DE2515940A1

DE2515940A1 - Bundverschluss fuer roecke und hosen

Info

Publication number: DE2515940A1
Application number: DE19752515940
Authority: DE
Inventors: Donald Oliver Taylor
Original assignee: Scovill Inc
Current assignee: Scovill Inc
Priority date: 1974-06-17
Filing date: 1975-04-11
Publication date: 1976-01-02
Also published as: BE828024A; NL7504665A; US3892015A; IT1032638B; DE2515940C2; CA1028127A; GB1495354A; AU8009275A; ZA751948B; FR2274243B3; JPS51438A; FR2274243A1; JPS6116011U; CH580929A5

Description

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Scovill Manufacturing Company, Waterbury, Connecticut/USA

Bundverschluß für Röcke und Hosen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bundverschluß für Röcke und Hosen, mit identischen, zusammenpassenden Hälften, von denen jede aus einem Hauptteil besteht, der mit einer dünnen flachen Zunge versehen ist, welche sich über dem Hauptteil aus der Nähe seines Endes nach hinten erstreckt und parallel zu demselben verläuft, sowie mit einer Ausnehmung unter der Zunge und in einer Ebene mit derselben, wobei die Ausnehmung

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durch eine innere Rückwand und konvergierende innere Seitenwände des Hauptteils begrenzt ist, um die Zunge der dazu passenden Hälfte in eine vollständig erfaßte Lage aufzunehmen und zu führen, wenn die Ober- und Unterseiten der zwei Hälften entgegengesetzt angeordnet sind, sowie mit mehreren integralen Ansätzen, die vom Hauptteil außerhalb der Ausnehmung nach unten hängen und einer Befestigungsplatte mit Löchern, die mit den Ansätzen ausgerichtet und zu deren Aufnahme geeignet sind, so daß sie danach verformt werden können, um die aus Hauptteil und Befestigungsplatte bestehende Anordnung an einer dazwischenliegenden Stoffschicht zu befestigen.

Ein derartiger Verschluß wird zu den hakenartigen Verschlüssen gerechnet, die häufig in Verbindung mit Reißverschlüssen verwendet werden, wie bei den Bünden von Herrenhosen oder Damenröcken.

Die populärsten bekannten Bundverschlüsse sind die aus einem Haken und einem Steg bestehenden Verschlüsse, bei welchen ein Metallsteg von heftklammerähnlicher Ausbildung mit seinen Schenkeln durch den Stoff einer Seite des Bundes gebohrt und an einer Befestigungsplatte innerhalb des Bundes angebracht ist. An der anderen Seite des Bundes 1st in ähnlicher Weise an einer Befestigungsplatte innerhalb des Bundes angebrachter Haken zum Eingriff mit dem Steg geeignet. Alle Teile bestehen aus Metall und gewöhnlich weichen diese vier Teile einer solchen Anordnung voneinander ab, so daß die Lagerung von vier verschiedenen Teilen erforderlich ist, ebenso wie die Handhabung vier solcher Teile.

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In der Vergangenheit wurden Versuche unternommen die Teile eines Bundverschlusses identisch auszugestalten. Zum Beispiel wird in der US-Patentschrift 2 778 082 (veröffentlicht am 22. Januar 1957) ein Vorschlag gemacht, einen Bundverschluß zu schaffen, bei welchem die Hälften oder zusammenpassenden Teile identisch sind. Dieser frühe Aufbau aus Metallblech war insoweit vorteilhaft als daß er die Speicherung von nur zwei Teilen erforderlich machte, d.h. der zusammenpassenden Teile und der Befestigungsplatten. Die Teile dieses Verschlusses bestanden jedoch aus Metall und waren daher teuer in der Herstellung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Bundverschluß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß er billig und einfach herzustellen ist und ein sicheres Verschließen gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Hälfte aus gegossenem Kunststoff besteht, daß die Zunge in einer Ebene mit dem Hauptteil liegt und sich von diesem nach außen erstreckt, und daß die Unterseite der Zunge mit einer abwärts gerichteten Querrippe versehen ist, die mit der Querrippe der dazu passenden Hälfte zur Ausführung einer Verriegelung in Eingriff bringbar ist.

