DE19754325A1 - Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder Zahlen - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder ZahlenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Er
kennen oder Auffinden von Symbolen, Buchstaben oder
Zahlen.
Es ist bereits eine Schablone zum Markieren von System
tips auf Lotto- und/oder Totospielscheinen bekannt
(DE 89 13 848 U1), die eine an die Flächengröße eines
Lotto- oder Totoscheins angepaßte, ebene Auflageplatte
aufweist, die mit einer Deckplatte verbunden ist. Damit
soll der Benutzer einer derartigen Schablone in der
Lage sein, einfach und problemlos den Spielschein zu
markieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schablone derart auszubilden, daß auf einfache
Weise Symbole oder Gewinnzahlen sichtbar zu machen
sind, um diese mit den Gewinnzahlen einer Ziehung zu
vergleichen.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale:
- 1. Die Vorrichtung ist als Schablone ausgebildet;
- 1.1. die Schablone weist eine flache Oberfläche auf
- 1.2. und mindestens zwei parallel zueinander verlau fende Seitenkanten;
- 1.3. zumindest eine Seitenkante dient als Anlage für ein zu erkennendes oder zu bearbeitendes Dokument;
- 2. die Seitenkante weist ein Anlageelement auf, gegen das eine Seitenkante des Dokuments zur Anlage bringbar ist oder geführt werden kann;
- 3. in der Schablone befindet sich ein länglicher Aus
schnitt;
- 3.1. der Ausschnitt kann über zahlreiche in einer Reihe angeordnete Symbole gebracht werden;
- 3.2. in den Ausschnitt ragen zahlreiche einen gleich mäßigen Abstand untereinander aufweisende Zeigerele mente, oder es sind ihm mehrere Felder zugeordnet;
- 3.3. jedes Zeigerelement oder Feld ist auf ein bestimm tes Symbol ausgerichtet oder diesem zugeordnet.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung bzw.
Schablone läßt sich diese auf einer Spielquittung ent
langschieben und gibt jeweils die Zahlen frei, die in
einer Reihe angeordnet sind und die mit den Zahlen
einer Ziehung verglichen werden sollen. Die übrigen
Zahlen anderer Spiele bleiben verdeckt. Hierzu ist es
vorteilhaft, daß der Ausschnitt L-förmig ausgebildet
ist. Da der Ausschnitt derart ausgebildet ist, kann in
dem L-förmigen Bereich des Ausschnitts die Numerierung
der Spiele sichtbar gemacht werden, so daß in der ge
wünschten Reihenfolge alle Gewinnzahlen nacheinander
überprüft werden können.
Ferner ist es möglich, daß sich ein Schenkel des Aus
schnitts rechtwinklig zu den Seitenkanten der Schablone
erstreckt und daß ein zweiter Schenkel des Ausschnitts
parallel zu den Seitenkanten der Schablone verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß die Länge des zweiten Schenkels in etwa der
Höhe B entspricht, die der Gesamthöhe von zwei oder
mehreren untereinander angeordneten Symbolreihen ent
spricht.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin
dung, daß eine Unterkante des Zeigerelements mit einer
Begrenzungskante des Ausschnitts einen Freiraum mit
einer Höhe H bildet, in dem in einer Reihe angeordnete
Symbole oder Zahlen aufgenommen und erkennbar sind, und
daß eine zweite Symbolreihe, die über der ersten Sym
bolreihe vorgesehen ist, dann von den Zeigerelementen
abgedeckt wird, wenn sich die erste Symbolreihe in dem
Freiraum befindet.
Erleichtert wird das Erkennen der einzelnen Gewinnzah
len dadurch, daß sich die Zeigerelemente nach vorne
verjüngen und daß die Zeigerelemente pyramidenstumpf
förmig ausgebildet sind.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß zahlreiche Zei
gerelemente nebeneinander angeordnet sind und jeweils
eine gleich große Oberfläche aufweisen und daß jeweils
über dem Zeigerelement ein freies Schriftfeld vorge
sehen ist.
