DE7721442U1

DE7721442U1 - Tragbeutel

Info

Publication number: DE7721442U1
Application number: DE19777721442
Authority: DE
Original assignee: Mueller AG C F
Current assignee: Mueller AG C F
Priority date: 1977-07-08
Filing date: 1977-07-08
Publication date: 1977-10-13

Description

Patentanwalt ·· ·· *...** I ·

Dipl.-lng. Walter Jackisch

7 Stuttgart N, Menzelstraße 40

Carl Fried. Müller A 35 760-schi

Aktiengesellschaft

Wollhausstraße M₂ ^ _Ju|.

7100 Heilbronn

Tragbeutel

Die Erfindung betrifft einen Tragbeutel, insbesondere einen Tragbeutel aus Kunststoff-Folie, mit einem Traggriff.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutel dieser Art so auszubilden, daß außerhalb seiner Füllöffnung ausgewähltes Verpackungsgut gesondert aufbewahrt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine eine Stecköffnung aufweisende Aufnahme vorgesehen ist.

Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung können einzelne Verpackungsgüter vom übrigen Verpackungsgut getrennt aufbewahrt werden. Dadurch eignet sich der Tragbeutel besonders als Werbeträger, wobei in der Aufnahme Proben oder Prospekte angeordnet sind, die zusammen mit dem Beutel verkauft oder beim Einkauf mit dem Beutel an den Kunden ausgegeben werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung j den Ansprüchen und der Zeichnung.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Außenseite eines erfindungsgemäßen Tragbeutels und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1.

Wie die Zeichnung zeigt, hat der Beutel 1 rechteckigen Umriß und besteht aus zwei gleichen Wandhälften 1' und 1", die über einen gefalteten Boden M miteinander verbunden sind und an ihren freien Enden nach außen umgeschlagene Randabschnitte 5 und 6 aufweisen. Die Längsränder 7 und 8 des Beutels 1 weisen über ihre ganze Länge jeweils eine Schweißnaht 9 und 10 auf, mit denen die Wände 1' und 1" miteinander verbunden sind.

Der Randabschnitt 6 der einen Wand 1" ist über seine ganze Länge über eine zur Längsachse des Tragbeutels senkrecht verlaufende Schweißnaht 11 an der Außenseite 3 der Wand befestigt (Fig. 2). Der andere Randabschnitt 5 ist in gleicher Höhe wie der Abschnitt 6 mit einer Schweißnaht 12 an der Außenseite 2 der zugehörigen Wand I¹ befestigt. Die Schweißnaht 12 erstreckt sich vom Längsrand 7 des Tragbeutels 1 aus über etwa 2/3 der Breite der Außenseite 2, so daß zwischen dem gegenüberliegenden Längsrand 8 und dem Ende 13 der Schweißnaht 12 ein Eingriffsabschnitt I¹I des Randabschnittes 5 gebildet ist (Fig. 2).

Die Randabschnitte 5 und 6 haben ,pweils gleiche Höhe und weisen einen etwa C-förmigen Schlitz 15 auf. Die Schlitze liegen senkrecht und symmetrisch zur Längsmittelebene des Tragbeutels. Die an die umgeschlagenen Randabschnitte 5 und 6 anschließenden Endabschnitte 16 und 17 der Wände I¹ und 1" weisen jeweils einen mit den Schlitzen 15 deckungsgleichen Schlitz auf. Im Bereich oberhalb der Schlitze 15 bilden die Ränder 5, 16 und 6, 17 jeweils einen Traggriff 18, der durch einen oberhalb der Schlitze liegenden, mittleren Randabschnitt gebildet ist. Die Endabschnit te 16 und 17 begrenzen eine Füllöffnung 30 des Beutete 1.

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In der oberen Hälfte des Tragbeutels ist auf der Außenseite 2 ein rechteckiger Polienstreifen 19 befestigt. Der Folienstreifen 19 erstreckt sich über die ganze Breite der Außenseite 2 und ist an seinen schmalen Rändern 20 und 21 über die Schweißnähte 9 und 10 mit den Außenseiten 2 verbunden. An seinem vom Griff 18 abgewandten Längsrand 22 ist der Folienstreifen 19 über eine Schweißnaht 23 an der Außenseite 2 befestigt. Die Schweißnaht 23 erstreckt sich über die gesamte Breite der Außenseite 2 und verläuft senkrecht zur Längsmittelebene des Tragbeutels 1. Parallel zur Längsmittelebene des Tragbeutels 1 ist eine weitere Schweißnaht 25 vorgesehen, die zwischen dem Längsrand 8 des Tragbeutels 1 und dem zugehörigen freien Ende 26 des Schlitzes 15 verläuft. Die Schweißnähte 10, 23 und 25 begrenzen im Bereich des Folienstreifens 19 eine taschenförmige Aufnahme 27 mit einer von der Außenseite 2 und dem offenen Abschnitt 28 des Längsrandes 24 des Folienstreifens 19 begrenzten Stecköffnung 29. In der Tasche 27 können vorzugsweise Proben und Prospekte, Gebrauchsanweisungen und dgl. angeordnet werden. Vorteilhaft eignet sich der Tragbeutel 1 als Werbeträger.

