DE2235396A1

DE2235396A1 - Verschlusseinrichtung, insbesondere fuer tragtaschen

Info

Publication number: DE2235396A1
Application number: DE19722235396
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: FABRITEX SA
Current assignee: FABRITEX SA
Priority date: 1971-07-21
Filing date: 1972-07-19
Publication date: 1973-02-01
Also published as: CH561523A5; DK132387B; DK132387C

Description

VERSCHLUSSEINRICHTUNG, INSBESONDERE FUER TRAGTASCHEN Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlusseinrichtung, insbesondere für Tragtaschen, mit zwei aus Kunststoff bestehenden Verstärkungsstreifen, wobei der eine Verstärkungsstreifen an seinem oberen Rand mindestens eine Zunge enthält, die je in eine Oeffnung in einem Ansatz am oberen Rand des andern Verstärkungsstreifens einzugreifen bestimmt ist.
Bei Kunststoff-Tragtaschen ist es bereits bekannt, en flen beiden Traggriff-Teilen in Löcher eingreifende Zapfen vorzusehen, mit denen eine lösbare Klemmverbindung der Traggriffteile erreicht wird.
Bei einer prallen Füllung der Tragtasche ganOgt diese Klemmverbindung indessen nicht und es besteht di. Gefahr dass sich die beiden Traggriffteile voneinander trennen.
Es sind ausserdem auch andere Verschlusseinrtungen bekannt, die aber entweder den Nachteil einer aufwendigen Herstellung hatten, oder die sich nur zit Mühe öffnen oder schliessen liessen.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Verschlusseinrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die eine pralle Füllung der Tragtasche oder dergleichen gestatten, ohne dass Gefahr besteht, dass sich die Griffteile dadurch ungewollt voneinander trennen und die Verschlusseinrichtung sich trotz einer leichten Verschlissabarkeit ohne Werkzeug von Hand auch wieder leicht oeffnen lässt.
Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelost wird, ist dadurch gekennzeichnet dass die flach ausgebildete Zunge mit einem aus der Zungenflachscite herausragenden Widerhaken versehen ist und die Oeffnung im andern Vsrstärkungsstreifen als Schlitz ausgebildet ist, dessen Länge mindestens der Zungenbreite entspricht Dadurch gelingt es praktisch ohne Erhöhung des.Fertigungsaufwands eine Verschluseeinrichtung zu schaffen, die sich namentlich als verkauffertige Packung von Obst und gemüse in Selbetbedienungsläden eignet und Gewähr dafür bietet, dass sie beim Stapeln oder dergleichen nicht ungewollt aufspringt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Schliessen sehr rasch erfolgen kann und -auch das Oeffnen zum Entnehmen des Tascheninhaltes ohne Schwierigkeit durch leichten Fingerdruck erfolgen kann. Darüber hinaus hat diese Verschlusseinrichtung den Vorteil, dass sie die Stapelbarkeit der leersn Tragtaschen nicht behindert, da die zum Ineinandergreifen bestimmten Verschlussteile flach sind. Zudem wird durch diese Verschlusseinrichtung erreicht, dass die Luftzirkulation zum Tragtascheninhalt nicht behindert wird, was namentlich bei Obst und Kartoffeln wichtig ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungegegen standes dargestellt. Es zeigen 2 Figur 1 eine Teilansicht eines mit einer Zunge versehenen Verstrkungsstreifens für eine Tragtasche, Figur 2 eine Teilansicht eines mit einem Schlitz versehenen Verstärkungsatreifens für eine Tragtasche, wobei die Zunge gemäss Fig.l mit dem Schlitz zum Zusammenwirken bestimmt ist, Figur 3 und 4 je ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fiel, Figur 5 und 6 je ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig.2, Figur 7 eine Zunge mit zwei Widerhaken, Figur 8 die Verschlussteile im zusammengefügten Zustand, Figur 9 zwei zusmmenhängende Verstärkungsstreifen mit Traggriffteilen, Figur 10 zwei zusammenhängende Verstärkungsstrei fan zur Befestigung an einer Tragtasche bei der sich unterhalb der Verstärkungsstreifen Tragbffnungen in der Folie befinden, Figur 11 eine rechtwinklig abgewinkelte Zunge mit Widerhaken, und Figur 12 eine Ausführungsvariante zum Einhängen der Verriegelungemittel durch parallele Verschiebung der beiden Verstärkungsstreifen.
Zwei flache Verstärkungsstreifen 1,5 aus Kunststoff sind dazu bestimmt am oberen Rand 14 einer vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie bestehenden Tasche durch Schweissung befestigt zu werden, Vom oberen Rand 14 des einen Verstärkungsstreifens 1 ragen vorzugsweise zwei zugespitzte, flache Zungen 2 nach oben -bzw. in der gleichen Ebene- und bilden mit dem Verstärkungsstreifen 1 ein einziges Materialstück.
Jede dieser Zungen 2 ist mit einem flachen Widerhaken 4 versehen, dr auf drei Seiten mit einem U-förmigen Schlitz 3 umgeben ist. Die Wurzel dieses federnden Widerhakens 4 ist dabei der Zungenspitze zugewandt. Der Widerhaken 4 -der somit aus der Flachseite der Zunge 2 herausragt befindet sich im Zungenmittelteilo Der Widerhaken 4 kann durch Fingerdruck in die Zunge 2 zurückgestossen werden0 Der andere Verstärkungsstreifen 5, der bei einer fertigen Tragtasche parallel neben dem Verstärkungsetreifen 1 liegt, ist je mit mindestens einem Ansatz 7 versehen in welchem sich ein geradliniger Schlitz 6 befindet. Die Länge und Breite des Schlitzes 6 sind geringfügig grösser als die Breite und Dicke der Zunge 2, so dass die Zunge 2 leicht in den Schlitz 6 eingeschaben werden kann. Wenn mehrere Zungen 2 und Schlitze 6 vorhanden sind, befinden sie sich in gegenseitig übereinstimmenden Lagen, so dass sie miteinander zusammenwirken können, Wie aus Figur 7 hervorgeht, können an einer Zunge 2 auch zwei durch einen Mittelsteg 15 voneinander distanzierte Widerhaken 4 vorgesehen werden.
Im zusammengefügten Zustand nehmen der männliche und der weibliche Verschlussteil die in Figur 8 dargestellte Lage ein, Der Widerhaken 4 verhindert dabei ein ungewolltes Trennen der beiden VerschlussteileO Da die Zunge 2 federnd,- bzw. elastisch ist, wird sie in der in Figur 8 dargestellten Lage gebogen und hat dabei die Tendenz die beiden Verstärkungestreifen 1 und 5 voneinander zu trennen, so dass die Luft freien Zutritt zum Innern der Tragtasche hat.
Bei der Ausführungsvariante nach Figur 9 ist an den. Verstärkungs streifen 1,5 je ein Griffteil 11 befestigt, bzw. besteht mit diesem aus einem einzigen Stück Kunststoff. Beidseits dieses 6riffes befindet sich vorzugsweise w mindestens eine Zunge 2 bzwQ Schlitz 6. Die Herstellung der beiden Verstärkungestreifen 1 und 5 samt Griffteilen 11, der Zungen 2 lit Widerhaken 4 und der geschlitzten Ansätze 7 erfolgt in Form eines einzigen Spritzgussstückes, das durch Soll-Bruchstege 12 zusammengehalten wird.
Figur 10 zeigt eine Ausführungsform bei der die beiden Verstärkungsstreifen 1,5 am oberen Tragtaschenrand befestigt werden und unterhalb desselben im Folienmaterial Oeffnungen vorhanden sind, die zum Tragen der Tasche dienen Bei der Ausführungsvariante nach Figur 11 ist die Zunge 2 im rechten Winkel abgewinkelt. Der Widerhaken 4 befindet sich zwischen der Ecke und dem freien Zungenende.
Figur 12 zeigt eine Ausführungsform bei der die Zunge 2 durch einen schmalen Verbindungssteg 13 mit dem oberen Rand 14 des Verstärkungsstraifens 1 verbunden ist0 Die Längsaxe der Zunge 2 erstreckt sich somit parallel zur Längsrichtung des Verstärkungsstreifens 1. Der Schlitz 6 verläuft -im Gegensatz zu den Ausführungsvarianten nach den Fig2,9 und 10- rechtwinklig zur Längsrichtung des Verstärkungsetreifens 5o Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit das Einschieben der Zunge 2 in den Schlitz durch relative Parallelverschiebung der beiden Verstärkungsstreifen 1 und So

