DE1506339C - Rettungsring - Google Patents

Rettungsring

Info

Publication number
DE1506339C
DE1506339C DE19671506339 DE1506339A DE1506339C DE 1506339 C DE1506339 C DE 1506339C DE 19671506339 DE19671506339 DE 19671506339 DE 1506339 A DE1506339 A DE 1506339A DE 1506339 C DE1506339 C DE 1506339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eyes
lifebuoy
ring body
insert
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671506339
Other languages
English (en)
Other versions
DE1506339A1 (de
Inventor
Charles Radcliffe Huyton Lancashire Tyrer (Grossbritannien)
Original Assignee
Perry & Co., Ltd., Birkenhead, Cheshire; Tyrer, Charles Radcliffe, Huyton, Lancashire; (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Perry & Co., Ltd., Birkenhead, Cheshire; Tyrer, Charles Radcliffe, Huyton, Lancashire; (Großbritannien) filed Critical Perry & Co., Ltd., Birkenhead, Cheshire; Tyrer, Charles Radcliffe, Huyton, Lancashire; (Großbritannien)
Publication of DE1506339A1 publication Critical patent/DE1506339A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1506339C publication Critical patent/DE1506339C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rettungsring, dessen starre Außenhaut aus gepreßtem Kunststoff mit Schaumkunststoff gefüllt ist und dessen Außenwand mehrere damit verbundene, im Abstand voneinander paarweise angeordnete Augen für die Aufnahme der Greiflinie aufweist, wobei jedes Augenpaar als ein gepreßter, einstückiger Einsatz hergestellt und in den Ringkörper eingelagert ist.
Ein derartiger Rettungsring ist aus der britischen Patentschrift 982,601 bekannt. Dabei bilden die Augen und die Knoten oder Klemmen, die ein Hindurchrutschen der Greiflinie durch die Augen verhindern sollen, auf dem Außenrand des Rettungsringes Vorsprünge, die sein freies Rollen verhindern, wenn er in vertikaler Lage verstaut oder in der heute vorgeschriebenen Art auf einer geneigten Rutsche ins Wasser gelassen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen derartigen Rettungsring so weiter auszubilden, daß die Augen für die Greifleine das freie Rollen nicht behindern. Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem eingangs erwähnten Rettungsring nach der vorliegenden Erfindung darin, daß die Preßeinsätze so in den Ringkörper eingelagert sind, daß die Augen den Ringquerschnitt nicht überragen, daß ihre Achse in der Ringmittelebene oder so weit seitlich davon liegt, daß die eine Querschnittshälfte nicht beeinträchtigt wird, und daß zwischen den Augen eines jeden Einsatzes ein radialer Spalt und außerhalb derselben in Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen vorgesehen sind.
Die Grundflächen der vorgesehenen Aussparungen stellen dabei zweckmäßig ein etwa parallel zur Achse der Augen verlaufendes Segment des Ringkörpers dar, wobei der radiale Spalt zweckmäßiger Weise zwischen den Augen eines Einsatzes zur Aufnahme eines ίο Knotens der Greifleine dient. Der einstückige Einsatz besteht mit Vorteil aus einer Verankerungsplatte und je einer Stütze für die beiden Augen mit jeweils mindestens einer rohrförmigen, das Auge versteifenden Führungsbuchse. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Ausführungsform des Rettungsringes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, die
Fig. 4 und 5 Ansichten ähnlich denen der Fig. 1 bzw. der Fig. 2, von einer etwas abgeänderten Bauart,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, die
Fig. 7 und 8 Schnitte durch die Einsätze bzw. Augen, mit weiteren Abänderungen, und
Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX der Fig. 8.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ist die nahtlose Außenhaut A eines Rettungsringes in bekannter Weise hergestellt, indem eine vorher bestimmte Menge eines geeigneten Kunststoffes in eine zweiteilige Form eingebracht und diese so gedreht wird, daß der Werkstoff gleichförmig auf ihrer Innenfläche verteilt wird.
Jede Formenhälfte ist in geeigneten Winkelabständen an ihrem Rande mit Paaren von Ausnehmungen versehen, die mit diesen entsprechenden der anderen Hälfte bei der Schließung der Form in Übereinstim-' mung gebracht werden. Während dieses Schließens der Form werden lose, zylinderförmige Kerne zwischen die beiden Formenhälften so eingelegt, daß jeder Kern sich quer durch ein Paar der Ausnehmungen erstreckt und innerhalb derselben zwei Führungsbuchsen B enthält, die einen Teil des gepreßten Kunststoffeinsatzes C bilden.
In der gezeigten Form des Preßeinsatzes C bilden
die Führungsbuchsen B einen einstückigen Teil mit den flachen Stützen D und einer Verbindungsplatte E, die mehr oder weniger zentral zu dem ovalen Querschnitt der Außenhaut des Ringkörpers liegt, wobei durch einen radialen Vorsprung F auf einer der Führungsbuchsen B verhindert wird, daß der Ein-5 satz sich auf den Kernen hin- und herbewegt.
