DE272461C - - Google Patents

Info

Publication number
DE272461C
DE272461C DENDAT272461D DE272461DA DE272461C DE 272461 C DE272461 C DE 272461C DE NDAT272461 D DENDAT272461 D DE NDAT272461D DE 272461D A DE272461D A DE 272461DA DE 272461 C DE272461 C DE 272461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
measuring
rod
pile
depth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT272461D
Other languages
English (en)
Publication of DE272461C publication Critical patent/DE272461C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/06Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers for observation while placing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272461 KLASSE 84 c. GRUPPE
DEMETRIUS HIMULI in KIEW, Ruszl.
Die Rammtiefe der Pfähle wird gewöhnlich aus dem Unterschied der bekannten Länge des Pfahles und seinem Abstande von der Bodenoberfläche ermittelt. Indes läßt sich auf diese Weise die tatsächliche Rammtiefe nicht immer sicher ermitteln, weil zwecks Erleichterung der Arbeit und Verminderung der Kosten auf unerlaubte Weise der Pfahl gekürzt werden kann. Auch Einkerbungen an den Pfählen sind nicht ίο immer geeignet, Mißbräuche zu verhüten, da sie leicht entfernt und durch andere ersetzt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zum sicheren Feststellen der Rammtiefe von Pfählen o. dgl. und ist dadurch neu und eigentümlich, daß die Pfähle bis zu einer gewissen Tiefe verlaufende Rinnen erhalten, in die nachträglich geeignete Meßvorrichtungen eingelassen werden, die wegen der besonderen Gestaltung der Rinnen eine Ablesung der Ramm tiefe gestatten.
Auf diese Weise ist es möglich, jeglichen Mißbräuchen, die beim Einrammen der Pfähle vorkommen können, vorzubeugen, da hiermit die Rammtiefe sicher nachgeprüft werden kann, ebenso auch, einen nach diesem Verfahren früher eingerammten Pfahl bezüglich seiner Rammtiefe zu untersuchen.
In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 einen Querschnitt,
die Fig. 2 einen Längsschnitt eines Pfahles mit der1 Rinne.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen drei Ausführungsformen der Meßvorrichtungen und
die Fig. 6 einen Längsschnitt eines Pfahles mit anders angeordneten Rinnen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 wird jeder Pfahl vor dem Einschlagen seitlich mit einer längs zur Achse verlaufenden Rinne ι versehen, welche auch in dem zugespitzten Teil 2 des Pfahles bis zu einer bestimmten Tiefe hineinreicht derart, daß die Rinne an der Stelle, wo die Pfahlspitze beginnt, eine Ausbiegung besitzt. Die Rinne, welche verschiedenartig ausgestaltet werden kann, wird in geeigneter Weise mit einem Blech oder Holzbrett 3 verdeckt. Auch kann die Rinne durch Bretter oder Bleche gebildet sein, die auf der Oberfläche des Pfahles' befestigt sind.
In diese verschlossene Rinne wird nun eine der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Meßvorrichtungen hineingesteckt, mittels deren es möglich ist, den Anfang des zugespitzten Pfahlteiles und somit auch die Rammtiefe festzustellen.
Die Meßvorrichtung gemäß der Fig. 3 besteht aus einem mit einem Handgriff 4 versehenen flachen, biegsamen Stabe 5, welcher an seinem freien Ende mit zwei Ösen 6, 7 versehen ist. Mit Hilfe dieser Ösen und eines durch die öffnungen der Ösen hindurchgehenden Bolzens 8 ist ein Meßband 9 mit dem Stabe gelenkig verbunden, während es durch Stifte 10, welche mit Schlitzen 11 des biegsamen Stabes 5 zusammenarbeiten, an dem Stab 5 entlang Führung findet. Wird diese Meßvorrichtung in die Pfahlrinne hineingesteckt, so wird durch die Ausbiegestelle des Kanals das freie Ende des Stabes 5 eine Ausbiegung erfahren. Die Folge davon ist, daß das nur an einem Ende befestigte Meßband 9 mit seinem freien Ende ga sich nach oben bewegen wird, so daß auf diese Weise die Ausbiegestelle der Rinne festgestellt werden kann.
Gemäß der Fig. 4 besteht die Meßvorrichtung aus einem starren Rohr 12, das ebenfalls mit einem Handgriff 13 ausgerüstet ist und an dem anderen Ende eine Ausbiegung 14 besitzt. In diesem Rohr bewegt sich lose ein Meßband 15. Wird dieser Meßstab in die Rinne hineingesteckt, so stützt sich das Meßband 15 mit seinem aus der Ausbiegung 14 herausragenden freien Ende auf die Wand der Rinne. Gelangt jedoch das Ende des Meßbandes an die Ausbiegestelle der Rinne, so- verliert es die Unterstützung und fällt frei herab, so daß ebenfalls die Rammtiefe eindeutig festgestellt wird.
Eine andere Ausführungsform der Meßvorrichtung ist in der Fig. 5 dargestellt. Hierbei ist ein starrer Stab 16 vorgesehen, welcher mit einem Handgriff versehen ist, an dessen freiem Ende unten ein kurzer Daumen 17 gelenkig angebracht ist. Der Daumen 17 steht durch eine Stange 18 mit einem am Handgriff vorgesehenen zweiarmigen Hebel 19 in Verbindung derart, daß durch Andrücken des Hebels 19 der Daumen 17 nach auswärts geschwungen wird. Hierbei wird die Stange 18 durch Stifte 20 geführt, welche in geeigneten Schlitzen des Stabes 16 sich bewegen.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß, wenn dieser Maßstab in die Rinne hineingesteckt wird, ihre Ausbiegestelle durch Drücken des Hebels 19 gefunden werden kann. .
Eine andere Ausführungsform vorliegenden Verfahrens ist in der Fig. 6 dargestellt. Hier ist die Anordnung getroffen, daß zu beiden Seiten des Pfahles längs der Achse nach unten verlaufende Rinnen 21,22 angeordnet sind, welche an einer bestimmten Stelle, z. B. bei Beginn der Pfahlspitze, durch den Pfahl hindurch miteinander in Verbindung stehen. Die auswärts liegenden Rinnen können ebenfalls in geeigneter Weise durch Holzbretter oder Eisenbleche verdeckt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird in die eine Rinne ein Meßband gesteckt, welches, da die zweite Rinne mit dieser in Verbindung steht, durch die zweite Rinne sich nach aufwärts weiterbewegt, so daß auf diese Weise ein genaues Ablesen der Rammtiefe möglich ist.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Feststellen der Rammtiefe von Pfählen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle bis zu einer gewissen Tiefe verlaufende abgedeckte Rinnen erhalten, in die nachträglich geeignete Meßvorrichtungen eingelassen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl seitlich eine parallel zur Achse verlaufende Rinne (3) erhält, welche in den zugespitzten Teil (2) des Pfahles hineinragt derart, daß sie an der Stelle, wo die Pfahlspitze beginnt, eine Ausbiegung erhält, deren Lage durch nachträglich eingesetzte Meßvorrichtungen festgestellt werden kann.
  3. 3. Meßvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Ende eines mit einem Handgriff (4) versehenen biegsamen Stabes (5) ein Meßband (9) gelenkig verbunden ist, dessen freies Ende in Schlitzen (11) des Stabes Führung findet, so daß beim Biegen des Stabendes durch die Rinnenbiegung das Meßband hochgeht.
  4. 4. Meßvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem starren, am Ende ausgebogenen Rohr (12) ein biegsames Meßband (15) sich lose bewegt derart, daß es, aus der Ausbiegung herausragend, durch die gerade Rinnenwand gehalten, dagegen an ihrer Ausbiegestelle freigegeben wird.
  5. 5. Meßvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem starren, mit einem Handgriff versehenen Stab (16) am Ende ein Daumen (17) gelenkig verbunden ist, der durch eine Stange (18) und einen Hebel (19) in Bewegung gesetzt wird, um die Ausbiegestelle der Rinne finden zu können.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Pfahles parallel verlaufende Rinnen (21, 22) angeordnet sind, welche in der Tiefe des Pfahlspitzenanfanges miteinander in Verbindung stehen, und in die eine Rinne ein biegsames Band hineingesteckt wird, welches, aus der Öffnung der zweiten Rinne kommend, das Messen der Rammtiefe gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272461D Active DE272461C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE272461C true DE272461C (de)