Die Erfindung stellt somit eine Verbesserung der Vorrichtung nach der US-Patentschrift 2 778 082 dar, indem sie identische zusammenpassende Teile aus Kunststoff umfaßt. Weil sich außerdem das Patrizenelement oder die Zunge des Teiles nach außen überhängend vom Hauptteil des Verschlusses wegerstreckt, ist es leichter, sie mit der den Matrizenabschnitt bildenden Ausnehmung auszurichten und in dieselbe einzuschieben als bei bekannten Vorrichtungen. Darüber hinaus umfassen die zusammenpassenden Teile des vorliegenden Bundverschlusses Verriegelungse inr ichtungen.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teil eines Bundverschlusses, der an dem Bund einer Hose angebracht ist,

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 vor dem gegenseitigen Eingriff der Hälften,

Fig. J5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei die Hälften miteinander in Eingriff gebracht sind,

Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Unterseite eines zusammenpassenden Teiles eines Bundverschlusses,

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer Hälfte eines Bundverschlusses bei der Anbringung am Stoff eines Bundes, und

Fig. 6 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 6-6 der Fig. 3.

In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Hose T mit einem Bundverschluß dargestellt. Der Bundverschluß umfaßt zwei identische Hälften 10 und 10', die an den Enden des Bundes W mittels Befestigungsplatten 12 bzw. 12' befestigt sind.

Aus der unteren Hälfte der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Hauptteil 14 der zusammenpassenden Teile eine sich seitlich erstreckende Zunge \6 umfaßt, die sich vom oberen Teil des Hauptteiles nach außen erstreckt. Die Zunge 16 stellt das Patrizenteil des Bundverschlusses dar. In der Unterseite des Hauptteils ist eine Ausnehmung 18 ausgebildet, welche das Matrizenteil darstellt, dessen obere Fläche glatt in einer Ebene in die Unterseite der Zunge 16

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übergeht. Die Zunge ist mit einer Querrippe 20 und die Ausnehmung ist mit einer Rückwand 22 versehen.

Mehrere Stifte 24 sind integral mit dem Hauptteil der Hälfte ausgebildet und erstrecken sich von ihm nach unten. In Pig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines umgekehrten passenden Teiles dargestellt. In Pig. 4 ist auch zu erkennen, daß die Ausnehmung 18 neben der Rückwand 22 auch durch Seitenwände 26 begrenzt wird, die dazu neigen, zu konvergieren, um beim Zusammenpassen die Zunge 16 der passenden Hälfte in ihre Ruhelage zu lenken (Fig. 6).

In den Pig. J5 und 6 sind die zwei Zungen 16 und l6' miteinander in Eingriff bzw. in den Ausnehmungen 18 und l8' dargestellt. Es ist auch zu bemerken, daß beim Stadium vollständigen Zusammenpassens die zwei Rippen 20 und 20' aneinander vorbeigegangen sind und wie eine Art Schnappverschluß als Verriegelung dienen.

In Verbindung mit Fig. 2 ist auch zu erkennen, daß die Zungen 16 und 16' bei der Annäherung in Richtung eines Eingriffes der Zungen in Richtung der Ausnehmungen mithelfen, weil sich die Zungen 16, 16' über die Hauptteile der passenden Teile hinauserstrecken.

Fig. 5 zeigt eine einzelne passende Hälfte 10 mit ihren nach unten ragenden Stiften 24, die mit den öffnungen 28 einer Befestigungsplatte 12 ausgerichtet sind. Wie dargestellt ist, ist die Befestigungsplatte 12 vorzugsweise quadratisch um Schwierigkeiten bei der Handhabung und Aufbewahrung zu verringern. Sie ist mit vier Löchern versehen, obwohl nur drei benutzt werden, die bei der dargestellten Ausführung an drei Ecken eines Quadrates angeordnet sind. Außerdem ist die Befestigungsplatte vorzugsweise mit einem Durchbruch 30 versehen, um sie zu erleichtern und den Materialverbrauch zu verringern. Das Material der Befesfcigungsplatte ist vorzugsweise Metallblech. Beim Zu-

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sammenbau wird die passende Hälfte 10 nach unten in Richtung des Stoffes des Bundes bewegt, so daß die Stifte 24 den Stoff durchbohren und entsprechend in den Löchern 28 aufgenommen werden. Die entfernten Enden der Stifte werden dann kalt zu Köpfen verformt, um eine nietähnliche Anbringung herbeizuführen (Fig. 5).

Aus den Fig. 2 und 6 ist z.B. zu sehen, daß die Befestigungsplatte 12' der Hälfte 10' sich gerade über die hintere Ecke der Zunge 16' hinauserstreckt. Dadurch wird eine Plattform unter dem Stoff gebildet, um die Höhe der öffnung unter der Zunge konstant zu halten, so daß dort unweigerlich eine Schnappwirkung eintritt, wenn die zwei Querrippen miteinander in Eingriff kommen und sich bei dem Zusammenschieben der zwei Hälften aneinander vorbeibewegen.

Aus der obigen Beschreibung wird die einfache und narr en s-ic here Art des Aufbaus klar. Einer der deutlichen Vorteile besteht darin, wie erwähnt wurde, daß sich die Zunge vom Hauptteil nach außen in eine überhängende Lage erstreckt, so daß die zwei Zungen vor dem vollständigen gegenseitigen Eingriff seitlich miteinander in Eingriff gebracht werden können.

Kurz zusammengefaßt wird durch die Erfindung ein Bundverschluß für Röcke und Hosen geschaffen, der aus einem Paar identischer hakenartiger Hälften 10, 10' besteht, die jeweils aus einem Hauptteil 14 mit einer Zunge 16 und einer eine Zunge aufnehmenden Ausnehmung 18 bestehen. Die Hauptteile bestehen aus gegossenen Kunststoff und haben nach unten ragende Stifte 24, mit welchen die Hauptteile an einer Befestigungsplatte 12 befestigt werden können. Jede Zunge ist mit einer Querrippe 20 versehen, die mit der Rippe der Zunge der entgegengesetzten Hälfte zur Verriegelung in Eingriff gebracht werden kann.

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Claims

Patentansprüche

1.) Bundverschluß für Röcke und Hosen, mit identisehen, zusammenpassenden Hälften, von denen Jede aus einem Hauptteil besteht, der mit einer dünnen flachen Zunge versehen ist, welche sich über dem Hauptteil aus der Nähe seines Endes nach hinten erstreckt und parallel zu demselben verläuft, sowie mit einer Ausnehmung unter der Zunge und in einer Ebene mit derselben, wobei die Ausnehmung durch eine innere Rückwand und konvergierende innere Seitenwände des Hauptteils begrenzt ist, um die Zunge der dazu passenden Hälfte in eine vollständig erfaßte Lage aufzunehmen und zu führen, wenn die Ober- und Unterseiten der zwei Hälften entgegengesetzt angeordnet sind, sowie mit mehreren integralen Ansätzen die vom Hauptteil außerhalb der Ausnehmung nach unten hängen, und einer Befestigungsplatte mit Löchern, die mit den Ansätzen ausgerichtet und zu deren Aufnahme geeignet sind, so daß sie danach verformt werden können, um die aus Hauptteil und Befestigungsplatte bestehende Anordnung an einer dazwischenliegenden Stoffschicht zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (10, 10') aus gegossenem Kunststoff besteht, daß die Zunge (16, l6^f) in einer Ebene mit dem Hauptteil (14, 14') liegt und sich von diesem nach außen erstreckt, und daß die Unterseite der Zunge mit einer abwärts gerichteten Querrippe (20) versehen ist, die mit der Querrippe (20* ) der dazu passenden Hälfte (10* ) zur Ausführung einer Verriegelung in Eingriff bringbar ist.

2. Bundverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Ansätze (2^,24' ) außerhalb der gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (18, 18') und angrenzend an die Zunge (16, 16') angeordnet sind.

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J>. . Bundverschluß nach Anspruch 1, dadurch g e

kennzeichnet, daß die Ansätze die Form von Stiften (24, 24') haben, die mit Köpfen versehen werden können, um eine Befestigung der Anordnung am Stoff durchführen zu können und daß die Zunge (16, 16') eine abgerundete Ecke hat.

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