutelhälse durch die Verschlusse verhindert wird, und dies ist
insbesondere schwierig bei Netz-Kunststoffbeuteln. Netz-Kunststoffbeutel haben die
Neigung, durch die meisten lose daran angebrachten-- Verschlüsse zu gleiten und
die einzige Art von
Verschlüssen, die den Benutzern von dieser Art
Beuteln bisher zur Verfügung steht, waren Metallbandklemmen oder Klebebänder, die
sehr schwierig zu entfernen und unpraktisch von Hand wieder anzubringen sind, um
den Beutel erneut zu verschließen.
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Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen verbesserten
Beutelverschluß der "Kwik-Lok"-Art zu schaffen, der einen großen Widerstand gegen
das Gleiten des Verschlusses am Hals eines beliebigen damit verschlossenen Plastikbeutels
hat, an welchem er befestigt, einschließlich dem Hals eines Netzbeutels aus Kunststoff,
der jedoch leicht gehandhabt werden kann, um den Clip aus der Schließstellung am
Beutel zu entfernen und der dann von Hand wieder angebracht werden kann, um den
Beutel erneut zu verschließen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 in natürlicher Größe eine Teilschrägansicht
aiif einen Netzbeutel, der mit einer vorzugsweisen Ausführungsform eines Clips nach
der Erfindung verschlossen ist;
Fig. 2, 3 und 4 vergrößerte Draufsichten
auf drei Abwandlungsformen der vorzugsweisen Ausführungsform, welche sich in der
Größe der Beutelaufnahmeöffnung des Clips unterscheiden, um diese Ausführungsformen
für spezielle Wirkungen beim Verschließen von Netzbeuteln in drei unterschiedlichen
Größengruppen zu qualifizieren; Fig. 5 eine Teildraufsicht auf eine Abwandlungsform
der Erfindung Bei dieser Abwandlungsform gemäß Fig. 5 weist die Aufnaheeöffnung
für den Beutelhals allgemein die Ausbildung eines Stundenglases auf, wobei zwei
seitlich gegenüberliegende Zungen eine enge Binschnürung in der Vitte der Ausnehmung
bilden, welche den oberen Abschnitt der Ausnehmung von deren unterem Abschnitt trennt
und wobei der untere Teil der Ausnehmung gleich dem oberen Teil ausgebildet ist
um ein zweites Paar von nach unten gerichteten Backen zu' bilden, die in der Funktion
ähnlich den Backen sind, die an den gegenüberliegenden Seiten der Eingangsöffnung
des Clips ausgebildet sind, so daß auf diese Weise eine zusätzliche Beutelhalsverriegelung
ermöglicht wird, die den Teil des Beutelhalses erfaßt, der im unteren Abschnitt
der nlipöffnung liegt, während der verbleibende Teil des Beutelhalses im oberen
Abschnitt eingezogen ist0
Dadurch wird die tatsächliche Wirkung
des Clips bei der Festlegung des Beutelhalses gegen Gleiten durch den Clip verbessert,
wenn der letztere an dem Beutelhals angebracht ist, um diesen zu verschließen. Bei
dieser Form der Erfindung entfällt die dritte, spitz ausgebildete Zunge gemäß Fig.
2, 3 und 4 im unteren Teil der Aufnahmeöffnung für den Beutelhals.
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Die Erfindung besteht vorzugsweise aus einem Clip'1O, der im natürlichen
MaBatab in Schrägansicht in Fig. 1 gezeigt ist, wobei er den Hals 10 eines Netz-Kunststoffbeutels
12 verschließt. Um die Darstellung der Einzelheiten der Erfindung zu erleichtern,
stellen Fig. 2 - 5 vierfache Vergrößerungen der beiden vorzugsweisen Abwandlungsformen
der Erfindung dar.
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Der Clip 10 ist vorzugsweise 25 mm (1 inch) im Quadrat. Wie dargestellt,
ist er 21,9 x 27,3 mm (0,875 x 1,094 inch) groß; der Clip ist an den Ecken bei 1o
abgerundet und besteht aus einer Platte aus steifem, aber federndem Polystyrolkunststoff
mit einer Dicke von 0,81 mm (0,0325 inch).