Family

ID=529023

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT272461D Active DE272461C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE272461C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19526385B4 (de) Vorrichtung zum Klemmen von Papierblättern während des Perforierens und zum Binden derselben in einem Ringbinder
DE272461C (de)
DE2706476A1 (de) Vorrichtung zum markieren von punkten im gelaende
CH677377A5 (en) Road marking pole, e.g.. for deep snow
DE1485223B2 (de) Fadenführung für Nähmaschinen
DE19611676C1 (de) Vorrichtung zum Verlegen eines Parkettbodens
DE2348506B2 (de) Markierwerkzeug
DE3207251C2 (de)
DE2308683A1 (de) Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet
WO1986001159A1 (en) Drawing instrument
DE1945731C (de) Zeichengerät zum Darstellen eines Körpers in Parallelperspektive
DE2219178A1 (de) Schriftgutlocher
DE3028634C2 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines rechten Winkels, insbesondere zwischen zwei sich schneidenden horizontalen Meßlinien
DE208566C (de)
DE3634255C2 (de) Vorrichtung zum Positionieren von Werkstücken
DE1729929C2 (de) Vorrichtung zum stirnseitigen Verbinden der Enden zweier Vorhangschienen
DE8609211U1 (de) Gerät zum Anzeichnen von Treppenstufen bei der Montage
DE1945731B (de) Zeichengerat zum Darstellen eines Kor pers in Parallelperspektive
DE2437720A1 (de) Hilfsgeraet und verfahren zum anbringen von wandplatten, insbesondere fliesen
DE193173C (de)
DE845637C (de) Stehsichtkartei
DE9207390U1 (de) Hilfsantriebseinrichtung für eine Nagelpistole
DE3539524A1 (de) Bausatz zur herstellung einer eckverbindung fuer bilderrahmen und dergleichen sowie hilfswerkzeug zur herstellung des bausatzes
DE1924770U (de) Ankoernschablone fuer skibindungssysteme.
DE19754325A1 (de) Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen