DE1945731C - Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive - Google Patents
Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in ParallelperspektiveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive, von dem
die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate / unter einem Winkel von λ° zur Waagerechten
und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel von ß° zur Waagerechten in der Zeichenebene liegt, bestehend
aus einem Paar einander angepaßter Zeichenwinkel, von dem der erste Winkel mittels einer Führung
parallel zu sich senkrecht auf der Zeichenfläche verschiebbar ist und eine gerade Anlagekante für den
mit Ziehkanten versehenen zweiten Winkel aufweist. Zur räumlichen Darstellung von Körpern in Parallelperspektive
sind verschiedene Perspektivarten gebräuchlich, bei denen das Verhältnis h:l:b sowie die
Winkel zwischen der Längenkoordinate und der Waagerechten sowie der Breitenkoordinate und der
Waagerechten jeweils bestimmte Werte aufweisen. Diese Werte sind bei der isometrischen Parallel-Perspektive
1:1:1 bzw. 30°/30°, bei der Militärperspektive 1:1:1 bzw. 45°/45°, bei der Kavalierperspektive
1:1:0,5 bzw. 0°/45° und bei der axonometrischen Parallelperspektive 1: 1: 0,5 bzw.
I0IAl0. Daneben bestehen selbstverständlich unend-
Sj lieh viele Variationsmöglichkeiten für bestimmte
Maßeinheitenverhältnisse bzw. Anstellwinkel gegen die Waagerechte für die Koordinaten.
Die Darstellung eines Körpers in einer bestimmten
Die Darstellung eines Körpers in einer bestimmten
I 945 731
Parallelperspektive erfolgt bisher mit einem Lineal und einem Winkelmesser. Eine solche Arbeitsweise
ist äußerst /■. raubend und daher unwirtschaftlich. Sie ist es auch dann noch, wenn wie bei einer Zeichenmaschine
ein oder zwei Lineale gegeneinander schwenkbar mit einem Winkelmesser verbunden sind,
da die jeweiiigen Anstellwinkel für die Längen- oder Breitenkoordinate ständig neu eingestellt werden
müssen, wenn zwischendurch Linien gezeichnet werden, die in Richtung der Höhenkoordinate verlaufen.
Darüber hinaus werden bei dieser Arbeitsweise häufig Ablese- bzw. Einstellfehler gemacht, deren Korrektur
— sofern diese Fehle»- überhaupt aufgefunden werden — ebenfalls einen unnützen Zeitaufwand erfordert.1
Man ist daher bereits dazu überReeaneen. spezielle
z.eicnengeraie iur die uarstellung von Körpern
in Parallelperspektive zu schaffen. Diese Zeichengeräte sind jedoch kompliziert aufgebaut, verhältnismäßig
aufwendig und vor allem sehr t.mständlich zu handhaben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeichengerät
zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive zu schaffen das einfach im Aufbau und
daher einfach zu handhaben ist und das gleichzeitig billig herstellba- ist, so daß es auch als Lehrgerät
Verwendung finden kann. Darüber hinaus sollen die vorgenannten Fehlermöglichkeiten, die bei der bekannten
Arbeitsweise mit den bekannten Zeiciiengeräten
auftreten, praktisch völlig vermieden sein.
Als Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Anlagekante des geführten ersten Winkels
un.er dem Winkel a° zur Waagerechten verläuft und der zweite Winkel eine erste Ziehkante für die Darstellung
von Höhenlinien sowie eine im Winkel von (\ <- 90)° zur ersten Ziehkante verlaufende zweite
Ziehkant- für die Darstellung von Breitenlinien und eine im Winkel von (α + ß)° zur zweiten Ziehkante
verlaufende dritte Ziehkante für die Darstellung von Langenlinien aufweist.
Um mit dem erfindungsgemäßen Zeichengerät besonders einfach und zweckmäßig arbeiten zu können
und an die jeweiligen Ziehkanten weitere Zeichenhilfsgeräte wie beispielsweise Ellipsenschablonen anlegen
zu können, sieht die Erfindung vor, daß die erste, zweite und dritte Ziehkante des zweiten Winkels
Außenkanten des Winkels sind. Dabei kann eine Ziehkante mit einer Maßeinteilung versehen sein. In
Ausbildung der Erfindung sind vorzugsweise alle Ziehkanten mit einer Maßeinteilung versehen.