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An einer Kante des Clips 10 ist eine tiefe V-förmige Kerbe 14 ausgebildet,
welche an ihrer Spitze in eine enge Öffnung 15 übergeht, deren inneres Ends mit
einer Aufnahmeöffnung für einen Beutelhals in Verbindung steht und deren obere Abschnitte
an
gegenüberliegenden Seiten der Öfnung 15 nach oben bogenförmig verlaufen, uu das
Material des Clips in zwei aneinanderliegende, nach unten spitzverlaufende-Backen
14 zu teilen.
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Beim Clip 10 Ist die Ausnehmung 16 vorzugsweise X-förmig oder stundenglasförmig,
wobei beide Ausdrücke auf die Form der Ausnehmung in hallen den verschiedenen Größen
dieser Ausnehmung anwendbar sind, mit welcher die Clips 10 ausgestattet sind, um
einen freien Raum in der Ausnehmung zu schaffen, der erforderlich ist, um Beutel
unterschiedlicher Größe und mit unterschliedlichen Füllmengen mit ihrem Itals aufzunehmen.
Der Clips 10 in Fig. 2 hat z.B. die kleinste Öffnung 16 aller hier nit 10 bezeichneten
Clips, während der in Fig. 4 dargestellte Clip die größte Kapazität in der Ausnehmung
16 aufweist und daher zum Verschließen von Netzbeutrln im größten Format, die z.Zt.
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in größerem Umfang verwendet werden, geeignet ist. Der in Fig. 3 gezeigte,
mit Ausnehmungen 15 ausgestattete Clip 10 ist für die Verwendung mit Beuteln von
Zwischengröße geeignet, welche in dir Großenkategorie fallen, welche zwischen der
Größernkategorie liegt, für die die Clips gemaß Fig. 2 bzw. 4 ausgebildet sind Diese
drei Arten von Ausnehmungen 16 sind entsprechend der ansteigenden Größe für die
sie verwendet werden als "No.- N-O", "No. N-0/1" und "No. N-1" bezeichnet.
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Bei allen Variationen des Clips 10 sind die Uffnungen 15 und die Ausnehmungen
16 symmetrisch zur Längsachse des Clips ausgebildet und die oberen und unteren Abschnitte
der Ausnehmung 16 sind etwa gleich in Größe und ähnlich geformt, wobei diese Abschnitte
als ein Paar von "V" erscheinen, die an ihren Spitzen miteinander verbunden sind,
um einen engem Durchgang zu bilden, der durch querverlaufende koaxial-e Zungen h
und B begrenzt wird, die durch die Umfangslinie der Ausnehmung gebildet werden und
die vorzugsweise spitz sind und horizontal diametral gegenüber liegen. Wenn die
Ausnehmung 16 ein X bildet, schafft der untere Abschnitt der Ausnehmung durch seine
Kontur auch eine untere Zunge C, die ebenfalls spitz verläuft und direkt nach oben
symmetrisch zur Längsachse des Clips vorspringt.
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Die Zungen A und B haben die Punktion, das Material des Beuteihalses,
welcher durch die Öffnung 15 eingeführt wird, etwa gleich so zu teilen, daß der
eine Teil dieses Beutelhalsmaterials durch die Zungen im unteren Abschnitt der Ausnehmung
16 eingefügt ist, während der gleiche Teil des Beutelhalsmaterials inden oberen
Abschnitt der Ausnehmung eingefügt ist0 Wenn ein Clip 10 auf einen Netzbeutelhals
aufgesetzt wird, ist der Beutel mit festen begenständen, z.B. mit Zwiebeln, Kartoffeln
Äpfeln oder dergl. gefüllt, so daß das Netzmaterial des Beutels unter dem Clip durch
das Produkt in dem Beutel ständig in allen
Richtungen von der Mitte
der Ausnehmung 16 nach außen gesogen wird, so daß genügend der durch die Stränge
des Netzbeutels gebildeten Netzöffnungen auf die Zungen A. B und C und auf die Backen
17 aufgeschoben werden, um zu bewirken, daß der Beutelhals fest vom Clip ergriffen
wird, so daß dieser nicht auf dem Hals rutschen kann und auf diese Weise der Beutel
dicht geschlossen gehalten wird, bis der Clip durch eine entsprechend erfahrene
Person gehandhabt wird, um ihn von dem Beutel in der hier beschriebenen Weise zu
entfernen, Bei jeder der drei Größen der Ausnehmung 16, die in den drei Formen des
-Clips 10 gemäß Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnungen dargestellt ist, hat die Ausnehmung
16 die Form eines X mit einem relativ engen, durch die nebeneinander liegenden Spitzenenden
der Zungen A und B gebildeten "Durchgang" und einer dritten Zunge C, wie oben erwähnt,
die wesentlich an der Wirksamkeit des Clips 10 zum Schließen des Netzbeuteis teilhaben.
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Nichtsdestoweniger kann die Erfindung auch so abgewandelt werden,
daß die Zunge C entfällt und der Clip ist auch dann noch ausreichend geeignet, einen
Netz-Plastikbeutel zu verschlin. Um dies zu erläutern, zeigt Fig. 5 der Zeichnungen
einen Clip 10', der die gleiche allgemeine Konstruktion wie der Clip 10, d.h. eine
V-förmige Kerbe 14' und eine Öffnung 15' entsprechend der V-Kerbe 14 und der Öffnung-15
des Clip 10
hat. Der Clip 10' hat auch eine Aufnahmeausnehmung 16?
für den Beutelhals, mit welchem die Öffnung 15' in Verbindung steht. Der obere Abschnitt
der Ausnehmung 16i ist herzför mig und entspricht etwa der Form des oberen Abschnittes
der Ausnehmung 16 des Clips 10 gemäß Fig 4, so daß sie das Material des Clips 10'
an den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 15 so abteilt, daß nach unten gerichtete
spitze Backen 17' gebildet werden. Die Ausnehmung 16' hat einen unteren Abschnitt
18, der statt der Ausbildung in Forni eines umgekehrten V, herzförmig ist, ähnlich
dem oberen Abschnitt der Ausnehmung 161 und der obere und der untere Abschnitt der
Ausnehmung 16' sind durch eine axiale Öffnung 19 so verbunden, daß die Umfangslinie
der Ausnehmung 16' ein Paar Zungen A' und B' bildet, die nebeneinander, seitlich
gegenüber an der engen Öffnung 19 liegen, die vorzugsweise die gleiche Breite wie
die Eintrittsöffnung 15' hat, die bei der Darstellung in Fig. 5 0,37 mm (0,015 inoh)
hat. Die Herzform des unteren Abschnittes 18 der Ausnehmung 16' des Clips 10' bildet
Zungen A' und 3', an einem Paar von nach unten spitz zulaufenden Backen, die in
Form und Funktion den Backen 17' entsprechen, wobei die Zungen A' und B' it unteren
Abschnitt 18 der Ausnehmung den Teil des Netzwerks aufnehmen, der in dem Teil des
Beutelhalses liegt, welcher zwischen den Zungen A' und B' durchgeht, wenn der Clipp
10' auf detn Beutelhals aufgesetzt wird. Das zuletzt erwähnte Merkmal des Clips
10'
ergänzt dessen HaLtewirkung so, daß das Fehlen der mittleren
nach oben gerichteten spitzen Zunge in diesen Clip ähnlich der Zunge C im Clip 10
kompensiert wird0 Das Entfernen jeder Ausführungsform des Clips 10 oder des Clips
10', wie er oben beschrieben ist, von dem Hals eines Kunststoff-Netzbeutels, an
welchem der Clip, um den Hals zu verschließen, aufgesetzt ist, kann leicht dadurch
erfolgen, daß zwei Finger unter den Clip an gegenüberliegenden Seiten des Beutellialses
geschoben werden und der Clip durch Pressen nach oben mit den Fingerspitzen auf
die Backen 17 (oder 17') etwas quer abgebogen wird0 Der Hals 11 des Beutels kann
dann von der Bedienungsperson leicht nach unten und weggezogen werden und bewirkt
auf diese Weise ein Auseinanderbiegen der Paare von Backen und seitlich gegenüberliegenden
Zungen und ein Ilerausgleiten zwischen diesen.