Da jeweils über dem Zeigerelement, das auf eine Gewinn
zahl ausgerichtet ist, ein freies Schriftfeld vorge
sehen ist, läßt sich in diesem freien Schriftfeld die
gezogene Gewinnzahl eintragen, so daß beispielsweise
bei Lottospielen in dem Schriftfeld oberhalb der Zei
gerelemente sechs Gewinnzahlen sowie eine Zusatzzahl
eingetragen werden können und die gezogenen Gewinnzah
len aus dem Schriftfeld mit den darunterliegenden, vom
Spieler gesetzten Zahlen oder Symbolen verglichen wer
den können. Hierdurch wird es auf einfache Weise mög
lich, die aktuellen Gewinnzahlen mit den vom Spieler
gewählten Zahlen zu vergleichen. Eine derartige. Vor
richtung eignet sich insbesondere für Spielquittungen,
in denen mehrere Spiele untereinander ausgedruckt wer
den. In dem freien Feld oberhalb der Zeigerelemente
lassen sich die Gewinnzahlen einsetzen, während unter
halb der Zeigerelemente die gewählten bzw. eingegebenen
Gewinnzahlen des jeweiligen Spielers sichtbar gemacht
werden können.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß das Anlageelement an
einer Seitenkante der Schablone vorgesehen ist und mit
tels eines Schenkels einen Zwischenraum bildet, in dem
das Dokument aufgenommen und verschoben werden kann,
und daß die Schablone an der zweiten Seitenkante ein
weiteres Anlageelement aufweist.
Durch die Anlageelemente wird eine exakte Führung der
Schablone auf der Spielquittung sichergestellt.
Da die Spielquittungen eine Standardgröße aufweisen,
genügt es gemäß der Erfindung, daß lediglich an einer
Seitenkante eine Anlage vorgesehen ist, die ein gegen
seitiges Verschieben von Schablone und Spielquittung
ermöglicht. Sollte jedoch die Größe der Spielquittung
verändert werden, so kann auch das Anlageelement auf
der Schablone entsprechend verschoben werden, damit die
Spielvoraussagen immer exakt im Ausschnitt der Scha
blone sichtbar gemacht werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht einer Vorrichtung zum
Erkennen oder Auffinden von Symbolen,
Buchstaben oder Zahlen mit einem L-för
migen Ausschnitt,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Schablone
mit der zugehörigen Spielquittung, die
unterhalb der Schablone entlanggeführt
werden kann.
In der Zeichnung ist mit 1 die Vorrichtung bezeichnet,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als flache
Schablone ausgebildet ist und die zum Erkennen von be
liebigen Symbolen, Zahlen oder Spielvoraussagen verwen
det werden kann. Die Schablone 1 besteht aus einem fla
chen, festen Karton oder aus einem Kunststoffteil, des
sen Oberfläche 2 flach ausgebildet ist.
Auf der Oberfläche 2 der Schablone 1 sind zahlreiche
Felder vorgesehen, wobei ein Feld 18 sieben Rubriken
aufweist, in denen die Zahlen der aktuellen Ziehung
eingesetzt werden können. Ein Feld 19 dient zur Auf
nahme der Superzahl und ein Feld 20 zur Aufnahme der
Spielzahlen aus dem "Spiel 77". Ferner ist es möglich,
in der oberen rechten Hälfte ein weiteres Feld 21 vor
zusehen, in dem die Spielwoche eingesetzt werden kann.
Nachdem die Ziehung durchgeführt ist, lassen sich die
Spielzahlen in numerischer Reihenfolge in ein Schrift
feld 17 einsetzen. Das Schriftfeld 17 weist sieben Ru
briken auf, in die die sechs Gewinnzahlen sowie die Zu
satzzahl, wie bereits erwähnt, in numerischer Reihen
folge eingesetzt werden.
Die Oberfläche 2 der Schablone 1 kann aus einem Mate
rial, beispielsweise Kunststoffmaterial, bestehen, das
es ermöglicht, die auf der Oberfläche 2 der Schablone
eingetragenen Gewinnzahlen nach Auswertung einer Spiel
quittung 5 wieder zu löschen.
Unterhalb des Schriftfelds 17 sind zahlreiche Zeiger
elemente 10 vorgesehen. Jedes Zeigerelement 10 ist
einer bestimmten Rubrik bzw. einem rechteckförmigen
Kästchen zugeordnet. Es ist auch möglich, jeder Zahl
bzw. jedem Symbol ein Feld 17 oder eine Rubrik zuzuord
nen und auf die Zeigerelemente zu verzichten. Dadurch
können die Zahlen der Spielvoraussage leichter von dem
Benutzer erkannt bzw. erfaßt werden.
Die sechs Zeigerelemente 10 sind pyramidenstumpfförmig
ausgebildet und verjüngen sich mit Bezug auf die Spiel
quittung 5 nach unten. Eine Unterkante 14 des Zeiger
elements 10 erstreckt sich in einen L-förmigen Aus
schnitt 8, der einen Schenkel 11 sowie einen Schen
kel 12 aufweist.
Der Schenkel 12 verläuft parallel zu einer linken Sei
tenkante 3 und zu einer rechten Seitenkante 4 der Scha
blone 1. Die beiden Seitenkanten 3 und 4 erstrecken
sich ebenfalls in Längsrichtung der Schablone 1.
Die Unterkante 14 eines jeden Zeigerelements 10 bildet
mit einer Begrenzungskante 15 des Ausschnitts 8 einen
Freiraum, in dem sechs nebeneinander angeordnete Zahlen
eines Spiels sichtbar gemacht werden können. In dem
Schenkel 12 des Ausschnitts 8 wird die Nummernfolge der
einzelnen Spiele sichtbar gemacht. Die Höhe des L-för
migen Ausschnitts 11 ist durch das Maß B angegeben und
setzt sich aus dem Maß H1 und aus dem Maß H2 zusammen.
Das Maß A entspricht der Höhe H2 + H1 und gibt die Höhe
des Schenkels 11 des Ausschnitts 8 an. Der sich in
Längsrichtung der Schablone erstreckende Schenkel 12
ist durch das Maß B gekennzeichnet.
Eine Oberkante bzw. Begrenzungslinie 22 des Schrift
felds 17 weist einen Abstand C zu einer unteren
Kante 23 der Schablone 1 auf. Die Länge C entspricht
einem Drittel der Gesamtlänge der Schablone 1.
Die Schablone 1 weist eine Breite F auf, die, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, etwas größer ist als die Gesamt
breite einer Spielquittung.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist das erste Zei
gerelement 10 zur linken Seitenkante 3 einen Abstand E
auf, der der Breite des Schenkels 12 des Ausschnitts 8
entspricht.
Wie aus der Querschnittsdarstellung der Schablone 1 ge
mäß Fig. 2 hervorgeht, befindet sich auf der linken
Seite der Schablone 1 ein Anlageelement 6, das aus
einem U-förmig ausgebildeten Schenkel 25 besteht, der
eine Unterseite 26 des Dokuments bzw. der Spielquit
tung 5 umgreift, so daß das Dokument 5 an dem Schen
kel 25 entlanggeschoben werden kann.
Der Schenkel 25 kann einteilig mit der Schablone 1 ver
bunden sein. Es ist jedoch auch möglich, daß der An
schlag 6 als Führungselement ausgebildet und mit der
Unterseite lösbar verbunden ist, so daß das Anlageele
ment 6 an der Schablone mit Bezug auf Fig. 2 nach
links oder rechts verstellt werden kann, je nachdem,
wie breit die Spielquittung 5 ist bzw. wie weit sich
der Abstand E zwischen der linken Seitenkante 3 und dem
ersten Zeigerelement 10 verändert.