Um die in einer perspektivischen Zeichnung häufig auftretenden Ellipsen möglichst einfach und schnell,
beispielsweise mit einer Ellipsenschablone, in die Zeichnung eintragen zu können, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn der zweite Winkel eine unter dem Winkel ß° zur zweiten Ziehkante und unter dem
Winkel a° zur dritten Ziehkante verlaufende vierte grade Ziehkante zur Darstellung einer großen Achse
einer Ellipse aufweist. Hierfür kann der zweite Winkel mit einem Schlitz versehen sein, dessen eine
Längskante die vierte Ziehkante ist. Bei einem Zeichengerät für isometrische Parallelperspektive, bei
welcher die Winkel a=/9=30° sind, kann mindestens
einer der beiden Zeichenwinkel, vorzugsweise aber beide Winkel, mit eirisr Ziehkante zum Zeichnen einer
großen Achse einer Ellipse versehen sein, die senkrecht zu der Anlagekante des ersten Winkels verläuft.
Bei einem erfindungsgemäßen Zeichengerät, dessen erster Winkel eine solche Ziehkante aufweist,
ist es vorteilhaft, wenn sich diese Ziehkante etwa bis zu einem Randabschnitt des ersten Winkels erstreckt,
da bei einem solchen Zeichengerät das Format der Zeichenfläche fast völlig ausgenutzt werden kann.
Um bei Kleinzeichenbrettern mit einer im Verhält nis zur Zeichenfläche erhöhten unteren Randkante
den ersten Winkel einfach über diese Randkante hinaus verschieben zu können, kann der untere Rand des
ersten Zeichenwinkels winklig ausgeführt sein. Bei
to einer solchen Ausgestaltung ist es besonders zweckmäßig, wenn der untere Rand nahe der Führungskante einen nach unten gerichteten Winkel aufweist,
dessen einer Schenkel eine Ziehkante für eine große Achse einer Ellipse ist.
is Bei einer Auseestaltune des ZeichenEerätes kann
die Anlagekante des ersten Winkels mit einer Maii-
einteilung versehen sein, de" η Nullpunkt etwa in der
Mitte der Anlagekante liegt. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es besonders zweckmäßig, wenn die
ao Länge der ersten und der zweiten Ziehkante des zweiten
Winkels gleich ist und an der Anlagekante des ers'?n
Winkels im Abstand dieser Länge vom Nullpunkt ein Anschlag für den zweiten Winkel vorgesehen
ist. Eine solche Ausbildung ist besonders
as zweckmäßig für ein erfindungsgemäßes Zeichengerät
zur Verwendung an einer Zeichenmaschine. Hierfür kann der erste Winkel mit einem Befestigungsmittel
zur Befestigung am Zeichenkopf einer Zeichenmaschine versehen sein. Um ein Herunterfallen des
zweiten, nicht am Zeichenkopf befestigten Winkels zu vermeiden, wenn dieser vorübergehend nicht in
Benutzung ist, kann er vorteilhaft mit einem Haltemittel zum Halten auf einem schräg zur Horizontalen
angestellten Zeichenbrett versehen sein. Als derartiges
Haltemittel ist bevorzugt ein an dem zweiten Winkel angeordneter bzw. in diesen eingelassener
Magnet vorgesehen, der bei Nichtbenutzung des zweiten Winkels mit einem Eisenteil der Zeichenmaschine
zusammenwirken kann.
Um bei einem Zeichengerät, das in keiner einander zugeordneten Stellung seiner Zeichenwinkel eine
waagerechte Ziehkante aufweist, wie das beispielsweise bei einem Zeichengerät für isometrische Perspektive
der Fall sein kann, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß ein Winkel mit einer
waagerechte;! Ziehkante versehen ist, die im Falle der isometrischen Perspektive gleichzeitig zum Zeichnen
einer großen Achse einer Ellipse dienen kann. Die waagerechte Ziehkante kann ein Schlitz in einem
Zeichenwinkel sein. In bevorzugter Ausgestaltung kann insbesondere bei einem Zeichengerät für
isometrische Parallelperspektive {h:l:b — 1:1:1;
et = β = 30°) mit dem waagerechten Schlitz ein zweiter Schlitz verbunden sein, der im Winkel von (λ + β) Λ
zur Waagerechten verläuft.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Zeichengerät für isometrische
Parallelperspektive für Benutzung auf einem Kleinzeichenbrett mit senkrechter Führungskante und
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Zeichengerät für isometrische
Parallelperspektive zur Benutzung mit einem Zeichenkopf und dem Gestänge einer Zeichenmaschine.
