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Tischkassette fuir zigaretten Die bekannten Tischkassetten, die als Tischdosen ausgebildet sind, deren beide Schalen Zigaretten in mehreren Reihen enthalten, die quer zwischen Niederhalter in Längs- oder Querrichtung der Schalen liegen, haben den Nachteil, dass ungleich dicke Zigaretten, die in einer Reihe liegen, oder Reihen, aus denen schon Zigaretten entnommen wurden, durch den Blechbügel nicht straff genug niedergehalten werden. Dadurch können sich die Zigaretten in der Längsrichtung verschieben und sodann beim Zusammenklappen der schalenförmigen Teile der Kassette aus dem Blechbügel herausgleiten, aus der Kassette fallen oder sich beim Schliessen der Kassette gegen die gegenüberliegende Zigarettenreihe neigen.
Es kann das Schliessen der Kassette gestört und zu Beschädigungen der Zigaretten Anlass gegeben werden. Die Erfindung bezweckt den geschilderten Nachteil zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass die Abstände der Längskanten benachbarter Blechbügel voneinander und gegebenenfalls von den Schmalseiten der Schalenkörper kleiner als die Länge der Zigaretten sind und höchstens dreiviertel ihrer Länge betragen. Durch diese Ausbildung werden Zigaretten auch bei einem gegenseitigen Verschieben zueinander von den Blechbügeln noch sicher gehalten. Die Blechbügel können für jeden Schalenkörper der Kassette in einer der Zigaretten übersteigenden Anzahl der Zigarettenreihen in jeder Kassettenhälfte vorgesehen und zur Verringerung des seitlichen Abstandes ihrer Längskanten voneinander verbreitert ausgebildet sein.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform sind die Blechbügel an ihren Längskanten kammartig ausgebildet und weisen federnde, gegen den Boden der Schalenkörper gerichtete Kammzinken auf.
Eine weitere Ausführungsart besteht darin, dass über den Blechbügel eine Plastikfolie aufgeschoben wird, die den Blechbügel verbreitert, und deren elastische Längskanten die Ziga-
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lie grosse Flächenabdeckung ein Austrocknen der Zigaretten und ein Vermischen verschieJener Tabakgerüche vermindert.
In der Zeichnung sind in schematischer Darstellung mehrere Ausführungsformen der Kassette bzw. Einzelheiten derselben veranschaulicht. In Fig. 1 ist eine geöffnete Kassette ersichtlich, wobei jede Kassettenhälfte eine besondere Ausführungsform verkörpert. Die Fig. 2 und 3 zeigen einen verbreitert ausgebildeten Blechbügel in Seitenansicht und Draufsicht, während Fig. 4 eine Hälfte einer Tischkassette zeigt, bei welcher eine abgeänderte Ausbildungsform eines verbreiterten Blechbügels angewendet ist.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Die Kassette besteht aus zwei gleichen Schalenkörpem 1, 2 von im wesentlichen rechteckiger Form mit abgerundeten Ecken. Die aus der Hohlleiste 10 hervorstehenden Blechbügel 14 sind im Schalenkörper 1 so angeordnet, dass die Abstände a der Längskanten benachbarter Blechbügel 14 voneinander kleiner als die Länge der Zigaretten sind. Auch die den Schmalseiten des Schalenkörpers 1 benachbarten Blechbügel 14 weisen von den Hohlleisten 12 einen Abstand a auf, der beim Ausführungsbeispiel etwas kleiner ist als der dreiviertel Länge der Zigaretten entspricht, so dass mit drei Blechbügel 14 das Auslangen gefunden wird.
Sind in benachbarten Reihen von Zigaretten schon einige entnommen, so wird auch bei einer Längsverschiebung der Zigaretten in der Richtung zur benachbarten Reihe ein Herausfallen beim Schliessen der Kassette wirksam verhindert, da die verschobene Zigarette entweder noch von ihrem Blechbügel auf genügender Länge gehalten wird, so dass sie beim Schliessen nicht aus der Kassette fällt, oder im Falle, dass sich auf der benachbarten Reihe eine Lücke befindet, in diese gleitet und beim Schliessen der Kassette durch zwei benachbarte Bügel gehalten wird. Im Schalenkörper 2 sind vier Blechbügel 14 angeordnet, wodurch der Abstand al der Längskanten der Blechbügel verringert und die Sicherung gegen ein Herausfallen von Zigaretten beim Schliessen erhöht wird.
Der Abstand a der Blechbügel 14 kann aber auch bei einer der Zigarettenreihe entsprechenden Anzahl dadurch kleiner gemacht
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werden, dass die Breite der Bügel 14 gesteigert wird, wie dies aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Jeder Blechbügel 14'ist an seinen Längskanten mit den Zinken eines Kammes ähnlichen Ansätzen 20 versehen, die federnd ausgebildet und gegen den Boden des Schalenkörpers 1, 2 gerichtet sind. Das freie Ende des mittleren Teiles des Federbügels ist mit einer etwas längeren Abbiegung 21 versehen, die gleichfalls gegen den Boden des Schalenkörpers gerichtet ist, so dass die Kammzinken 20 etwas geringeren Abstand vom Boden aufweisen, als der Stärke der Zigaretten entspricht. Die Zigaretten werden daher unter geringer Federspannung gegen den Boden des Schalenkörpers gedrückt.
Bei ungleich starken Zigaretten in einer Reihe können schwächere Zigaretten daher auch nur eine durch die Kammzinken der benachbarten Reihe begrenzte Verschiebung ausführen.
Eine wirksame Verbreiterung der Blechbügel kann aber auch dadurch vorgenommen werden, dass auf die aus schmalen Blechstreifen bestehenden Bügel 14 Hülsen 22 aus vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffolien aufgeschoben sind, die an ihren Längsrändern angesetzte Streifen 23 tragen.
Bei den erfindungsgemäss ausgestatteten Kassetten werden die Zigaretten in jeder Lage und auch beim Schütteln sicher gehalten, so dass sich beim Schliessen kein Verklemmen ergibt und ein Herausfallen von Zigaretten auf jeden Fall vermieden ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tischkassette für Zigaretten, die als Etui ausgebildet ist und aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Schalenteilen besteht und bei der die in Längsrichtung der Schalen in mehr als zwei Reihen untergebrachten Zigaretten von nahezu über die ganze Schalenbreite sich erstreckenden, streifenförmigen Blechbügeln niedergehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Längskanten benachbarter Blechbügel (14 bzw. 14') voneinander und gegebenenfalls von der Seite der Schalenkörper (1, 2) höchstens dreiviertel einer Zigarettenlänge betragen.