Gemäß Fig. 1 können die Seitenwände des pyramiden
stumpfförmigen Teils des Zeigerelements 10 einen Win
kel α einschließen, der zwischen 20° und 60° groß ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Breite G des Dokuments
bzw. der Spielquittung 5 gleich groß ist und die Spiel
voraus sagen auf der Spielquittung im mittleren Feld der
Spielquittung abgedruckt sind. Sollte sich der gesamte
Block der Spielvoraussage mehr nach rechts oder links
verschieben, so kann auch der entsprechende Aus
schnitt 8 der Schablone 1 nach links oder rechts ver
schoben werden, wobei der an der Schablone vorgesehene
Anschlag bzw. das Anlageelement 6 entsprechend ver
stellt wird.
1
Schablone
2
Oberfläche
3
Seitenkante
4
Seitenkante
5
Dokument, Spielquittung
6
Anlageelement, Anschlag
7
Seitenkante
8
Ausschnitt, L-förmiger Ausschnitt
9
Symbol, Zahl, Buchstabe
10
Zeigerelement oder Feld
11
Schenkel, L-förmiger Ausschnitt
12
Schenkel
13
Symbolreihe
14
Unterkante
15
Begrenzungskante
16
Symbolreihe
17
Schriftfeld
18
Feld
19
Feld
20
Feld
21
Feld
22
Begrenzungslinie, Oberkante
23
Unterkante
25
Schenkel
26
Unterseite
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Erkennen oder Auffinden von Sym
bolen, Buchstaben oder Zahlen mit folgenden Merk
malen:
- 1. Die Vorrichtung ist als Schablone (1) ausge
bildet;
- 1.1. die Schablone (1) weist eine flache Oberflä che (2) auf;
- 1.2. und mindestens zwei parallel zueinander ver laufende Seitenkanten (3, 4);
- 1.3. zumindest eine Seitenkante (3) dient als An lage für ein zu erkennendes oder zu bearbeitendes Dokument (5);
- 2. die Seitenkante (3) weist ein Anlageele ment (6) auf, gegen das eine Seitenkante (7) des Dokuments (5) zur Anlage bringbar ist oder ge führt werden kann;
- 3. in der Schablone (1) befindet sich ein läng
licher Ausschnitt (8);
- 3.1. der Ausschnitt (8) kann über zahlreiche in einer Reihe angeordnete Symbole (9) gebracht wer den;
- 3.2. in den Ausschnitt (8) ragen zahlreiche einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisende Zeigerelemente (10), oder es sind ihm mehrere Felder zugeordnet;
- 3.3. jedes Zeigerelement (10) oder Feld ist auf ein bestimmtes Symbol (8) ausgerichtet oder die sem zugeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausschnitt (8) L-förmig ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein Schenkel (11) des Aus
schnitts (8) rechtwinklig zu den Seitenkan
ten (3, 4) der Schablone (1) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein zweiter Schenkel (12) des Aus
schnitts (8) parallel zu den Seitenkanten (3, 4)
der Schablone verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
zweiten Schenkels (12) in etwa der Höhe B ent
spricht, die der Gesamthöhe von zwei oder mehre
ren untereinander angeordneten Symbolreihen (13)
entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Unterkante (14) des Zeigerele
ments (10) mit einer Begrenzungskante (15) des
Ausschnitts (8) einen Freiraum mit einer Höhe H
bildet, in dem in einer Reihe angeordnete Symbole
oder Zahlen aufgenommen und erkennbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Sym
bolreihe (16), die über der ersten Symbol
reihe (13) vorgesehen ist, dann von den Zeiger
elementen (10) abgedeckt wird, wenn sich die er
ste Symbolreihe (13) in dem Freiraum befindet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zeiger
elemente (10) nach vorne verjüngen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerele
mente (10) pyramidenstumpfförmig ausgebildet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zahlreiche Zei
gerelemente (10) nebeneinander angeordnet sind
und jeweils eine gleich große Oberfläche aufwei
sen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über dem
Zeigerelement (10) ein freies Schriftfeld (17)
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageele
ment (6) an einer Seitenkante (3) der Scha
blone (1) vorgesehen ist und mittels eines Schen
kels (18) einen Zwischenraum bildet, in dem das
Dokument (5) aufgenommen und verschoben werden
kann.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone an
der zweiten Seitenkante (3, 4) ein weiteres An
lageelement (6) aufweist.
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