Die Zeichengeräte der F i g. 1 und 2 dienen aufgabegemäß zur Darstellung eines Körpers in Parallelpeispektive,
der beispielsweise wie in Fig. 1 gezeich-
ί 945
net ein Würfel ist. Von den drei Koordinaten liegt die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate / unter einem Winkel von λ ' zur Waagerechten
und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel von /t° zur Waagerechten in der Zeichenebene. Bei den
beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 sind die Winkel « = β = 30°, und die Maßeinheiten der
drei Koordinaten h:l:b stehen in einem Verhältnis von 1:1:1. Die beiden beispielhaft dargestellten
Zeichengeräte dienen mithin zum raumbildlichen ίο Darstellen von Körpern in isometrischer Parallelperspektive.
Das Zeichengerät der F i g. 1 besteht aus einem Paar einander angepaßter Winkellineale mit einem
ersten Winkcllineal 1 und einem zweiten Winkellineal 2. Das erste Winkellineal 1 ist mit einer Führungskante 3 versehen, welche mit einer Führungskante 4 eines im einzelnen nicht dargestellten Klein-Zeichenbrettes zusammenwirkt. Das erste Winkellineal 1 ist mithin parallel zu sich senkrecht auf der ao
Zcichenfläche 6 verschiebbar. Es weist eine gerade Anlagekante 7 für das zweite Winkellineal 2 auf, die
in der geführten Stellung des ersten Winkellineals 1 unter dem Winkel ar zur Waagerechten verläuft.
Das zweite Winkellineal 2 weist Ziehkanten 8, 9 und as 11 auf, die als Außenkanten des Winkellineals 2 ausgebildet sind. Eine erste Ziehkante 8 für die Darstellung von Höhenlinien in Richtung der Koordinate h
verläuft im Winkel von (λ + 90)° zu einer zweiten
Ziehkante 9 für die Darstellung von Linien ί·ι Richtung der Breitenkoordinate b. Eine dritte Ziehkante
11 verläuft im Winkel von (/v + /i)r zur zweiten Ziehkante 9 und dient der Darstellung von Längenlinien
in Richtung der Längenkoordinate /. Die Ziehkanten 8, 9, 11 sind jeweils mit einer Maßteilung
versehen, deren Maßeinheiten untereinander gleich sind. Das zweite Winkellineal weist eine vierte Ziehkante 12 zur Darstellung einer großen Achse d einer
Ellipse auf, die parallel zu der Ziehkante 12' des ersten Winkels 1 verläuft. Die vierte Ziehkante 12 ver-
läuft unter dem Winkel/?0 zur zweiten Ziehkante 9 und unter dem Winkel >\° zur dritten Ziehkante 11.
Die vierte Ziehkante 12 ist eine Längskantc eines in de m zweiten Winkellineal 2 ausgebildeten Schlitzes.
Schließlich weist das zweite Winkellineal 2 noch eine ebcnfalls als Außenkante ausgebildete fünfte Ziehkante 13 auf, die im rechten Winkel zur dritten Ziehkante 11 und damit in der gezeichneten Lage des
zweiten Winkellineals senkrecht zu der Anlagekante 7 des ersten Winkellineals verläuft. Die fünfte Ziehkante 13 dient zum Zeichnen einer großen Achse /
einer Ellipse.
Um das Format der Zeichenfläche möglichst vollständig ausfüllen zu können, weist auch das erste
Winkellineal 1 an seinem der Führungskante 3 zügekehrten Randabschnitt eine Ziehkante 13' auf, die
ebenfalls zum Zeichnen der Achse / einer Ellipse dient uit1 mithin senkrecht zu der Anlagekante 7 des
ersten Winkellineals verläuft. Der untere Rang 14 des ersten Winkellincals 1 ist winklig ausgebildet, um das
erste Winkellineal 1 in einfacher Weise über die unlere rechtwinklig zur Führungskante 4 des Zeichenbrctles verlaufende nicht gezeichnete Kante des Zeichenbrettes herüberführen zu können, wenn im unlcren Bereich der Zeichenfläche gezeichnet werden
soll. Hierfür ist d:*. Spitze des unteren Randes au' der
der Zcichcnflächc zugekehrten Seite mit einer Phase 16 beim Winkel 1 bzw. 16' beim Winkel 2 versehen.
Der Winkel 17 des unteren Randes 14 ist so gewählt,
daß der in Richtung der Führungskante 3 verlaufende Schenkel 18 eine Ziehkante für eine große Achse e
einer Ellipse ist.