Nach der Aushärtung der Außenhaut des Ringkörpers A werden die Bestandteile des reaktionsträgen, synthetischen Schaumstoffes mit einer Injektionsspritze in das Innere des Ringes hineingespritzt und danach erhitzt, wobei sich der Ringkörper innerhalb der Originalform oder einer zweiten Form befindet, um die Deformation während der Entwicklung des Schaumes für die Füllung G zu verhindern, der sich fest mit der Innenfläche der Außenhaut verbindet, der aber auch die verschiedenen Preßeinsätze C eng umschließt.
Man wird verstehen, daß nach der Entfernung der Kerne jeder Kern am anliegenden Teil der Außen-
3 4
haut ein mit einer Unterbrechung und einer Füh- eine ausreichende Endgeschindigkeit erreicht, wie sie
rungshülse B versehenes Auge H zurückläßt, welches für die Entzündung eines Flackerfeuers bzw. eines
vollständig innerhalb des bogenförmigen Außenprofi- Rauchsignales, das von dem Ring getragen wird,
les liegt. Die Verwendung von getrennten Einsätzen nötig ist.
für die Ausbuchsung der Augen H ist nicht wesent- 5 Zu dem Zwecke der Beschleunigung der Fertigung lieh und kann fortgelassen werden, wenn die Vor- kann es besser sein, wenn man zwei gleichartige Forschriften es zulassen. menhälften verwendet, von denen jede mit zwei dia-
Die Außenhaut des Ringkörpers A ist mit Ausspa- metral zueinander angeordneten' Paaren von versetz-
rungen K von trapezförmigem Querschnitt versehen, ten, augenbildenden Ausnehmungen ausgerüstet ist,
die außerhalb der Augen in Umfangsrichtung verlau- io und diese Formenhälften so zusammensetzt, daß die
fen, wobei die Grundflächen dieser Aussparungen unterbrochenen Augen H in einem Winkelabstand
weitgehend parallel zu der gemeinsamen Mittellinie von 90° abwechselnd auf den Gegenseiten des Ret-
der Führungsbuchsen B liegen und ein Segment des tungsringes angeordnet sind.
Ringkörpers bilden. Die Kanten jeder Aussparung K In der abgeänderten Bauart nach Fig. 7 ist eine
können zueinander parallel sein, wie durch die voll 15 Knotenbildung, welche eine Bewegung der Greifleine
ausgezogenen Linien dargestellt ist, oder divergieren, M durch die Augen verhindert, nicht mehr nötig.'
wie das bei K' angedeutet ist. Jeder der Preßeinsätze O für die Augen ist mit einem
Vorzugsweise verjüngen sich die Augen H nach einzigen Durchgang P versehen, der in der Mitte seiaußen, wobei der V-förmige Spalt L zwischen ihnen ner Länge einen scharfen, nach außen gerichteten eine Tiefe von mindestens der maximalen Tiefe der 20 Hocker Q aufweist. Der röhrenförmige Teil des EinAussparungen K aufweist. satzes ist dabei unterbrochen, um eine kurze Durch-
Die Greiflinie M wird durch die verschiedenen trittsöffnung R zu schaffen. Dabei wird die Wand des
Augen H hindurchgeführt. Ihre Enden werden zusam- röhrenförmigen Teiles von der gepreßten Außenwand
mengeknotet oder zusammengeklemmt, wie in der des Ringkörpers A bedeckt, so daß kein Teil über
Spalte L angegeben wurde, wobei weitere Knoten N 25 das Außenprofil des Ringkörpers vorspringt, in dem
in den übrigen Spalten vorgesehen werden. Die nach eine Öffnung S gegenüber der Durchgangsöffnung R
außen konvergierenden Seitenflächen jeden Auges ver- vorgesehen ist.
hindern ein Scheuern der Greifleine M. Wenn die Greifleine M durch die Augen H hin-
Wahlweise können natürlich die Befestigungskno- durchgefadelt ist, wird sie durch Reibung an den Hök-
ten N auch auf den Außenseiten der Augen H ange- 30 kern Q in den Augendurchgängen P festgehalten,
bracht und in den Aussparungen K untergebracht Nach einer weiteren Ausführungsart, die in den
werden. Fig. 8 und 9 dargestellt ist, besitzt jeder der Preßein-
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 sätze C', die in dem Rettungsring eingebettet sind,
sind die Augen H und die Aussparungen K statt in einen Kopfteil T von abgerundetem, dreieckförmigem
der Ringmittelebene des Ringkörpers A seitlich davon 35 Querschnitt, der an einer Ecke mit jeder Stütze D'
angeordnet, so daß die hindurchgeführte Greifleine M des Einsatzes vereinigt ist und der mit drei parallelen,
nicht das äußere Kreisprofil des Rettungsringes unter- durchgehenden Löchern U in dreieckförmiger Anord-
bricht. nung versehen ist, die die Ausnehmungen K mit
Bei dieser Anordnung sind die Ausnehmungen, einem V-förmigen Spalt L zwischen den Augen H'
Kerne und Führungsbuchsen B, die zur Herstellung 40 verbindet.