Der Folienstreifen 19 liegt mit seinem Längsrand 2¹I zwischen der Außenfläche 2 und dem umgeschlagenen Randabschnitt 5« so daß die Stecköffnung 29 vom Randabschnitt 5 überdeckt ist, wodurch das Verpackungsgut einwandfrei gegen Herausfallen aus der Tasehe 27 gesichert ist. Die Überlappung des Randabschnittes 5 zum Folienstreifen 19 kann je nach Belieben variiert werden. Der Abstand zwischen den Nähten 25 und 10 der Tasche 27 ist so bemessen, daß das Verpackungsgut leicht unter dem Eingriffsabschnitt lH in die Stecköffnung 29 eingeschoben werden kann.

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-H-

Auf der Außenfläche 2 können auch mehrere Taschen vorgesehen sein, wenn beispielsweise die Schweißnaht 12 teilweise unterbrochen ist, und wenn in den Bereichen zwischen benachbarten Schweißnähten zur Schweißnaht 25 parallele Schweißnähte vorgesehen sind. Die Taschen können aber auch durch zusätzliche Polienstreifen 19, die auf der Außenfläche 2 verschweißt sind, gebildet werden.

Auch auf der anderen Außenfläche oder einer der Innenseiten des Tragbeutels 1 kann ein entsprechend angeordneter Polienstreifen 19 befestigt werden, der ebenfalls aus durchsichtigem Werkstoff besteht, so daß das Reklame- oder sonäbige Verpackungsgut gut erkennbar am Tragbeutel befestigt ist. Ein an der Innenseite befestigter Folienstreifen liegt vorzugsweise am Rand 5, 16 bzw. 6, 17, so daß. das Verpackungsgut leicht zugänglich ist.

Auch bei bedruckten Tragbeuteln ist das Werbe- oder sonstige Verpackungsgut einwandfrei sichtbar in der Tasche angeordnet, da die Außenflächen 2 und 3 bzw. das Werkstück bereits vor der Befestigung des Polienstreifens 19 bedruckt werden.

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Claims

Ansprüche

1. Tragbeutel, insbesondere !Pragbeutel aus Kunststoff-Folie mit einem Traggriff, der am Rand der Füllöffnung des Beutels vorgesehen ist, gekennzeichnet durch mindestens eine eine Stecköffnung (29) aufweisende Aufnahme (27).

2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (27) an einer Außenseite (2) des Tragbeutels (1) befestigt, vorzugsweise verschweißt ist.

3. Tragbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (27) aus durchsichtigem Werkstoff, vorzugsweise Klarsichtfolie besteht.

4. Tragbeutel nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (27) im Bereich unterhalb des Griffes (15) liegt.

5· Tragbeutel nach einem der Ansprüche 1-4,dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnung (29) verdeckt angeordnet ist.

6. Tragbeutel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnung (29) hinter einem nach außen umgeschlagenen Randabschnitt (5) der Außenfläche (2) des T_ragbeutels (1) liegt.

7· Tragbeutel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (L·?) durch einen Teil eines über die ganze Breite'des Beutels (1) verlaufenden Folienstreifens (19) gebildet ist.

-2-

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8. Tragbeutel nach einen] der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der liOlienstreifen (19) an einem Längsrand (2<l·) über einen '.Peil, vorzugsweise etwa 2/3 der Breite der zugehörigen Außenfläche (2) des Tragbeutels (1) mit dem Randabschnitt (5) und mit seinem anderen Längsrand/über die ganze Breite des Beutels (1) auf der Außenseite (2) befestigt ist«,

9. Ty.agbeutel nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahm** (27) eckigen, vorzugsweise rechteckigen Umriss hat, und daß ihr einer Längsrand über eine gemeinsame Schweißnaht (1o) mit den Längsrändern (8) des T^agbeutels (1) verbunden ist, und daß der andere Längsrand durch eine im wesentlichen parallel zu den Längsrändern

(7) und (8) des Beutels (1) verlaufenden Schweißnaht (25) gebildet ist.

10. Tpagbeutel nach .einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß der offene Abschnitt (28) des Längsrandes (24) des Folienabschnittes (19) verdeckt zwischen der zugehörigen Außenfläche (2) und ihres nach außen ungeschlagenen Randabschnittes (5) des Tragbeutels (1) angeordnet ist.

11. Tragbeutel nach einem der Ansprüche 1-1o, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen Längsrand bildende Schweiß naht (25) der Aufnahme (27) zwischen einem Ende (26) des Griffes (18) und dem gegenüberliegenden Längsrand (8) des Tragbeuteis(1) verläuft.

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