Die Wirkungsweise des Zeichengerätes der F i g. 1 ist wie folgt: Zweckmäßig wird die Darstellung des
Körpers, die hier am Beispiel eines Würfels erläutert wird, mit der Höhe in Richtung der Koordinate h
begonnen, wobei das zweite Winkellineal 2 aus der gezeichneten Lage in Richtung des Pfeiles 19 gedreht
wird, bis die zweite Ziehkante 9 des zweiten Winkellineals mit der Anlagekantc 7 des ersten Winkellineals zur Anlage kommt. Zum einfachen Drehen des
zweiten Winkellineals 2 ist dieses mit einer Handhabe 21 versehen, die hier als Muldenkopf ausgebildet ist. Zum Konstruieren der perspektivischen Länge
in Richtung der Koordinate / wird das zweite Winkellineal 2 in die gezeichnete Stellung entgegen dem
Pfeil 19 zuriickgeschwenkt und anschließend entlang der Anlagekantc 7 in Richtung der Längcnkoordinate / so weit verschoben, bis das entsprechende
Längenmaß im Ursprung der Höhe liegt. In dieser Stellung wird der Bleistift an die Spitze 22 angesetzt
und entgegen der Längenkoordinate / entlang der Anlagekante 7 zusammen mit dem zweiten Winkellineal 2 bis zum Ursprung 23 dor Höhe zurUckgcführt. In dieser Lage des zweiten Winkcllineals 2
kann anschließend die Breite des Körpers in Richtung der Breitenkoordinate b entlang der Ziehkante 9 gezeichnet werden, ohne daß das zweite Winkellinca! noch einmal geschwenkt werden muß. Die
übrigen Konturen des darzustellenden Würfels können nun durch einfache Parallelverschiebung in einfachstcr Weise eingezeichnet werden. Anschließend
können die großen Achsen d, e und / für die Ellipsen 24, 26 und 27 mit den Ziehkanten 12 bzw. den
waagerechten Ziehkanten 12' und 12" sowie den Kanten 13 und 13' und gegebenenfalls 18 eingezeichnet werden.
Das Zeichengerät der Fig. 2 stellt eine Variante des Zeichengerätes der Fig. 1 zur Befestigung am
Zeichenkopf 31 einer im einzelnen nicht dargestellten Zeichenmaschine dar und ist hierfür mit einem Befestigungsmittel 32 versehen. Im Unterschied zu dem
Zeichengerät der F i g. 1 weist bei dieser Ausgcstaltung der Winkel 1 mit einer waagerechten Zichkante
12' eine Anlagekante 7 mit einer Maßteilung auf, deren Nullpunkt etwa in der Mitte der Anlagekante 7
liegt und für das Abtragen einer Länge in Richtung der Längenkoordinate / vom Nullpunkt aus nach
links ansteigende Zahlenwerte aufweist. Die Längen der ersten Ziehkante 8 und der zweiten Ziehkante 9
des zweiten Winkellineals sind gleich und weisen eine Länge auf, die gleich dem Abstand eines Anschlages
33 vom Nullpunkt der Anlagekante 7 ist. Der Anschlag 33 verhütet ein Abrutschen des zweiten Winkellineals 2 bei schräggestellter Zeichenfläche. Um
ein Herunterfallen des zweiten Winkeüineals 2 von
der schräggestellten Zeichenfläche 6 zu verhindern, ist dieses tr'A einem Haltemitte: 34 versehen, welches
als Magnet ausgebildet ist und mit einem 'Eisenteil der nicht gezeichneten Zeichenmaschine zusammenwirkt, wenn das zweite Winkelline al vorübergehend
außer Benutzung ist. Die Wirkungsweise des Zeichenberätes der F i g. 2 ist im übrgen völlig analog
derjenigen des Zeichengerätes der I· ig. 1. Der wescntliche Unterschied besteht darin, daß das erste
Winkellineal 1 nicht mit einer Führungskante ver-
versehen ist, sondern mit Hilfe des Zeichenkopfes 31 und dem nicht gezeichneten Gestänge einer Zeichenmaschine
parallel zu sich geführt wird.