der Augen H dienen, in einer Hälfte der Form unter- In diesem Falle wird das vordere Ende der Greifgebracht, während die andere Hälfte durchgehend leine M jeweils zuerst durch das eine Ende der beieineh vollen, halbelliptischen Querschnitt aufweist. den Außenlöcher U gefädelt, durch das andere Loch
Es ist klar, daß ein Rettungsring, bei dem die zurückgeführt und schließlich durch das Innenloch
Augen H und die Greifleine M in dieser Weise an- 45 weitergeführt. Die beiden Enden der Leine M können
geordnet sind, ideal für das Hinabrollen auf einer durch eine Spleißstelle vereinigt werden, die in eines
Rutsche ins Wasser geeignet sind, da er nunmehr der Augenpaare H' hineingezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rettungsring, dessen starre Außenhaut aus gepreßtem Kunststoff mit Schaumkunststoff gefüllt ist und dessen Außenwand mehrere damit verbundene, in Abstand voneinander paarweise angeordnete Augen für die Aufnahme der Greifleine aufweist, wobei jedes Augenpaar als ein gepreßter, einstückiger Einsatz hergestellt und in den Ringkörper eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinsätze (C,C\O) so in den Ringkörper (A) eingelagert sind, daß die Augen (Η,Η1) den Ringquerschnitt nicht überragen, daß ihre Achse in der Ringmittelebene oder so weit seitlich davon liegt, daß die eine Querschnittshälfte nicht beeinträchtigt wird, und daß zwischen den Augen (H) eines jeden Einsatzes (C) ein radialer Spalt (L, R/S) und außerhalb derselben in Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen (K) vorgesehen sind.
2. Rettungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen der Aussparungen (K) ein etwa parallel zur Achse der Augen (H, H') verlaufendes Segment des Ringkörpers (A) darstellen.
3. Rettungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Spalt (L) zwischen den Augen (H) eines Einsatzes (C) zur Aufnahme eines Knotens (AQ der Greifleine (M) dient.
4. Rettungsring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige Einsatz (C) aus einer Verankerungsplatte (E) und je einer Stütze (D) für die beiden Augen (H) mit jeweils mindestens einer rohrförmigen, das Auge versteifenden Führungsbuchse (B) besteht.
DE19671506339 1967-02-21 1967-02-21 Rettungsring Expired DE1506339C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0041455 1967-02-21
DEP0041455 1967-02-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1506339A1 DE1506339A1 (de) 1969-06-19
DE1506339C true DE1506339C (de) 1973-04-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150236C3 (de) Einrichtung zum Verbinden eines Skelettpfostens und -querträgers aus Kastenprofilen
DE3430845C2 (de)
DE2458364C3 (de) Verbindung für die Enden von Gurten eines endlosen Stabbandförderers für landwirtschaftliche Maschinen
DE3533282A1 (de) Durch pressen, spritzen u.dgl. aus kunststoffmaterial hergestellter pflock
DE2717243A1 (de) Lippenstifthalter
DE202020100542U1 (de) Dübel
DE2200512C3 (de) Abstandhalter fur Bewehrungsstäbe
DE2204852A1 (de) Flexibles Element für Brillengestelle
DE8003690U1 (de) Schraubdeckel fuer Tuben Flaschen u a Kunststoffbehaelter
DE2340002A1 (de) Tischtennisschlaeger- und ballrahmen
DE1506339C (de) Rettungsring
DE2206594C3 (de) Verfahren zur Spritzgußherstellung einer Nasen-Kanüle und Kernanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2851708A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE1506339B (de) Rettungsring
DE2839818A1 (de) Vorrichtung zum austausch von schuhabsaetzen
DE3041747C2 (de) Markierungsträger auf dem Haken eines Kleiderbügels
DE2221899A1 (de) Flaschenbehaelter aus Kunststoff
DE1949658U (de) Flaschenkasten aus kunststoff.
DE202014105291U1 (de) Klettervorrichtung mit Verankerungsfläche
DE4323692C1 (de) Vorrichtung aus Kunststoff zur Aufnahme von WC-Sticks
EP0835391B1 (de) Gusskörper
EP3603752A1 (de) Seilhaken einer befestigungsvorrichtung für ein trampolin
DE1529988C (de) Spritzguß Vorrichtung
DE7509205U (de) Spielgerät
AT149884B (de) Einrichtung zum Verbinden von Bau- und Konstruktionsteilen.