Claims

PATENTNSPRU£CHE I ß Verschlusseinrichtung, insbesondere fUr Tragteschen, mit zwe aus Kunststoff bestehenden Verstärkungsstreifen, wobei der eine Verstärkungsatreifen (1) an seinem oberen Rand mindestens eine Zunge enthält, die je in eine Oeffnung in einem Ansatz am oberen Rand des andern VeraterkungsBtreifena einzugreifen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die flach ausgebildete Zunge (2) mit einem aus der Zungenflachseite herausragenden Widerhaken (4) versehen ist und die Oeffnung (6) im andern Verstärkungsstreifen als Schlitz (6) ausgebildet ist, dessen Länge mindestens der Zungenbreite entspricht.
2. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhaken (4) federnd ist und von einem U-förmigen Schlitz (3) umgeben ist.
3. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (6) in Verstärkungsstreifen-Längsrichtung verläuft.
4. Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich der Widerhaken (4) im Mittelbereich der Zunge (2) befindet.
So Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (2) und/oder der Ansatz (7) in welchem sich der Schlitz (6) befindet, federnd und von Hand biegbar ist.
6 e Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (2) zwei durch einen Mittelsteg (15) voneinander getrennte Widerhaken (4) aufweist (Figur7)0
7. Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere, den Widerhaken (4) tragende Zungenteil abgekröpft ist (Fig.11)
8, Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,2 und 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (2) parallel zur Verstärkungsstreifen-Längsrichtung verläuft und durch einen Steg (13) mit dessen Oberkante (14) verbunden ist, und der Schlitz (6) im Ansatz (7) des andern Verstärkung: streifens (5) quer zu dessen Längsrichtung vrlä'uft (Figur2)0
9. Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der vo.rangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je mindestens eine Zunge (2) und je mindestens ein mit einem Schlitz (6) versehener Ansatz (7) beidseitig eines Traggriffes (11) angeordnet sind0 lOo Verschlusseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, das die beiden Versterkungsstreifen (1,5) die Zungen (2) und die it Schlitzen (6) versehenen Ansätze (7) ein einziges, flaches Kunststoff-Stück bilden wobei die Zungen (2) samt Widerhaken (4) die Dicke des Verstärkungsstreifens (1) nicht übersteigt.