Bei Zeichengeräten für Parallelperspektiven für unterschiedliche Maßeinheiten der Länge und der
Breite kann die Verkürzung des zu zeichnenden Körpers
wahlweise entweder in der Länge oder in der Breite erfolgen. Hierfür braucht das erste Winhellineal
1 nur entsprechend gewendet zu werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Zeichengerätes liegt vor allem darin, daß dieses äußerst einfach zu
benutzen ist und daß trotz einer wenig zeitaufwendigen Zeichenmöglichkeit Fehlerquellen durch falsche
Winkel, wie diese bei den bekannten Zeichengeräten
S häufig vorkommen, praktisch ausgeschlossen sind. Dieses wird durch die einander angepaßte Form der
beiden Winkellineale des Zeichengerätes erreicht, wodurch nicht nur ein ideales Lehrgerät sondern
gleichermaßen ein leistungsfähiges Nutzgerät für die
ίο praktischen Belange geschaffen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209635/272
Claims (16)
1. Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive, von dem die Höhenkoordinate h senkrecht, die Längenkoordinate / unter
einem Winkel von »° zur Waagerechten und die Breitenkoordinate b unter einem Winkel von fi
zur Waagerechten in der Zeichenebene liegt, bestehend aus einem Paar einander angepaßter
Zeichenwinkel, von dem der erste mittels einer Führung parallel zu sich senkrecht auf der Zeichenfläche verschiebbar ist und eine gerade Anioooirinto für Afη mit 7.iehkanten versehenen
zweiten Winkel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daS die Anlagekante (7) des geführten ersten Winkels (1) unter dem Winkel \° zur
Waagerechten verläuft und der zweite Winkel (2) einer erste Ziehkante (8) für die Darstellung von
Höhenlinien [H) sowie eine im Winkel von (* f- 90)" zur ersten Ziehkante (8) verlaufende
zweite Ziehkante (9) für die Darstellung von Breitenlinien (b) und eine im Winkel von (\ + ß)'
zur zweiten Ziehkante (9) verlaufende dritte Ziehkante (11) für die Darstellung von Längenlinien
(/) aufweist.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eiste, zweite und dritte
Ziehkante (8, 9, 11) des zweiten Winkels (2) Außenkanten (2) sind.
3. Zeichengerät nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ziehkante (8, 9, 11) mit eine: Maßeinteilung versehen ist.
4. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Winkel (2) eine unter dem Winkel /J° zur zweiten Ziehkante (9) und
unter dem Winkel a° zur dritten Ziehkante (11) verlaufende vierte Ziehkante (12) zur Darstellung
einer großen Achse (d) einer Ellipse aufweist.
5. Zeichengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel (2) mit
einem Schlitz versehen ist, dessen eine Längskante die vierte Ziehkante (12) ist.
6. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel λ =/J=30° ausgebildet
sind und mindestens einer der beiden Zeichenwinkel (1, 2) mit einer Ziehkante (13,13') zum
Zeichnen einer großen Achse (11) einer Ellipse versehen ist, die senkrecht zu der Anlagekante (7)
des ersten Winkels (1) verläuft.
7. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere P.and (14) des ersten Zeichenwinkels (1) nahe der Führungskante (3)
einen nach unten gerichteten Winkel (17) aufweist.
8. Zeichengerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des nach
unten gerichteten Winkels (17) am unteren Rand (14) des ersten Zeichenwinkels (1) eine Ziehkante
(18) für eine große Achse (e) einer Ellipse ist.
9. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagekante (7) des ersten Winkels (1) mit einer Maßeinteilung versehen ist,
deren Nullpunkt etwa in der Mitte der Anlagekante (7) liegt.
10. Zeichengerät nach Anspruch 9, dadumi gekennzeichnet, daß die Länge der ersten und der
zweiten Ziehkante (8 bzw. 9) des zweiten Winkels (2) gleich ist und an der Anlagekante (7) des ersten Winkels (1) im Abstand dieser Länge vom
Nullpunkt ein Anschlag (33) für den zweiten Winkel (2) vorgesehen ist.
11. Zeichengerät nach einem oder mehreren
Jer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel (1) mit einem Befestigungsmittel (32) zur Befestigung am Zeichenkopf (3V\ einer Zeichenmaschine verseher ist.
12. Zeichengerät nach einem oder menreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel (2) mit einem
Haltemittel (34) zum Halten auf einem schräg zur Horizontalen angestellten Zeichenbrett versehen
ist.
13. Zeichengerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel ein Magnet
(34) ist.
14. Zeichengerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Winkel (1, 2) mit einer waagerechten Ziehkante (12,12', 12") versehen ist.
15. Zeichengerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Ziehkante
(12, 12') ein Schlitz in einem Zeichenwinkel (1, 2) ist.
16. Zeichengerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem waagerechten
Schlitz (12') ein zweiter Schür (13') verbunden ist, der im Winkel von (<x + ß)° zur Waagerechten
verläuft.
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